Unterhaltung: Armutszuwanderung aus Bulgarien und Rumänien und so weiter.

Ex-Stubenhocker #46729, 02. Januar 2014, um 19:40
zuletzt bearbeitet am 02. Januar 2014, um 19:41

Mich würde die Meinung der Skatstubenfreunde zu diesen Thema brennend interessieren. Brauchen wir diese Fachkräfte oder nicht?

Ex-Stubenhocker #154211, 02. Januar 2014, um 19:56

tja mein lieber,
das ist so ein zweischneidiges schwert.
auf der einen seite können wir gute fachkräfte brauchen, auf der anderen seite fehlen die fachkräfte aber in ihren herkunftsland.

Oelleo, 02. Januar 2014, um 19:56

Stellt sich mir die Frage warum Du das wissen und/oder hier (Skatseite) diskutieren willst und das auch noch "brennend"

Ex-Stubenhocker #46729, 02. Januar 2014, um 20:05

du mußt daran nicht teilnehmen. Für mich sind Politik und Zeitgeschehen wichtig.

macwing, 02. Januar 2014, um 20:18

fachkraefte werden ueberall gebraucht, wenn es denn auch fachkraefte sind. sollte die deutsche wirtschaft sich entschliessen, und zwar mit unterstuetzung des staates, eigene jugendliche entsprechend auszubilden, braucht deutschland diesen zuzug nicht.
meine meinung.

wirtschaftsfluechtlinge unter dem deckmantel " fachkraefte" hat deutschland, canada etc. mehr als genug.

Ex-Stubenhocker #125520, 02. Januar 2014, um 20:45

Dass es eine "Armutszuwanderung" überhaupt geben wird ist nichts anderes als eine Behauptung, welche als Menetekel an die Wand von Gasthäusern gemalt wird!
Es wird dadurch bewusst der Eindruck erweckt, dass diese Zuwanderer nichts anderes im Sinn hätten, als es sich auf Kosten der deutschen Steuerzahler gut gehen zu lassen.

Frage 1: Kennt jemand einen HARTZ IV Empfänger, dem es gut geht?

Die Zuwanderung speziell aus Rumänien ist ja nun wirklich nichts Neues, einige dieser Menschen kenne ich persönlich und kann nur sagen, dass sich diese nicht haben "vom Staat haben aushalten lassen", sondern sich selbst auch bei deutlich geringeren Stundenlöhnen als bei den deutschen Kollegen etwas aufgebaut haben.

Frage 2: Wären diese Menschen nicht willkommen, um den "Mindestlohn" -wie auch immer- zu unterwandern?

Die Forderung nach "Ausnahmen" hierzu ging ja schon los, als die Tinte unter dem Koalitionsvertrag noch nicht einmal trocken war...

Frage 3: Aus welcher politischen Ecke kommt dieses heuchlerische "Gejaule" eigentlich?

Ausdrücklichen Dank für den Beitrag von "andream"!!!

mmaker, 02. Januar 2014, um 21:19

Wupperhannes, andream,

danke für Eure Beiträge. Ich möchte nur einen kleinen Punkt hinzufügen:

Glaubt wirklich irgendjemand, dass es der Traum vieler Menschen ist, nach Deutschland zu kommen?

In ein Land, in dem die Chance als Einwanderer mehr als ein Minimum an Wohlstand zu erreichen, fast 0 sind?

In ein Land, in dem man wenn man es dennoch zu etwas gebracht hat dann trotzdem immer "der Ausländer" bleibt?

In ein Land, in dem einem ständig nachgesagt wird, man würde nur auf Kosten anderer Leben - ganz egal ob das nun stimmt oder nicht?

In ein Land, in dem man offensichtlich nicht willkommen ist und man wenn man Glück hat als notwendiges Übel gerade so eben akzeptiert wird?

In ein Land, in dem offenbar alle ein/zwei Dekaden immer wieder Situationen "entstehen", in denen Ausländer um ihr Leben fürchten müssen?

(dass ausserdem noch das Wetter Scheisse ist und die Landessprache vom Lernaufwand her eine Katastrophe, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt)

Selbst für den dümmsten Wirschaftsflüchtling steht Deutschland nicht besonders hoch auf der Attraktivitätsliste. Macht Euch das in Eurer Selbstzufriedenheit mal klar.

Es stimmt, es kommen trotzdem Leute weil es immernoch besser ist als das was sie haben.

Wichtiger ist aber: wohin geht wohl jemand, der es sich aufgrund seiner Fähigkeiten aussuchen kann? Merkt Ihr was?

