Unterhaltung: Wie erlerne ich denn jetzt Skat

Ex-Stubenhocker #94283, 09. Oktober 2011, um 23:22

ausser üben üben....
denn nicht alle hier sind freundlich und hilfsbereit
und wenn ihr jetzt Bücher vorschlagt ,muss mann dafür nicht erst ein gewisses Grundwissen haben um diese erst zuverstehen.
Oder sollten sich User hier ,die einfach das spiel nicht so gut können wie andere ,sich abmelden und denen die es gut können (überlassen)
Aber dann stellt mich die Frage wie Punktejäger weiter ihr Schnitt halten können
Zum Endergebnis zukommen :
Können Internetuser nicht genau so freundlich sein wie im wahren Leben ,oder ist es wirklich schon soweit ,das sich hier im net eher Freundschaften entwickeln ,die auf meistens Lügen beruhen,als im realen einen Freund ohne Gegenleistung zuerwarten einen Gefallen zu tun

Ex-Stubenhocker #76024, 09. Oktober 2011, um 23:45

Hallo katja,
wie ich glaube deinem Beitrag entnehmen zu können, hast du anscheinend bisher Pech gehabt mit deinen Spielpartnern. Am besten suchst du dir welche die eben freundlich sind und dir auch gerne helfen wollen...und die schon ziemlich gut spielen damit sie dir Tipps geben können.
Und es gibt auch genügend Bücher, die man auch ohne Grundwissen verstehen kann.
Allerdings muss ich sagen, die beste Möglichkeit ist wirklich nur üben und das immer wieder. Bestimmte Fehler passieren einmal und nie wieder, andere ganz oft bis man merkt wie man es besser machen kann....aber Skat ist nun einmal ein so komplexes Spiel, dass selbst die sehr guten Spieler immer noch dazulernen, ein Spiel in dem man eigentlich nicht auslernen kann.
Diese Plattform ist für alle da, nicht nur für Skatweltmeister, das heißt es ist Unsinn dass diejenigen die das Spiel nicht so gut können sich abmelden damit die andern "in Ruhe" spielen können, das ist nicht der Zweck. Und die sogenannten Punktejäger, die du ansprichst, also diejenigen die immer mit spielschwächeren spielen um möglichst viele Gummidollar zu bekommen, die können einem doch nur leid tun, wir spielen hier um Spaß zu haben, zu lernen, nette Menschen kennenzulernen, zu entspannen, aber nicht um nach zehn Tagen 1000 Dollar "Gewinn" gemacht zu haben.
Es gibt auch hier in der Skatstube einige nette Menschen, von denen ich schon einige persönlich kennenlernen durfte aber eben auch Idioten...nur die gibt es überall.

Ramare, 09. Oktober 2011, um 23:56

ich helfe gern!

Pitty1980, 09. Oktober 2011, um 23:59

zustimm..

LieberTeufel40, 10. Oktober 2011, um 00:04

Vielleicht solltest Du Dir erst mal einen anderen Ton angewöhnen!
Nicht alle, die viele Punkte haben sind Punktejäger! Sie können das Spiel (bis auf wenige Ausnahmen)!
Hab mir mal Deine Statistik angesehn! 30 % Spieler ist ja noch Ok! Nur 77 % gewonnen nicht.
47 % Grands geht gar nicht!

Zu Deinem Endergebnis:
Hier haben sich schon viele Freundchaften entwickelt, die nicht auf Lügen beruhen.
Frage mich auch, wie Du das nach ca. einer Woche hier, beurteilen kannst.

