Verbesserungsvorschläge: Hinwerfen -> Gegenpartei macht Stich

Ex-Stubenhocker #3339, 28. Juli 2009, um 15:11

Fall: Gegner spielt Grand, hat ca. 40 Augen, wirft Karten hin, fordert zur Aufgabe auf! Hah, wir machen noch einen Stich!
Mein Regelverständnis: Kann nachgewiesen werden, daß die Kontrapartei gegen den Alleinspieler noch einen Stich macht, so gelten alle Stiche für die Kontrapartei als gewonnen. Somit hätten wir 80 Augen.
Stattdessen wird das Spiel als gewonnen gezählt!!!
Totale UNFAIRNESS!!! Was steht in den offiziellen Regeln?

Bettek, 28. Juli 2009, um 15:22

schau mal da - dort wurde das thema schon behandelt
http://www.skatstube.de/forum/diskussionen/97...

Ex-Stubenhocker #3295, 28. Juli 2009, um 16:05

Dein Regelverständnis täuscht nicht und ist korrekt. Die Skatstube aber sieht die Möglichkeit der Abkürzung eines Spieles allerdings unter andere Gesichtspunkte als Regelkonformität. Leider hat man scheinbar auch noch keinen Hinweistext erarbeiten können, die auf diese abweichende Haltung bzw. Regelauslegung zur Verdeutlichung hinweist.

Ex-Stubenhocker #3339, 29. Juli 2009, um 21:50

Ich habe die erste Diskussion gelesen über dieses Thema. Da wurde darauf hingewiesen, daß es "programmiertechnische" Probleme gäbe, dieses "falschen Sieg" zu verhindern.
Dies kann und will ich nicht glauben, ich gehe nicht davon aus, daß die Betreiber dieser Seite nur BASIC beherrschen :-))))
Wo ein Wille, da auch ein Gebüsch, äh, Weg. Es fehlt meiner Meinung nach den Betreibern der Wille :-(. Wenn schon DSkV-Regeln, dann bitte komplett richtig, oder?

Ex-Stubenhocker #8736, 29. Juli 2009, um 22:07

manchmal hab ich das gefühl ich bin zu blöd.die möglichkeit des hinschmeissens a la alles meins gibts hier nicht,der alleinspieler kann sich entscheiden offen weiter zu spielen,wo ist der regelverstoss , wo das problem

Ex-Stubenhocker #15638, 29. Juli 2009, um 22:45

das problem liegt daran das du mit dem aufdecken der karten sagst "alles meins", wenn dem nicht so ist, bekommt normalerweise die gegenpartei die restlichen karten. da liegt das problem und das leute die regeln nicht mal vollständig können!

Ex-Stubenhocker #8736, 30. Juli 2009, um 00:15

also ich kenne das so, das man beim aufdecken 2 möglchkeiten hat, alles meins oder wir spielen offen.die alles meins variante hat man hier einfach weggelassen. es ist natürlich auch möglich das ich und alle mit denen ich bisher gespielt habe, keine ahnung von den regeln haben

Ex-Stubenhocker #15638, 30. Juli 2009, um 00:23

achso, und du suchst dir dann immer aktuell aus was du gerade brauchst oder wie? und wenn du siehst, dass du im zehnten stich gerade den 60 punkt als gegenspieler macht, darfste da dann auch noch kontra sagen? *tztztz

soll heissen, dass das was ihr unter euch in kneipen, stammtischen etc macht, hat ansich nichts mit den skatturnieregelwerken zu tun, es sei denn natürlich ihr haltet euch strikt daran, was ich aber bei dem wa sich bisher gelesen habe arg bezweifel.

Ex-Stubenhocker #8736, 30. Juli 2009, um 00:33

ich geh jetzt erstmal in die kneipe das hält man ja nüchtern nicht aus

pzY, 30. Juli 2009, um 10:47
zuletzt bearbeitet am 30. Juli 2009, um 10:53

Ich verstehe das Problem nicht. Wenn der Alleinspieler seine Karten zeigt hat er doch eh nur Nachteile. Es wird einfach ouvert weiter gespielt.

Ich kann auch die Regel nicht nachvollziehen, dass der Spieler alle Stiche verliert, nur weil die Gegenspieler noch einen Stich machen.

In dem Fall würde ich wohl. wenn es um was geht eher gar nicht zeigen, sondern immer abspiele... kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.

