Skat-Strategien: ich bin ein Maurer

Ex-Stubenhocker #186, 31. März 2010, um 00:03

Meine Überzeugung, dass man die Worte "Maurer" und "Abreizer" wirklich aus dem Skatwortschatz verbannen sollte, hat neue Nahrung gefunden. Dass der Spieler, der sein Herz verloren hat, mich als "Maurer" betitelt hat (das zweite Mal in meinem Leben ist mir das passiert) stört mich weniger als der Entschluss, wegen dieser Sichtweise sofort die ansonsten schöne und gute Runde zu beenden.

Bildet euch selbst eure Meinung

#16.980.457

sweetyyyy01, 31. März 2010, um 00:12

ich hätte wahrscheinlich noch 20 gesagt und mich dann tierisch über den skat geärgert,der wäre wahrscheinlich genauso verloren gewesen ;-)
saß einfach doof john,lass dich nicht ärgern ;-)

Schnaeppchen, 31. März 2010, um 00:21

zum spiel sage ich nichts, john.
aber deine extremaus legung für offensiv und defensiv sind das ende eines vernünftigen spiels, und machen skat zu einem
``roulette mit karten``

Ex-Stubenhocker #186, 31. März 2010, um 00:29

bedeutet das denn im Klartext, dass man Spiele praktisch nach einer vorgegebenen Norm reizt? Dass für individuelle Spielauffassungen kein Raum bleiben soll? Ich denke nicht, dass man dann, wenn man meiner Meinung von dem weitgehend unbeschränkten Recht auf offensives oder defensives Reizen (es geht also gar nicht um das eingestellte Spiel) folgt, zu einem "Roulette mit Karten" kommt. Eher im Gegenteil, Roulette ist berechenbar. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter in der Extremauslegung und nenne ein Spiel um so vernünftiger im Sinne des Spielgedankens, je mehr die persönliche Individualität jeden Spielers eine Rolle spielen darf und spielen soll und je weniger Normierungen beim Spielrückblick in Kommentaren eine Rolle spielen.

sprachlos, 31. März 2010, um 00:43

moin

john, wenn jemand stinkich wird,
weil du ihm sein schönes spiel dadurch kaputt machst,
das du einfach 5 dagegen hast,
und die auch noch besser sind.
soll vorkommen, ist menschlich.
pech gehabt.
ich hät auch nur 18 gehalten.

mfg lothar

LieberTeufel40, 31. März 2010, um 00:57

Lothar??Spielst Du mit am Freitag 17 Uhr? Die schwarze kastrierte Katze, Du und ich. Eine Stunde. Kannst Du dann?

Ex-Stubenhocker #186, 31. März 2010, um 01:03

es geht mir aber eben doch gar nicht darum, ob man in dieser Situation stinkig wird, oder ob das mit oder ohne Recht geschieht. Mir geht es um die einer vernünftigen Skatkultur - eben meiner Meinung nach - widersprechende Verhaltensweise, das Reizverhalten eines Spielpartners negativ zu beurteilen.

Dabei ist ja gar nicht das Schlimme, dass einer das nach dem Spiel persönlich macht, sondern dass es so viele Theoretiker gibt, die in ihren Analysen einer Art von "Reiznorm" das Wort reden und damit alle, die anders reizen, zum "Abschuss" freigeben.

Die nächste Folge sind dann eben solche Negativbetitelungen wie Maurer usw. Dass es mich überhaupt nicht stört, wenn einer mich so benennt, sollte klar sein.

Es ist aber schade um jeden Skatspieler, der sich nach solchen unüberlegten und einer vernünftigen Kommunikation konträren Äußerungen vom Skatspiel wieder abwendet.

Ich befürchte, dass dies öfter ist, als manche denken. Und - hoffentlich! - gar nicht beabsichtigen, falls sie selbst zu denen gehören, die so auf Spielverluste reagieren.

Musste einfach - wieder einmal - so gesagt werden.

Schnaeppchen, 31. März 2010, um 05:23

einstein hat mal mehere monate roulette gespielt m ein system zu finden.sein fazit, dieeinzige sichere methode beim roulette zu gewinnen ist nicht zu spielen.aber vieleicht bist du ja klüger als einstein, wer weiss....
wohin deine auffasung von defensiv, offensiv führt, kannst du dir mal in der zockerstube ansehen.
da wird teilweise 8, 10 mal hinterander gepasst, weil einige
(es geht ja um richtige kohle) nur mit einem fertigen grand auf der hand 18 sagen.die folge sind dauerbeleidigungen und eine total gereizte ,vergiftete atmosphäre.
und reize in der kneipe mal so ein luschenblatt wiepfadkrone es hatte auf grand, dann sitzt du ganz schnell alleine am tisch wenn du anderen ihre spiele mit so einem mist kaputt machst
die meisten spielen skat wegen dem spass und dem geselligen.
und das wird durch deine offensiv, defensiv auffassung total kaputt gemacht, und deshalb haben deine extreme im skat nichts zu suchen

Schnaeppchen, 31. März 2010, um 05:45

john vorsichtshalber, habe ich dich gesperrt, um ganz sicher zu sein, das du dich nicht mal ausversehen, an meinen tisch verirrst-
mit einem der solche extremansichten hat spiele ich nicht.
ganz einfach.
sei froh, wenn du bei mir so spielen würdest, wie du redest, würdest du einige ``verbalentgleisungen`` kennen lernen, von denen du noch nie was gehört hast.
und das erspare ich uns beiden lieber.
im interesse des skatspiels

Ex-Stubenhocker #186, 31. März 2010, um 12:30

tja, und genau da geht es ja schon los. Wir beide haben verschiedene Meinungen über Strategien und vor allem darübe, welche Strategie einem "vernünftigem" Skatspiel eher förderlich ist. Das ist normal und darüber kann man sich argumentativ austauschen.

