Fehlerberichte: Verfolgungswahn

Ex-Stubenhocker #186, 19. Februar 2010, um 15:16

nichtssagende Statistiken sagen natürlich nichts, logisch, aber die von Martin ist doch absolut eindeutig. Sie beweist, dass die Verteilung der Buben in der Realität der theoretischen Wahrscheinlichkeit sehr deutlich entspricht.
Zwar ist mir auch etwas nicht ganz klar, nämlich, wie die 15 000 ermittelt wurden, (sind das nämlich alle Spieler von 5000 Spielen, dann dürfte die Zahl nicht genau 100 % ergeben, da ja Buben im Skat liegen und damit in den 5000 Spielen eben nicht zusammen 20 000 auf den Händen sitzen; oder meint diese Statistik nach Skataufnahme? Dann würde sie natürlich etwas beweisen).

Auf jeden Fall aber die von Martin vorgelegte Statistik aussagekräftiger trotz einer Schwäche als deine Darstellung von den entdeckten Omaspielserien.

k_Uno, 19. Februar 2010, um 15:21

Servus John,

Gespielte Spiele: 14.116.199 (auf skatstube.de)

da sind locker mal die letzten 15.000 mit drin.

Schönes Wochenende,
Kuno

Ex-Stubenhocker #186, 19. Februar 2010, um 15:43

das meinte ich ja nicht, sondern es geht doch um die Buben, die im Skat liegen. Wenn man die außen vor lässt, sind ja in jedem Spiel logischerweise genau 4 Buben draußen und es geht nur um deren Verteilung. Dann können aber nicht 100 % herauskommen, sonst lägen ja nie welche drin.

Schönes Wochenende!

John

LieberTeufel40, 19. Februar 2010, um 16:32

Ach John! Du darfst die Buben im Ärmel eines jeden guten Skatspielers nicht vergessen. ;-)))

Ex-Stubenhocker #186, 19. Februar 2010, um 17:04

ich habe aber lieber 7er drinnen, wegen der Null Ouvert Spiele!
Und wenn man erwischt wird, wird man meistens nicht gleich erschossen; bin jedenfalls noch nie erschossen worden!

Ex-Stubenhocker #8736, 19. Februar 2010, um 18:06

sorry, aber über statistiken diskutieren,die man nicht selbst gefälscht hat,ist doch völlig jacobs

modus, 19. Februar 2010, um 18:18
zuletzt bearbeitet am 19. Februar 2010, um 18:23

@John: Dass die Buben im Skat liegen ist ja für den einzelnen Spieler in etwas so, als wenn der andere Spieler die Buben hat: Er hat sie dann nämlich erst einmal noch nicht selbst auf der Hand :-)
Das ist in der Wahrscheinlichkeit 0 Buben zu haben ja mit drinnen. Also muss am Ende ja auch 100% raus kommen.

Die Statistik sagt ja im Endeffekt aus, wie groß ist für mich persönlich die Chance x Buben auf die Hand geteilt zu bekommen.

Und wenn diese Verteilung bei uns der Realität entspricht, dann ist es auch nicht mehr möglich, zu behaupten, man würde übermäßig viele Buben im Skat finden. Wo sollen die herkommen?

Ex-Stubenhocker #186, 19. Februar 2010, um 19:28

dann beziehen sich aber die 15000 praktisch auf die Verteilung auf einem Platz bei den 15 000 Spielen, also z. b. auf VH, oder?

Dann verstehe ich die Logik. Wenn es aber nur 5000 Spiele, aber 15000 Blätter (Spieler) wären, dann hätte ich Recht mit meiner Rechnung. Denn dann wären ja z. B. pro Spiel 1 mal 1 buben, 1 mal 3 Buben, 1 mal 0 Buben drin, aber nie einer im Skat.

sprachlos, 19. Februar 2010, um 23:24

@modus

es wäre realistischer, und käme den gefühlten
grand näher, wenn ihr den skat mit einberechnet.
dann steigt die wahrscheinlichkeit für 4 buben
nach skataufnahme auf knapp 4%.
also jedes 25 spiel, wie es real auch passiert.

es passiert halt wesentlich häufiger, als man annimmt.

