Unterhaltung: Umfrage mit Antrag

mmaker, 23. Februar 2017, um 15:35
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2017, um 15:39

Der Neandertaler ist selbstverständlich ausgestorben. Sehr seltene aber nachgewiesene erfolgreiche Fortpflanzung von Neandertalern und Home Sapiens haben geringe Spuren in unser aller Genpool hinterlassen (etwa 2-4% unseres Genmaterials läßt sich auf den Neandertaler zurückführen). Diese sind unter den Menschen aber gleichverteilt und haben keine Auswirkungen auf irgendwelche Eigenschaften unserer Spezies.

Der Homo Sapiens hat sich auch weder aufgrund irgendwelcher zahlenmäßiger Überlegenheit noch aufgrund biologischer Überlegenheit langfristig durchgesetzt (der Neandertal hatte zum Beispiel ein wesentlich größeres Gehirn und war körperlich absolut überlegen).

Entscheidend war die kognitive Revolution des Homo Sapiens etwa 100000 vor unserer Zeit. Durch komplexere Sprache und "Ideen" (das heisst über Dinge sprechen können, die theoretischer Natur sind) ist gelungen, die genetische Evolution durch eine kulturelle Evolution zu ersetzen.

Dies machte es möglich in größeren Gruppen zusammen zu agieren und die genetisch bedingte Xenophobie zu unterdrücken.

Insofern ist Neandertaler als Schimpfwort gegenüber jemand, der sich xenophob verhält und die nützliche Kooperation aller Homo Sapiens behindert in der Tat ein im Kern sinnvoller Vorwurf.

MM

[edit: 2 von n Rechtschreibfehlern beseitig]

Ex-Stubenhocker #195270, 23. Februar 2017, um 15:40

... alter Schwede.^^

mmaker, 23. Februar 2017, um 15:44
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2017, um 15:45

Lucky,

würde Dir gut gefallen, ist aber nicht haltbar. Wir haben im Vergleich zu vielen Spezies unglaublich konsistentes Genmaterial. Alle haben dasselbe "Ganzkleinwenig" vom Neandertaler - muss ja auch nicht notwendigerweise was schlechtes sein. Nur zuviel davon führt offenbar zum Aussterben ;)

Ex-Stubenhocker #183243, 23. Februar 2017, um 15:46

mmchen.... sauber!!

Ex-Stubenhocker #149419, 23. Februar 2017, um 15:47
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2017, um 15:48

Lucky, dann hätte ich aber ein wesentlich grösseres Gehirn als Du und wäre Dir körperlich überlegen. Das bestreitest Du doch immer
;(

Ex-Stubenhocker #183243, 23. Februar 2017, um 15:48

jeder liest nur das, was er lesen will 😄

Ex-Stubenhocker #149419, 23. Februar 2017, um 15:49

Achja, warum der nun wirklich wech is, is soweit ich weiss nicht abschliessend geklärt...

mmaker, 23. Februar 2017, um 15:49
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2017, um 15:52

Yup. Ein größeres Gehirn das Du nicht erfolgreich benutzt.

[edit: huch nu hab ich den dass/das Fehler bemacht. Wie peinlich]

Ex-Stubenhocker #149419, 23. Februar 2017, um 15:54
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2017, um 16:00

Hm, und woher weisst Du das nu wieder? ich meine, dass die Neandertaler ihr Gehirn nicht erfolgreich genutzt haben? soweit ich weiss behauptet die Wissenschaft da was ganz anderes, was ja eben sein Verschwinden so rätselhaft macht.

Lucky, guter Joke. 😄 Die besten gehen immer auf Kosten anderer 👍 😄 😉

sorry, ich wollte Dir nicht zu nahe treten. Du hast das ja im allgemeinen nicht so mit "auf Kosten anderer" 😄

Bernadette, 23. Februar 2017, um 15:56
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2017, um 15:57

Vitamin B Mangel schwächt die Gedächtnisleistung.

Vitamin D 3 beugt dem Absterben von Gehirnzellen vor.

Krillöl unterstützt die Gehirnleistung.

Mal so als "Angebot" in den Raum gestellt.

mmaker, 23. Februar 2017, um 16:06
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2017, um 16:11

Was ich unter Erfolg verstehe ist wohl aus dem vorher geschriebenen offensichtlich: langfristig am Leben bleiben.

Dabei geht es in unserem Fall nicht mehr um die Weitergabe der Gene in der evolutionären Bedeutung - der Verdrängungswettbewerb zwischen Home Sapiens und Homo Neandertalensis war der erste Kulturkampf. Kain und Abel fallen mir dabei immer ein.

