giu, 04. Juli 2017, um 20:16
man kann auch mal kucken wie ekelhaft man sich äussern kann, was man für ein Bild vom Menschsein verinnerlicht hat. dann kannste mal deine Politik eh stecken.
hagenstein, 04. Juli 2017, um 21:17
1000 geschafft,halley.
Unser micro Hedgefond war erfolgreich.
Aber weh getan hat es schon,was ?
Ex-Stubenhocker #214662, 04. Juli 2017, um 21:19
Wenn alle einigermaßen anständig bleiben,steigt die Rendite noch sehr lange....
hagenstein, 04. Juli 2017, um 22:06
Über die Verteilung müssen wir noch mal reden.
Immerhin fange ich 90% der Antipathie ein und muss diese entsprechend behandeln lassen...
Ex-Stubenhocker #214662, 04. Juli 2017, um 22:07
Mir genügen ein paar Kisten Bier im Jahr,den Rest kannst Du verbraten!
Bernadette, 04. Juli 2017, um 22:20
Hurra. Ein Glanztag.
Nach einem außergewöhnlich empathischen Beitrag von Melissa ein weiteres Highlight im Forum:
Da_Capo, bitte weiter so!
Ein sachlicher, vor Kompetenz strotzender Beitrag, der argumentativ Beiträge eines anderen Users zerlegt, ohne persönliche Animositäten zu pflegen. Die leicht sarkastische Note gefällt mir.^^
Es ist hinlänglich bekannt, dass dieses Forum gerne für verbale Schlägereien genutzt wird, sobald der Titel "Politik" lautet, aber ...
Ihr habt den Beweis erbracht, dass es nicht vergebene Zeit, nicht ausschließlich "Fremdscham" ist, hier zu lesen.
Da die Hoffnung stets zuletzt stirbt: Durch die gesetzten Spots wird sich sicherlich das eine oder andere Licht berufen fühlen, heller zu leuchten.
AlbrechtDerArme, 04. Juli 2017, um 22:31
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 22:43
@ da_capo
du schreibst vieles, das auch ich genau so vertrete. Trotzdem scheint es einige Mißverständnisse zu geben:
1.) "Dann lese ich, dass die IDEE des Kommunismus wiederlegt ... sei."
Das die IDEE des Kommunismus wiederlegt wäre, habe ich weder explizit geschrieben noch implizit angedeutet. In Reaktion auf watcher und Johnny's Post habe ich (ungenannt) auf den historischen Materialismus (hM) verwiesen.
Der hM sieht den Ablauf der Geschichte (Urgesellschaft, Feudalismus, Kapitalismus, Kommunismus) als eine durch ökonomische Prozesse GESETZMÄßIG bestimmte Entwicklung der Gesellschaft. Als Triebkräfte der Entwicklung werden die sozialen und ökonomischen Widersprüche gesehen, die die Gesellschaftssysteme auf den Entwicklungsstufen (Ur, Feud, Kap, Komm) kennzeichnen.
Die Lösung der dem jeweiligen Gesellschaftssystem innewohnenden, antagonistischen Widersprüche führt gesetzmäßig zu gesellschaftlichen Veränderungen und zur Herausbildung einer ...
HÖHEREN !!!! Gesellschaftsformation.
Das und nur das war gemeint - es durfte laut Theorie keinen Rückschritt vom Sozialismus (DDR) zum Kapitalismus (BRD) geben, gab es aber. Wenigstens das sollte wiederlegt sein.
Vorwärts immer - Rückwärts nimmer
https://m.youtube.com/watch?v=VphPebctAsM
Den Sozialismus in seinem Lauf, ... hält weder Ochs noch Esel auf!
https://m.youtube.com/watch?v=B7reIMSpBNA
AlbrechtDerArme, 04. Juli 2017, um 22:42
2.) "Das ungestörte Wirken ... [hat] zur Folge, dass die Welt sozial, wirtschaftlich und ökologisch außer Rand und Band gerät."