Ex-Stubenhocker #94283, 10. Oktober 2011, um 00:28

ich bin euch sehr dankbar ,aber ihr Topspieler die hier im Forum aktiv seit ,spielt ja verstandlicher Weise nicht regelmäßig in der stube .....Ich werde es nie begreifen warum hier
es Sitte ist als gs blank aufspielen
und wenn das Angebot von dir Ramare ernst gemeint war ,kome ich darauf zurück

Ex-Stubenhocker #89957, 10. Oktober 2011, um 00:32

Katja, zu den Topspielern zähle ich mich nicht...aber ich kann dir schon in ein paar Dingen vl. behilflich sein....und ich spiele auch überwiegend in der Stube, meistens abends. :-)
Zu deinem Kommentar: Von blank aufspielen halte ich auch nichts, wende ich nur in ganz wenigen Ausnahmesituationen an, wenn ich damit wirklich einen guten Plan verbinden kann.
Blankes Ausspiel hat schon oft ganz viele gewinnbare Spiele für die Gegenpartei zerstört...außer natürlich beim Null-Spiel, da rate ich zu blankem Ausspiel. :-)

Ramare, 10. Oktober 2011, um 00:38

sehe ich wie angel. und meine hilfe war natürlich ernst gemeint.
lass uns mal ein paar ründchen spielen. dir/euch dann mal eine gute nacht!

Bettek, 10. Oktober 2011, um 08:17

erkläre mich auch bereit - mitzuspielen - nach jedem spiel hat man 3 x 2 min pause zeit, spielzüge zu erklären.

Ex-Stubenhocker #67877, 10. Oktober 2011, um 10:16
zuletzt bearbeitet am 10. Oktober 2011, um 10:22

Blank-Aufspiel halte ich auch meistens für ungünstig, da die Wahrscheinlichkeit dabei groß ist, dass man eher dem AS in die Farbe spielt. Aber oft sind die Konstellationen nicht so, dass man eine klare Aufspiel-Variante quasi serviert bekommt. Oft muss man abwägen, welche die beste ist für die GS. Bevor ich z.B. Gefahr laufe, meinem MS eine Zehn kaputt zu machen, dann doch lieber Blank-Aufspiel. Ich halte nix von generellen "Mantras", die angeblich immer richtig sein sollen. Die Kartenverteilung bestimmt, was optimalles Spiel ist.

gefährliche Mantras:
Dem Freude kurz, dem Feinde lang.
Hast du Ass un 10 gesehn, sollst du von der Farbe gehn.
Beim Grand spielt man Asse.
usw......

und man kann ruhig mal, wenn man eine originelle Idee hat, diese auch umsetzen. Geht sie in die Hose, wird man von seinem MS zwar übelst beschimpft als Anfänger oder Dilettant, aber es macht umso mehr Spass wenn es klappt
Beispiel: Grand, ich komm raus, hab ne lange Herz-Flöte ohne A und 8. Da spiel ich schon mal die Zehn an in der Hoffnung der AS legt das Ass drauf und mein MS kann seinen Buben verstechen. Wenns andersrum sitzt oder er keinen Bauern hat, dann stehe ich halt da wie der hinterletzte Depp. Aber das nehm ich in Kauf.

Ex-Stubenhocker #63916, 10. Oktober 2011, um 11:03

@Katja1
Ein liebenswerter Thread.
Eine Werbung für diese Plattform - aus "allen Ecken" kommen einfühlsame Tips, jeder will dir helfen.
Und Susi's Beitrag ist (wie immer!) nicht zu toppen - bei so viel Herz und Verstand MUSS EINFACH Freude an diesem tollen Spiel aufkommen.
Da sollte auch ein "alter Hase" und Perfektionist im Spiel, wie ich (und oftmaliger Nörgler und "Aggressor"), in sich gehen, und auf UNAUFGEFORDERTE, ALSO UNERWÜNSCHTE Kommentare in solchen Fällen in Zukunft verzichten....

Ex-Stubenhocker #46313, 10. Oktober 2011, um 11:05

falke wer ist susi?

Ex-Stubenhocker #89864, 10. Oktober 2011, um 11:07
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Ex-Stubenhocker #46313, 10. Oktober 2011, um 11:08

phine ich weiß wie die kleine heist.wollte nur herr falke damit sagen das es nicht jeder hier weiß.er sollte schon die nicks benutzen^^

