Verbesserungsvorschläge: offenlegen erschweren!

Ex-Stubenhocker #119940, 10. März 2013, um 19:49

"zeit" sparen:

das ist das verrückteste ...

Ex-Stubenhocker #143176, 10. März 2013, um 20:13

Richtig, offenlegen ist keine Pflicht. Ansonsten schließ ich mich voll und in Gänze "FlotterSpieler" an. Es ist meine Rede.

Wiegesagt: Live gehen solche Spiele definitiv verloren, online darfst jeden Rotz offenlegen! :-( Wenn das mal offizieller Bestandteil wird, daß Hinwerfen trotz Abgabe eines Stiches nicht zum Verlust (bei <= 60 Augen) führt, dann verlerne ich schlagartig Skat! :-D

Nicht jeder Schrott aus dem Netz ist draußen phantastisch!

Ex-Stubenhocker #186, 10. März 2013, um 22:14

Aber mancher "Schrott" draußen ist im Netz phantastisch regelbar und auch geregelt oder wie auch immer du diesen Vergleich "spinnen" willst. Ein anderes einfaches Beispiel: Schon mal was von der "gemeinsamen Haftung" gehört. Wenn einer ein Spiel aufgibt (explizit bei offenen Spielen, sonst ist das einige Ticke komplizierter) gilt das als aufgegeben. Es gibt da dennoch - trotz einer scheinbar klaren Regel - beim Realskat etliche Tücken und Fallen, die zu entscheidungsrelevanten oder auch in einschlägigen Foren zu theoretischen Diskussionen führen. Hier ist alles ganz einfach:
Zweimal ein Button drücken und der NO ist verloren wegen doppelter Spielaufgabe. Vielleicht nicht mal ganz ISKO-entsprechend, aber sinnvoll. Stell dir nur mal vor, beim Realskat sagt ein GS "da geht nix", darauf der andere "Schei.......". Haben beide aufgegeben?
Nein, der zweite wollte nur die Entscheidung des ersten zur Aufgabe kommentieren und den NO drehen. Hier macht die gemeinsame Haftung Sinn! Denn einen Aufgabebutton, der unzweifelhaft die Absicht des Spielers zum Ausdruck bringt, gibt es im Realskat nicht. Hätte auch kaum Platz, so ein großes, rotes Ding! :-)))

Ramare, 10. März 2013, um 23:13

ich verstehe die diskussion nun wirklich nicht.
ich kann doch auch im realskat meine karten aufdecken, mit dem hinweis, trotz weiterer stiche könnt ihr nicht gewinnen. dann habe ich als spieler doch gewonnen!

oder wenn die spieler 25 punkte haben, dann kann ich doch sagen: ihr bekommt noch einen stich, aber sieg bei mir. dann hat der as doch ebefalls gewonnen.

und nichts anderes bedeutet doch auch hier online das aufdecken!

Ex-Stubenhocker #186, 10. März 2013, um 23:25
zuletzt bearbeitet am 10. März 2013, um 23:47

ganz so einfach ist das nicht, denn die Erklärung muss ja auch stimmen und je mehr man erklärt, desto größer ist die Fehlerquelle. Beispiel: Ihr macht noch einen Stich auf Pik-König,der ist aber schon fort und die Pik-Damesticht, dann ist die Erklärung falsch und führt zum Spielverlust. Es sei denn, der Schiri setzt sich de facto über ein Urteil hinweg und entscheidet anders.

Wenn man wie hier eben einfach eine klare Erklärung abgibt (und vor allem ja nur genau diese abgeben kann, da automatisch) und ein etwaiges Geschreibsel über Schneider oder Stichanzahl oder Farbe etc. irrelevant ist, so ist das eben einfacher als die reale Praxis.

Ist ja schön, wenn du, Ramare, als erfahrener guter Realspieler weisst, wie du abzukürzen hast, doch als Schiri hat man es eben mit anderen Fällen zu tun, leider!

