Unterhaltung: Rätsel des Tages und Lyrik

Ex-Stubenhocker #159827, 23. September 2016, um 21:13

Diese Gedichte zu schreiben, lesen und zu teilen macht mein Leben reich.
Ich lese sie meiner Frau vor..., diese strahlenden Augen zu sehen, ist für mich Glück.

Bine60, 23. September 2016, um 23:11

^^

M0rningstar, 24. September 2016, um 00:48

deine frau ist deine frau. vielleicht solltest du dich darauf beschränken sie zu beglücken.

Ex-Stubenhocker #159827, 24. September 2016, um 00:50

Mit Dir will ich auch nichts anfangen, ...

Ex-Stubenhocker #159827, 24. September 2016, um 05:23

Rätsel des Tages

Ei, er sitzt ja voller Tran! -
Hurtig noch ein n daran!
So, nun kann er sich erfrischen
Und ihn sich vom Leibe wischen!

© Friedrich Schaefer

Ex-Stubenhocker #159827, 24. September 2016, um 05:24

Des Rätsels Lösung:Lappe, Lappen.

Die Nummern in der Auflösung verweisen auf die jeweilige Zeilennummer im Rätselreim. 

Ex-Stubenhocker #159827, 24. September 2016, um 08:25
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Ex-Stubenhocker #159827, 24. September 2016, um 21:25

Advokat

Ein lebensfroher Rechtsverdreher
mit herrlicher Kanzlei in Xanten
betrieb dort gern Geschlechtsverkehr
mit männ- und weiblichen Mandanten.

Die Sache kam natürlich raus
nach ein paar wirklich wilden Jahren.
Die Anwaltskammer schloss ihn aus
ganz ohne ein Gerichtsverfahren.

Was man ihm vorwarf, diesem Strolche,
war keineswegs die Tat als solche.
Mit wem er’s trieb, fiel ins Gewicht.
Sein Einspruch rettete ihn nicht.

Der Mann schien daraus was zu lernen,
denn er entschloss sich ziemlich schnell,
das alte Türschild zu entfernen.

Auf seinem neuen steht „Bordell“.

© Andreas Kley, 2007

Ex-Stubenhocker #159827, 24. September 2016, um 21:36

Die richtigen Leute

Positiv Denken Raum zum Atmen schafft , 
Gibt mir meine Lebenskraft. 
Fragen, die diese Welt mir stellt, 
Dreht sich alles nur ums Geld?

Muss ich immer wieder der Erste sein? 
Gelingt das Leben nur zu Zweien? 
Imponiert mir nur noch das Genie? 
Oder auch der Clown im Zirkus Knie?

Lesen nur Goethe, Schiller, Siegfried Lenz, 
Auto fahren nur Mercedes Benz? 
Nur vom Besten wird genommen, 
um nicht im Mittelmaß zu verkommen.

Der Bescheidenheit ihre Zier, 
weckt des Widerspruchs große Gier. 
Dummes Zeug geschrieben, 
so bin ich verblieben.

Nicht in ihrer Größe wird die Tat gemessen, 
so man auf Erfolg versessen. 
Die Liebe zum Erfolg im Kleinen, 
wird Herz und Kopf vereinen.

Als Herz und Kopf zusammen fanden, 
konnte ich erst auf dieser Erde landen. 
Aus der Macht der Gier und Arroganz befreit, 
fand ich auch die richtigen Leut.

Doch unterschätze ich den alten Adam nicht, 
der immer wieder zu mir spricht. 
Ein bisschen mehr könnte es schon noch sein, 
ich bin doch gar nicht so klein.

© Frank Jürgens, 2016

Ex-Stubenhocker #159827, 25. September 2016, um 07:16

Rätsel des Tages

Bringt mir hurtig an das Land,
Was man Ochsen vorgesetzt:
Her die Peitsche! eilt euch jetzt!
Denn es ist schon angespannt! -

© Friedrich Schaefer

  

Ex-Stubenhocker #159827, 25. September 2016, um 07:19

Des Rätsels Lösung:Landauer. Land-auer (Auchochsen).

Die Nummern in der Auflösung verweisen auf die jeweilige Zeilennummer im Rätselreim.

Ex-Stubenhocker #159827, 25. September 2016, um 07:20

Das Duell

Dr. Müller-Rechtsbeistand 
als unverträglich war bekannt. 
Sein Kollege Haumichblau 
war genau so schlau, 
entzweiten sich aus nicht'gem Grund, 
es lief bei beiden nicht so rund. 
Ich hab Recht, rief der erste schnöd, 
nee ich, und Du bist blöd. 
So meinte dann der Rechtsbeistand, 
dann man einen Konsens nicht fand. 
Ein Duell muß her, 
damit sich die Sache klär. 
Gesagt, getan.
Die Jacke aus, die Handschuh an. 
Nein, sagt dann Haumichblau und dachte, 
er wär schlau. 
Pistolen soll'n es sein, 
es ist dann Schluss mit unser Pein. 
Der Sekundant die Waffen lud, 
sie feuerten Schuß auf Schuß, 
bis einer umfallen muß. 
Das ging dann Stunden so, 
am Schluss war man doch froh, 
der Sekundant hat, um sie zu schonen, 
geladen nur mit Platzpatronen. 
Nach großen Gesten und Geschrei, 
war das Duell vorbei.

© Frank Jürgens

  
  
  

   

   

LittleJoe, 25. September 2016, um 07:39

Moin Frank,
schönen Sonntag.

Ex-Stubenhocker #159827, 25. September 2016, um 08:06

Moin Günter, hol di stiev.