sweetyyyy01, 10. Oktober 2011, um 11:18

klugsch...^^

IckStecher, 10. Oktober 2011, um 11:26

Probieren geht über Studieren und Du mußt drann bleiben, wenn Du es wirklich erlernen möchtest. Es ist gar nicht so schweeeer:o)
.......
Also falls Du noch nicht über das notwendige Grundwissen verfügst,
(Sinn des Spiels, Wertigkeit der Farben und Bilder, Trumpf und Buben) und keine weiteren Möglichkeiten hast, (erfahrene Kumpels, Bekannte etc.) empfehle ich Dir mt Offiziersskat anzufangen. Du wirst im Netz gute Anleitungen finden und das Spiel sehr schnell erlernen, notfalls online im Internet oder zu Hause mit einem Spielpartner oder ganz alleine zu Hause mit einen Pasch Skatkarten.
Jetzt lernst Du die wichtigsten Spielvarianten des Skatspiels kennen, Karo, Herz, Pik Kreuz, Grand und den Wert und Zählwert der einzelnen Karten. (Buben, 10er, As, Dame etc.)
Beherrscht Du Offiziersskat, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zum richtigen Skatspiel. Jetzt mußt Du natürlich auch in den Grundzügen wissen, was ein Null-
Overt- und Hand- Spiel.
Die wichtigsten Altenburger Skat- Regeln mußt Du dann natürlich auch beherrschen.
(Wie in der Fahrschule, einpauken!)
...........
Der nächste Schritt ist echter Skat (mit Reizen)
Die Tabelle für die einzelnen Werte der Farben und Spiele von Karo über Null bis Grand etc. findest Du überall im Netz, Sie liegen auch jedem neu gekauftem Skatkartenspiel auf einer Extra- Karte bei.
..........
Der Rest kommt mit der Spielpraxis, die Du dir unter Anderem hier in Skat Stube erwerben kannst.
..........
Das hört sich auf den ersten Blick nach viel und sehr schwer an. Probier es einfach nach meinen Schrittanweisungen und Du wirst schnell merken, das es gar nicht so schwer ist, Skat zu erlernen, Du mußt nur dran bleiben und es wollen.
.........
Wenn Du keine Grundkenntnisse hast, rate ich dir davon ab, gleich auf einem Skat- Spiele- Bord anfangen zu wollen.
........
Ein Wort noch zum Blatt.
Wenn man hier auf dem Bord spielt ist die Wahl des Blattes egal, es ist individuell einstellbar und hat nichts mit Nationalismus zu tun!
In Deutschland spielt man Skat überwiegend (Karten) mit deutsches Bild. (Club)
Dieses Bild wird auch überwiegend in Vereinen und Kneipen gespielt, was richtig Spaß macht und es ist reine Geschmacks- und vor Allem Gewonheitssache.
Nicht wenige Spieler haben Probleme, wenn plötzlich mit dem anderen Blatt gespielt werden soll.
Ich spiele mit beiden Blättern, französisch wie deutsch und es ist mir egal. MfG und viel Spaß!

Bettek, 10. Oktober 2011, um 12:33

einspruch - erichsrache
skat wird in den clubs mit dem 4-farben blatt gespielt, welches auch auf nationaler und internationaler ebene für ispa und dskv-turniere verwendet wird.

Ramare, 10. Oktober 2011, um 12:44

zum aufspiel!
auf das reizen achten und aufspielen, was der partner gereizt hat. ist schon mal ein grosser schritt nach vorne!

Ex-Stubenhocker #67877, 10. Oktober 2011, um 13:25
zuletzt bearbeitet am 10. Oktober 2011, um 13:33

ich wäre dafür, dass man seine "Mantras" auch begründet. Denn jedes Spiel hat seine "innere Logik", und durch das Begründen der Regeln lernt der Anfänger viel über diese innere Gedankenlogik des Spiels "Skat".
Ich tue das also mal für Ramares Tipp: Er ist dann richtig, wenn man davon ausgeht, dass der MS ehrlich gereizt hat und diese Farbe somit lang hat und spielen wollte. Denn man sollte dem AS tunlichst nicht in die Farbe spielen.
Hat man die Farbe selber nicht, muss man sich was anderes überlegen. Dann bietet es sich an, seine längste Farbe (außer Trumpf) anzuspielen, auch in Vorderhand auf den MS in Mittelhand. Hat man eine lange Farbe mit dem Ass, dann eine Lusche spielen, der MS legt dann die 10 falls er sie hat. Wenn man möchte, dass der MS "taucht", also drunter bleibt, beginnt man mit K oder D. Blanke 10er nicht anspielen.
Bei Ramares Tipp muss man natürlich erkennen können, ob der MS "ehrlich" gereizt hat. Je nach Konstellation hört man auch "eine Stufe unter seinem eigenen Spiel" auf zu reizen, falls man ein "Wackel-Blatt" hat, und hofft, dass der AS diese Farbe selber auch spielen will. Dann kann man ihm das Spiel eventuell umbiegen.

