Skat-Strategien: Methodischer "Skatunterricht"

Ex-Stubenhocker #81981, 15. Juli 2011, um 02:04

ja Ralf habe die Lösung gefunden....ja mit Dame nur 59 aber mit kö. 60 wenn ich von 45 Augen bei uns ausgehe,ist vollkommen klar :-)

Ex-Stubenhocker #74726, 15. Juli 2011, um 02:11
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Ex-Stubenhocker #10515, 15. Juli 2011, um 03:17
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Ex-Stubenhocker #186, 15. Juli 2011, um 12:50

genau das meine ich, es gibt Spieler, die zählen nicht mit, wissen aber meistens jede Karte und andere zählen genau mit. In beiden Fällen sieht man eine Gewinnchance, der Partner, der aber der anderen "Wissensfraktion" angehört, eben eine andere. Die wichtigste Erkenntnis, die eben manche gute Spieler ignorieren, ist in diesem Zusammenhang. 31 Augen ist so gut oder schlecht (Gegenspiel natürlich) wie 59! 60 (oder mehr vertun) wegen falscher Entscheidung ist ein FEHLER. 61 ist aber wiederum so viel wert wie 89. Einfache, aber für die " kommunikative Spielkultur" und die psychologische Stärkung des Anfängers wichtige Erkenntnis.

Dies schließt natürlich nicht aus, dass man einem Anfänger dennoch auch nach einem gewonnenen Spiel etwas erklären kann, aber der Ton (und die sachlich richtige und für ihn nachvollziehbare Begründung) macht halt auch hier die Musik.

wolfsschnauze, 15. Juli 2011, um 12:59

Z.B. indem man betont, daß man das Spiel ja aufgrund genialer eigener Leistungen gerade noch gewonnen hat obwohl der Partner zu dumm ist um ein Loch in den Schnee zu pissen? Das regt den Mitspieler immer zum nachdenken an (vielleicht nicht unbedingt über das Spiel sondern eher über die historische Entwicklung von Mordwerkzeugen aber immerhin...)

Mal etwas ernster, ein trotz Fehlern gewonnenes Spiel ist nicht der beste Zeitpunkt etwas zu erklären. Da ist nämlich noch einer am Tisch, der sich vielleicht eh schon ärgert dieses Spiel verloren zu haben. Wie fühlt der sich denn dann dabei, wenn da jetzt noch Diskussionen geführt werden?

Ex-Stubenhocker #186, 15. Juli 2011, um 13:16

genau, auch das sollte natürlich beachtet werden. Klasse, dass sich auch ein Skatspieler der unbestrittenen Spitzenklasse über solche Fragen Gedanken macht! Tut beileibe nicht jeder der echt weit überdurchschnittlichen und wenige von denen, die sich nur dafür halten.

Also: bei mir "nach" nicht als unmittelbar danach verstehen.

Fruchtfliege, 15. Juli 2011, um 15:39

Mein Opa hat immer gesagt:
1.) Grand
2.) Farbe
3.) zweite Farbe
4.) Null

Danach soll ich mein Spiel prüfen und dann abwägen was ich spiele. Erachte ich einen Grand als gewinnbar, dann denk ich über eine Farbe gar nicht mehr nach. Es sei denn die Reizung bringt Aufschluß. Wenn ich zuerst auf Grand prüfe, dann kommt es selten vor, dass einen übersehe und statt dessen Farbe spiele.

wolfsschnauze, 15. Juli 2011, um 16:43

In einem frühen Entwicklungsstadium vielleicht keine schlechte Hilfe...

Zum Reizen hat mal einer den Anfängern erklärt, 5 Trumpf und 2 Asse oder 6 Trumpf und 1 Ass sonst wird nicht gereizt. Für die ersten Schritte eine brauchbare Leitlinie, wenn man noch nicht in der Lage ist die komplexeren Spiele zu durchdenken...

Ex-Stubenhocker #186, 15. Juli 2011, um 16:57

ja, ja, so Richtlinien gibt es. Ob es gut ist, dass ich als Anfänger die "Stegenreize" nie gelernt habe, weil es die damals noch nicht gab????
Bitte keine Erklärung von mir verlangen, hab sie ehrlich gesagt nicht verstanden. :-))

Übrigens: Lustig finde ich immer den Satz "man soll nicht auf den Skat reizen". Antwort von mir: "dann musst du Schafkopf spielen, da gibt es keinen!"

wolfsschnauze, 15. Juli 2011, um 17:08

Keine Ahnung was Herr van erklärt, gehöre nicht zu seinem Freundeskreis...