mfg lothar

Anfenger, 19. Februar 2010, um 23:51

is lustig, ich maurere tagesform und mitspielerabhängig.
Bisher dachte ich, dass mauern durch Regeln nicht abgedeckt ist (überreizen hatte ich shon, unterreitzen nicht).
Am manchen Tagen hab ich einfach keine Lust ziemlich unwahrscheinliche Spiele ziemlich sicher zu verlieren --> MAUER
hab ich bisher für vollkommen üblich gehalten, (mach ich auch weiterhin, niemand schreibt nir vor, wann ich 18 sage.)

sprachlos, 20. Februar 2010, um 00:00

@Anfenger

solange du jedes 4te deiner eigenen spiele verlierst,
spielst du für dein können zu viele spiele.
nimm unterricht.

mfg lothar

Schnaeppchen, 22. Februar 2010, um 23:50

@ John2
Auf einige sachliche Anmerkungen, siehe mein Beitrag vom 18.02.2010, hast du immer noch nichts gesagt. Willst du wohl auch nicht. OK.
Nur noch eine Frage, wieso hat man hier in der Regel bei 100 Spielen ca. 150 bis 200 verschiedene Gegenspieler? Das das nicht real ist, ist klar. Da brauchen wir noch nicht mal eine Statistik, aber dass 95 % der Spieler hier wie die Irren von Tisch zu Tisch springen muss ja irgend welche Gründe haben.
Der Hauptgrund ist doch sicherlich, dass die meisten versuchen gute Plätze zu finden. Wie die darauf kommen, dass es die überhaupt gibt, diskutieren wir ja ausführlich. Da das von Tisch zu Tisch Gehopse eher zu als abnimmt, scheinen wohl die meisten euren Beteuerungen und Statistiken nicht zu glauben. Fakt ist, eine normale Skatrunde, wo man mit den selben beiden Mitspielern eine längere Zeit..., ist doch hier so selten wie Wasser in der Wüste.
Ein hier oft geäußerter Vorwurf der Manipulation, das einige Spieler hier bessere Karten bekommen, ist allerdings völliger Schwachsinn. Ist technisch zwar möglich, aber viel zu aufwendig und zu teuer. Das hier einige Spieler extrem viel spielen und auch noch eine gute Gewinnstatistik haben (einige hier haben eine Statistik, bei der jeder Bundesligaspieler vor Neid blass wird), und das diese Spieler hier auch noch zu den eifrigsten Springern gehören, hat doch wohl mehr Gründe in der Richtung, die ich angeführt habe. Z.B. das man mit ein paar tausend Spielen Erfahrung intuitiv sehr schnell erkennt, ob ein Platz im Moment gewinnträchtig ist oder nicht.
Wenn ihr dafür andere Erklärungen habt, bin ich gespannt.

Ex-Stubenhocker #13443, 23. Februar 2010, um 00:03

Na wenigstens ist Schnaeppchen so vernünftig und sieht die so oft geäußerten Manipulationsvorwürfe ebenfalls als Übertrieben! :-)
Das dieses Tischgehopse teilweise auch den Grund hat, weil die am Tisch Sitzenden zu gut oder zu Schlecht erscheinen, oder weil einige davon halt nur ein oder zwei Spielchen machen wollen, lässt die Anzahl natürlich extremer erscheinen!
Ich für meinen Teil würde also Schnaeppchen dahingehend Recht geben, das vielleicht die Hälfte der Springer tatsächlich auf der Suche nach einen guten Tisch sind! OB sie tatsächlich auch in der Lage sind, solchen zu finden... Weiß ich nicht..
Allerdings dürfte man dann davon ausgehen, das gerade die Tischhopser hohe Kontostände haben müssten! Wenn ich mir aber die Leute anschau, die bei mir am Tisch saßen... dann stell ich nur fest, das die "Besserbetuchten" eher diejenigen sind, die länger am Tisch verbleiben!

Ich weiß nicht... Selbst wenn man diese guten Tische finden kann... so scheint es doch nicht rentabel genug zu sein, um WIRKLICH Viel aufs Konto zu bekommen....

carlotta13, 23. Februar 2010, um 07:26

*ggg* Motzi, du siehts das von einem ganz falschen Standpunkt aus!!! Die gutbetuchten, die da deiner Meinung nach so lange an dem Tisch sitzen, SIND doch schon da hingesprungen, vor einer Stunde zum Beispiel, und haben in dem Tisch eine SUPER geldquelle gefunden - also bleiben sie. Und nun kommt und geht der rest, weil er eben NICHT so viel Glück hat (oder irre ich mich, und ein Glückstisch funktioniert auch für 2 gleichzeitig???)......

