Unterhaltung: 25 Jahre Mauerfall - Emotionen und Erinnerungen - Dank an die Montags-Demos!

Dumba, 10. Dezember 2014, um 21:16

In anderen Laendern fruehstuecken ist Patriotismus?
Nun ja.
Mit Hurrah oder ohne, es gibt nun Abendessen.

LieberTeufel40, 10. Dezember 2014, um 23:34

Ich glaub, dann bin so was!
Ich frühstücke mehrmals pro Jahr (ohne Urlaubsreise) in Belgien, Luxemburg oder den Niederlanden!
Bis vor einigen Jahren auch min. 10 mal pro Jahr, in Rheinland Pfalz!
Reicht das aus, um den Status eines Patrioten zu erlangen????

Ex-Stubenhocker #157894, 11. Dezember 2014, um 02:12
zuletzt bearbeitet am 11. Dezember 2014, um 02:12

Nein !
Es sei denn, du bist schon mal auf Befehl des Führers mit einem Panzer zum Frühstücken in ein ausländisches Cafe gefahren.
Nachdem du mit der Wehrmacht das Land überfallen hast.
Für den Befehl eines deutschen Kaisers bist du wohl zu jung.

Wer als Europäer - sagen wir mal mit deutschem Ausweis - in Paris, Warschau, London frühstückt, ist bestimmt kein hakenkreuztätowierter Patriot alter Schule, oder Teufel?

Ex-Stubenhocker #161118, 11. Dezember 2014, um 14:08

dagwood
erkläre mir bitte was bedeutet für dich als deutscher staatsbürger (gehe davon aus das du einer bist) Patriotismus bitte in ganz normalen deutsch und fang nicht schon wieder an mit hurra patriotismus frühstück in paris oder warschau.ganz normal die difinition "Patriotismus ps. und wie die engländer oder die amis über dieses wort denken ist mir sowas von scheiß egal

Ex-Stubenhocker #157894, 11. Dezember 2014, um 16:29
zuletzt bearbeitet am 11. Dezember 2014, um 16:31

Patriotismus, die Erhöhung der eigenen Nation, hat eine klare Aussage, andere Nationen sind minderwertiger.

Ich habe nichts gegen Lokalpatriotismus. Mit dem "Mir san mir" der Bayern oder anderer Landsmannschaften, von Schwaben bis Helgoländern, komme ich klar.
Während einer WM ist Beflaggen in Schwarz-Rot-Gold und die Nationalhymne völlig in Ordnung. Jedes Nationalfußballteam greift auf die Nationalhymne ihres jeweiligen Landes zurück.

Aber dieser verbiesterte "Deutschland, Deutschland über alles-Patriotismus", den lehne ich ab. Die Oberpatrioten scheinen sich zur Rettung des Abendlandes und Deutschland im Speziellen gerade neu zu formieren: AFD, Pergida, Hogesa, ...
da haben auch "Die Rechte", "NPD", "ProDeutschland",...so richtig ihren Spass dran, fühlen sie sich doch in ihrer Grusel-Ideologie von Vorgestern bestätigt und bestärkt.

Ex-Stubenhocker #161118, 11. Dezember 2014, um 16:44

dagwood
soll ich meine frage nochmalls wiederholen.

Ex-Stubenhocker #34661, 11. Dezember 2014, um 17:20

... soll dagwood seine antwort nochmals wiederholen?

Ex-Stubenhocker #161118, 11. Dezember 2014, um 17:32

nein danke ist mir doch alles zu hoch.
wie sagt mann so schön " wissen ist macht" "gar nichts wissen macht auch nichts"
im diesen sinne noch einen gb.

Ex-Stubenhocker #186, 11. Dezember 2014, um 22:58

Ich würde Patriotismus nicht als Erhöhung der eigenen Nation bezeichnen, sondern als
Bekennen der "Liebe" für das eigene Vaterland. Dass diese Liebe in der überzogenen und übertriebenen Form in der Historie schädlich war (wobei sich natürlich die Frage stellt, ob die Hitlerzeit überhaupt irgendetwas mit Patriotismus zu tun hatte) und in vielen Formen heute auch wieder sehr problematisch ist, steht außer Zweifel. Insoweit stimme ich also in der Grundtendenz mit DW weitgehend überein. Schädlich ist jedoch eine Form des Anti-patriotismus, die man heute findet. Denn genau diese schafft einen Gegenpol, den man verhindern will. Beim Verhindern des Deutschland-Deutschland-Über-Alles-Patriotismus darf eben kein Alles-Alles-über-Deutschland-Antipatriotismus entstehen.

Ex-Stubenhocker #160022, 12. Dezember 2014, um 01:10

"Anti-Patriotismus", was ist das?

Ex-Stubenhocker #157894, 12. Dezember 2014, um 10:55
zuletzt bearbeitet am 12. Dezember 2014, um 11:11

Auf die Frage zum Thema Patriotismus, ob er als Bewerber für das Amt des Bundespräsidenten, nicht diesen Staat, die Bundesrepublik liebe:

" ACH WAS, ICH LIEBE KEINE STAATEN, ICH LIEBE MEINE FRAU; FERTIG ! "

Gustav Heinemann
(Bundespräsident, 1969 - 1974)

Wer nur Liebe für das eigene Land hat, was hat der wohl für andere Länder, Völker, Kulturen, Religionen, andere gesellschaftliche Normen, ... übrig?
Für politische Ämter wie das des Bundespräsidenten völlig ungeeignet.

