Unterhaltung: Reime reimen für die Kleinen

Ex-Stubenhocker #159827, 25. August 2016, um 00:05

Zeig mal was Du kannst, ich vermute das eine oder andere Gedicht von Dir, könnte gefallen.
Es geht immerhin nur um die Freude am Leben, nicht um Zerstörung.

Ex-Stubenhocker #159827, 25. August 2016, um 00:09

   August

Inserat

Die verehrlichen Jungen, welche heuer
Meine Äpfel und Birnen zu stehlen gedenken,
Ersuche ich höflichst, bei diesem Vergnügen
Wo möglich insoweit sich zu beschränken,
Daß sie daneben auf den Beeten
Mir die Wurzeln und Erbsen nicht zertreten.

Theodor Storm

Ex-Stubenhocker #163552, 25. August 2016, um 00:09

ich werde genug angeschleimt.

Ex-Stubenhocker #159827, 25. August 2016, um 00:11

Seife denkt dasselbe von sich.

Ex-Stubenhocker #163552, 25. August 2016, um 00:15

was mir beim skat wirklich auf die glocke geht:

das finden im anderen.

Ex-Stubenhocker #163552, 25. August 2016, um 00:18

und wenn du mit seife oder sonstwem:
wach auf und spiel oder lass es.

Ex-Stubenhocker #159827, 25. August 2016, um 00:22

Bewundern kann ich Deine Angst vor Kritik nicht.
Es ist nur Schwäche, die durch Arroganz kaschiert werden soll.
Schluss für heute.

Ex-Stubenhocker #163552, 25. August 2016, um 00:28

drösel doch noch gedichte ...

Ex-Stubenhocker #163552, 25. August 2016, um 01:34

die quasselnase am morgen sagt:
"huhu".
neulich schlich noch die bachmann durch gedanken,
schön ist was anderes.

Ex-Stubenhocker #159827, 25. August 2016, um 07:17

Rätsel des Tages

Homonym.

Wunderholden Labetrank
Hat es oft gefangen, -
Mit ihm sind zur Ruhebank
Viele schon gegangen, -
Mit dem Munde und Pantoffel
Macht's der Stoffel, -
Im Salon und Boudoir
Ist es rar! -

Friedrich Schaefer

Ex-Stubenhocker #159827, 25. August 2016, um 07:19

Des Rätsels Lösung:Das Schlürfen.

Ex-Stubenhocker #159827, 25. August 2016, um 07:43
Dieser Eintrag wurde entfernt.

M0rningstar, 25. August 2016, um 08:44

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Brunetti
Geboren 1946






Ex-Stubenhocker #159827, 25. August 2016, um 09:42

Danke für den Hinweis, ich habe es überlesen.

Ex-Stubenhocker #159827, 25. August 2016, um 09:45

Tausend Dank

Ich danke Ihnen tausendmal,
beteuert man dir überschwenglich.
Ich danke Ihnen tausendmal,
von Herzen, lebenslänglich.

Jedoch ist Dankes Überschwang,
gar oft in Undank umgeschlagen,
weil er nicht aus dem Herzen drang,
sondern aus dem Magen.

Drum prüfe wohl, worauf du baust,
ob Dankes Flut nicht trügt,
bevor du Tausenddank vertraust . . .
einmal ehrlich - das genügt!

 Günter Fritsch, 2016

Ex-Stubenhocker #149419, 25. August 2016, um 12:50
zuletzt bearbeitet am 25. August 2016, um 12:53

Die Zukunft

Da stieg der Mensch einst von den Bäumen und mochte von der Zukunft träumen.
Von einer Welt voll Überfluss, voll Freude und von Hochgenuss.
Doch Zukunft gibts an allen Tagen. Ist Grund zur Freude wie zum klagen.

Es wird dir schnell der Blick entschwinden, will Hochmut dir die Augen binden.
Der Hochmut, dessen sei gewiss, des Satans schärfste Waffe ist.
Wer wurd getroffen, war verloren. In Hochmut ward die Angst geboren.
Und dieses unheilvolle Paar, in dunkler Nacht den Hass gebar.

Von nun an war die Zukunft finster, ein Ort der Sorgen und Gespenster.
Und wer nun wollt die Sterne greifen, der musste in die Zukunft weisen.
Die Ängste wecken, sie dann schüren, zuvor den Hochmut arg hofieren.
So fanden sich zu allen Zeiten, genügend von den Hochgescheiten.
Die zuvor meist unbescholten, voll Hass der jeweiligen Sache folgten.

