Unterhaltung: spielstatistik

Mysecret55, 22. Mai 2012, um 04:49

wie kann ich meine eigene spiel Statistik sehen?

Ex-Stubenhocker #16671, 22. Mai 2012, um 05:07

meinst du das ?
Gespielte Spiele 1359 insgesamt

28,1% Spieler
81,7% gewonnen, 5,0% Handspiele
71% Farbspiele, 27% Grands, 2% Nullspiele

72% Gegenspieler, 17% gewonnen
Reizen
Maximaler Reizwert 54, 1× überreizt

Ex-Stubenhocker #115347, 22. Mai 2012, um 08:53

Grundsätzlich auf deinem Profil.

u_w_e, 28. Mai 2012, um 05:59

Wie läßt sich denn so eine statistik erklären?
20872 insgesamt

40,7% Spieler
84,7% gewonnen, 9,0% Handspiele
56% Farbspiele, 34% Grands, 9% Nullspiele

59% Gegenspieler, 26% gewonnen
Reizen
Maximaler Reizwert 80, 20× überreizt
Spielgeldstand
Momentan bei $ 20653,55, Höchststand bei $ 20658,35

IT-spezialist oder glücksbärchi?

samson50, 28. Mai 2012, um 07:21

@suck
Bei so viel Glück braucht er den Beruf eines IT-Spezalisten nicht mehr auszuüben ;-))
LG samson50

Ex-Stubenhocker #114778, 28. Mai 2012, um 07:31

kann es sein das derjenige nochmal soviel oder mehr spiele in der kneipe noch dabei hat?

ansonsten rechnerisch unmöglich

u_w_e, 28. Mai 2012, um 08:02

kaum spiele in der kneipe.

Ex-Stubenhocker #115347, 28. Mai 2012, um 08:45

Da, ich den Spieler kenne, und auch schon beobachtet/selbst getestet habe, von dem diese Statistik stammt, denke ich mal: Natürlich auch Können, ohne Frage, aber in nicht unbeträchtlichem Maße auch schwachspieler - optimiertes Eigenspiel bzw. gezieltes Aussuchen von schlechten Gegenspielern. Da waren Gegenspieler dabei, da brauch ich 2 Monate, um einmal einen zu finden, der so schwach spielt, wie bei ihm beide. :D

samson50, 28. Mai 2012, um 11:44
zuletzt bearbeitet am 28. Mai 2012, um 11:44

@Freedom1
Aber das passt gar nicht mit der Statistik im Gegenspiel zusammen, wenn ich nach Deiner Theorie gehen müsste ^^
LG samson50
P.S.: Vielleicht hat er gegen sich selbst gespielt ;-))

Ex-Stubenhocker #118962, 28. Mai 2012, um 12:06

Nach über 20.000 Spielen gibt es keinen Glücksfaktor mehr.

Allenfalls bis maximal 5.000.

Diese Statistik deutet nach meinem Dafürhalten auf einen ordentlichen Spieler hin, der sich, wie Freedom1 sagt, vermutlich sonnt in seinen Erfolgen an schwachen Tischen, um seine Spielstärke höher erscheinen zu lassen, als sie in Wirklichkeit ist.

Das ist weder verboten, noch unfair:

den weniger guten Spieler zwingt niemand dazu, sich mit einem total überlegenen Gegner messen zu wollen...

Ramare, 28. Mai 2012, um 12:10

kann ich mich nicht so ganz mit anfreunden. hab ich zwei schwache spieler am tisch, gelingt es mir auch oft nicht spiele zu drehen, die man mit einem starken partner drehen würde.
und......,kann es nicht sein, dass er wirklich ein starker spieler ist? man müsste doch "nur" mal seine spiele einsehen und spiezüge beobachten.
ausserdem könnte man doch dann auch seine gegner und deren statistiken sehen.
oder lieg ich hier völlig daneben?

samson50, 28. Mai 2012, um 13:31

Eigentlich nicht, @Ramare :-)

Ramare, 28. Mai 2012, um 13:53

danke samson! :-) sonnigen tag dir noch. und auch allen anderen!

Ex-Stubenhocker #69590, 28. Mai 2012, um 14:15

Sicher kommt es auch immer darauf an gegen wen man spielt, ob gegen wirklich starke Spieler oder eher nicht so versierte Skatspieler. Ich bevorzuge da lieber gleichstarke oder stärkere Spieler als ich, wodurch man sein eigenes Spiel eventuell verbessern kann. Dennoch ist die Statistik von ihm sehr stark....

Ex-Stubenhocker #118962, 28. Mai 2012, um 16:15

An Ramare

Ich denke, du liegst nicht falsch, sondern richtig, Ramare.

Ich sprach ebenfalls davon, dass es sich VERMUTLICH um einen ordentlichen Spieler handelt.

Und natürlich ist das wichtigste Kriterium, wie irgendeine Statistik einzuschätzen ist, die durchschnittliche Spielstärke der Gegner.

Verdeutlichung meiner Meinung, dargestellt in 3 konstruierten Extremfällen:

1. Spielt jemand immer und ausschließlich mit Spielern, die eine extrem niedrige Spielstärke haben, ist das Zustandekommen der obigen Statistik kein Hexenwerk.
Auch ein mittelstarker Spieler kommt dann ohne große Mühe auf eine Statistik mit obiger Struktur.
Im Gegenspiel gibt es dann, wie Ramare sagt, oftmals extreme Absurditäten im Gegenspiel, und natürlich auch in der Spielauswahl der 2 konstruierten Spieler mit der extrem niedrigen Spielkultur. Dies führt trotzdem für den ordentlichen Spieler natürlich zu einer hohen Gegenspiel-Siegquote.
Und im Alleinspiel ist der ordentliche Spieler auch, wie wir alle wissen, sowieso in einem extremen Vorteil durch die ungenügende Spielkultur der beiden Mitstreiter, die ihm viele Siege ermöglicht, die er an einem starken Tisch niemals erzielen würde.

