Unterhaltung: Drama um Rafati: Referee versucht Selbstmord

AnzhiMakhachkala, 19. November 2011, um 22:46

Krass oder

marco1707, 19. November 2011, um 22:52
zuletzt bearbeitet am 19. November 2011, um 22:56

für mich stellt sich nur eine frage warum hat er dies kurz vor dem spiel gemacht ca.2std.vorher das er hätte pfeifen müssen?
ich habe zu keine ahnung warum ein mensch auch nur den versuch unternehmen kann sich selbst zu töten.
für mich stellt sich dann nur eins es gibt ne menge menschen die unbedingt leben wollen es aber nicht können aus krankheitsgründen oder unfällen,aber warum schmeisst ein mensch sein leben einfach so weg das werde ich nie verstehn!
p.s.das soll keine verurteilung dieser menschen sein,ich kanns halt einfach nicht verstehn!

Ex-Stubenhocker #47171, 19. November 2011, um 23:12

gehts noch?????????
von mir aus als letzte kugel ne goldene, aber bitte nicht hier...............

Jonathan01, 20. November 2011, um 00:12

Warum?? Es gibt ziemlich viel bei dem man sich fragen könnnte, warum dies geschieht, warum jemand so handelt, warum dies und das...ich denke dass man, wenn man keine Ahnung hat, wie ein Mensch überhaupt auf so eine Idee kommen kann, sich glücklich schätzen kann. Natürlich ist es für Außenstehende unverständlich, wie jemand das Leben nicht wertschätzen kann, es sogar als vollkommen wertlos einfach so "wegschmeißen" will. Was in solchen Menschen vorgeht, kann auch keiner wissen, der es nicht selbst durchgemacht hat, denke ich...es gibt einige Gründe, die immer wieder angeführt werden, aber gerade so etwas sollte man auf keinen Fall pauschalisieren. Denn letzten Endes kann man es nie wissen...Psychologie hin oder her.

Ex-Stubenhocker #186, 20. November 2011, um 00:17

Warum sollte ein Mensch nicht das Recht haben, diese Entscheidung zu treffen? Ich lasse religiöse Argumente hier außen vor wegen meiner Grundeinstellung.

Sternchendanny, 20. November 2011, um 00:23

mmh, aus persönlicher erfahrung weiß ich das es ein langer weg ist bis man zu diesem entschluß kommt und ein noch längerer weg bis man wieder so weit "rehabilitiert" ist das man das leben lebt.....

Jonathan01, 20. November 2011, um 00:31

Da es ja das eigene Leben ist, sollte wirklich jeder Mensch das Recht haben, sich dafür zu entscheiden...ich weiß selbst, dass es manchmal - und auch wenn man noch so optimistisch eingestellt ist - Phasen gibt, in denen einem alles sinnlos vorkommt. Vielleicht ist dies hervorgerufen durch Stress, durch Unzufriedenheit, aber das spielt absolut keine Rolle. Jetzt ganz unabhängig davon, dass ich persönlich der Meinung bin, dass so etwas nur ein scheinbarer Ausweg ist, den man wählt, wenn man sich nicht eingestehen will, dass man nicht in der Lage ist oder war, sein Leben zu leben....auch ganz unabhängig davon, ob ich so etwas tun würde oder nicht...aber wenn man so einen Entschluss fasst, weiß man ja, was das auch für die Zurückgebliebenen für Konsequenzen hat....natürlich sollte man deshalb niemanden zwingen "am Leben zu bleiben", wenn der halt nicht mehr will.

marco1707, 20. November 2011, um 00:38

tutanchamun11
du sagst das eigene leben ok aber was ist mit denen die sich vor einen zug werfen,wo dann andere in mitleidenschaft gezogen werden.
oder denen die als geisterfahrer andere mit hineinziehen?
ich weiss wovon ich spreche meine frau ist durch solch einen geisterfahrer ums leben gekommen,fragt man dann die angehörigen ob sie es gewollt haben???

Jonathan01, 20. November 2011, um 00:43

marco das ist wieder eine andere Sache, ich sage jetzt mal einfach: wenn man schon meint, so etwas unsinniges machen zu müssen, dann schon so dass niemand anderes davon in Mitleidenschaft gezogen wird...denn die anderen können ABSOLUT GAR NICHTS dafür. Dass du deine Frau durch so einen Idioten, nenn ich ihn jetzt mal, verloren hast, tut mir leid, obwohl das natürlich nichts ändert...wenn man nicht mehr bereit ist, die Verantwortung für sein eigenes Leben zu tragen, soll man nicht noch anderen diese Entscheidung aufzwingen.

Simbana, 20. November 2011, um 03:08

@watcher: Tun sie das wirklich?

@marco1707: Das tut mir sehr leid für Dich und Deine Tochter.

Liebe Grüße Sandra

Ex-Stubenhocker #47171, 20. November 2011, um 03:13

man man man, es gibt leute die dem teufel pausenlos versuchen von der schippe zu springen weil sie am leben hängen und sei die chanse noch so klein (krebspatienten als beispiel) und versuchen in ihrem schicksal noch irgendwie noch eine phase des schönen was auch immer um sich zu gestalten,
nehmt denen hier nicht noch das was sie haben und gaukelt hier nichts von erlösung oder so rum........................
danach ist nichts mehr....
nada
ende
aus
nüschte

konzentriert euch auf euer leben und das was man daraus machen könnte....

die idioten die sich eine granate um den hals hängen und für ihren anführer selbst in die luft jagen sind nicht über die tatsächlichkeiten des daseins aufgeklärt sondern verarscht worden und hinterlassen eher eine furche im leben der angehörigen als das sie damit etwas positives bewirken konnten oder könnten.

feigheit vor dem leben mit verantwortung ist das eine, dem nächsten eine bürde damit auferlegen das mieseste, und jemand anderes da noch eventuell mitzureissen das letzte.

solchen gehört nichtmal ein gottesdienst im anschluss an solch einen suizit.

basta...........

