Unterhaltung: politik

Der_Coon, 04. Juli 2017, um 10:41

Nein Melissa2, gib bitte nicht auf!
"Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Denn das allein unterscheidet ihn von allen anderen Arten die wir kennen."
Oder so ähnlich.
Ich bin ja auch so ein ganzerdreckleser und zwischen dem ganzen Dreck strahlen deine Worte wie Sonnenblumen hervor.
Danke dafür! 💋

Bernadette, 04. Juli 2017, um 10:46

... und so geht es vielen, die hier nur lesen, Mel!

Bernadette, 04. Juli 2017, um 11:40

... mit Deiner Politik entstehen Kriege.

Dottir, 04. Juli 2017, um 12:15

Ich weiß das mein Kopf sehr voll ist, nur solltest du nicht annehmen das du da messbaren Platz einnimmst.
Ich habe auch keine Hoffnung das du jemals mir näher sein könntest als der Mond. Mach was du willst, aber jammere nicht so rum das andere dir etwas wegnehmen würden, es reicht für alle. Ich steige eh erst mal aus privaten Gründen aus.... tüssi olles karmuffel

Der_Coon, 04. Juli 2017, um 13:59

Bauernaufstände und Revolutionen waren eher selten die Folge von Gesetzen und Verordnungen, sondern eher die damit verbundene Ausbeutung des ungebildeten Teils der Bevölkerung. Während der Adel und der Klerus immer fetter wurden, sind die verhungert.
Die wussten halt nicht, dass Ausbeutung einfach dazugehört und ganz natürlich ist.

Oliver_gern, 04. Juli 2017, um 15:00

Schmunzel

Bernadette, 04. Juli 2017, um 15:07
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 15:09

Ich hatte seinerzeit einen Brummkreisel, wenn man dem auf den Kopf schlug, fing der an, sich wie verrückt zu drehen.

AlbrechtDerArme, 04. Juli 2017, um 15:11

"... in denen ... Bauern ... Aufstände probten und damit ... die Idee der bourgeouisen Ressistence und der proletarischen Befreiung ... mitbegründeten."

Noch ma langsm zum mitschreiben:
* die Bauern haben Aufstände geprobt 👍
* damit haben sie die Idee der burgeoisen Ressistence (😧) mitbegründet.
* die Idee der proletarische Befreiung wurde en passant gleich mitbegründet

Johnny ... man kann durchaus ahnen was Du meinst, aber Du mußt deshalb nicht in den Bevölkerunsgruppen (Klassen) und Jahrhunderten hin und her springen wie Shakira in einem Videoclip. Dabei kann es so einfach sein:

@ watcher: Wann und wie (Anlass, Jahreszahl, irgendein Stichwort damit man das einordnen kann) haben Monarchen mit Gesetzen von ihren Untertanen "Tolleranzverständniss" abverlangt?

Mir fällt da spontan nur ein sinnhafter Zusammenhang ein, der aber mit der derzeitigen Situation in Deutschland nicht auch nur das Geringste zu tun hat.

AlbrechtDerArme, 04. Juli 2017, um 15:24
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 15:52

hm ... das ist die "sozialistische" Sicht auf die Geschichte.
* es gibt mehrere Entwicklungsstufen
(Urgesellschaft, Feudalsystem, Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus)
* die Gesellschaften würden sich gesetzmäßig von der niederen Stufe zur höheren entwickeln
* Rückschritte gäbe es nicht ... ist also reichhaltig wiederlegt

Man kan trotzdem durchaus sagen, daß sich die (reale) Armut der unteren Bevölkerungsgruppen deutlich verringert hat hin zu besseren Lebensumständen. Auch die Durchlässigkeit der (dt.) Gesellschaft nach oben hin ist weitestgehend gewährleistet siehe:
* Leistungsprinzip (Bildung und Arbeitsfleiß)
* Grundsatz der Gleichberechtigung

Ex-Stubenhocker #149419, 04. Juli 2017, um 17:50
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 17:53

Die Welt ist grundsätzlich besser geworden als sie es noch vor 100 Jahren war. Und noch besser als vor 500 Jahren und so weiter.
Versorgung ist umfassend besser geworden, wenn gleich auch nicht für alle. Es gibt also noch viel zu tun.

Gelitten hat in den letzten Jahrzehnten aber der Umgang der Menschen miteinander. Natürlich in erster Linie wenn sie unterschiedlicher Meinung sind. Warum? Zum einen die Anonymität des Internet aber auch der Wohlstand an sich sind Gründe. wir brauchen unsere Nachbarn nicht mehr so nötig wie das einmal war. Darum vergessen wir auch schneller unsere guten Manieren. weil uns das leisten können oder glauben es zu können.

Wenn das überwinden können, obwohl die Politik uns das jeden Tag vormacht, dann haben auch wieder die Kraft die Zukunft zu verbessern, anstatt nur auf einander rum zu hacken....

Achso, bevor wieder Einwände kommen. ich behaupte nicht das selbst zu 100% umgesetzt zu haben.

Ex-Stubenhocker #214662, 04. Juli 2017, um 17:59

Die Welt ist immer noch die gleiche,die braucht uns auch gar nicht. Ob die Menschen besser geworden sind,daran habe ich so einige Zweifel.

hagenstein, 04. Juli 2017, um 19:23

"Opa hat Dich vielleicht, möglicherweise doch liebgehabt ... wenigstens ein bisschen"

Albrecht,das ist sozialer Bodensatz.

