Unterhaltung: USA (Proteste und so)

Ex-Stubenhocker #265749, 04. Juni 2020, um 20:37
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Pitti_Platsch, 04. Juni 2020, um 20:40

@kurdt,
genau, mein Gedankenspiel, im weiteren Sinne.
Das du mal so offen bist, hier, Respekt.
Wenn ich das mal schreiben darf, ohne zu schleimen:

Du hast eine sehr Relativierte Meinung und eigene Aussage.
Das schätze ich wirklich sehr.

Auch den Austausch nebenher. 🍀

PeSchmi, 04. Juni 2020, um 21:00

XXHamburg, sehr lustiger Link und viel Wahres dran, wenn man die Perspektive ändert und sich in die Gegenseite versetzt. Das schaffen / wollen aber die wenigsten...

https://www.der-postillon.com/2020/06/syrien-rebellen-usa.

Pitti_Platsch, 04. Juni 2020, um 21:58
zuletzt bearbeitet am 04. Juni 2020, um 21:58

@xxhh,
worum geht es dir mit deiner Thread- Eröffnung?
Ich komm gedanklich nicht richtig mit und frage lieber mal nach.
Oder immer noch der Filter am hh Hafen?

JohnJohn, 04. Juni 2020, um 22:44

Gibt es wirklich verschiedene Grade von Rassismus? Ich bleibe bei meinem NEIN.
Dieses NEIN möchte ich auch möglichst knapp begründen: Hier in diesem Forum wurde ich vor einigen Jahren als RASSIST beschimpft. Ein Hauptgrund war wohl, dass ich eine andere Auffassung über den Sinn hatte, einige Wörter nicht mehr zu verwenden.
Wann kann man nun jemanden als Rassist bezeichnen, mit Recht? Es gibt Leute, für die reicht es bereits aus, andere Religionen nicht als supertoll zu empfinden, um nur ein Beispiel zu nennen.
Zum Schluss versuche ich eine Definition: Entweder man sieht, bzw. macht wertende Unterschiede zwischen Menschen mit verschiedenen Merkmalen - natürlich genau WEGEN dieser Merkmale, dann ist man Rassist oder man tut das nicht, dann ist man keiner.
Was sich aus rassistischen Gedanken nun für Folgen ergeben, ist dann eine individuelle Sache.

Pitti_Platsch, 04. Juni 2020, um 23:38
zuletzt bearbeitet am 04. Juni 2020, um 23:56

@john,

...soweit ich weiß, hat dich in all den Jahren niemand hier als "Rassist" beschimpft.
Das ist meine persönliche Empfindung.
Ich streite sehr gern mit dir. Das weißt du auch.

Für mich, versuchst du immer eine Position einzunehmen, welche unbedarft erscheinen mag.
Das macht deine Aussagen für mich auch streitbar und mit Respekt.
Damit sollte, ein kleiner Teil, von unserer beide Seiten, beigelegt sein.
Bei mir geht es wohl etwas weiter.
Auch rein Emotional natürlich.
...meine Eltern haben mir eine große Verantwortung mitgegeben.
Es geht im Leben nicht um Recht- und Unrecht!
Das ist kein Ziel einer Lösung.
Austausch, Frieden, Freiheit, Leben für alle und Liebe.

JohnJohn, 05. Juni 2020, um 00:15

Ich stimme dir weitgehend zu; aber was hier alles geschrieben wurde, ist für mich vergessen, genau wie die entsprechenden User*innen.

Jedoch zum Thema "Rassist" und den letzten Beiträgen:
Eine Antipathie ist nur auf einzelne Personen bezogen und eben nicht auf eine Gruppe. Damit ist doch eigentlich schon alles gesagt.

Ex-Stubenhocker #265749, 05. Juni 2020, um 00:29

Für u_w_e:

https://www.youtube.com/channel/UCkz4QSFweFJpOOw9ftFQjDg

diese kleine Person bringts auf den Punkt. Keine Ahnung, ob das bei dir ankommt Uwe. Hoffen wir, dass deine Kleine Enkelin niemals solche Tränen vergießen muss.

Pitti_Platsch, 05. Juni 2020, um 00:48

@john,
wir sind keine Maschinen.
Manchmal würde ich es mir wünschen, dann doch wieder nicht.
Ein Teufelskreis 🔮