Wenn Patriotismus "Liebe zum eigenen Land ist" und Hass das Gegenteil von Liebe, dann müsste "Anti-Patriotismus" ja "Hass auf das eigene Land" sein.

Ambrose Bierce hatte schon recht. Patriotismus ist entflammbarer Müll, leicht enflammbar wie eine Fackel, für alle die sich gern selbst beleuchtet sehn.

Die größten Patrioten waren wohl Kartätschenprinzen (Wilhelm I.) und andere Kaiser, sowie der Führer.
Zur Zeit organisiert sich die patriotische Front neu: PEGIDA, HOGESA, HOPSSASSA, ...

Ob dank deutscher Patrioten, die Welt am deutschen Wesen genesen wird, glaubt ja eh keiner mehr. Mit diesen Asozialen möchte man keine Sekunde auch nur in der gleichen Bahn sitzen.

Zu diesem deutschen Land gehören eben nicht nur schöne Landschaften, Goethe und Schiller und 4 Fußballweltmeisterschaften, sondern auch Kartätschenprinzen, Kaiser, Weltkriege, Führer und Holocaust.

Ex-Stubenhocker #168053, 12. Dezember 2014, um 11:17

Daggi...schade,das Du nicht mein Geschichtslehrer warst...das wäre interessanter gewesen wie jedes andere Fach...

Ex-Stubenhocker #34661, 12. Dezember 2014, um 11:45

... der Deutschlehrer scheint auch nicht viel auf dem Kasten gehabt zu haben.

Ex-Stubenhocker #168053, 12. Dezember 2014, um 11:48

Egal...Sport war am schönsten!

Ex-Stubenhocker #34661, 12. Dezember 2014, um 11:51

;-) und natürlich Werkunterricht ^^

Ex-Stubenhocker #168053, 12. Dezember 2014, um 12:01

Weniger...wenn man(n) linke Pfoten hat...

Ex-Stubenhocker #34661, 12. Dezember 2014, um 12:19

.. ui, hoffentlich kommst du dann nie in die situation, dass einer zu dir "hände hoch" sagt. da stößt du sicherlich an grenzen ...

Ex-Stubenhocker #168053, 12. Dezember 2014, um 12:28

Kann sein...wills nicht hoffen.

Ex-Stubenhocker #186, 12. Dezember 2014, um 13:46

Anti-Patriotismus ist wohl nichts anderes als eine Denkweise, die gegen eine patriotische gerichtet ist. Mit Hass gegen das Vaterland muss sie nichts zu tun haben.
Vielleicht hilft es schon, wenn man bei Geschichte bleibt, zu bedenken, dass das Wort "patria" wesentlich älter ist als alle aktuellen politischen Strömungen.

Ex-Stubenhocker #157894, 12. Dezember 2014, um 20:49

Mein Großvater hatte unter dem Kaiser, wie mein Vater unter dem Führer schlechte Erfahrungen mit Patrioten gemacht.
Hier im Ruhrgebiet gibt es das Patriotismusproblem eh nicht. Ich habe in meinem sozialen Umfeld in den letzten Jahrzehnten keinen Patrioten kennengelernt.
Aber wir haben hier im Ruhrgebiet, eine über die Landesgrenzen weit hinaus bekannte Einrichtung die dem Patriozismusproblem gerecht wird.
Die Psychiatrie in Dortmund-Applerbeck hat dauerhafte Unterbringungen und Therapien geschaffen, für alle "Patrioten", "Ich bin Napoleon", "Ich bin der Bestimmer",...
Ich habe keinen Grund das Patriotismusproblem nicht Fachärzten der Psychiatrie zu überlassen.

Ex-Stubenhocker #157894, 12. Dezember 2014, um 20:55

Die Innenminister der Länder sehen in den neuformierten Patrioten, z. B. PERGIDA, eine Gefahr.
Mir ist das egal, ob Patrioten geistesgestört oder kriminell sind.
Mit diesen Asozialen: pergida, hogesa, hopsassa, ... möchte eh keiner nur 1 Sekunde im gleichen Raum verbringen.
Aber Fremdenhass und Patriotismus gingen schon immer wie "Liebende" Hand in Hand !

Ex-Stubenhocker #163552, 12. Dezember 2014, um 21:04

erst neulich, lieber tagvergammelt, habe ich da eine freundin besucht! schön, du kennst es auch!

(ich lebe in dortmund)

sehr seltsam wird es mit deinem auf die nüsse gehenden übertragungsmechanismus.

zum thema:
ich empfinde so:
es sind so mauern und diese mauern werden lange überdauern.

Ex-Stubenhocker #163552, 13. Dezember 2014, um 15:39
zuletzt bearbeitet am 13. Dezember 2014, um 15:40

ach, übrigens, aplerbeck schreibt man aplerbeck und nicht applerbeck ... ^^

Ex-Stubenhocker #157894, 13. Dezember 2014, um 21:28

Hauptsache du und die deinen sind in Ap(p)lerbeck gut untergebracht und können keinen Schaden an der Gesellschaft anrichten.
Immer schön die Pillen nehmen und dem Doktor gehorchen !
Deine sinnfreien Beiträge sind deiner Krankheit geschuldet !

Ex-Stubenhocker #34661, 13. Dezember 2014, um 21:45

ich habe vor ca. 30 jahren mal jemanden kennen gelernt, der aus aplerbeck kam. Schien zumindest damals ein heißes pflaster gewesen zu sein. Er sprach davon, dass die vermieter selbst die mieten mit gezogenem colt vor ort einziehen würden. Meine frage, ob er vermieter oder mieter sei, ließ er unbeantwortet.

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