Unterhaltung: goldene zeiten

marco1707, 14. Juli 2012, um 14:14

natürlich mehr als heftig,weiss auch nicht ob so eine extreme preissteigerung rechtens ist,würde mich mal an die verbraucherzentrale in ihrer nähe wenden!

amadeus6, 14. Juli 2012, um 14:15

bei uns steht heute morgen die Zeitung voll zum Thema Dispositionskredeit und Überziehungskredit. Bis zu 18 % nehmen die Banken vom Kunden und sie holen sich für 1 % neues Geld von der EZB.
Und Vergleiche "früher oder heute" sind doch relativ und kaum realistisch darzustellen . 1956 bin ich für nen Groschen ne Runde Autoscooter gefahren, heute zahl ich für den Enkel 2 euro, tztztzt .-))
Und die Hellenen gehn auf die Barrikaden wg. unserer "eisernen Lady", wenigstens noch EINE, die eisern ist .-))

marco1707, 14. Juli 2012, um 14:18

beim dispo bis zu 18%???

AlterEgo, 14. Juli 2012, um 14:34

Früher...
stank es überall viel mehr (vor der Abgasreinigung)
hatten wir s o o viele Atomkraftwerke und noch früher die Atomversuche, den Kalten Krieg nebst SED-Knallköppe und innerdeutsche Grenze
hat sich mancher Schwule vor Unglück und Verzweiflung umgebracht
war überhaupt alles viel steifer und reglementierter und von wegen weniger Abhängigkeit
und es gab auch noch nicht die schönen praktischen Duschgels (die blöde Seife, die immer wegflutschte....)

LittleJoe, 14. Juli 2012, um 14:43

@marco: wen meinst du mit er?
*
Allgemein: DAS Trinkwasser ist wirklich nicht teuer, die Abwässer, die wir damit produzieren (teilweise unüberlegt) u. wieder aufbereiten zur biologieschen Verrieselung ins Erdreich, dort entstehen die "hohen Kosten!" Liegt auch an den hohen Personalkosten in den Kommunen, dort wird "meistens" mehr Personal als nötig eingesetzt. Jeder private Unternehmer muß stramm kalkulieren. Die Kommunen machen es viel einfacher, wenn Minus entsteht, werden die Gebühren erhöht. Wenn man sorgfälltiger mit unserem höchsten Gut, dem Trinkwasser umgeht, kann man einiges sparen.

Ex-Stubenhocker #186, 14. Juli 2012, um 15:10

Marco, mir ging es bei meinem Beitrag auch nicht darum, ob und inwieweit der einzelne durch Preisvergleiche etwas sparen kann, soll oder will. Ich halte es nur für verfehlt, unangebrachte, durch falsche politische Entscheidungen (oder sollte man besser sagen:politische Unfähigkeit zum Eingreifen) bedingte Preispolitik (z. B. Spritpreise) dadurch in den Griff zu bekommen, dass man die Konsequenzen daraus dem Bürger auflastet, nach dem Motto: Fahr einfach weniger oder tanke preisbewusst, dann wird der Sprit schon billiger!

Jede Diskussion, die sich an Einzelbeispielen aufhängt, führt nur zu halben Ergebnissen. Ich sehe es einfach so: Nach dem Krieg, also vor mehr als einem halben Jahrhundert, war eine Wirtschaftsform der freien Marktwirtschaft, bzw. der sozialen Marktwirtschaft (einer guten Modifizierung) genau die richtige und hat uns den Aufschwung ermöglicht. Heute aber wird sie uns früher oder später in den Untergang reißen. Dann wird sich der Verbraucher gewaltig einschränken müssen; macht er das schon heute, ändert er daran nichts. Die Änderung kann nur durch politisches Umdenken kommen.

marco1707, 14. Juli 2012, um 15:29

da ich bei politikern keine einsicht und somit umdenken erkenne,mach ich das lieber für mich/uns halt im kleinen und arrangiere mich mit der gegebenen situation und versuche imkleinen zu ändern!!!