LieberTeufel40, 11. März 2013, um 00:22
zuletzt bearbeitet am 11. März 2013, um 00:23

Ich habe den Eindruck, hier schreiben einige ohne die vorherige Beiträge gelesen zu haben und gar keine oder fast gar keine Ahnung von der ISKO zu haben!
Ich kann doch als As von Anfang an mein Spiel offen spielen. Wenn ich eine zutreffende Aussage mache! z.B. "Ihr kommt aus dem Schneider, aber könnt nicht gewinnen!"

Wenn die Gs dann spiele möchten, können sie es machen. Haben dann sogar den Vorteil, das sie meine Karten sehn können!

Ex-Stubenhocker #186, 11. März 2013, um 00:36

Das kannst du natürlich machen. Man nennt es halt einfach Spielabkürzung. Dennoch sind Fußangeln drinnen, für die es bereits Urteile gibt. Und diese werden im Ernstfall gebraucht. Ob du es glaubst oder nicht: Stell dir mal vor, bei deinem Wortlaut spielen die GS, nehmen also dein Abkürzungsangebot nicht an, bleiben - absichtlich - im Schneider und behaupten nun, du hättest nach 4.3.4. wegen unzutreffender Erklärung verloren!
Da hilft dir nur ein - hoffentlich sachkundiger - Schiri! Der das entsprechende Urteil kennt.
Oder: Du spielst von einer Beiblattflöte Pik-ZehnPik-KönigPik-DamePik-NeunPik-Acht bei einem Grand die Pik-Neun mit der Bemerkung: "den für euch, sonst nichts!"
Der "teuflisch denkende" GS, der eine Ahnung von der ISKO hat (also speziell den 4.3.4. kennt), verweigert den Stich, gibt hinterhältig
Pik-Sieben zu und dreht dir daraus einen Stich, weil du eine falsche Erklärung abgegeben hast.
Mit wenig Ahnung von der ISKO hat das also nun wirklich nichts zu tun.

Ex-Stubenhocker #119940, 11. März 2013, um 01:17

aha!

zwölf doggen streifen.

das kann verlässlich keifen.
"alles" hat die ruh ---
in dieser nacht ---
wer hätte so gedacht?
noch einen st ...

Ramare, 11. März 2013, um 08:58

John: das Skatgericht hat seine Tücken, keine Frage!
Nur.....du zeigst Beispiele auf, die sicher richtig sind, aber die doch niemand so gemeint hatte.

Wenn ich auflege, mit der Begründung...,"ihr könnt nicht gewinnen", dann ist doch nun egal, wie viel Stiche die GS machen, oder auch mit welcher Karte!

Ich kann nun meine Karten alle 10 auflegen und spielen lassen.

Oder wenn ich sage, max. 2 Stiche nur noch für euch und es wird nur einer, dann ist doch meine Ansage auch richtig!

Oder liege ich hier jetzt falsch?

heima, 11. März 2013, um 10:10

gute beispiele ramare und LT, das ist doch genau so wie hier in der guten stube.
weiß nicht warum an der lösung der stube rum gemosert wird ?

Ex-Stubenhocker #143176, 11. März 2013, um 10:39

Okay, hier geht es nicht... aber:

Schon mal was gehört von verwerfen? Wenn ich risikolos nach 1 Stich hinwerfe, dann besteht die Gefahr ja nicht.

100 Prozent Realskat geht nicht, das weiß ich ja auch...

Trotzdem muß der Button weg....

Das andere Argument "Zeit sparen"... ist lächerlich. Online entfällt das Mischen z. B.! :-D

Und - rein philosophisch betrachtet: Wer keine Zeit hat... ist tot! Okay, das ist eine andre Baustelle! :-)

Und das gibt es einfach nicht die Ansage im ISkO: "Ihr werdet nur Schneider"...

Nächstes Beispiel, was online auch nicht geht! Ist real schon passiert:

Man spielt in froher Runde..... Spieler wirft seine 4 Karten hin.... aber hoppla, wieso haben die Solisten nur noch 3? Tja, falsch gedrückt! :-D Auch das wird online nie passieren, das geliebte "falsch drücken"..... :-D

Ich hab gestern schon geschrieben: Ich bin kein Hardliner, versteh ja die Argumente der Pro-Hinwerf-Fraktion. Ich teile sie aber nicht!