Dass das nichts mit Gut und Böse zu tun hat ist auch klar: als nächstes waren dann die großen Landsäugetiere in Australien und dann in Nord-und Südamerika dran.

Und das alles haben wir "geschafft", bevor wir noch das Rad erfunden haben ;)

Die gute alte Zeit mit dem Homo Sapiens als Wesen, das mit sich und der Natur im Einklang lebte, hat es leider nie gegeben.

Aber: das alles zeigt auch, dass wir über das was wird sind jederzeit hinauswachsen können. Positiv gesagt sind wir bislang die einzige Spezies, die nicht nur von ihren Genen beherrscht wird.

[edit: ooooops, I did it again]

Ex-Stubenhocker #149419, 23. Februar 2017, um 16:14
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2017, um 16:23

Was Du unter Erfolg verstehst, verstehst eben du unter Erfolg. Langfristig am Leben bleiben? Was genau ist langfristig? Die Dinos haben es auf mehrere Jahrmillionen gebracht, glaub ich. Das Aussterben des Menschen ist bereits ab zu sehen. Veränderung des Genoms, Unfruchtbarkeit auf lange Sicht. Gut, wir könnten etwas erfinden, dass uns unser Bewusstsein in Maschinen transferieren lässt, aber Menschen sind wir dann nicht mehr.

Was also ist Erfolg?

Dottir, 23. Februar 2017, um 17:07

manchmal spüre ich die macht in mir^^, selbst ohne ein wort von mir, hat "es" irgendwas zu pupsen. i am a jedi... hilfe du brauchst alter paduan....äh pavian?

mmaker, 23. Februar 2017, um 17:18
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2017, um 17:22

Du weisst die Antwort doch schon: alles was Du machst ;)

Ich hab jetzt zweimal versucht, Dir zu erklären, dass es mehr als 200.000 Jahren schon nicht mehr um Genetik geht.

Unfruchtbarkeit ist Dein Problem? Ich dachte wir werden an der Überbevölkerung verrecken?

Deine Meinung ist die Meinung bislang jeder Generation in der modernen Geschichte. Kurzform: es geht zuende.

Irgendwann wird einer von Euch Endzeitmenschen zwangsläufig auch mal Recht haben. Validiert werden kann die These auch erst, wenn die Menschheit Dich überlebt hat. Eine komfortable Diskussionsgrundlage.

Nein, ich kann nicht behaupten zu wissen, dass alles gut wird. Dass JETZT der Punkt erreicht ist, wo alles den Bach runtergeht ist aber definitiv egozentrisch.

Objektiv betrachtet ist es schliesslich mehr als unwahrscheinlich, dass es ausgerechnet zu Deiner kurzen Lebenszeit oder der Deiner Kinder und Enkel passiert.

Bedenklich ist an Dir tatsächlich, dass Du offenbar alles aber auch alles was Du wahrnimmst als Zeichen des baldigen Endes identifizierst.

Ex-Stubenhocker #149419, 23. Februar 2017, um 17:31
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2017, um 17:32

OMG! !!! Aus welchem meiner Beiträge hast du denn das herausgelesen? ?? Oh je.....

mmaker, 23. Februar 2017, um 17:33

Du plenkst noch schlimmer als Johnny früher.

Dottir, 23. Februar 2017, um 17:38

gleich dreht es wieder durch.

Ex-Stubenhocker #149419, 23. Februar 2017, um 17:43

Oh ploppi is da. Nur kann Dat nur noch unschön werden. Reingeballert und nen netten Abend noch.

Dottir, 23. Februar 2017, um 17:51

...sagte es ja^^

Dottir, 23. Februar 2017, um 17:53

...tja, 3/4 job lassen mir weit weniger zeit, als anderen mit 1,3 jobs´und drölfzig (ä)hrenämtern.

mmaker, 23. Februar 2017, um 17:57
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2017, um 17:57

Dottir,

Du bist wirklich eine Bestie. Wie Du es schaffst, durch
pure Anwesenheit und 5 doch recht harmlose Worte solche Miesepeter zu verscheuchen... meine Hochachtung.

Vielleicht wurdest Du allerdings auch nur als Vorwand benutzt, einen von Anfang an verlorenen Posten möglichst unauffällig zu verlassen.

Von meiner Seite jedenfalls vielen Dank. Es drohte alles gerade extrem langweilig zu werden. :)

mmaker, 23. Februar 2017, um 18:01

Johnny,

DARAUF hab ich die ganze Zeit gewartet. Letztes Mal? Mach kein Scheiss. Ich hab alles auf Deine Gutmütigkeit gesetzt!

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