Unterhaltung: Endlich EU-Urteil kein Harz4 mehr für EU-Bürger in D

Ex-Stubenhocker #64477, 12. November 2014, um 21:28

menschen verhungern, werden verfolgt wegen ihres glauben, herkunft, sterben im krieg und da gibt es leute , die in städten leben die sogar nachts beleuchtet sind, lebensmittel an jeder ecke für wenig geld zu bekommen sind, jammern um geld. dekadent!

Ex-Stubenhocker #167049, 12. November 2014, um 22:38

Kann mich nur anschliessen.

riesling15, 12. November 2014, um 23:14

seit vielen Jahrzehnten pumpt u.a. D Unsummen von DM`s und Euros in die 3. Welt, was sicherlich richtig ist. Aber was ist damit erreicht worden, lieber Jonny.
Ich war vor einer Zeit in Mittelamerika und u.a. auf Haiti, dort sind Milliarden von Euros aus aller Welt hingeflossen und Hilfsgüter geliefert worden.
Schau es dir heute doch mal an, was darauf geworden ist, oder grade eben in den Medien die Berichte von den Philippinen.
Ich beweihräuchere mich nicht selbst, aber ich und meine Familie haben unser Scherflein im Rahmen unserer Möglichkeiten beigetragen. Aber solange überall und zumeist in solch armen Regionen die absolute Korupptheit herrscht, bin zumindest ich mit meinem Latein am Ende.
Last not least..... ich habe nichts dergleichen geschrieben, dass ich grundsätzlich die Grenze dicht machen würde, aber mir fehlt oft eine Einsichtigkeit der Zuwanderer, hier auch Hilfen ( ausser Geld und Dinge für den täglichen Gebrauch) anzunehmen. Wenn ich hier leben will und Fuss fassen will, dann muss ich auch bereit sein, dafür etwas zu tun.

Ex-Stubenhocker #34661, 13. November 2014, um 00:02

... da kommt so ein saturierter typ wie rieslink, der mit seinem anwesen protzt, und behaupet, D würde unsummen von geld in die dritte welt pumpen. Und dann behauptet er noch, dass er und seine familie ihr scherflein dazu beigetragen hätten. Aber die zuwanderer sind oftmals überhaupt nicht dankbar!
Was ist der rieslink bloß für ein armseliger mensch.

Ex-Stubenhocker #34661, 13. November 2014, um 00:10

... träum weiter, johnny.

Bine60, 13. November 2014, um 00:15
zuletzt bearbeitet am 13. November 2014, um 00:15

gerade lief ein bericht im tv.
bund und länder wussten schon lange, dass eine große steigerung der zuwanderung zu erwarten war und dass die zahlen weiter steigen.

der bund schiebt die verantwortung auf die länder, die länder auf die kommunen.

auf integration wird nicht gesetzt.
eher auf ausgrenzung.
die migranten müssen mindestens 6 monate in sammelunterkünften leben. diese befinden sich irgendwo in der pampa, nach dem motto:
aus den augen aus dem sinn.

da es viel zu wenig sachbearbeiter gibt, die sich mit den anträgen beschäftigen, verlängert sich der aufenthalt in diesen auffanglagern locker auf 1 jahr!

viele migranten z.b. aus syrien haben ein hohes bildungsniveaut und könnten so einen guten teil unseres fachkräftemangels
(entstanden durch unsere versagende schulpolitik und die jahrelange ausbildungsverweigerung unserer unternehmen)
ausgleichen.

aber anstatt sie arbeiten zu lassen und IHREN beitrag zu unserem system leisten zu lassen, werden sie zu untätigkeit verbannt und ausgegrenzt.

Ex-Stubenhocker #34661, 13. November 2014, um 00:18

... das "argument" der korruption wird doch immer vorgeschoben, um sein gewissen zu beruhigen, weil man letztlich gar nicht helfen will. Jeder halbwegs interessierte weiß, dass es zig möglichkeiten gibt, um sicherzustellen, dass hilfen da ankommen, wo man es wünscht.

mmaker, 13. November 2014, um 00:26

2013 betrugen die bundesdeutschen Zahlungen an "Entwicklungshilfe" 0,38 Prozent des Bruttosozialprodukts. Es gibt denke ich beeindruckendere "Geldpumpen" ;-)

MM

Indianerin1964, 13. November 2014, um 00:31

Hallo, Ihr lieben Politologen :-)

Könnt Ihr Euch vorstellen arm zu sein? Würdet Ihr nicht ein Land auswandern, dass mehr zu bieten hat, als Armut? Versetzt euch einfach mal in die Lage der Betroffenen. Es gibt überall Menschen, die ausnutzen, aber urteilen? Nein, bitte denkt darüber nach.