Ex-Stubenhocker #3295, 30. Juli 2009, um 11:00

Das rate ich dir ab, denn der Alohol löst das Problem nicht, aber macht es noch undurchsichtiger. Die Skatregeln sind da ziemlich eindeutig: AS kann sämtliche Reststiche einfordern. Er darf dann aber von den Reststiche keine mehr abgeben, sonst gehören alle Reststiche ab Moment der Aufforderung die Gegenseite. Im Realskat hat der AS zudem noch die Möglichkeit eine sogenannte einschränkende Erklärung zu seine Aufforderung ab zu geben. Diese Möglichkeit ist hier aber technisch wohl nicht möglich.

Damit wird hier nicht streng nach den welteinheitlich geltende Skatregeln gespielt. Dennoch wirbt der Plattform damit, diese Regeln zu befolgen. Da stimmen also Anspruch und tatsächliche Durchführung nicht überein und leider erfolgt auf den Plattform auch nirgendwo einen Hinweis, dass man in diesem Fall von den offiziellen Regeln abweicht, weshalb uns dieses Thema sicherlich von zeit zu zeit immer wieder beschäftigen wird.

Ex-Stubenhocker #8736, 31. Juli 2009, um 01:51

hallo skatpfeife, hab mich grad gefragt warum du hier spielst wenn das doch alles so schlimm ist. es wird doch irgendwo eine plattform geben ,wo nach DEINEN regeln gespielt wird.dies ist keine aufforderung uns zu verlassen ,ich liebe comedey. ps.arbeite bitte an deiner rechtschriebung,ich geb mir ja auch mühe

Ex-Stubenhocker #3295, 31. Juli 2009, um 08:17

Hallo Bernddul,

fangen wir maql mit der Rechtschreibung an. Ich bin gebürtiger Niederländer. Da hapert es bei mir mit der korrekte Rechtschreibung ein bisserl. Ich hoffe dennoch es kommt rüber wat ich meine. Und wenn dein Holländisch vielleicht irgendwann mal so sein sollte wie mein Deutsch denke ich mir haqst du in der Tat vollkommen recht solche Töne von dir zu geben.

Maar ik vermoed maar, dat dat nog wel een paar jaartjes duurt.

Dann noch zu der Frage warum ich hier spiele. Ich spiele nicht nur hier, sondern auch bei andere online Skatprogramme. Und wenn mir ein onlineprogramm suggeriert nach den offiziellen Skatregeln zu spielen, so erwarte ich dass diese Regeln auch eingehalten werden bzw. dass ich darüber informiert werde, wenn das in Teilbereiche mal nicht so ist.

MEINE Regeln ist einfach nämlich streng nach den welteinheitlich gültigen Skatregeln. Gibts davon aus irgendwelche Gründe Abweichungen, erwarte darüber einen Info, damit ich weiss auf was ich mich da ein zu stellen habe. Ich denke diesen Anspruch ist sicherlich nicht überzogen.

Ex-Stubenhocker #8736, 31. Juli 2009, um 10:08

es wird länger als ein paar jahre dauern,denn beim thema fremdsprachen bin ich noch schlechter ,als/wie beim thema skatregeln und grammatik erst

Ex-Stubenhocker #3295, 31. Juli 2009, um 10:35

nachdem der von dir eröffnete Nebenkriegsschauplatz dann hoffentlich erledigt ist, können wir wieder auf das Thema selbst kommen.

Bettek, 31. Juli 2009, um 11:07

wenn man sich die agb der skatstube durchliest, wird man feststellen, dass dort keinerlei hinweis steht - wir spielen nach den regeln der isko - dann wäre euer ganzes zinober und geschreibsel rechtens. so aber muss man jedem programmierer bzw. betreiber die wahl lassen, wie weit lässt sich die isko überhaupt in das programm integrieren und dauernde attaken in diesen spitzfindigkeiten ist nur eine anregung - jedoch kein zwang dies umzusetzen. der dskv hat 27000 mitglieder - hier haben sich ca. 16000 registriert - davon sich ein geschwindend kleiner teil mitglieder des dskv. also alles hobby-spieler, die der dskv nie in seinen reihen sehen wird. also lasst ihnen doch den spass des kartenspiels so wie es ist.

sprachlos, 31. Juli 2009, um 11:16

moin

überall die selben regeln, hat was.
im schach genies ich das, weltweit.

mfg lothar

Bettek, 31. Juli 2009, um 11:51

hallo sprachlos
dann vergleiche mal das regelwerk von schach - und der isko. du wirst feststellen, das die schachregeln sehr kurz gefasst sind und sich leicht in jedes programm umsetzen lassen. daher auch die gleichheit bei allen programmen.