Ex-Stubenhocker #13443, 23. Februar 2010, um 08:29

ach sooo ach so ach sooo Carlottchen... Na gut zu wissen... also wenn ein gut betuchter bei mir sitzen bleibt.. weiß ich, es ist Zeit zu gehen *gg*

Schnaeppchen, 23. Februar 2010, um 12:54

genau soooo ist es carlotta.die unsichere anfänerin mausert sich langsam kluges mädchen.der welpenschutz ist wohl bald überflüssig.

Ex-Stubenhocker #13443, 23. Februar 2010, um 15:12

Nun muß ich doch mal genauer werden... Also ich kenne Gutbetuchte, die sind mit mir zusammen an einen Tisch gegangen... und geblieben, egal wie es für sie lief... Waren also nirgends hin und her gehopst... Sind diejenigen dann die wenigen, welche als Ausnahme die Regel bestätigen??? Ich könnte hier sofort einige Namen aufzählen, wo ich mir sicher bin, das die dahinterstehenden Spieler Ihre hohen Kontostände NICHT durch Tischhopsen, sondern durch Können und natürlich Glück erreicht haben!!!
Wenn es wirklich Leute gibt die durch das "tischwechseltisch" viel Geld (ich spreche hier von 5-stelligen Beträgen) machen, dann sind diese sicherlich an einer Hand abzählbar!
Also manche bringen hier tatsächlich richtige Kalauer raus...

Schnaeppchen, 23. Februar 2010, um 15:32

stimmt motzi einige der gutbetuchten haben wirklich eine hohe spielkunst.kann dir aber von denen mit den ganz dicken gummikonten geau soviele namen nennen die man bestenfalls als freischwimmer bezeichnen kann.

Ex-Stubenhocker #13443, 23. Februar 2010, um 15:35

Schnaeppchen...
Dann haben wir also Beide gegensätzliche Erfahrungen gemacht und wissen nun, das auch der Andere Recht hat oder zumindestens Recht haben könnte :-) Was man ja nie ausschliessen soll ;)

Schnaeppchen, 23. Februar 2010, um 15:56

und machmal glaube ich auch schon das ich an verfolgungswahn leide.z.b. wenn ich unter hohe spielkunst lese das hier einer in kurzer zeit eine serie kreuz ohne 11 mit nahezu identischen blatt spielt. und komm mir nicht wieder mit diesen glück und zufalls qatsch.habe viele alte hasen mit 40,50und mehr jahren spielerfahrung gefragt ob sie so was schon mal erlebt haben. die meisten haben haben selbst nach 50 jahren noch nicht mal einen ohne 11,geschweige denn serien also wie macht man so was???

Ex-Stubenhocker #13443, 23. Februar 2010, um 16:12

Ich kann und will es nicht wirklich beurteilen, wie das geht...Weil da viel zu viele Aspekte einfliessen!
Aber nur mal folgende Hinweise..
1.das solche Spiele wie "ohne11" etc gespielt werden... da wurde ja schon oft darauf hingewiesen, das man diese... nur in der Spiel- aber nicht in der Zockerstube riskiert!
2.wegens der Karten Verteilung... die "alten Hasen" haben - sagen wir 50.000 Spiele gemacht und es wurde dabei auch NUR 50.000x gemischt!
HIER sind wir mittlerweile bei ÜBER 14Millionen Spielen, die EIN EINZIGER Mischalgorithmus verteilt über mehrere (teilweise 150)Tische verteilt hat... Es ist also durchaus möglich, das ein Grand, der eigentlich erst nach Tausend Spielen wieder erscheinen dürfte, schon nach 10 Spielen wieder auf der Hand liegt...
3. das solche Spiele auch oft gewonnen werden... Hier kommt es an den Tischen öfters vor, das Fehler gemacht werden, als draussen am Stammtisch, wo oft unter denselben routinierten Spielern gespielt wird

Vielleicht erklärt DAS ja einiges???

Ex-Stubenhocker #186, 23. Februar 2010, um 16:54
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2010, um 16:57

@Schnäppchen ,22,02.22.50 Uhr
die Erklärung ist relativ einfach und zum Teil hast du sogar Recht. Wenn einer glaubt, dass sein Platz nicht gewinnträchtig ist oder ihm irgendwas am Mitspieler nicht gefällt, hört er eben auf. Das ist zwar nicht schön, aber für mich z. B. als Serienspieler (real 1 Serie 2 Stunden) oder natürlich auch als Wirtshausgeldspieler (da verabredet man sich, wenn man genügend Zeit hat) ist es ein zusätzliches Angebot, auch mal 10 Minuten einen Skat-Quickie zu machen. Und die Möglichkeit, nach einem schnellen Verlust von 10 € aufhören zu können, was ist daran so schlimm?