Ex-Stubenhocker #80703, 20. November 2011, um 03:37

keiner war dabei

Ex-Stubenhocker #93265, 20. November 2011, um 10:03

es ist ein ganz heikles Thema. Ich habe leider auch in meinem Umfeld Erfahrung sammeln müssen. Aber............ gehört es unbedingt in ein Skat-Forum???

Sternchendanny, 20. November 2011, um 10:21

ja stropez ich denke ja,da wir ein miteinander hier haben... warum sollte es verkehrt sein sich auszutauschen? ich finde das depressionen und suiid ein wichtiges thema ist. anders als "mauern" oder "der hat doofe kuh gesagt"
wir scheeren uns um belanglosigkeiten mehr als um das leben anderer menschen.
wenn ihr mal ehrlich seit,ihr fragt andere wie geht´s? aber wollt ihr wirklich die wahrheit wissen oder ist das nur ne floskel weil es sich so gehört? die meisten menschen interessiert es gar nicht wie es einem wirklich geht. es wird angeboten rede mit mir wenn es dir schlecht geht,doch wenn man hilfe sucht dann haben die meisten gerade mal keine zeit....

Sternchendanny, 20. November 2011, um 10:22

ps.: jedem ist es selbst überlassen sich das leben zu nehmen. sicher! solang er niemanden mit hinein zieht. doch eins weiß ich sicher,ich bin froh das es bei mir nicht geklappt hat....

Ex-Stubenhocker #76687, 20. November 2011, um 10:24

Na Hauptsache es gehn nicht wieder so viel Kerzen hier an ,wie beim Tot von Robert Enke!

Sternchendanny, 20. November 2011, um 10:26

und wenn eine millionen kerzen angehen, es ist ein zeichen von beistand und mitgefühl....

Ex-Stubenhocker #76687, 20. November 2011, um 10:27

Na mal los ,da wirds hell hier!

marco1707, 20. November 2011, um 10:55

danna wenn menschen zu dir sagen "wenn du mal reden willst"und dann keine zeit haben,die vergess ganz schnell,denn das sind unehrliche menschen und meinen es nicht gut!
wenn ich jemanden anbiete wenn er reden möchte kann er zu mir kommen,dann zu jeder tages-und nachtzeit egal welcher stress grade ist!!!

Ex-Stubenhocker #186, 20. November 2011, um 11:07

olly hat hier mit radikalen Worten gar nicht so Unrecht. Nur glaub ich, dass er das Wort "Erlösung" anders interpretiert als diejenigen, die es im Zusammenhang mit ihrer Selbsttötung (der Begriff "Mord" ist nämlich problematisch hier) verwenden.

Das mit der "Bürde" sehe ich weniger eng, beim Mitreissen anderer stimme ich ihm zu.

Wenn ich aber zum Beispiel erfahre, dass ich Krebs habe und eine lange Schmerzenszeit zu erwarten habe, ohne eine (für mich ausreichende) Hoffnung auf ein (für mich sinnvolles) Weiterleben, dann ist es ganz allein meine Entscheidung, ob ich meinen Mitmenschen meine Gegenwart noch gönne (oder sie mit meiner Pflege belaste, anders ausgedrückt). Ich respektiere bei anderen die Entscheidung, so abzutreten, wie sie es beschließen und erwarte, dass auch meine Entscheidung respektiert wird. Eine Rettung ist damit allerdings nicht ausgeschlossen, denn zu verlangen, dass einer sich selbst belastet, um mich sterben zu lassen, lehne ich ab. Schwierig wäre es natürlich für Ganzkörpergelähmte, aber "Beihilfe zur Selbsttötung" ist letztlich etwas anderes als "Tötung auf Verlangen."

evita, 20. November 2011, um 11:11

ganz ehrlich, ich finde es sehr tröstlich die möglichkeit zu haben über mein leben oder nichtleben selbst zu bestimmen....
es gehört nur mir und wenigstens darüber möchte ich selbst entscheiden.
andere nicht mitreinziehen ist hierbei das höchste gebot.....
allerdings finde ich das leben meist wunderschön...:-)
glück gehabt......
hat leider nicht jeder......

Sternchendanny, 20. November 2011, um 11:25

@marco ich habe gelernt das nicht jeder mensch es ehrlich meint wenn er sowas anbietet. darum habe ich mich auch von vielen meiner sogenannten "freunde" distanziert. im endeffekt bleibt wenn es hoch kommt ne handvoll übrig,wenn es wirklich hoch kommt.

sporti1947, 20. November 2011, um 11:31

aus meinen umfeld ist mir etwas ähnliches passiert. ein sportkollege hat auch versucht sich zu töten .er hat es aber ähnlich wie rafati gemacht er wollte gerettet werden.wenn ich sterben will schneid ich nicht mir nicht kurz vor dem treffpunkt die venen auf .er hatte die ganze nacht dafür zeit.es war ein hilferuf den er gerne überleben wollte.
meine meinung!! PS:mein sportkollege lebt heute mit seiner frau und 2.kindern glücklich in hamburg

LittleJoe, 20. November 2011, um 11:37

stimmt sporti, die wollen gefunden u. gerettet werden, wer es wirklich tun möchte, gibt keinen hinweis u. schreib keinen zettel.

zur Übersichtzum Anfang der Seite