Pitti_Platsch, 05. Juni 2020, um 02:05

https://www.youtube.com/watch?v=QkgD_9yW6yI

Shawnee Sioux War Dance

u_w_e, 05. Juni 2020, um 08:27

@Marla: Da Du mich mehrfach namentlich ansprichst, noch einmal ein paar Erläuterungen zu meinem Post:
Der Cop, der auf dem Hals des Getöteten kniete, ist ständig wegen übertriebener Gewaltanwendung bei allen möglichen Einsätzen aufgefallen, nicht nur, wenn es gegen Schwarze ging. Er ist eine tickende Zeitbombe und hätte längst aus dem Streifendienst entfernt werden müssen. Das mal so etwas passieren würde, hätten wohl nur seine Vorgesetzten verhindern können,oder aber die 3 anderen Polizisten,die mit dabei waren. Mir ging es eher um Folgendes: Wäre der Getötete ein ,,Weißer" gewesen, hätte man hier in Deutschland nichts davon in den Nachrichten zu sehen bekommen und es wäre auch nicht zu irgendwelchen Demos oder Ausschreitungen gekommen. Es hätte einfach nur geheißen, das einem Polizisten bei einer Verhaftung die Nerven durchgegangen
sind und dabei ein ..Mann" umgekommen ist. Ob die 3 anderen Cops in der Hierarchie unter dem Killer standen und deshalb nicht eingriffen, oder ob sie dessen Gebaren gut hießen, habe ich noch nirgends herausgefunden. Daß es ein ,,Afroamerikaner" war, den es nun erwischte, war jedenfalls offensichtlich Zufall, nicht aber, das nun wieder mal alles von Rassismus kreischt und das die ganzen Ausschreitungen, Plünderungen und Brandstiftungen total berechtigt und entschuldbar sind. die schlimmsten Rassisten sind übrigens die Schwarzen: wird einer von ihnen getötet, fühlen sie sich gleich als Gesamtheit angegriffen und ,,wehren" sich dementsprechend, was ja, dem heutigen Zeitgeist entsprechend, auch ihr gutes Recht ist. Das empfinde ich als krank, ja!

Kurdt, 05. Juni 2020, um 09:21
zuletzt bearbeitet am 05. Juni 2020, um 09:32

Uwe, woher nimmst du das Wissen, dass es sich bei George Floyds Hautfarbe um einen Zufall handelt?
Warum bist du dir so sicher, dass es bei einem weißen Opfer keinen Aufschrei gegeben hätte? Ich denke, dass die Brutalität und der Umstand, dass alles auf Video festgehalten wurde auch eine große Rolle gespielt haben. Ein Teil der Proteste richtet sich ja auch gegen übertriebene Polizeigewalt allgemein.

Der jetzige Vorfall war ja auch nicht der erste dieser Art mit einem dunkelhäutigen Opfer. Das ist den Staaten leider mit schöner Regelmäßigkeit zu sehen. Statistisch ist die Wahrscheinlichkeit von der Polizei getötet zu werden 12 mal so hoch für Schwarze im Gegensatz zu Weißen. Quelle und weitere Infos zum Thema: https://www.washingtonpost.com/opinions/2020/05/29/heres-why-we-dont-see-protests-when-police-unjustly-kill-white-people/

Zum Thema Alltagsrassismus gibt es übrigens den wunderbaren Film 'Green Book'. Die Denke die dort sichbar wird, ist leider immer noch nicht aus vielen Köpfen verschwunden.

JohnJohn, 05. Juni 2020, um 09:31

Murckel, man muss doch hier unterscheiden zwischen unveränderlichen Merkmalen und einer Zugehörigkeit aufgrund persönlicher Entscheidungen. Ich mag auch keine Missionare und - für einen bekennenden Atheisten und Religionskritiker wohl selbstverständlich - auch keine Religionen. (Bewusste) Angehörige dieser jedoch sind für mich Andersdenkende und daher akzeptiere ich sie. Wie ich auch politisch Andersdenkende akzeptiere, solange sie nicht für mich wichtige Ziele stören, z. B. gewaltfreies Verhalten. Also bin ich gegen linke und rechte Chaoten, bzw. dagegen, bei Landfriedensbruch Unterschiede zu konstruieren nach dem Motto: "Von links ist das gut, weil gegen rechts. Rechte sind Faschisten und Rassisten, Linke sind gegen Rechte, also ist das, was die Linken tun, ok. Wer das nicht so sieht, ist selber rechts. q e d"

U.W.E. Ich meine, man sollte sich bei solchen Geschehnissen immer auf den gemeinsamen Nenner erstmal beschränken und der lautet hier:

Ein Mensch ist bei einem völlig überzogenen Polizeieinsatz ohne jeden Rechtfertigungsgrund ums Leben gekommen. Der Täter hat dafür die (strafrechtliche) Verantwortung (zu tragen)!

Was daraus nun entsteht, dass evtl. ein Bürgerkrieg viele Opfer fordert und das ehemals (mehr oder weniger) funktionierende Land spaltet, haben weder der Täter zu verantworten, noch diejenigen, die sich solidarisch dafür einsetzen, dass solche Taten zukünftig nicht mehr geschehen.

Ex-Stubenhocker #251555, 05. Juni 2020, um 10:02
Dieser Eintrag wurde entfernt.

AlbrechtDerArme, 05. Juni 2020, um 10:16

💩 „Ich glaube sogar, dass Rassismus auch ein Stück weit zum Mensch sein dazugehört.“

😷 War es nötig hier in einem Skatforum mitzuteilen, auf welchem Niveau Du den Minimalkonsens unserer Gesellschaft (mal wieder) verfehlst?