Da sind wir uns einig.
3.) Erste Anzeichen gab es bereits 2008. Die Finanzkrise hat deutlich aufgezeigt, zu was der Marktliberalismus führt.
Ja, ich sehe auch 2008 als Zäsur mit der unsäglichen Folge der Hinwendung zum Nationalismus.
4.) "Jeder 10te Einwohner in Deutschland ist auf staatliche Hilfe angewiesen, ... Aber Albrecht nimmt wahr, dass es den Bedürftigen immer besser geht."
Mein Kommentar bezog sich auf watchers und Johnnys Posts davor. Ja, da steh ich auch weiterhin dazu - im Vergleich zwischen den Lebensbedingungen des Feudalismus:
watcher
"Wenn die Monarchen mit Edelsteinen geschmückt ..."
und der heutigen Zeit gibt es sehr positive Entwicklungen.
* Mindestsicherung für alle
* Säuglingssterblichkeit gering
* Gesundheitssystem (bei allen Fehlentwicklungen immer noch eines der leistungsstärksten)
* seit 72 Jahre kein Krieg in Deutschland
* kostenfreie Bildung (Schule, Abi, Ausbildung)
* Rechtssystem mit Gleichberechtigung u.s.w.
4.) "Fakt ist, dass die relative Armut immer mehr zunimmt."
Wenn man die letzten Jahre in Deutschland als Bezug nimmt, dann hast Du wohl leider Recht.
5.) "Ein auf Bildung beruhendes Leistungsprinzip führt zu einem Habitus-Denken und eröffnet bildungsferneren Schichten keinerlei Chancen auf ein adäquates Fortkommen."
Hier stimme ich Dir nicht zu. Die Stärke der deutschen Leistungsgesellschaft beruht auf Bildung. Das gilt für den akademischen Bereich, als auch für die Ausbildungsberufe. Nicht um sonst versucht die SPD ihr Arbeitslosengeld Q zu bewerben.
hagenstein, 04. Juli 2017, um 22:43
ich,äh,aber,youtube,nein,Lösung.Fremdwort,!!!!,...
Alexa,was ist Liebe ?
hagenstein, 04. Juli 2017, um 22:46
Dette,wie oft ich auch genervt bin ob der ewigen Frohnaturigkeit.
Guter Beitrag...
Ex-Stubenhocker #212317, 04. Juli 2017, um 22:53
Albrecht:
Zu 1: Falsch. Du hast beschrieben, was den historischen Materialismus ausmacht und Deine conclusio ist, er sei widerlegt. Du verwechselst ganz offenbar den real existierenden Sozialismus mit dem Modell des historischen Materialismus, wie es von Marx konzipiert wurde.
Oliver_gern, 04. Juli 2017, um 23:02
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 23:02
danke da_capo, dein beitrag war so schön zu lesen, dass ich erst dachte ich hab mich verklickt! welch wohltat! lg
ein echtes kompliment, welches hier ja auch selten bis garnicht vorkommt....leider
AlbrechtDerArme, 04. Juli 2017, um 23:03
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 23:05
Einspruch euer Ehren!
Das Originalzitat lautet:
"hm ... das ist die SOZIALISTISCHE SICHT auf die Geschichte.
...
RÜCKSCHRITTE gäbe es nicht ... ist also reichhaltig wiederlegt"
Ich sehe die Unumkehrbarkeit der historischen Entwicklung als wiederlegt an, nicht die Idee des Kommunismus oder sonst etwas.
Ex-Stubenhocker #212317, 04. Juli 2017, um 23:05
Zu 4.:
Nun, diese Erläuterung erscheint mir etwas Sinn befreit. Es würde doch auch niemand ernsthaft auf die Idee kommen, dass die Lebensbedingungen von Menschen, die im Eiszeitalter lebten, besser waren als die Bedingungen von Menschen, die in der Feudalgesellschaft lebten.
