Skat-Strategien: Gereizte Farbe

Maik28, 13. November 2009, um 15:18

Mahlzeit zusammen!!

Ich spiele seit gut einem Jahr skat und denke dass ich mittlerweile nicht der schlechteste bin.
Habe aber eine wichtige frage!!

Ich verstehe nicht den Sinn die gereizte Farbe des Mitspielers anzuspielen!!

Wann macht man dass??
Welchen Vorteil verschafft man sich und sein Partner??
Muss ich die gereizte Farbe spielen wenn ich Trumpfschwach oder Trumpfstark bin??

Bin für jede Antwort und jeden Tip sehr dankbar!!

Vielen dank im voraus!!!

Gut Blatt

LieberTeufel40, 13. November 2009, um 15:39

Ich weiss nicht, wer Dir so Sachen erzählt. Woher willst Du denn wissen, was Dein Mitspieler gereizt hat. Das kannst Du nur vermuten. Es reizen nicht alle gleich.
z.B. machen es einige so:

1. Sie haben einen Pik einfach und müssen reizen. Sie reizen bis 22!

2. Sie haben einen Pik einfach und werden gereizt. Wenn der Gegenspieler 22 sagt passen sie. Denn wenn der Gegenspieler auch einen Pik hat dann würden sie eh verlieren. Und wenn der Gegenspieler mehr hat, das Spiel eh nicht kriegen.

3. Sie haben einen Pik einfach und werden gereizt. Der Pik ist so gut, das sie auch gewinnen würden wenn der Gegenspieler auch einen Pik hat. Dann halten sie die 22.

Woher soll jemand zu 100 % wissen was der Mitspieler gereizt hat?

Halte Dich bei normalen Solospielen an die Regel: "Dem Freunde kurz und dem Feinde lang".
Ich denke, damit liegst Du fast immer richtig.

Josupeith, 13. November 2009, um 15:58

Richtig^^ sollten ruhig mal "paar" Spieler lesen ;-)

Ex-Stubenhocker #186, 13. November 2009, um 17:22

Besonders die Reizinformationsfanatiker!

Kampfkaefer, 14. November 2009, um 00:19

Naja, ich sag jetzt mal lieber nichts zu dem veralterten lehrwissen des "dem freunde kurz, dem feinde lang"-geredes. ich denke ich hab schon so einige mal probiert aufzuzeigen welche nachteile es haben kann und auch hat.

muss aber jeder selbst wissen wie er spielen will/mag/kann.

Gruß.

Ex-Stubenhocker #186, 14. November 2009, um 00:28

Ich halte viel davon, sein Blatt zu spielen. Soll heißen, aufgrund dessen, was meine Verteilung (Trumpfanzahl, Schmieranzahl, Verteilungsmöglichkeiten, usw.) hergibt, mein Ausspiel zu wählen.

Es gibt mir immer einen Stich, wenn Spieler Karo anspielen, weil ich in MH Test-18 biete, vielleicht gar kein Karo habe und dann mir die Schuld an ihrem Ausspiel geben, weil ich "falsch" gereizt habe. Das Reizen dient eben nicht in erster Linie der Information eines noch nicht einmal bekannten späteren Partners, sondern der Ermittlung des Alleinspielers, punktum.

Dieser "Stich" ist natürlich sehr oft positiv, wenn ich selbst AS bin und auf "Reizinformatiker" treffe.

Und dass ich mit dieser Denkweise mir schon viele Anpfiffe anhören musste, will ich auch nicht verschweigen, aber dafür hat ma ja seine breiten Schultern.

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