JohnJohn, 05. Juni 2020, um 10:28

Wir alle brauchen im Leben einen Anker. In gewissem Sinne, in einem ganz bestimmten Sinne (es fällt mir nicht leicht, als Atheist so etwas zu schreiben) brauchen wir vielleicht ein gewisses CREDO. Und da genau dieses CREDO für mich nicht überirdisch sein kann, was bleibt also? Die Menschheit, die zusammenhalten müsste gegen das, was vielleicht "mächtiger" ist als sie, also die Naturgewalten. Und da hilft nur Einigkeit und sich als Ganzes, als Menschheit zu begreifen und anzunehmen. Ohne Wenn und Aber, ohne Gott und Götter, ohne Rassen und Ausgrenzung.

u_w_e, 05. Juni 2020, um 10:32

@Kurdt: Ich WEISS natürlich nicht,ob es sich um einen Zufall bezüglich der Hautfarbe handelt,da hast Du natürlich recht, das ist lediglich meine Interpretation der Sache. Und das mehr ,,Schwarze" als ,,Weiße" erschossen werden, ist wohl so zu erklären, daß die Schwarzen überproportional häufig kriminelle Handlungen begehen, so z.B. Falschgeld in Umlauf bringen. Und das es in den USA wesentlich härter zur Sache geht, als es hier bei uns der Fall ist, ist schon lange bekannt. Schau mal nach, wieviele Tote es in den größeren Städten jedes Jahr wegen der überall herrschenden Bandenkriminalität gibt, gegen
solche Zustände erreicht man mit gut Zureden und Diskutieren rein gar nichts. Die Cops dort werden zwangsläufig immer härter und skrupelloser, sonst sind sie selber dran. So war das immer schon in USA und die wollen das ja auch nicht anders, siehe das hochgradig wichtige ,,Recht" aller, eine Schußwaffe zu besitzen und zu tragen. Mir geht nur dieses Sympatisieren mit dem armen ,,schwarzen Opfer" gegen den Strich, er starb, weil er bei einer kriminellen Handlung zur falschen Zeit dem falschen Cop über den Weg lief. Immer dazu gesagt, das ist lediglich meine Auffassung der Geschichte, aber das nun aufgrund dessen plündern und brandstiften vollkommen in Ordnung sein sollen, das werde ich niemals akzeptieren. Ganz schlimm auch, diese ganzen ,,Promis", die sich jetzt mit den ,,Demonstranten solidarisieren". Ich bleibe dabei, das ist für mein Empfinden eindeutig falsch und krank.

JohnJohn, 05. Juni 2020, um 10:40
zuletzt bearbeitet am 05. Juni 2020, um 10:41

Wie gehen wir mit ANDERSDENKENDEN um?
Und wie mit anders ANDERSSEIENDEN?

Die zweite Frage klingt deswegen so unnatürlich, weil Begriffe wie "Rasse" ja per se nonsprech-Wörter sind.

Letztlich hilft gegen eine gewisse "Naturgegebenheit" böser R-Gedanken, wie sie Murckel verbreitet, nur die Erinnerung an die absolute Gegenthese der gleichen Rechte für ALLE MENSCHEN.

Und andere Gedanken als andere zu haben, ist absolut kein Rassismus.

Wenn man es natürlich als Rassismus bezeichnen will, dass man sich GEGEN radikale Gewalttäter (Kriegstreiber, Landfriedensbrecher), egal welcher politischen Anschauung oder religiösem Bekenntnis, bekennt, dann, genau dann, wäre ich RASSIST.

Ob es böse Menschen gibt, ist wohl eine philosophische Frage, die den Diskussionsrahmen hier sprengen würde. Aber eines gibt es sicher nicht: Böse Menschen als Rasse.

JohnJohn, 05. Juni 2020, um 10:46

.....er starb, weil er bei einer kriminellen Handlung zur falschen Zeit dem falschen Cop über den Weg lief .....

U_W_E: Warum musste er sterben? Natürlich kann man hier mit spitzfindiger Formulierungskunst viele "Gründe" nennen.
Ich steuere gerne auch einen bei: Er starb, weil es der amerikanische Staat nicht fertig gebracht hat, seine Bürger davor zu beschützen, Opfer von falschen Cops zu werden, bzw. solchen falschen Cops erlaubt hat, welche zu sein.

Kurdt, 05. Juni 2020, um 11:36

Uwe, woher nimmst du die Info, dass Schwarze häufiger kriminell sind? Bauchgefühl? Glaskugel?
Die Statistik gibt es zumindest nicht her.
https://ucr.fbi.gov/crime-in-the-u.s/2017/crime-in-the-u.s.-2017/tables/table-43

In der Statistik entspricht die Verteilung der Ethnien bei den Strattätern recht akkurat der Verteilung in der Bevölkerung (Weiß zu schwarz etwa 2:1).

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