Unterhaltung: Abschiebung und die Menschenrechte

JohnJohn, 21. Juli 2018, um 01:37

Ein sehr beeindruckender Beitrag, Spielerin.

Ich habe zwar über einen Punkt eine etwas andere Meinung, nämlich dem, dass man zuerst in eine Flüchtlingshilfe einsteigen muss, um zu beurteilen, ob
"diese" Menschen hierher passen. Natürlich, es geht primär um MENSCHEN, es geht aber auch um Einstellung, von denen du die Frauenfeindlichkeit selbst nennst. Es geht aber auch um Islamisten, Terroristen, religiöse Brauchtümer, z. B. Beschneidung, "Ehrenmorde" aber auch eben bedrohlicje junge Männergruppen in Fußgängerzonen - von denen DU selbst ja sprichst.
Um eine Entscheidung zu treffen, dass dies alles NICHT nach Deutschland passt - oder meinetwegen auch für mich unverständlicherweise die gegenteilige Entscheidung - brauche ich nicht erst in eine Flüchtlingshilfe gehen.

In der wohl die Menschen zu finden sind, die für Deutschland keine Gefahr darstellen, die vielleicht weder die deutsche Kultur, die Fundamente der christlichen Religion (die mir natürlich egal ist) noch die sorglose Freizeitgestaltung der Bürger durch terroristische Angriffe bedrohen.

Dass du dir trotz positiver persönlicher Erfahrungen den Blick für Gefahren durch die Migration bewahrt hast, ist anerkennenswert. Dass du trotz einer grundsätzlich positiven Einstellung einen Handlungsbedarf siehst, auch.

Insgesamt mein Standpunkt zu deiner Meinung, den du hoffentlich nicht wieder als weitgehend inhaltslos bezeichnest: Wenn mehr Menschen so denken würden, bzw. gedacht hätten, würde das Deutschland der nächsten Jahrzehnte nicht der Gefahr einer polarisierten oder polarisierenden Politik und einer Spaltung mit sehr üblen Folgen ausgesetzt sein.

M0rningstar, 21. Juli 2018, um 06:45

mopsbesitzer, deine unendlichen und nichtssagenden buchstabrengebilde erzeugen übelkeit.

JohnJohn, 21. Juli 2018, um 07:29

Na endlich! Und gleich mit einer Qualitätssteigerung in der Formulierungstechnik! Bravo! Pass nur auf, dass du dir nicht angewöhnst, Gedanken und viele Worte umzusetzen, sonst wirst du noch so wie ich! Und das wäre doch schlimm für dich!

JohnJohn, 21. Juli 2018, um 11:19

Hagenstein, ich glaube, du hast die "Kommunikation" zwischen dem Rumstehwesen und mir noch nicht ganz verstanden.

JohnJohn, 21. Juli 2018, um 12:23

^^^ tja, wenn das so ist, habe ich wohl dein post falsch verstanden. Vielleicht kannst du es mir dann erklären.
Obwohl, ich glaube, ich habe jetzt sowieso geschnallt, dass sich dein Beitrag nicht auf den äußerst qualitätsbeladenen Einwurf vom Rumwesen bezog, sondern auf meinen Kommentar zu Spielerins Beitrag.

Also - zur Klarstellung: "Wenn mehr Menschen so denken würden, bzw. gedacht hätten, würde das Deutschland der nächsten Jahrzehnte nicht der Gefahr einer polarisierten oder polarisierenden Politik und einer Spaltung mit sehr üblen Folgen ausgesetzt sein."

Damit habe ich eindeutig NICHT gemeint, dass die Menschen so denken hätten sollen wie ICH, sondern so wie SPIELERIN. Alles klar?

DerErsteSpieler, 21. Juli 2018, um 22:20

armer opa

Spielerin1962, 22. Juli 2018, um 02:25
zuletzt bearbeitet am 22. Juli 2018, um 02:39

VV-Opa, darf ich dir was verraten....?......
Fast alle "Gutmenschen" denken so wie ich... oder ich so wie sie.^^ Somit ist es wirklich nichts Neues und ich hebe mich damit keinesfalls heraus.

Vielleicht brauchst du noch etwas, um es zu erkennen. Das finde ich nicht schlimm.

Ich habe die gleiche Haltung der Differenzierung, in vielen Beträgen von verschieden Schreibern, hier oft schon lesen können.
Vielleicht gelingt es dir, von dieser Sensibilität bei wirklich vielen von uns, einfach auszugehen.

Die Spaltung empfinde ich genauso bedrohlich, so wie du es tust.

DerErsteSpieler, 23. Juli 2018, um 23:06

jetzt ist der opa aber voll verwirrt, soweit er das nicht schon vorher war

JohnJohn, 23. Juli 2018, um 23:53

Ach, Erster Spieler! Ich bedauere dich!

giulie, 24. Juli 2018, um 19:04

VW-Opa, es ist ziemlich anstrengend, deine Beiträge zu lesen, wenn ich das mal so sagen darf. Und weisst du, ich denke dass Angst immer eine schlechte Idee zur Bewältigung für whatever ist, Angst lähmt und blockiert und macht die Wege eng.