Ex-Stubenhocker #143176, 11. März 2013, um 10:40

... ich meinte oben natürlich die Gegenspieler, die nur noch 3 Karten hatten! :-D

heima, 11. März 2013, um 11:01

lach, manche leute lassen beim bierlachs schon mal heimlich eine karte runter fallen,----------- um die runde nicht zu verlieren.

Ramare, 11. März 2013, um 11:02

soso, bist also kein hardliner! sicher?
anfangs glaubte ich dir noch.....,

schon mal aufgefallen?
onlineskat geht auch nicht verwerfen
onlineskat geht auch kein verdrücken
onlineskat geht auch nicht das drücken zu vergessen
onlineskat geht auch nicht versehentlich in die letzten zwei, drei oder stiche nochmals einzusehen
onlineskat geht auch nicht versehentlich vorzuwerfen
onlineskat können auch nicht versehentlich 2 karten gleichzeitig gelegt werden
onlineskat ist auch falsches bedienen nicht möglich
und beim onlineskat kann eine karte versehentlich auch nicht aus der hand fallen

oxenfrosch, viel spass beim umstellen des pc-programms!

gruß ramare

ach so, vorwerfen oder falsches aufspielen geht auch nicht!
bitte berücksichtigen!

Pitti_Platsch, 11. März 2013, um 11:21

...man muss sich hier anpassen? son Quatsch.
...durch einige Diskussionen im Forum hat sich hier auch schon einiges Verändert. Halten alle den Mund, Finger still, kann sich nix verändern!!!
...das für und wider dieser diskussion ist garnicht so unintressant.

Ramare, 11. März 2013, um 11:34

da hast du recht natural. allerdings wenn manche dinge nicht geändert werden können/sollen dann sollte man es hinnehmen!

und was das "karten aufdecken" angeht.....,ehrlich....,für mich sowas von uninteressant.

niemand hat dadurch einen nachteil.

und wer hofft, seine spiele durch verwerfen der gegner oder falsches aufspielen gewinnen zu wollen, der sollte vielleicht mal über seine einstellung nachdenken!

Ex-Stubenhocker #139636, 11. März 2013, um 11:37

Super Beitrag Ramare !!
Für ich ist nicht Wichtig, was wo wie erlaubt ist oder eben nicht. Vielmehr geht es mir um den Spaß am Spiel und mit netten Menschen am Tisch zu sitzen. Davon gibt es, Gott sei Dank und allen Unkenrufen zum Trotz, einige hier.

Ex-Stubenhocker #143176, 11. März 2013, um 13:21

Irgendwo geb ich Ramare ja auch recht... Vieles, was live geht, geht online nicht... auch das Bier umschütten! :-D

Ich nehm die Diskussion - wie ihr gemerkt hat - nicht ganz so bierernst.

Aber, Totokatapi: Mir sowas zu unterstellen ist Unsinn. Auch ich hab schon wegen verwerfens, falschem Drücken und sowas verloren! Schadenfroh ist die Gegenpartei dann immer. Trotzdem macht es natürlich mehr Spaß, die Spiele - wenn möglich - richtig umzudrehen ohne Spiel(er)fehler!

Indirekt magst Du mir auch bescheinigen, daß ich ein Nörgler bin... dann lies mal bitte meinen Profiltext. Wir haben auch noch nicht miteinander gespielt, also kannst mich garnicht beurteilen!

Und nochmal: Ich weiß, ich steh hier mit meiner Meinung so gut wie alleine, aber ich steh trotzdem dazu. Natürlich verschwindet der Button nicht, nur weil Oxenfrosch "jammert", aber ich darf ihn (den Button) doch in Frage stellen, oder?

Ex-Stubenhocker #139636, 11. März 2013, um 13:39

Hey Oxenfrosch, das was du aus meinem Beitrag liest, habe ich nicht sagen wollen. Weder, dass du ein Nörgler bist noch sonst was.
Wollte nur zum Ausdruck bringen Online ist eben anders als live und das bei mir Spaß an vorderster Stelle steht. Es liegt mir fern dich in irgendeiner Weise zu brüskieren. Wenn dies dennoch so angekommen ist...dann bitte sorry.

