Unterhaltung: USA - WAHL

Ex-Stubenhocker #183243, 13. November 2016, um 13:45

aber das war doch noch nie anders. Es gibt und gab Menschen, denen es wichtig ist, dass sie ihren Kindern Werte vermitteln und es gibt/gab welche, denen es wurst ist.
Ich sehe da immer noch nicht den maßgeblichen Einfluss der Digitalisierung.

mmaker, 13. November 2016, um 13:52

thunder,

ich auch nicht. Sie ist aber Teil einer immer schneller werdenden Welt auf allen Ebenen. Es geht häufig darum, den Anschluss nicht zu verlieren.

Kinder sind nicht für alle, die warum auch immer Kinder haben, eine hohe Priorität.

Das war schon immer so, denke ich. Früher konnten die Kinder dann aber noch ihre eigenen Erfahrungen "draussen" machen - davon werden sie aber von ihren Eltern und deren übertriebenen Ängsten systematisch abgehalten.

Dag, 13. November 2016, um 13:58

Ich sehe das auch so, wenn ich mich entscheide ein Kind zu bekommen, entscheide ich mich auch dafür Verantwortung zu übernehmen, Erziehung fängt ganz klein an. Im Laufe der Zeit werden sich Kindern auch anderen zuwenden, andere Lebensmodelle kennen lernen oder sich auch anders als ihre Eltern für Lebensmodelle entscheiden.
Abnabelung in Zeiten von You tube findet klar anders statt, als bei mir noch z.B
Wichtig ist sie immer ( die Abnabelung), was man als Elternteil nicht darf , sich aus seiner Verantwortung ziehen oder nicht im Gespräch mit seinem Kind sein.
Eltern geben Liebe, Werte, Richtungen vor und wünschen sich, das einiges angenommen wird, schweigende Eltern sind Beziehungsarm genauso wie schweigende Paare.
Toleranz, Respekt und der Wille aufeinander zuzugehen, genauso wie Kompromisse einzugehen ist einfach notwendig für ein Gutes miteinander

Ex-Stubenhocker #157894, 13. November 2016, um 14:04

Ich durfte nie nach draußen zu den anderen Kindern. Meine Eltern wollten mich den Gefahren einer unkontrollierten Öffentlichkeit, also den Gefahren der Straße, erst gar nicht aussetzen.

Nach den Schularbeiten durfte ich aber in einer sicheren, von den Eltern kontrollierten Räumlichkeit, der Küche, die Spielmuster der Kinder gefahrlos vom Fenster aus verfolgen.

Ex-Stubenhocker #199061, 13. November 2016, um 14:10

Ich war meistens bolzen nach der Schule.
Man kloppte sich auch mal,aber dann wars wieder gut. Als ich noch Trainer von Kindern war beim Fussball,musste ich feststellen,das viele Kinder lieber Playststation spielten als zu kicken.
Einigen Eltern war das egal,mir weniger.
Die Eltern hatten es tw. in ihrer Jugend ähnlich gemacht. Auf den Bolzplätzen sieht man kaum jemand heute. Das hat sich gewaltig geändert!

Bernadette, 13. November 2016, um 14:12

Ich möchte Dagwood mein Mitgefühl ausdrücken und ihm gedanklich tröstend über den Kopf streicheln...

Bernadette, 13. November 2016, um 14:13

Halley, so lernt man Sozialverhalten. Heute gibt es "soziales Kompetenz Training". Kostenübernahme durch private Krankenversicherung möglich.

mmaker, 13. November 2016, um 14:15

Coco,

erschrick ihn aber nicht. Du bist Teil der unkontrollierten Öffentlichkeit...

Bernadette, 13. November 2016, um 14:16

Danke für den Hinweis. Ich gehe ganz langsam und kontrolliert vor. Dauert nur 5 Sekunden...

Ex-Stubenhocker #199061, 13. November 2016, um 14:17

Ich möchte heute nicht so aufwachsen,zum Glück muss ich das auch nicht mehr!

Ex-Stubenhocker #195270, 13. November 2016, um 14:17

... und in den Genuss der "privaten Krankenversicherung" kommen in der Regel leider nur die Besserverdienenden.

Bernadette, 13. November 2016, um 14:21
zuletzt bearbeitet am 13. November 2016, um 14:33

Das stimmt. Die Kosten sind enorm. Regelmäßige Spielplatzbesuche, Freunde der Kinder daheim zu empfangen und Sportvereinmitgliedschaft und (wichtig) die Teilnahme am Angebot würde dieser Maßnahme meines Erachtens die Existenzgrundlage nehmen.

Ex-Stubenhocker #183243, 13. November 2016, um 14:35
zuletzt bearbeitet am 13. November 2016, um 14:39

Doch, aber wenn man zum Beispiel in einem kleinen Kaff lebte, hatte man ziemliche Mühe, um ins Theater oder Museum zu kommen.
Das Fernsehen wurde in Deutschland 1935 eingeführt und erst in den 50/60ern verbreitet. Man hatte auch keinerlei Auswahl, bei dem was man sich ansehen konnte ( es gab meines Wissens nur 2 oder 3 Programme )

Heute ist es mir möglich, mir Opern anzuhören, wann und wo ich es möchte. Über Kunst und Künstler bekomme ich umfassend Informationen.

Ex-Stubenhocker #195270, 13. November 2016, um 14:37

... anfangs nur ein Programm.

Ex-Stubenhocker #183243, 13. November 2016, um 14:40

1935 war das Programm auch sehr einseitig

Bernadette, 13. November 2016, um 14:40

Die Frage ist doch ein Witz oder richard? Das ist doch wirklich selbsterklärend, dass ein jeder in der heutigen Zeit Zugriff auf Bildung, in welchem Rahmen auch immer, hat.

Ex-Stubenhocker #183243, 13. November 2016, um 14:42

es machen nur nicht alle Gebrauch davon

Bernadette, 13. November 2016, um 14:43

Leider. Aber richard hat seine Frage anders formuliert. Daher denke ich an einen Sonntagswitz.

Ex-Stubenhocker #195270, 13. November 2016, um 14:46

... Eltern sollten die Leitplanken setzen und den Kindern dann die Fahrbahn überlassen.

Bernadette, 13. November 2016, um 14:50

Pale, Dein Beitrag eignet sich hervorragend als Spruch des Tages.

Ex-Stubenhocker #195270, 13. November 2016, um 14:52

... danke, das empfinde ich als schöne Auszeichnung.

Ex-Stubenhocker #195270, 13. November 2016, um 14:55

Die Wirkungsmacht der Eltern ist grenzenlos, denn sie gründet anders als die Digitalisierung auf dem Fundament der Liebe.

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