Stellen wir aber doch einfach mal die Frage: Wer kann mit der Strategie, bzw. der Auffassung des anderen umgehen und wer sieht die Notwendigkeit, sich aus dem Weg zu gehen, nur damit er nicht durch Verbalentgleisungen vielleicht der Skatkultur schaden müsste.

Ist nun Toleranz ein Wert, der beim Skatspielen eine Rolle spielt oder nicht?

Solltest du auch Realspieler sein, vielleicht noch in einem Club, dann mein Beileid für deine Gegner, die du nicht so einfach sperren kannst!

barolo49, 31. März 2010, um 15:15

"Niemand kann mich zwingen, auf seine Art Skat zu spielen, sondern ein jeder darf seine Glückseligkeit auf dem Wege suchen, welcher ihm selbst gut dünkt, wenn er nur der Freiheit Anderer, einem gleichem Zwecke nachzustreben, die mit der Freiheit von jedermann nach einem möglichen allgemeinen Gesetze zusammen bestehen kann,nicht Abbruch tut."

– Immanuel Kant ;-)

Ex-Stubenhocker #186, 31. März 2010, um 16:14

Bravo, Immanuel Kant!! Und bravo, barolo, für dieses Zitat.
Bemerkenswert, dass ein so berühmter Philosoph sich zu Skat geäußert hat :-)))

Schnaeppchen, 31. März 2010, um 17:06

john ich kenne keine kneipenrunde aus der du nicht rausfliegen würdest, wenn de so spielst (und ich kenne viele)
ich fliege nirgenwo raus
vieleicht stelle ich jetzt ja ein antrag auf mitgliedschaft in deinem skatverein. du sagtest ja schon den würdest du befürworten.
die frage ist nur wie lange du dann noch vorstand bist.?

Schnaeppchen, 31. März 2010, um 17:11

barolo wenn dir john mit seiner spielweise ein paar schöne spiele
kaputtgemacht hat, reißt du den mund nicht mehr ganz soweit auf.

Ex-Stubenhocker #435, 31. März 2010, um 17:50

Das Wort Mauern haben viele hier im Wortschatz jedoch für mich völlig unverständlich. Ich wurde als Maurer bezeichnet bei diesem Spiel => Spiel#16.663.598 !! als ich nachdem er die 24 hält weg sage !!!

Es müsste hier eine Sperre eingebaut werden, wenn jemand das Wort benutzt müsste er Automatisch für 1 Monat gesperrt werden !!!

sporti1947, 31. März 2010, um 18:06

maurer

Schnaeppchen, 31. März 2010, um 19:01

mit dem blatt spielt pfadkrone grand hand,
warum du nicht ?

Ex-Stubenhocker #435, 31. März 2010, um 19:05

bin ja auch kein skat gott ..bin anfänger !

Schnaeppchen, 31. März 2010, um 19:09

wäre schön

barolo49, 31. März 2010, um 20:50

Ja,ja der Kant.

Man kennt den Guten eigentlich nur als steifen professoralen und disziplinierten Denker.
So war der aber nicht immer !
In seinen jungen Jahren war er ein sehr guter
Kartenspieler und seine Studien verdiente er sich zeitweise mit Billardspielen.

Ich erinnere mich da auch noch an seinen Konflikt mit der preußischen Zensurbehörde.
Der damalige Skatkultur-Minister hieß Wöllner,nicht Schlaeppchen.
Der wies Kant an, sich aller skatreligiösen Schriften zu enthalten, da sie deistisches und sozinianisches Gedankengut verbreiteten, welches nicht mit der Skatbibel vereinbar sei.

Die Anhänger des Skatdeismus gingen zwar von der Schöpfung des Skatspiels durch einen Skatgott aus, nahmen aber an, dass dieser Gott im Folgenden keinen Einfluss mehr auf die Geschehnisse im Skatuniversum nimmt.

Der Sozinianismus kämpfte gegen Skatdogmen,stimmte für eine rationalistische Skatbibelauslegung und forderte in allen Skatfragen humanistische Toleranz.

In diesem Sinne Kant, hatte ich den Mut mich deines Verstandes zu bedienen. ;-)

Schnaeppchen, 31. März 2010, um 21:01

das wird mir jetzt zu irre, ich gehe.
da ist mir ja der andere mit seinen kochrezepten noch lieber

Ex-Stubenhocker #44440, 31. März 2010, um 21:05
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Ex-Stubenhocker #186, 01. April 2010, um 11:18
zuletzt bearbeitet am 01. April 2010, um 11:18

schade, auf diesem "irren" Niveau hätte ich mit dir gerne noch weiterdiskutiert ;-)

zuruecksetzen, 03. April 2010, um 00:28

seit ihr alle bekloppt?????????????????????????

Schnaeppchen, 03. April 2010, um 00:47

sind wir. und du auch, sonst wärste ja nich hier.

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