Nehmen wir für einen Moment mal an, wir hätten tatsächlich ein Problem mit der "Qualität" unserer "Einwanderer". Dann bin ich sicher, dass das "Gejaule", das Wupperhannes mit Recht beschreibt, ein Teil der Ursache und nicht der Lösung ist.

MM

Dumba, 02. Januar 2014, um 21:37

Ein Mensch, welcher nach seiner Ausbildung, oder auch zur Ausbildung, von einem aermlichen Ort, in der Deutschen Provinz, nach Muenchen oder Berlin geht, ist ein Wirtschafts Fluechtling und Schmarotzer?
Oder darf er das, weil er sich innerhalb von Deutschland bewegt?
Und andere duerfen das nicht, weil sie nicht in Deutschland geboren wurden?
Merkt ihr was?
Das ist braun.

Ex-Stubenhocker #125520, 02. Januar 2014, um 22:29

@ mmaker

Toller Beitrag, ehrlich und sachlich!

Es ist wohl eher die Ausnahme, dass hier im "Forum" einmal politische Themen angesprochen und kommentiert werden, aber danke dafür.

Die Thematik "Ausländer" habe ich nun persönlich seit ich denken kann miterlebt. Bin Jahrgang 1953 und stamme aus einer Unternehmerfamilie.

In der Firma gab es zunächst einmal Italiener, dann Jugoslawen, gefolgt von Griechen und Türken.

Das waren immer billige Arbeitskräfte, erwünscht, aber nicht intergriert und schon gar nicht geliebt.

Zu Zeiten des "Wirtschaftswunders" hat man das aber wohl als "notwendiges Übel" toleriert.

Diese Menschen blieben aber nun einmal da, Verwandte zogen nach und nun bekam die Sache so einen "ethnischen Anstrich", fremde Kulturen vor der Haustüre!

So lange war das dritte Reich mit eben all seinen ethnischen Greueltaten nun auch nicht vorbei und genau deshalb war es natürlich für Deutsche ein "no go", sich dem Ruch der Fremdenfeindlichkeit auszusetzen.
Andererseits waren diese Leute so ganz anders in ihren Sitten und Gebräuchen...

Dieses "Grundproblem" ist meines Erachtens bis heute nicht aus den Köpfen und wird politisch von interessierter Seite immer noch gnadenlos ausgenutzt, hin wie her.

Ich spreche hier nicht dem "Vergessen" das Wort, ganz sicher nicht, würde mich aber freuen, wenn sich ganz einfach Menschen wie Menschen begegnen würden.

PS: Ich reise sehr gerne und habe bislang -auch außerhalb der Hotels- zwar andere, aber immer nette Leute getroffen, ist nur eine Frage des gegenseitigen Respekts!

Ex-Stubenhocker #119940, 02. Januar 2014, um 23:40

achtung!

die bulgaren werden unsere berge besetzen und die kühe von der alm treiben!

Dumba, 02. Januar 2014, um 23:51

Solange sie Geld mitbringen und Huebsch sind, sind doch alle willkommen. Nur die haesslichen Armen will mal wieder keiner haben.

macwing, 02. Januar 2014, um 23:59

@ pflanze

sorry, aber selten habe ich einen unsinnigeren kommentar zu solch einem thema gelesen.

auch ich war auslaender, habe nie versucht die rockys zu besetzen und etliche farmer gehoeren zu meinem bekanntenkreis.

Ex-Stubenhocker #119940, 03. Januar 2014, um 00:08

naja, als die satire thema war, da warst du halt kreide holen ...

Ex-Stubenhocker #119940, 03. Januar 2014, um 00:47

du mieser rassist!

mama africa ist nicht nur erheblich größer als europa und die wiege der menschheit, sondern besteht - zu deiner information - auch aus etlichen ländern, ethnien, religionen, von denen du nicht zu träumen wagst, esskulturen und musik, die du noch nie vernommen hast.

die differenzierung ist deine sache nicht.

der "schwarze mann"!

macwing, 03. Januar 2014, um 00:51

@ pflanze
es gehoert schon einiges dazu, um satire zu so einem thema anzubringen.

@ alle

es ist nicht allzu lange her, dass ich mit einigen geschaeftsleuten aus usa und canada berlin besuchte. es ging nicht nur um " business", sondern deutsche unternehmer plauderten u.a. aus dem sozialen naehkaesten berlins. ein grosses staunen machte die runde. was dort bekannt wurde, waere in nordamerika undenkbar. selbst ich, als deutsch-canadier, war ueberrascht. kein wunder, dass berlin bis zu den haarwurzeln verschuldet ist.

ist ja auch klar, sagt man in deutschland etwas, badet man sofort in brauner sosse.