Dumba, 14. Juli 2012, um 15:40

Ihr habt alle Recht.
Jeder fuer sich.
Ich wohne in Portugal, und finde das viele auf sehr hohem Niveau noergeln.
Hier kosten 5 Liter trinkbares Wasser im billigsten Laden 40 Cent.
Das sind bei einem Kubikmeter Trinkwasser, etwa 80 Euro.
Waere fuer einen normal Haushalt, also etwa 400 Euro im Monat.
Ok, das zahlt hier keiner, wir nutzen das nicht trinkbare Wasser aus der leitung fuer das Klo.
Aber das kostet fuer einen Normal Haushalt dann auch noch 30 Euro im Moment.
Nur, hier liegt der niedrig Lohn Bereich bei 450 Euro, und mit 800 Euro ist man Vollzeit, studierter Angestellter in einer Bank.
Und Sprit ist hier teurer, Elektro Kosten auch, Nahrungsmittel vergleichbar, Kleidung teurer, Elektogeraete teurer, dafuer kaum Heizkosten.

Also freut euch an den goldenen jetzigen Zeiten.
Wer weiss ob es je besser wird.
Besser war es jedenfalls nie.

rai438, 14. Juli 2012, um 16:09

dumba,besser war es jedenfalls nie,da muss ich dir aber wiedersprechen,gilt garantiert nicht für alle.strassen ,brücken,schulen usw alles marode nichts wird gemacht,alles soziale wird geküzt auf teufel komm raus,alles ist pleite.meine stadt war in den 80er noch reich,und heute?gigantische 3 milliarden schulden.aber hauptsache den banken gehts gut,und wenn nicht kommt frau merkel und verteilt mein geld.da lag ein grosser fehler,man hätte ruhig mal ne bank pleite gehenlassen sollen damit die wissen wo es lang geht.aber kein problem,schliessen wir freibäder und büchereien weiter und lesen eben dieBILD in der badewanne.

LieberTeufel40, 14. Juli 2012, um 16:11

Bei uns kostet das Frischwasser 1,40 €/m³ und das Abwasser 5.70 €/m³.

Vor einiger Zeit sagt die Tochter (25 Jahre alt) einer Bekannten: "Mutti ich hab grossen Durst. Hast Du vielleicht ein Glas mit Wasser für mich. Wenns geht Stilles Wasser.

Die Mutter geht in die Küche und kommt mit einem großen Glas Wasser zurück. Die Tochter trinkt es aus und sagt: Das schmeckt aber gut. Wo hast Du denn das Wasser gekauft?

Beim Wasserwerk! sagt die Mutter!

amadeus6, 14. Juli 2012, um 16:31
zuletzt bearbeitet am 14. Juli 2012, um 16:32

das mit dem "in D jammert man nach wie vor auf hohem Niveau" ist auch relativ. Unverkennbar geworden ist auch hier die Kluft zwischen Arm und Reich und die Kluft zwischen den sozialen Schichten.
Erkennbar aber ist hier, genau wie anderswo die Ohnmacht der Regierungen vor Banken und riesigen Wirtschaftsunternehmen wie Siemens, VW, Daimler oder anderen Wirtschaftsmagnaten.
Dort wird WIRKLICH regiert und bestimmt und wenn ich heute höre und lese, dass so Imperien wie BAYER ihre normalen Arbeitnehmer weit unter bestehenden Tarifverträgen bezahlt, krieg ich das grosse k..............
Oder die Zeitarbeitsfirmen, die wie Pilze aus dem Erdboden schiessen und gute Leute zum halben Lohn in die Firmen vermitteln....... WER kümmert sich darum? Kein Schwein.
Oder das ewige Geschwafel von Mindestlöhnen......... WER kümmert sich darum? Kein Hund.