Das hat schon vor 20 Jahren ein Freund von mir so praktiziert, wenn er junge Spieler ans Spielen herangeführt hat. Soll auch nur eine Leitlinie für die ersten Schritte sein, erspart viel Frust wenn man nicht Mülltüten reizt die man (noch) nicht beherrscht. Hätte mir vielleicht auch geholfen wenn mich zu Anfang mal einer gebremst hätte. Hätte ich vielleicht nicht so lange gebraucht um ab und zu auch mal die Füsse still zu halten :-)

Ich bin wirklich kein Freund der Defensivkünste aber zu Anfang ist dieses komplexe Spiel so schwer zu durchschauen, da verzweifeln viele dran. Wenn man ihnen hilft recht schnell ein wenig mitschwimmen zu können glaube ich tut das gut.

Und mit allem was dazu gelernt wird ein wenig die Bremse lockern...

Ex-Stubenhocker #186, 15. Juli 2011, um 17:14
zuletzt bearbeitet am 15. Juli 2011, um 17:14

schon, aber gibt es nicht auch deiner Meinung nach viele Spieler, die sich zwar relativ schnell zu Supergegenspielstrategen entwickeln (oder sich vielleicht auch nur dafür halten) und "vergessen", eine vernünftige strategische Linie fürs Eigenspiel zu fahren? Ein Serienschnitt von 8 zu 1, womöglich wegen des perfekten Gegenspiels oft auch noch als Tischsieger, ist doch auch nicht gerade berauschend, oder? Und ob sich jahrelang benutzte Bremsen noch lockern lassen? :-))

happy1975, 15. Juli 2011, um 17:48

hallo zusammen ,
also wenn ich was dazu sagen darf, als ich skat anfing, erklärte man mir zwar schon einige grundsätze, aber das wichtigste war, dass ich lernte mir vorher auszurechnen ob ich mit meinen karten und denen die ich bekomme auf mind 61 komme ;-)

LieberTeufel40, 15. Juli 2011, um 18:15

@happy
Oft ist es besser zu rechnen, wieviele Augen die Gs bekommen können und dann über reizen und spielen zu entscheiden.

Ex-Stubenhocker #186, 15. Juli 2011, um 18:35

Dieses Kriterium ist bei einem übersichtlichen Grand, speziell im Auswurf, natürlich wichtig und bringt auch eine deutliche Entscheidungshilfe.

"5 Trumpf und 2 Asse oder 6 Trumpf und 1 Ass sonst wird nicht gereizt." Mit solchen Blättern speziell in MH dürfte es aber sehr schwer sein, die mögliche Augenzahl vorher auszurechnen. Vor allem wenn man das als Neuling versucht, nimmt das mit 12 Karten vor der Drückentscheidung sicher relativ viel Zeit in Anspruch und damit besteht die Gefahr erhöhter Nervosität.

Ex-Stubenhocker #49475, 15. Juli 2011, um 18:47

teufel rechnet immer mit dem rechenschieber hin und her aber reicht nie fürs gewinnen

Ex-Stubenhocker #16671, 15. Juli 2011, um 18:57

bis teufel als fertig ist mit rechnen ist die uhr abgelaufen.........

marco1707, 15. Juli 2011, um 19:03

hat in mathe hinten gesessen ^^

sprachlos, 15. Juli 2011, um 19:14

tja

und meine mama hat mir beigebracht,
nur mit 6 trumpf (fehlasse werden als tumpf mitgezählt),
vorne und hinten zu reizen,
in der mitte braucht man 7ben.

taugt auch für bessere spieler,
zur schnell einschätzung.

bezieht sich auf farbspiele.

mfg lothar

happy1975, 19. Juli 2011, um 16:17

naja aber wenn ich die gegenaugen zaähle, weiß ich nicht , ob ich als anfänger mit vier assen , zugjunge und der rest luschen je zwei zu den assen den grand despielt hätte ! zähle ich dagegen meine augen, spiele ich ihn

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