Vielleicht hier ein link aus der aktuellen Zeit, die freundlicherweise einige Artikel ohne Lesebeschränkung auch gleich online stellt:

(Ich liebe es, wie die Zeit aufbereitet und schätze den Stil; manche Sätze sind so schön, dass ich sie als pic verteile)

https://www.zeit.de/2018/30/fluechtlingspolitik-asylpolitik-integration

Den letzten Punkt 15 "Man muss kühl draufblicken" und Punkt 10 "Die da" find ich besonders gut.

Und keine Angsthäppchen mehr verteilen, bitte! ☺

Breaki, 24. Juli 2018, um 21:29

Grins Hage, Du redest doch net von Rödelheim? Hätte ich eher weniger gedacht ;-)

Breaki, 24. Juli 2018, um 21:40

Naja Hage, nach all Deinen sympathischen Profilbildern hab ich gedacht, Du bist erst so dreißig und kannst das gar net kennen.....

JohnJohn, 25. Juli 2018, um 08:25

Giuletta, die Zeit vergeht und so will ich halt auf deinen Beitrag mal ganz friedlich und freundlich antworten, zumal ich endlich vergessen habe, warum ich dich Jahre ignoriert habe.

1. Ich verteile keine Angsthäppchen und habe auch selbst vor nichts und niemandem Angst. Wenn jemand Besorgnis über politische Entwicklungen mit Angst verwechselt, so ist das nicht mein Bier.

2. Warum viele hier, z. B. du, dann, wenn ich einen Beitrag von Spielerin positiv kommentiere, bzw. ihm inhaltlich uneingeschränkt zustimme, dann hinsichtlich des Inhaltes, um den es geht, MICH kritisieren, wird jeder selbst wissen. Auch das ist nicht mein Bier.

Spielerin sieht die Gefahr einer Spaltung unseres Volkes, ich sehe sie auch und sehr, sehr viele Menschen sehen sie ebenfalls. Sicher, diese Menschen unterscheiden sich hinsichtlich der Ursachen - wobei ich diesen Unterschied nur als scheinbar betrachte, verursacht durch Engstirnigkeit im Denken.

Wer dagegen nach wie vor denkt, die Welt in Deutschland wäre in Ordnung, wenn nur die gesamte AfD und Politiker wie Seehofer in der Versenkung verschwinden, der denkt halt so.

Erwarte aber nicht von mir, dass ich DIESES Denken unkommentiert lasse oder mich davon abhalten lassen, es zu kritisieren, weil du mich nunmehr als "Angstmacher" abstempelst.

Wie auch immer meine Beiträge von dir oder anderen mit persönlichen Wertung kommentiert werden, an meinem Standpunkt wird sich dadurch kein Jota ändern.

giulie, 25. Juli 2018, um 15:14

"Und nicht vergessen: Mal sind die einen vorn, mal die anderen. Und dann wieder die einen."

Kartenvernichter, 25. Juli 2018, um 16:45
zuletzt bearbeitet am 25. Juli 2018, um 16:46

In Schweden hat eine Passagierin wohl versucht zu verhindern, das ein Afghane abgeschoben wird, in dem sie sich einfach geweigert ihren Platz im Flieger ein zu nehmen und einfach stehen geblieben ist, so das der Flieger nicht starten konnte. Ende vom Lied war, das beide, die Schwedin und der Afghane das Flugzeug wieder verlassen mussten. Was dann daraus wurde, null Ahnung, aber die Aktion find ich krass.
Ich frage mich, was maßt sich diese Person an?

Ex-Stubenhocker #231240, 25. Juli 2018, um 22:50
Dieser Eintrag wurde entfernt.

JohnJohn, 26. Juli 2018, um 08:44

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.aktion-im-flugzeug-schwedische-studentin-verhindert-abschiebung-nach-afghanistan.6d46b17b-8715-44b4-b6b8-823fae82ff34.html

JohnJohn, 26. Juli 2018, um 08:47

Wenn solche Aktion nicht als Auslöser für SACHLICHE Diskussionen dienen können, wenn man dabei nicht verschiedene Aspekte berücksichtigen kann und nicht lernt, voreilige ad-hoc-Kommentare zu vermeiden, dann hilft sowieso nichts mehr.
Ich denke jedenfalls erstmal gründlich nach, bevor ich meinen Senf dazugebe. Lieber einen überlegten inhaltslosen Beitrag als einen unüberlegten inhaltsschweren.

Ex-Stubenhocker #214662, 26. Juli 2018, um 08:50

Man merkt das Du mal Lehrer warst,diese Schachtelsätze..... Die waren/sind mir schon immer ein Grauen. Auf den Inhalt will ich aber nicht weiter eingehen... 😎

Kartenvernichter, 26. Juli 2018, um 08:57

Mich würde interessieren, warum der Afghane abgeschoben werden sollte und mit welchen Recht sich diese Person anmaßt, das zu verhindern.

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