AlbrechtDerArme, 04. Juli 2017, um 23:07
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 23:09
Einer hat es getan ... ich habe darauf reagiert. Konkret wurde als Metapher das Verhältniss eines Monarchen zu seinem angeblich unterdrückten Volk dargestellt.
Ex-Stubenhocker #212317, 04. Juli 2017, um 23:32
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 23:41
Zu 5:
Ich kann bereits mit einem Begriff wie "Leistungsgesellschaft" nicht viel anfangen. Wir sind eine Gesellschaft, die aus gebildeten, weniger gebildeten und ungebildeten Menschen besteht. Wenn nur noch gebildete Menschen als Leistungsträger wahrgenommen werden, werden automatisch die anderen Menschen abgehängt.
Im Übrigen ist der Zugang zur Bildung ganz entscheidend von der Sozialisation determiniert, insbesondere auch vom Bildungsstand der Eltern. Hier herrschen ungleiche Startbedingungen vor, insbesondere im Vergleich zu Akademikerhaushalten, die in keinster Weise kompensiert werden.
Ex-Stubenhocker #212317, 04. Juli 2017, um 23:40
Nochmals zu 4:
Wenn jemand etwas als Metapher darstellt, sollte der Antwortende doch wohl in der Lage sein, zu abstrahieren und so antworten, dass noch ein irgendwie gearteter Zusammenhang zum eigentlichen Thema der aktuellen Politik erkennbar ist. Anderenfalls handelt es sich um kleinkarierte Besserwisserei.
Ex-Stubenhocker #212317, 04. Juli 2017, um 23:49
Zu 1:
Wieso ist denn die Unumkehrbarkeit der historischen Entwicklung widerlegt? Worauf stützt sich dieser Befund?
Ex-Stubenhocker #202682, 04. Juli 2017, um 23:51
endlich mal was , was nachvollziehbar ist. Thx.
Ex-Stubenhocker #212317, 04. Juli 2017, um 23:58
Wenn nichts mehr kommt, gehe ich jetzt schlafen und lasse mir ein Märchen vorlesen.^^ Ich wünsche allen eine gute Nacht.
Ex-Stubenhocker #202682, 05. Juli 2017, um 00:01
ich kenne ein paar von meiner Mom. Nimm den kleinen Muck, die Geschichte ist schön . Gute Nacht.
AlbrechtDerArme, 05. Juli 2017, um 00:11
1.) "Wir sind eine Gesellschaft, die aus gebildeten, weniger gebildeten und ungebildeten Menschen besteht."
Bis auf "ungebildet" stimme ich Dir zu. Es gibt in Dt. eine Schulpflicht.
2.) "Wenn nur noch gebildete Menschen als Leistungsträger wahrgenommen werden, werden automatisch die anderen Menschen abgehängt."
Stimmt, habe ich auch nicht bestritten.
3.) "Im Übrigen ist der Zugang zur Bildung ganz entscheidend von der Sozialisation determiniert, insbesondere auch vom Bildungsstand der Eltern."
stimmt leider
4.) "...ungleiche Startbedingungen, die in keinster Weise kompensiert werden."
Hier (in keinster Weise) möchte ich wiedersprechen!
Immer mehr junge Menschen besuchen weiterführende Bildungseinrichtungen, erwerben mittlere oder höhere Abschlüsse und bleiben immer länger im Bildungssystem.
Es gibt immer einen Unterschied zwischen dem erwünschten Zustand und dem tatsächlichen Zustand des Bildungswesens. Bei aller berechtigter Kritik an dem System, darf man doch nicht vergessen, daß jeden Tag viele Menschen in unserem Land fleißig daran arbeiten, daß auch junge Menschen aus "bildungsferneren" Schichten Chancen bekommen. Oder willst Du allen Ernstes behaupten, Lehrer würden sich nur um Kinder begüterter Eltern kümmern?
http://m.bpb.de/izpb/198031/bildungsexpansion-und-bildungschancen?p=all
Außerdem gibt es über das BaFöG und Stipendien Unterstützung.