Tut mir leid...

Ex-Stubenhocker #212317, 04. Juli 2017, um 19:30
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 19:34

Der Albrecht ist wie immer stets bemüht, mit großer Beflissenheit seine Erkenntnisse über den Tag verteilt zu offenbaren. Nun ja, er hat ja auch als Student im Jahre 2004 mehrmals Gelegenheit gehabt, mit dem von ihm hoch geschätzten Prof. Patzelt in medias res zu gehen, und war dabei sogar so keck, von sich aus staatstragende Themen anzusprechen.
Aber man lernt nie aus: Es gibt Menschen, die im Jahre 2004 studiert haben, und im Jahre 2017 im german chat die Liebste mit "Frauchen" titulieren.

Dann lese ich, dass die Idee des Kommunismus "wiederlegt" (autsch) sei. Kann es vielleicht sein, dass er den real existierenden Sozialismus, also eine Abart des Staatskapitalismus, meint? Ist ihm entgangen, dass der höchste level noch gar nicht erreicht wurde, also nichts ist mit "game over"?

Er hält etwas für geschichtlich überholt, was tatsächlich aber gar nicht da war, also auch nicht nicht entschwunden sein kann. Das ungestörte Wirken eines global entfesselten Kapitalismus kann zur Folge haben, dass die Welt sozial, wirtschaftlich und ökologisch außer Rand und Band gerät. Erste Anzeichen gab es bereits 2008. Die Finanzkrise hat deutlich aufgezeigt, zu was der Marktliberalismus führt.

Jeder 10te Einwohner in Deutschland ist auf staatliche Hilfe angewiesen, bei den Kindern ist es jedes 6te - Tendenz zunehmend. Aber Albrecht nimmt wahr, dass es den Bedürftigen immer besser geht. Zu dieser Ansicht kann man wohl nur gelangen, wenn man es bereits als Gnadenerweis erachtet, dass in einem Wohlfahrtsstaat wie Deutschland keiner verhungern muss.
Fakt ist, dass die relative Armut immer mehr zunimmt. Damit geraten auch die Startbedingungen bezüglich der Zugangsmöglichkeiten zu Gütern wie Arbeit, Bildung, Einkommen und Gesundheit aus den Fugen. Wir werden uns daher immer mehr mit prekären Lebensbedingungen auseinanderzusetzen haben.

Wie man bei diesem Befund zu der Annahme gelangen kann, dass der Weg nach oben durchlässig sei, ist mir ein Rätsel. Dem Gleichheitssatz wird überwiegend nur formell Rechnung getragen, die Verwirklichung von Ideen der materiellen Gleichheit und damit verbunden das Prinzip der materiellen Gerechtigkeit tritt in den Hintergrund. Ein auf Bildung beruhendes Leistungsprinzip führt zu einem Habitus-Denken und eröffnet bildungsferneren Schichten keinerlei Chancen auf ein adäquates Fortkommen. Man muss nur einmal die Schüler eines Gymnasiums zu den Berufen ihrer Eltern befragen, dann weiß man, wohin die Reise gehen wird.

giu, 04. Juli 2017, um 19:34
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 20:20

Wie kann man denn sowas sagen, Mensch! ... und wie kann man denn so denken, warum kommt einem sowas überhaupt in den Kopf... edit: @ Albrecht

Ex-Stubenhocker #214662, 04. Juli 2017, um 19:40

GW Hage,die erste Tausend ist geschafft!😏

Ex-Stubenhocker #212317, 04. Juli 2017, um 19:41

... okay, ich entferne den Beitrag, da mir die Formatierung ohnehin misslungen ist.^^

giu, 04. Juli 2017, um 19:43
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 19:44

Moment, ich muss grad ne astreine Null Hand Ouvert reizen... supi zu spät 😄

Ex-Stubenhocker #212317, 04. Juli 2017, um 19:47

... ist wahrscheinlich grad noch mal gut gegangen, giu.^^

Bine60, 04. Juli 2017, um 19:47
zuletzt bearbeitet am 04. Juli 2017, um 19:48

ergänzend zum beitrag von da_capo möchte ich hinzufügen, dass es ende der 70er jahre noch wesentlich einfacher war, für kinder aus "arbeiterfamilien" das gymnasium zu besuchen.

die grundschullehrer waren durchaus bereit bei den eltern einfluss zu nehmen, wenn ihnen ein "arbeiterkind" durch begabungen auffiel.

hinzu kam die reformierte oberstufe. diese förderte deren erfolge ebenfalls.

heute wird auf den gyms gnadenlos ab klasse 6 "ausgesiebt".
(diese erfahrung habe ich als tagesmutter oft genug machen müssen.)

Ex-Stubenhocker #149419, 04. Juli 2017, um 20:10

Unsinn. Meine Tochter hat es geschafft. Allein durch Fleiß, eisernen Willen, Beharrlichkeit und Mut. Das kann in diesem Land jeder. Aber schon beim Mut hört es beiden meisten auf.
Weiter: Die Reichen investieren viel zeit und Geld in Politik um ihre Interessen zu sichern. Die armen jammern lieber statt Massen und zeit in politik zu investieren, denn das wären die Mittel des Proletariats. Aber viele haben bedenken die ich verstehen kann. Man muss nur mal sehen wie hier mit Leuten umgegangen wird, die sich politisch unerwünscht äußern.

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