@Rai, korrekt , sehr gut getroffen

marco1707, 14. Juli 2012, um 16:38
zuletzt bearbeitet am 14. Juli 2012, um 18:18

amadeus
einfach mal so stammtisch parolen nachzuplappern ist ja auch nicht zielführend!
zum thema zeitarbeit:ich arbeite bei der daimler ag und es stimmt nicht was du sagst,das mag für bayer oder andere zutreffen auf daimler die du ja in deiner aufzählung erwähnst nicht!!!
unser betriebsrat hat vereinbart das 8% der beschäftigten zeitarbeiter sein dürfen und die zeitarbeitsunternehmen sind vertraglich gezwungen den leuten den gleichen stundenlohn zu zahlen wie ein fest angestellter!!!

amadeus6, 14. Juli 2012, um 17:00

marco, manchmal glaub ich echt, du hast was an der Klatsche.
Stell dich nicht immer so in den Vordergrund oder so selbstherrlisch und allwissend dar.
Wenn du mal Fachzeitschriften wie Focus etc. liest, dann wirst du das bestätigt finden was ich schreibe.
Vlt bist du mit deinem Unternehmen eine rühmliche Ausnahme.
Ich habe im erweiterten Umkreis viele, die über Zeitarbeitsfirmen einen "Job" gefunden haben und denen geht es genau SO, wie ich es oben beschrieben habe.
Und so Dinge wie "nach zu plappern" strotzt nur so von Dümmlichkeit.
Spielst du eigentlich auch irgend wo mal, oder hängst nur hier im Forum ab, um Gewäsch abzugeben?

Sternchendanny, 14. Juli 2012, um 17:02

mmh,thema zeitarbeit... ich bin bei einer zeitarbeitsfirma. ich verdien als ausgebildete kraft 9,47 wobei bei gleicher arbeit meine arbeitskollegin 7,47 bekommt weil sie keine gelernte kraft ist. dazu kommen dann noch 6 euro fahrgeld steuerfrei pro arbeitstag... hab da schlimmeres schon gehört... finde es geht hier noch... klar hätte ich in der freien wirtschaft mehr stundenlohn...aber da kann ich nicht sagen :"vemittel mich mal woanders hin,da wo ich nu bin is doof"
hat alles vor und nachteile....

rai438, 14. Juli 2012, um 17:06

klar marco es gibt auch genügend gute beispiele,aber bleibt die frage warum überhaupt soviele leiharbeiter?weil ihr sämtliche sozialabgaben spart und diese leute leicht zu entsorgen sind wenn mal weniger zu tun ist.bin übrigens gelernter dreher und hab mal ein halbes jahr in sindelfingen gearbeitet,ist länger her war aber ne schöne(bessere)zeit.

marco1707, 14. Juli 2012, um 17:07

amadeus
gewäsch?
was ich sagte im zusammenhang mit der daimler ag sind klar belegbare fakten!!!
seit wann ist denn der focus eine fachzeitschrift und für welches fach denn?
ist nicht der focus ein nachrichtenmagazin?
zum thema spielen,kann es dir doch wurst sein,aber mal am rande,vielleicht solltest du einmal dein skatspiel überdenken,du "dümmerchen"!!!

Sternchendanny, 14. Juli 2012, um 17:09

ruhig brauner öhm schwarzer öhm papi... lass dich ned reizen,is ned gut für deinen blutdruck....

natürlich gibt es viele unseriöse zeitarbeitsfirmen. es gibt aber auch welche die ganz oki sind...

marco1707, 14. Juli 2012, um 17:12

rai
z.b. werden bei uns damit produktionsspitzen und urlaubszeiten abgedeckt!
selbst schüler/studenten ab 18 jahren bekommen bei uns für 4 wochen 2100€ und die fast netto!!!
wenn ein unternehmen z.b. für 2 monate so viel zu tun hat das die "stammbelegschaft" es nicht mehr schafft,kann doch der unternehmer nicht 50 leute einstellen die er vielleicht wieder entlassen muss,das wäre doch betribswirtschaftlich absoluter quatsch!
ich weiss auch das es leiharbeitsunternehmen gibt die leute ausbeuten!