Ex-Stubenhocker #186, 11. März 2013, um 13:59

Betrachten wir doch mal die ganze Sache von Anfang an. Manche tun so, als würde das Regelwerk im Mittelpunkt stehen. Dabei ist dies doch eigentlich der Spaß am Ziel. Die Regeln sind kein Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Zweck, den Spaß zu erhalten. Nur noch mal kurz zu dir, Ramare: Die Sache mit den weniger als mehr Stichen musste erst entschieden werden, ebenso mein Beispiel. Warum? Weil jemand sich eben an den Wortlaut statt an den Sinn einer Regel geklammert hat. Ebenso mussten im Realskat Sachen wie falsches Ausspiel im Laufe der Jahre genauer geregelt werden. Wiederum ein einfaches Beispiel. Du wirst in MH Alleinspieler und spielst eine Karte aus ohne vorher ein Spiel anzusagen. Was nun?

Wenn nun hier im Internet alle Sachen, die beim Realskat zu Regeldiskussionen und Streitfällen führen, technisch unmöglich gemacht werden, was ist dagegen einzuwenden? Es gehört doch nicht zum Wesen eines Skatspiels, falsch bedienen zu können. Es ist einfach ein menschlicher Fehler, den die Technik vermeiden kann. Und wer seine Finger nicht ganz unter Kontrolle hat, der kann hier einen Fehler machen, den es so beim Realskat nicht gibt "Verklickt!"

Und Nörgler gibt es beim Realskat mindestens genau so viel; nur beim Onlineskat gibt es dadurch, dass man sich durch Vermeidung real möglicher Fehler mehr auf das Spiel selbst konzentrieren kann, vielleicht "gerechtere" Ergebnisse. Es sei denn, man betrachtet es als unbedingte Merkmale eines guten Skatspielers, möglichst selten Bedienungsfehler zu machen. Kann man auch. Wäre aber noch lange kein Grund, diese Möglichkeit technisch einzubauen. Was ginge, habe ich mir sagen lassen.

Ex-Stubenhocker #143176, 11. März 2013, um 14:48

Alles in allem: Online- und Realskat passen nicht zusammen?

Ex-Stubenhocker #186, 11. März 2013, um 16:44

Sehe ich nicht so. Skatspiel bleibt Skatspiel und das Regelwerk muss richtig gesehen werden, nicht als Dogma, sondern - wie es auch im Vorwort davon steht - als lebendiges Regelwerk. Eine sklavische Übertragung von Bestimmungen auf die spezielle Situation der online-Möglichkeiten bringt nichts.

Recht hast du, Oxenfrosch, nur in einem ganz kleinen Bereich: Es gibt tatsächlich Spieler, die wegen der Sicherheit, keine Bedienungs- und Drückfehler machen zu können, im Realskat an Konzentrationspotential, diese dort zu vermeiden, verlieren. Das ist aber allein deren Problem. Sie müssen eben daran arbeiten oder - wenn sie das nicht können - sich auf real oder online konzentrieren. Kein Grund jedenfalls für 99 % der Skatwelt, deswegen etwas zu ändern.

Pitti_Platsch, 11. März 2013, um 17:05

...icke finde schon das Real- und Onlineskat zusammen passen. So gross empfinde icke persönlich die Unterschiede garnicht. Icke spiele erst seit 4 jahren Skat.
...spiele ja auch viel Realskatturniere usw, darf auch mal ganz egoistisch sagen: Was icke hier online von guten skatspielern gelernt habe ist enorm. Danke.
...natürlich auch von den Regeln. Und davon hab icke persönlich nun schon viele verschiedene kennen lernen dürfen.
...persönlcih halte icke es jetzt immer so(beim Realskatturnier) das icke bestimmte Dinge vorher abspreche.
...denn auch Real gibts enorm viele unterschiede in der auslegung. Wird eingepasst: dann streichen oder ramschen. darf ohne 9 usw gespielt werden, oder nicht. Spreche auch vorher ab: Darf icke hinlegen wenn icke meine 61 habe und GS aus dem schneider sind, usw.
...das dies alles online nicht machbar ist sollte wohl jeder verstehen.
...der Spaß am Spiel sollte aber alle mal im Vordergrund stehen

Ramare, 11. März 2013, um 17:06

99,999999% schätze ich! :-)

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