Liebe Grüße, Indi

Bine60, 13. November 2014, um 00:35

^^

mmaker, 13. November 2014, um 00:40

Indianerin,

danke für die wertvollen Worte. Das will aber keiner hören.

Natürlich würde fast jeder Mensch das tun, wenn er über den Mut und die Möglichkeiten verfügt und mit der Heimweh leben kann.

Erste Wahl wäre für mich allerdings bestimmt nicht ein Land, in dem ich als Ausländer -egal wie fleissig ich bin- unter dem Generalverdacht des Schmarotzertums stehen würde. Deutschland stände also nicht besonders hoch auf der Liste ;-)

MM

Indianerin1964, 13. November 2014, um 00:58

Guten Morgen, lieber MM :-)

Ja, da kann auch ich Dir nicht widersprechen. Ich habe Ausländer kennen lernen dürfen, durch meine ehrenamtliche Arbeit am Bahnhof Zoo, die mit der Hoffnung nach Deutschland gekommen sind, hier ein menschenwürdigeres Leben führen zu dürfen. Über diese Hoffnung zu urteilen, erscheint vermessen, wenn man bedenkt, dass diese Menschen alles zurück gelassen haben.

Liebe Grüße, Indi

paul-klick, 13. November 2014, um 01:43

die ausländerfeindlichkeit in der skatstube ist fast unendlich groß. dass die schlimmsten rassisten und antisemiten auf tauchstation gegangen sind und sich hier im forum zurzeit nicht aüßern, sagt gar nichts. zum thema: befürworter des heutigen urteils in die nähe dieser rassistischen spinner zu rücken, halte ich für vollkommen abwegig. dieses urteil war überfällig, gerade um wirklich verfolgten auch in zukunft asyl gewähren zu können. das ist nämlich nur dann dauerhaft möglich, wenn die mehrheit der bevölkerung diesen umstand toleriert oder gar befürwortet. eine schnellere arbeitserlaubnis für asylbewerber, die damit zu ihrem lebensunterhalt beizutragen können, halte ich für einen sinnvollen weg. finanzielle sanktionen für arbeitsunwillige eu-bürger ebenfalls und gleiches selbstverständlich auch für arbeitsunwillige deutsche.

Ex-Stubenhocker #34661, 13. November 2014, um 07:44
zuletzt bearbeitet am 13. November 2014, um 07:49

... wenn jemand für eine integration von ausländern ist, dann sollte er zunächst einmal nicht von "zigeunern" sprechen. Das ist eher der erste schritt in richtung ausgrenzung und stigmatisierung - auch wenn jetzt bestimmt gleich wieder der einwand kommt, dass das wording nicht entscheidend sei.

Selbstverständlich muss niemand bereit sein, einen ausländer in seinem haushalt aufzunehmen, um seine haltung zu verdeutlichen. Das haus/die wohnung ist ein rückzugsort für alle menschen, um dort mit den vertrautesten menschen, die man hat, ungestört "privat" zu sein. Das hat ein jeder zu respektieren, ob er nun ausländer oder ein bedürftiger inländer ist.
Und natürlich beginnt integration insbesondere auch am arbeitsplatz, da der mensch dort nun einmal eine vielzahl von stunden am tag verbringt. Dort erfahren ausländer daher auch intensiv, ob sie als kollege, teammitglied usw. wahrgenommen werden. Und je nach der haltung der menschen zueinander ergeben sich doch daraus weitere möglichkeiten, auch nach feierabend die sozialen kontakte weiter auszubauen.

Ex-Stubenhocker #34661, 13. November 2014, um 09:44
zuletzt bearbeitet am 13. November 2014, um 09:52

... mit wem auch immer du musiziert hast: Es ist ein unterschied, ob ich romantisch einen "zigeunerjungen" besinge, oder ob ich die sinti und roma als gruppe als zigeuner bezeichne!
Das ganze als eine übersetzungsfrage abzutun - dem kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Sind dir nicht solche abfälligen sprüche wie "Du läufst ja rum wie ein zigeuner" bekannt?

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