Und real ist das eben schon, wenn man unter real versteht, Möglichkeiten des Online-Skats zu nützen.

Schnaeppchen, 23. Februar 2010, um 17:48

@ motzi
Habe hier in 2 Monaten Skat und Zockerstube zusammen ca. 9000 Spiele gemacht (liege damit lediglich im Mittelfeld). Macht auf 50 Jahre hochgerechnet 2,7 Millionen Spiele (in jedem Verein findest du genügend alte Hasen, die ähnliches auf dem Konto haben). Du kannst mir glauben, die alten Hasen die ich gefragt habe, haben zusammen weitaus mehr Spiele gemacht als die Skatstube hier.
Dein Ansatz, dass hier ein einziger Mischalgorithmus zu viele Spiele ausgibt und es dadurch zu Verzerrungen kommt, die genau zu dem führen was hier immer kritisiert wird, ist dagegen sehr interessant. Ich vermute, dass da irgendwo in dieser "Ecke" das eigentliche Problem liegt. Auch wenn das richtig ist was du sagst, es gibt da viele Aspekte die man berücksichtigen muss.

Schnaeppchen, 23. Februar 2010, um 18:15
zuletzt bearbeitet am 23. Februar 2010, um 18:20

@ John2
Das Onlineskat die Spielgewohnheiten verändert, sich aber den Veränderungen selbst noch gar nicht angepasst hat, kannst du ja schon in meinem Beitrag vom 18.02.2010 nachlesen.
Das ist aber keine Erklärung für diese Kreuz ohne 11 Serie (der Pik ohne 8 ist auch nicht schlecht) vom selben Spieler mit nahezu identischem Blatt. Und sicher gibt es hier viele unglaubliche Serien wo die normalen Erklärungen nicht greifen. An der subjektiven Wahrnehmung einer Mehrheit der Spieler ist wohl doch was dran. Ich vermute mal, dass einige Spieler mit gutem Gedächtnis sich zu schnell wiederholende Blätter einfach einprägen können (zum Teil, aber lange nicht so perfekt, versuche ich das auf der Suche nach den Omaplätzen ja auch). Und dann können solche Phantomspiele oder sogar Serien raus kommen.

P.S. John2, was war dein bestes Spiel nach 100 Jahren Skaterfahrung? Pik ohne 8? Wenn ich mich richtig erinnere.

Ex-Stubenhocker #13443, 23. Februar 2010, um 18:20

Schnäppchen... das Zahlenbeispiel für die alten Hasen war ja nur aus der Luft gegriffen ... sicherlich deswegen auch falsch! Zugegeben...

Aber mir ging es da auch weniger um die Zahlen, sondern eher was dahinter steht! :-) Nämlich, das es durchaus Möglich ist, das diese Realspieler auch schonmal genau solche Blätter auf der Hand hatten, aber auf Grund der Spielstärke der Gegner diese nie so spielten, wie es hier in der Skatstube der Fall ist!
Sicher... Ist es auch durchaus wahrscheinlich, das solche Kartenkonstellationen hier in der Stube öfters vorkommen, wie draussen, aber hier mischt ja ein "Computer" draussen die menschliche Hand... und die mischt komplett anders und auch auf verschiedene Arten! Dazu das Abheben... macht ein anderes Mischverhalten aus, wobei hier immer nach einen "gleichbleibenden System" die Karten durcheinandergebracht werden!
Und zu guter Letzt was immer wieder alle vergessen... Während man 20 Spiele am Tisch absolviert, wurden die Karten nicht nur 20x, sondern zwischenzeitlich teilweise um das 10fache oft gemischt und verteilt...
Und genau darin liegt in meinen Augen das größte Problem, warum die Kartenverteilung so extrem ungünstig erscheint!

Man wird also NIEE wirklich die Realität mit dem Onlineskat vergleichen oder gleichsetzen können! Die Aspekte der Spielweise (größeres Risiko, wenns um nix geht), Gegnervielfalt, Mischvarianten und Art der Verteilung sind zu unterschiedlich und vielfältig!

Ich finde es nur immer schade, das die Wenigsten das begreifen oder noch nicht mal versuchen zu verstehen!

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