2. Spielt jemand immer und ausschließlich mit dem Weltmeister und dem Europameister (absichtliche extreme Konstruktion), so wird er auch als ordentlicher Spieler leider eine Statistik haben, die ungefähr so aussieht:

Spielanteil sei 30%
72-77% gewonnen
70% Gegenspieler
16-18% gewonnen
Andere Werte auch niederschmetternd.

Er wird vermutlich nie über 200 Einheiten Spielgeld kommen in den 20.000 Spielen, und bei einer Spielezahl von 100-200 Spielen pro Tag mehrfach sein Konto mit jeweils 30 Spielgeldeinheiten aufladen müssen.

Ist die Tischauswahl des oben genannten Spielers zufälliger Art, so ist er sicherlich, wie Ramare vermutet, den besten 5-10% der Spieler in der Skatstube zugehörig.

3. Gehört obiger Spieler selber der Weltklasse an, und ist diese Statistik an vergleichsweise starken Tischen erreicht worden, muss ich in mich gehen, ihm größten Respekt zollen, und hoffen, dass ich irgendwann mal die Ehre habe, mit ihm eine gewisse Zeit spielen zu dürfen, bis ich dann halt vermutlich relativ schnell leider "pleite" bin.
Diese Möglichket schließe ich aber durch den glaubwürdigen Beitrag von Freedom1 aus, der diesen Spieler aufgrund eigener Erfahrung mit ihm am Tisch nicht der absoluten Spitzenklasse zuordnet.

Breaki, 28. Mai 2012, um 17:22

Wisst ihr was? Eure Diskussion ist interessant zu verfolgen, zweifelsohne, aber mir fehlt irgendwie der persönliche Aspekt. Nehmen wir mich als Beispiel: Meine Spielstärke ist so ca. untere Mittelklasse, das bedeutet ich hab einige Grundzüge verstanden, aber bei den Grossen hechel ich meilenweit hinterher. Nun hab ich hier Bekannte, die spielen etwas schwächer als ich, trotzdem spiel ich oft mit ihnen, das Klima am Tisch ist entspannt, man kann über seine eigenen oder die Fehler des anderen lachen. Das hat ja nun nichts mit Sonnen in der Schwäche der anderen zu tun. Keine Sorge, ich weiss dass ich am Thema vorbei schreibe, ihr wolltet ja nur Statistiken analysieren. Ich wollte nur nicht unerwähnt lassen, das Statistik, Spielkunst, Sieg nicht alles ist im Leben. LG Micha

Andi0259, 28. Mai 2012, um 17:31
zuletzt bearbeitet am 28. Mai 2012, um 17:32

Völlig richtig, Breaki. Und das Schöne ist ja, dass jeder frei für sich bestimmen kann, unter welchen Prämissen er an den Tisch geht. Toll wäre es dann noch, wenn dies auch von anderen Spielern toleriert wird, die nicht zum Freundeskreis gehören und zufällig an eine Tischkonstellation geraten, die nicht unbedingt der eigenen Auffassung entspricht. Man kann den Tisch dann ja jederzeit verlassen, ohne Groll, Sperr-Button und Beschimpfung, vorausgesetzt natürlich, es wird nicht wirklich hanebüchen gespielt, Stichwort GO ohne 4...

Andi0259, 28. Mai 2012, um 18:33

Keine Frage, Sascha, das ist wirklich ein interessantes Thema und ich wollte das auch in keinster Weise abwürgen...hier ist eine sehr breite Range vorhanden, vom Anfänger über JustForFun-Spieler bis hin zum Leistungssportler und damit auch die unterschiedlichsten Ansprüche an das eigene Gummipunktekonto bzw. die eigene Statistik.
Dass sich Spieler in die eigene Tasche lügen, wenn sie sich nur schwache Gegner aussuchen, um sich dann an ihrer großartigen Statistik zu ergötzen, steht dabei genau so außer Frage, als wenn jemand immer mit gleichstarken bzw. stärkeren Gegnern spielt, somit viel dazulernt, aber sein Kontostand dann nie astronomische Zahlen repräsentieren wird. Eben jeder so, wie er mag...

Andi0259, 28. Mai 2012, um 19:14

Es sei denn, jemand spielt mit Absicht schlecht, um von seinen Gegnern aufgrund seiner miesen Statistik unterschätzt zu werden, um dann den großen Coup zu landen...^^

Ramare, 28. Mai 2012, um 19:16

sascha, alle beiträge von allen derzeit sehr gut, da auch sehr fair. dein letzter gefällt mir allerdings so richtig gut! :-)
mal was anderes...,wenn jeder hier jeden akzeptiert, unabhängig von mann oder frau, von alt oder jung, von erfahren oder weniger erfahren und wenn jeder ideen, hinweise oder spielzüge als hilfestellung statt kritik oder besserwisserei akzeptiert.....,dann wird es hier das absolut beste forum überhaupt. ich wäre sofort dabei!

Ramare, 28. Mai 2012, um 19:48

das habe ich auch nicht damit sagen wollen. fair sein heisst, ihm auch auf seine fehler hinzuweisen.
alles andere wäre nun "marmelade um den bart schmieren"! mag ich überhaupt nicht!
und stark wäre dann, wenn der spieler diese hilfestellung mal überdenkt, statt gleich kritik zu vermuten!

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