Für Menschen die im Morgen leben, ist's Heute gestern schon vergeben.
Im Heute leben, für Morgen denken, willst Du dir die Geschicke lenken.
Ein Buch geht mir nicht aus dem Sinn. Es stehen weise Worte drin.
Ich verstehe nun, dass ich war blind und warum die Dummen selig sind.

M.S. 2016

Ex-Stubenhocker #159827, 25. August 2016, um 22:28

Ein Gebet, das dem hl. Franziskus zugeschrieben wird

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich Liebe übe, wo man hasst; 
dass ich verzeihe, wo man beleidigt; 
dass ich verbinde, wo Streit ist; 
dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht; 
dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt; 
dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; 
dass ich Licht entzünde, wo die Finsternis regiert; 
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten: 
nicht, dass ich getröstet werde,
sondern dass ich tröste; 
nicht, dass ich verstanden werde,
sondern dass ich verstehe; 
nicht, dass ich geliebt werde,
sondern dass ich liebe. 
Denn wer da hingibt, der empfängt; 
wer sich selbst vergisst, der findet; 
wer verzeiht, dem wird verziehen, 
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Ex-Stubenhocker #159827, 25. August 2016, um 22:31

Ich habe dieses Gedicht einmal als Geschenk bekommen.
Ich mag es sehr.

Bine60, 25. August 2016, um 22:41

eigentlich gar nicht so schwer.
wenn da ganz am anfang steht:

liebe deinen nächsten wie dich selbst.

wer sich selbst gern hat, bekommt ne ganze menge davon hin.^^

ich wünsche dir eine gute nacht, frank.

glg 🐝

Freude, 25. August 2016, um 22:52

ich mag es auch sehr

Ex-Stubenhocker #199061, 26. August 2016, um 01:12

Der Schwan gleitet in die Nacht

Die Spiegelwolken pflügt ein Kahn,
zerschneidet letztes Abendrot.
Hinein in junge Ufernacht
treibt ohne Hast das weiße Boot.

Der Schwan genießt die späte Stunde,
er teilt den See nur mit dem Fischen.
Der Goldwurf letzter Sonnenstrahlen
scheint sich in seine Bahn zu mischen.

Vom Bootssteg aus verfolgt ein Mensch
des Schwanes Spiel mit Licht und Schein.
Er fühlt wie dieses Tier wohl fühlt
und kann so Teil der Stimmung sein.

Ingo Baumgartner

  
  
  

Ex-Stubenhocker #159827, 26. August 2016, um 06:53

Rätsel des Tages

1, 2 - von Holz,

2, 1 - dein Stolz! -

Friedrich Schaefer

Ex-Stubenhocker #159827, 26. August 2016, um 06:55

Des Rätsels Lösung:Baumstamm. Stammbaum.

Die Nummern in der Auflösung verweisen auf die jeweilige Zeilennummer im Rätselreim.

Ex-Stubenhocker #159827, 26. August 2016, um 06:56

Rätsel des Tages

Allein Wort mit e sei, meint man oft,
Was sich der Geist mit i erschuf, -
Sah's einer, sah er unverhofft
Wohl seinen späteren Beruf.

Hältst du es für das Wort mit i,
Mein lieber Freund? - Ich sah es nie!
Doch wie sich's auch damit verhält:
Nichts ist unmöglich in der Welt! -

Dort, wo man es mit e geschaut,
Fuhr es gewiß aus seiner Haut,
Hat es ein i, so wickelt fein
Man oft mit ihm die Puppen ein.

Oft, wo mit t es morgens blitzt,
Sein Schöpfer in der Mitte sitzt,
Und grad' so fein, von Menschenhand,
Trug einst es Elsa von Brabant. -

Friedrich Schaefer

Ex-Stubenhocker #159827, 26. August 2016, um 06:57

Des Rätsels Lösung:Gespenst, Gespinst (Hirngespinst). 4. d.h. das, was er nach seinem Tode einmal wird, 9-10. nämlich aus der Haut, die es im Leben umgab, 11-12. die Spinner (Schmetterlinge). 13-14. das im Morgentau glänzende Spinnen-Netz. 15-16. Brabanter Spitzen, die oft fein wie Spinngewebe waren.

Die Nummern in der Auflösung verweisen auf die jeweilige Zeilennummer im Rätselreim.

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