Ex-Stubenhocker #159827, 25. September 2016, um 08:07
zuletzt bearbeitet am 25. September 2016, um 08:10

Der König von Dänemark

Der König von Dänemark
Wollte besuchen der Friesen Haus. 
Es wurd nichts draus. 
Die Tür zu niedrig ist, 
Der König sich nicht beugt, so'n Mist!

Doch Halt, dachte er bei sich, 
vorwärts geht es nicht, 
Rückwärts muß es sein, 
und geht so zur Tür hinein.

Verachtung er so zeigt, 
ein König beugt sich nicht. 
Leider sah die Stufe nicht. 
Sitzt nun ganz breit.

Auf dem Boden, in der Diele drin, 
ärgerlich ist der Sinn. 
Aus dem Staub, 
seinen Helm aufgeklaubt.

Sei es drum, er nun spricht, 
Noch einmal, betret ich Friesenhäuser nicht. 
In Zukunft kommt Ihr heraus, 
sonst brennt ein jedes Friesenhaus.

Drei Jahre später dann, 
ertränkt man zehn mal tausend Rittersmann. 
Bei Hemmingstedt ist es geschehn, 
Tod brachten die Bauern, und kein Lehn.

So geschehen in alter Zeit, 
zum Frieden heut ist bereit.

© Frank Jürgens, 2016

 
För denn olen Friesen. ..^^ 
  
 

   

paperclip, 25. September 2016, um 08:08

case of brain masturbation

Ex-Stubenhocker #159827, 25. September 2016, um 09:27

A pill of bullshit, thanks for visit.^^^^

Ex-Stubenhocker #159827, 25. September 2016, um 10:05
zuletzt bearbeitet am 25. September 2016, um 10:09

Een Schnack unner Frünn

So männi moal swiech ick stil,
so is datt min Will.

Koam ick dann in Braß,
hol Di mann good fass.

Watt weet denn schon een Minsch vun mie?
Mit sien klook Schietrie.

Kennt he watt vun mien Dröm?
Nee,noch nich moal watt vun mien Appellböm.

So denk ik denn man för mi henn,
watt is datt denn?

He rappelt dumme Tüch,
mehr is datt nich.

Bine60, 25. September 2016, um 10:12

😉

Konfuzius16, 25. September 2016, um 11:45

@ husumer 👍

Ex-Stubenhocker #159827, 26. September 2016, um 06:11

Rätsel des Tages

Gretls Lied

Dir soll ich's? - Bewahre!
Der Priester, der kann's,
Er vor dem Altare
Und ich meinem Hans! -

© Friedrich Schaefer

Ex-Stubenhocker #159827, 26. September 2016, um 06:12
zuletzt bearbeitet am 26. September 2016, um 06:13

Des Rätsels Lösung: trauen

Die Nummern in der Auflösung verweisen auf die jeweilige Zeilennummer im Rätselreim.

Ex-Stubenhocker #159827, 26. September 2016, um 06:55

Der Sommer wird scheiden

Der Sommer plant sein Abschiedsfest,
in naher Zukunft wird er scheiden.
Und wenn der Herbst sich sehen lässt,
beginnt er sich neu einzukleiden.

Am frühen Morgen ist es kühl.
Man greift zu einer dicken Jacke.
Sonst hat ein Schnupfen leichtes Spiel,
gewinnen wird er die Attacke.

Altweibertage sind gefragt.
Sie halten das, was sie versprechen.
Kein Mensch, der sie zum Teufel jagt,
da sie Versprochenes nie brechen.

Bald ist ein Vogelnest verwaist.
In warme Zonen wird es fliegen.
Mit Kind und Kegel wird verreist,
da diese ihnen sehr
am Herzen liegen.

© Roman Herberth, 2016

Ex-Stubenhocker #159827, 26. September 2016, um 21:21

Die nackte Wahrheit

wer liebt
der will nichts in die Tasche stecken
nicht aus edlen Gründen
nicht weil er den Verstand verlor

wenn du die Karawane siehst
auf wüsten Strecken
denkst du doch auch nicht gleich
ans Nadelöhr

wenn doch dann möcht ich 
Zeuge sein vom Ungeschehen
und blinder Zuschauer dem
wer dieses wagt

ich kann nicht mal Andeutung
einer Tasche sehen
wer liebt ist nackt

© Alexander Herzen, 2008

Ex-Stubenhocker #159827, 26. September 2016, um 21:25

Auch einmal dem Wicht eine Antwort

Ein erbärmlicher Wicht, der meinen Angelo gestern
  Hoch bis zum Himmel erhob, heute mit Füßen ihn tritt,
Tadelt mich, daß ich nicht schläfrig im Zimmer sitze und brüte,
  Sondern die freie Natur suche, wie Kinder die Brust.
Freund, das find ich doch graß! Die Schuld zwar kann ich nicht leugnen:
  Ja, ich schweife herum, ganz, wie der alte Homer,
Mein ist das erste der Veilchen und mein die letzte der Astern,
  Regen sogar und Sturm halten mich selten zu Haus!
Aber, wo hörtest du denn, daß Mauern und Wände den Dichtern
  Je als Musen gedient, oder der Druckergesell?
Niemals saßen sie noch gebückt vor hungrigen Bogen,
  Aufgekrempelt den Arm, wie es dem Weber gebührt!
Nein, sie lauschten den Wellen, sie horchten dem Brausen des Windes,
  Und ein Lilienblatt reichte als Täfelchen aus.

Friedrich Hebbel

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