Bettek, 31. Juli 2009, um 11:58

und hier ein auszug aus der turnierordnung des internetskatverbandes:
§1. Gespielt wird nach der Internationalen Skatordnung und der Spielordnung des DSkV, soweit sie auf den Internet-Skat angewendet werden können.
gespielt wird dort mit dem programm netskat - welches auch keine 100%ige umsetzung der isko hat - weil nicht programmierbar. lediglich die einfordern-regel ist so gesteuert, das bei stichabgabe und unter 61 augen der einfordernde verloren hat.

Ex-Stubenhocker #3295, 31. Juli 2009, um 12:32

Es gibt wie fast immer 2 Möglichkeiten:

1)jedes Programm bastelt seine eigene Regeln, die ja oder nein von den offiziellen Regeln abweichen, oder

2) man versucht, auch wenn die Programme sowie ihre Programmierung erheblich von einander abweichend sind, eine allgemein gültigen Codex und oder Konsenz zu erreichen wo welche Regeln von den offiziellen Regeln abweichen, wenn sich die programmtechnisch nicht vermeiden lässt.

Schach wird international nach gleiche Regeln und Standards gespielt, egal ob man von Angesicht zu Angesicht vor dem Gegenspieler sitzt oder ob man das Spiel mit einem Computerprogramm spielt.

Bei Skat ist das sicherlich etwas komplizierter, dennoch sollte die Grundhaltung und Richtung regelkonformität wo es nur geht sein.

Die Altgernative wäre sonst ein Regel-Wirrwar wie beim Kneipenskat mit contra und re und alle andere nette Schweinereien, die inzwischen nicht nur regional sehr unterschiedlich sind, sondern teilweise sogar schon innerorts unterschiedlich gehandhabt und intepretiert werden.

Bettek, 31. Juli 2009, um 13:10

das regelwerk von schach kann jeder programmierlehrling im ersten jahr umsetzten, weil einfach. die isko ist zu komplex und diffizil, das eine 100%ige umsetzung nicht möglich ist, weil auch verständigungen eingeschlossen sind, welche nie in ein programm übernommen werden können.

Ex-Stubenhocker #3295, 31. Juli 2009, um 13:57

Beste Bettek,

das wird alles auch nicht bestritten. Wenn ein Großteil der Regeln aber von einem Programm übernommen werden kann, kann und sollte ein anderes Programm sich aber nicht mit dem Statement "technisch nicht möglich bzw. programierbar" aus der Affäre ziehen oder ziehen wollen.

Und diese Abkürzungskiste ist so ein Regel, die bei den meisten andere Skatprogramme teilweise mustergültig umgesetzt und implementiert wurde, im Team der Skatstube aber weiterhin keinerlei Beachtung findet. So wird das Programm aber nach meiner unmassgebliche Meinung nie das Stadium eines reinen Freizeitprogrammes verlassen.

Wenn das die Macher genügt kann ich damit sicherlich leben, werde es dann aber auch nur als Freizeitprogramm verwenden und nie ernsthaft als vollwertiges Skatprogramm in Betracht ziehen oder verwenden.

Ex-Stubenhocker #186, 31. Juli 2009, um 15:44
zuletzt bearbeitet am 31. Juli 2009, um 15:45

konkret bei Net-Skat ist völlig regelkonform umgesetzt: unaufgeforderte Spielaufgabe ist grundsätzlich gültig, auch für den Partner (gemeinsame Haftung), bei Aufforderung "alle Stiche einfordern" müssen beide GS zustimmen, ebenso bei einem "Null aufgedeckt (also als Spielabkürzung)". Dies könnte und sollte man hier auch so einführen oder wenigstens alternativ darauf hinweisen, dass es anders ist. Die einschränkende Erklärung dagegen, dass man noch einen oder zwei Stiche abgibt, ist im Sinne der Regeltreue nicht nötig. Sie soll ja nur den AS vor einem ungerechten Spielverlust schützen, der davon - meiner Meinung nach sinnvollen - Gebrauch macht. Wenn er die Erklärung technisch gar nicht machen kann, benötigt er diesen Schutz auch nicht.

Dass die erzielten Augen erhalten bleiben, ist ja sowieso klar.

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