Ex-Stubenhocker #119940, 03. Januar 2014, um 01:01
zuletzt bearbeitet am 03. Januar 2014, um 01:04

möchte mal wissen, ob 85 zwischen kamerun und senegal und der demokratischen republik kongo unterscheiden kann!

alle schwarz ...

nach aussen?
bis zur mülltonne und zurück.

mmaker, 03. Januar 2014, um 01:03
zuletzt bearbeitet am 03. Januar 2014, um 01:12

Pflanze,

Bulgaren? Berge? Das wär mir ehrlich gesagt egal. Hier in Westfalen ist die höchste Erhebung (an der zum Beispiel das kindliche Schlittenfahren möglich war) eine Autobahnbrücke.

Das Bedrohungspotential Rumänien -- Transsilvanien -- Vampire ignorierst Du dagegen komplett.

Obwohl: Flugfähigkeit, Stealth-Eigenschaften und gute Nachtsicht würden vielleicht die überteuerten Drohnen überflüssig machen, von denen unsere stets Minderwertigkeits-behaftete Militärköppe noch immer träumen. Also doch genau die Spezialisten, die wir brauchen :)

MM

ps: Lachen tötet die Furcht (Umberto Eco)

edit: Immer dieses Problem mit den Größer- und Kleinerzeichen

macwing, 03. Januar 2014, um 01:04

jo, wather, du mieser rassist. da haste es.
du bist nicht an der wiege der menschheit stehen geblieben. auch kannst du messer und gabel benutzen, du boeser du.

watcher, du lebst als christ in einem land ohne buergerkrieg. wie kannst du dich nur wagen? hoerst du vielleicht auch musik von bach? nicht auszudenken!
gehe beim " schwarzen mann " in die lehre und lass dich endlich bekehren.

mmaker, 03. Januar 2014, um 01:11

...übrigens kann man auch die Mär von der "osteuropäischen Welle, die wegen derem ständigen Kinderkriegen die zivilisierte westeuropäische Welt überfluten wird" sowohl zeitlich als auch ideologisch sehr gut einordnen...

Bulgarien und Rumänien werden uns wohl auch nicht retten können - die sind auch gerade mächtig dabei, auszusterben.

MM

Ex-Stubenhocker #119940, 03. Januar 2014, um 01:13
zuletzt bearbeitet am 03. Januar 2014, um 01:20

da sitzt die bedrohung stets im nacken!
der schnee(weiß), der himmel(blau), das leben(graubraun) und der zu schreibende rest.

und das von den deutschen nicht mehr kontrollierte vermehren der nicht-deutschen.

Ex-Stubenhocker #125520, 03. Januar 2014, um 01:39

@ watcher

Find es gut, dass Du Farbe bekennst und das ist weder ironisch noch herabwürdigend gemeint, weil es mir nicht zusteht, Meinungen zu beurteilen oder gar zu bewerten!

Vieles was Du schreibst, oder genau gesagt an Missständen und Problemen beschreibst ist sicherlich richtig.

Aber da, exakt da stellt sich doch die Frage nach Zukunft!

Besteht die Zukunft -auch die unsere- aus Beharren auf "hergebrachten Pfründen?"

Denke nicht!

Zu teilen, etwas abzugeben, passt nicht in das Bild unserer westlichen Welt, aber ich persönlich bin mir ganz sicher, dass wir nicht darum herum kommen werden.

Mich persönlich wird das wahrscheinlich persönlich nicht mehr so treffen, meine Kinder vielleicht, ganz sicher aber meine Enkel!

Und die beneide ich nun ganz sicher nicht um ihre Zukunft...

Würde mir wünschen, dass sich jeder einmal klar darüber wird, dass Leben an sich ein zeitlich begrenztes Geschenk ist, wunderschön, unerklärlich und nicht wiederholbar.

Eigentlich bleibt für Egoismus, Intoleranz und Starrsinn da gar keine Zeit...

Ex-Stubenhocker #125520, 03. Januar 2014, um 02:30

@watcher

Worin bitte sollte ein Meinungsaustausch bestehen, wenn die Meinung nicht der persönlichen Ansicht entspricht?

Aber, nur mal so ganz puristisch, religiös, geschichtlich, weltanschaulich gesehen: "Unser Land?"

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