Ramare, 10. Oktober 2011, um 14:01

chatt:
natürlich gehe ich davon aus, dass richtig gereizt wird. denn damit fängt doch skat erst richtig an. ist doch eine grundvorraussetzung.
und natürlich sollten auch spielzüge begründet werden.
nur......, es wird auf alles was man schreibt auch gegenargumentiert werden.
daher halte ich mich immer erstmal an grundsätzliches.
daher spiele ich nun mal auf, was gereizt wurde.
habe ich einen durchschnittlichen spieler, der meine spielstärke auch einschätzen kann, weiss er, wenn ich die gereizte nicht bringe, dann habe ich sie nicht.
zum reizen:
wird oft durcheinander gebracht.
du schreibst "man hört eine stufe unter seinem blatt auf"! sorry, aber entweder gehen unsere meinungen hier weit auseinander, oder wir meinen das gleiche, geben es aber unterschiedlich wieder!
ich reize immer nach folgendem motto:
"ich sage was ich habe und passe wenn ich es höre"
karo mit 2en z.b. sage ich 27!!! passe aber, wenn ich 27 höre!
warum? entweder hat der andere auch karo, dann muss er ja bei 27 passen wenn ich´s halte und werde wohl kaum gewinnen können, wenn er starfk dagegen steht!
hat er aber kein karo, dann geht er eh weiter und ich komme gar nicht ans spiel.
aber mein partner weiss dann, dass ic karo gereizt habe und sollte dann auch mit dieser farbe kommen.

Ex-Stubenhocker #67877, 10. Oktober 2011, um 14:26
zuletzt bearbeitet am 10. Oktober 2011, um 14:33

.....oder er geht weg um dein Spiel umzubiegen. Wir meinen beide dasselbe.
......oder er hat eine sogenannte Hebereizung gemacht, um dich über die Null und über die 24 zu locken.....usw.
Das Gegenargumentieren ist ja gut, dadurch lernt man viel dazu!
Mit gegenargumentieren und begründen zeigen wir den Anfängern, wie komplex Skat wirklich ist.
Beim Black Jack z.B. kann man klare Regeln aufstellen und stur befolgen, weil die nur auf Wahrscheinlichkeitsrechnung basieren müssen. Beim Skat halte ich das für gefährlich, denn es suggeriert Beherrschbarkeit nach klaren "Kochrezepten". Skat ist aber viel zu komplex dafür, daher würde ich lieber viele Varianten gleich mit ansprechen bei einzelnen Aktionen.

marco1707, 10. Oktober 2011, um 17:24

zum reizen bin da bei ramare ich sage es und wenn ich es höre passe ich allerdings erst ab 24 darunter halte ich auch wenn ich es höre!

Ex-Stubenhocker #89957, 10. Oktober 2011, um 18:08

Ob ich es halte, wenn ich es höre oder nicht, hängt bei mir davon ab, wie ich die Chancen einschätze, wenn ich dann auch viele Trumpf gegenliegenhabe, bzw. ob zur Not auch noch ein höherwertiges Spiel denkbar wäre.
Fällt die Antwort auf beide Fragen negativ aus, passe ich, wenn ich mein Spiel höre, ansonsten halte ich.

Breaki, 10. Oktober 2011, um 18:19

ein prima thread, am besten hat mir chatta's einlassung gefallen, dass man sich von den "mantras", was immer das ist lösen könnte, falls man in betracht zieht, irgendwas an seiner eigenen spielweise zu verändern, weil die nunmal nicht weiterhilft....... das seh ich mal genauso.

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