marco1707, 14. Juli 2012, um 17:18

zu den zeitarbeits/leiharbeitsunternehmen:
wieviele arbeitslose hätten wir denn mehr wenn es diese unternehmen nicht geben würde und wer müsste diese dann auch noch finanzieren?

amadeus6, 14. Juli 2012, um 17:52
zuletzt bearbeitet am 14. Juli 2012, um 17:53

rai, er kapiert es nicht

dein Beitrag, wie immer, sowas von zutreffend.

marco1707, 14. Juli 2012, um 18:03

"er steht im walde" (theodor fontane)
die daimler ag beschäftigt in deutschland ca.163.000 mitarbeiter in den verschiedensten bereichen!!!
zudem bietet die daimler ag zeitarbeitern bei gleichem lohn wie die stammbelegschaft eine perspektive später übernommen zu werden,viele wurden und werden übernommen!!!

amadeus6, 14. Juli 2012, um 18:48

@marco Kleiener Tipp noch: www.Focus.de, brauchst noch nicht mal kaufen, kannst alles lesen

assezieher, 14. Juli 2012, um 18:59

vor 30 jahren begann alles mit dem 312 mark gesetz,damals war ich einer von wenigen,die dagegen waren,danach leiharbeitsfirmen.
nimmt man alles zusammen,gibt man der wirtschaft instrumente in die hand um nach belieben mit den angestellten zu verfahren.
jeder weiß mittlerweile wie angestellte unter druck zu setzten sind,die auswirkungen setzen sich im privaten fort und in der gesundheit,ich brauche nicht zu erwähnen warum mein beruf mich krank gemacht hat.
als gelernter kaufmann hab ich geschäfte bis zur größe von warenhäusern geleitet und bin jetzt froh aus allem raus zu sein.
zu lebensquallität:ich vergleiche preise,das hab ich nun mal gelernnt und es macht mir freude wenn ich etwas sparen kann,die ersparnisse stecke ich zb. in meinen nächsten urlaub.
DAS IST LEBENSQUALLITÄT

marco1707, 14. Juli 2012, um 19:03

amadeus
deiner empfehlung bin ich nachgegangen,aber zeige mir doch mal wo in diesem zusammenhang unternehmen wie daimler,siemens,vw vorkommen!!!

amadeus6, 14. Juli 2012, um 19:16

oh jeh marco, willst oder kannst du es nicht verstehen. In solchen Fachzeitschriften wie u.a. Focus liest du das immer wieder und gerade im Focus moderiert von sehr guten Journalisten. Und nu is gut, häng dich nicht an Daimler auf, davon hab ich doch gar nicht gesprochen.
In Koblenz gibt es bestimmt 20 Zeitarbeitsfirmen, u.a. auch Ranstadt. Soweit mir bekannt ist werden die von denen vermittelten Menschen nicht gleich gehandelt.
Es ist doch nach wie vor ein übles Problem in D
Dann holen wir noch ein anderes Ding: 400 Euro Jober, die werden in den Arbeitslosenstatistiken als "vermittelt" registriert, obwohl für die armen Schweine in den meisten Fällen kein Gramm Sozialbeiträge bezahlt wird, geschweige denn zustehendes Urlaubsgeld, Anspruch auf Durchzahlung bei Krankheit und Urlaub und Feiertagen.
Hol mal all die Millionen 400 Euro Jober aus der Arbeitslosenstatistik, dann sind wir wieder bei ca. 40 Millionen. Ist doch alles eine Farce getürkt hoch zehn

@assezieher, feiner Beitrag, ich kenn mich da auch aus, BESTENS. Dir Gruss aus Koblenz .-))

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