Unterhaltung: deutschland

Ex-Stubenhocker #34661, 06. Mai 2014, um 00:34

Alfa:

Du hast natürlich recht. So wie es keine jüdische Rasse gibt, so gibt es auch nicht eine Rasse der Arier.

Ex-Stubenhocker #160022, 06. Mai 2014, um 00:38

Sehr richtig!

Man sollte sich davor hüten Schuld gegen Schuld aufzurechnen, um sich dann in den Sessel zurück zu lehnen so nach dem Motto: "Die anderen sind ja auch nicht besser, also ist das, was ich getan habe gar nicht so schlimm"!

Ex-Stubenhocker #107338, 06. Mai 2014, um 00:48

...gibt ja auch keine ostdeutschen, obwohl diese so betitelt und abgestuft werden teils teils, obwohl es so gar nicht korrekt ist
jeder weiss aber sofort, was gemeint ist

Ex-Stubenhocker #34661, 06. Mai 2014, um 00:51

Beitrag von Fest zum so genannten Historikerstreit:

"Falls es sich nicht um eine Form akademischer Legasthenie handelt, bleibt nur die Annahme, daß hier ein ideologisches Vorurteil sich die Dinge erst zurechtrückt, um sie dann attackieren zu können. […] Gewiß bedeuten die Gaskammern […] eine besonders abscheuerregende Form des Massenmords […]. Aber läßt sich wirklich sagen, daß jene Massenliquidierung durch Genickschuß, wie sie während des Roten Terrors über Jahre hin üblich waren, etwas qualitativ anderes waren? Ist nicht, bei allen Unterschieden, das Vergleichbare doch stärker?"

Ich befürchte, dass sich auch heute noch einige rechtfertigend auf diesen Historiker berufen.

macwing, 06. Mai 2014, um 01:05

@ dumba,

na stefan, da widerspreche ich aber, wenn du sagst, solche t-shirts gaebe es nur in deutschland.
komme mal in die schoene provinz quebeck,ca. dort siehtst du noch ganz andere aufschriften. es wird firmen verboten, neben der franzoesischer sprache auch werbung in englisch zu machen und zwar ganz offiziell. im strassenverkehr findet man kein schild in englischer sprache, da verboten. aber: canada ist zweisprachig!

in allen anderen provinzen sind die schilder zweisprachig, meistens auch die werbung, wenn der geschaeftsmann es denn will. macht man es nicht, schreien die franzmaenner sofort diskrminierung. das gilt aber nicht in quebeck. so weit zur gleichheit im eigenen land.

ganzweisseweste, 06. Mai 2014, um 01:43
zuletzt bearbeitet am 06. Mai 2014, um 01:52

Originalton Alfacoder:
"naja,wenn du schon mal dabei bist stefan,in sowjet wurden 20 mal soviel juden und andere emigranten verfolgt und hingerichtet worden als unter hitler.....".

Alfacoder, dass du enorme Schwierigkeiten damit hast,
dich halbwegs verständlich auszudrücken,
ist anstrengend.
Und deine Rechtschreibschwäche macht es auch nicht leichter, deine Texte zu verstehen.
Ich habe mir dennoch die Mühe gemacht, das oben zitierte Geschreibsel zu übersetzten:
"Na ja,Stefan, wenn du schon mal dabei bist -in der Sowjetunion wurden 20 mal mehr Juden und andere Emigranten verfolgt und hingerichtet, als unter Hitler."

Alfi, was du da so locker unters Volk streust,
ist inhaltlich falsch, schlichtweg Unfug.

Stalins Terrorherrschaft hat vermutlich zwischen 10 und 20 Millionen Todesopfer gefordert.
Die Begründungen für seine "Säuberungsaktionen" waren vielfältiger Natur und sie hier darzustellen, würde jeden Rahmen sprengen.
Wenn du dich informieren möchtest, um nicht ewig als schwadronierender Vollidiot auftreten zu müssen,
empfehle ich dir zu diesem Thema:
den "Archipel Gulag" von
Solschenizyn.

Während des "dritten Reichs" wurden mindestens 6 Millionen Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle und Andere ermordet.
Wenn man alle Kriegstoten dazuzählt,
erhöht sich die Opferzahl auf ca. 60 Millionen Menschen.

Im Gegensatz zu dir, schreibe ich dieses nicht, um Schuld gegeneinander aufzuwiegen,
Schuld zuzuweisen oder mich aus einer wie auch immer gelagerten Verantwortung zu stehlen.

Wenn du dich schon berufen fühlst, über diese furchtbaren Verbrechen zu schreiben, hast du die verdammte Pflicht, dich korrekt zu informieren und deinen unsäglichen Drang zum Schwadronieren hinten anzustellen.

Ex-Stubenhocker #34661, 06. Mai 2014, um 21:02

ganzweisseweste:

Meinst du wirklich, dass es Sinn macht, ihm den Archipel Gulag zu empfehlen?

Dumba, 06. Mai 2014, um 21:15
zuletzt bearbeitet am 06. Mai 2014, um 21:16

Ganz ehrlich?
Das Buch war mir viel zu lang, mit zu vielen Fussnoten, und zu vielen Abkuerzungen aus der Vor-KGB-Zeit.
Ich habe es nicht geschafft es durchzulesen.

Und das es in Teilen von Canada Nationalisten gibt, franzoesisch sprechende und englisch sprechende, ist schon klar.
Aber die sind eigentlich dem rechten Spektrum zuzuordnen, oder nicht?

Ex-Stubenhocker #34661, 06. Mai 2014, um 21:40

Mir war der Text auch zu sperrig. Gab ja seinerzeit auch in Deutschland einen regelrechten hype um Solz., u. a. angesichts seiner Freundschaft zu Böll.

Ich weiß auch nicht recht, ob Bücher überhaupt in der Lage sind, das ganze Ausmaß begreifbar zu machen. Mehr als jedes Buch zu dem Thema hat mich die Besichtigung des Anne Frank Hauses in Amsterdam berührt.

voll-krass, 07. Mai 2014, um 06:41

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