Unterhaltung: Hochwasser2013

Ex-Stubenhocker #107338, 04. Juni 2013, um 08:55

In Dresden ist die Feuerwehr aus Hamburg um zu helfen da .
Das Blaue Wunder kämpft auch mit dem Pegel.
Hoffe, mausi ..., Alles Gute für Euch !
Die Tschechen haben auch schon Tote durch´s Wasser.
Wenn die Ihre Schleusen öffnen - oje .
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Grimma, Betroffene heute früh TV interwievt.
Da gibt keine Versicherung gegen Hochwasser , die Folgeschäden tragen.
Die Schutzmauer gegen Hochwasser sollte in 3 Jahren fertig gestellt werden, warum nur so spät ?

k_Uno, 04. Juni 2013, um 08:56

ich kann mich noch wage daran erinnern, dass gestern angeprangert wurde, die kanzlerin würde nicht vor ort sein...
irgendwie ist das ganz schon peinsam.
ob die die grimmigen dämme nun mit kanzlergewalt durchsetzt, mag ich bezweifeln.

k_Uno, 04. Juni 2013, um 08:57

eggii, warum so spät?
frag mal die ganzen kläger, die vor gericht das ganze zeug verhindert haben.

Pitti_Platsch, 04. Juni 2013, um 09:01

...ist doch kein Anprangern, eher Tatsache! Wird genauso sein wie vor 10 jahren. Da packt sie was aus ihren Koffer und haut wieder ab.
...ich hoffe nur das den Betroffenen wirklich schnell geholfen wird, sobald das Hochwasser weg ist.

Ex-Stubenhocker #107338, 04. Juni 2013, um 09:06

ich kenne leider die kläger nicht, kuno.
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mit der kanzlerin meinte ich nur gestern...
ist sie mehr für ihre untertanen präsent,
käme doch zumindest besser rüber, oder nicht ?
ob Obama gleich in alle unwettergebiete (wasser, tornados...) vor ort war, kann ich nicht sagen.
jedenfalls war er im international im tv zu sehen,
unsere kanzlerin erst dann, als das kind im brunnen, wasser , lag !
im endeffekt halten eh andere die zügel der katastrophenbewältigung in der hand.

amadeus6, 04. Juni 2013, um 09:08

Silvio, allmälich zweifel ich an deinem Verstand....

WAS packte "sie" aus ihrem Koffer?????...... soll sie d.E. 3 Wochen vor Ort bleiben.
2002 hat nicht "Angie" finanziell geholfen, sondern eine deutsche Bundesregierung, und das wird diese "deutsche Bundesregierung" heute genau so tun, wie vor 10 Jahren, materiell und finanziell.
Nur, wenn man vor Ort z.b. die erhaltenen Gelder in halbherzige Schutzmassnahmen investiert........ damit ist niemandem geholfen.
Und genau wie Kuno es gerade beschreibt, wird es auch diesbezüglich immer wieder sein.........
Will mir einer ne "Mauer" vor mein Fenster bauen, klage ich erstmal dagegen.
Ich bin überzeugt davon, dass den Menschen, die materielle Verluste erlitten haben, gut geholfen wird. Aber die ideellen Werte, die man durch solche Naturkatastrophen verliert, kann einem niemand mehr ersetzen, ganz zu schweigen von seelichen Schäden.

nico2005, 04. Juni 2013, um 10:07

kurz vor hamburg bereiten sie sich vor das das wasser in der elbe übertreten soll denke vieles kommt nun her :( in gedanken bei allen betroffenen ......

amadeus6, 04. Juni 2013, um 10:34

Hanne, ich denke, es wird euch nicht ganz betreffen, aber so Regionen um Hitzacker bestimmt noch, wenns nicht endlich mal aufhört zu regnen.
Das schlimmste sind ja die Bächelchen und Flüsschen, die nun zu reissenden Fluten geworden sind und halt in die grossen Flüsse münden.
Hinzu kommt jetzt noch enormes Grundwasser.

nico2005, 04. Juni 2013, um 10:41

das weiß ich auch aber denen die nah dran sind wünsche ich das es nicht so schlimm wird hamburg selber hat ja gut vorgesorgt nach der grossen katastrophe hier ........

Pitti_Platsch, 04. Juni 2013, um 11:27
zuletzt bearbeitet am 04. Juni 2013, um 12:28

...mein Verstand ist noch ganz gut, hoffe icke doch zumindest^^
...da werden Runde Tische gebildet, endlos Diskutiert und Debattiert, Jahre lang ohne das etwas passiert, oder nur sehr wenig. Für unseren Konsum und Wirtschaft werden Flüsse begradigt, ausgebaggert um noch grössere Schiffe in den Hafen zu bringen. Es wird Bauland angepreisen, obwohl es Überlaufflächen sind...usw
...Länder und Komunen sollten "Handeln" statt zu Diskuttieren. Das die Bundesregierung hilft ist klar, egal welche die Politik macht.
...am Ende, wenn das Wasser weg ist wird aber der Bürger alles wegschippen und die last auf seinen Schultern liegen. Leider!!!
...Wirtschaft vs Natur, was wird der Politik am Ende wohl wichtiger sein?
...ich wünsch jedenfalls allen Betroffenen viel Kraft, schnelle Hilfe ohne Bürokratie, sowie ein festes zusammen & miteinander für die Zukunft

amadeus6, 04. Juni 2013, um 11:35

alles richtig, Silvio. Aber man sollte auch die regionalen Hilfskräfte, wie DRK, THW usw. nicht vergessen und...... logich muss "ich" selbst mit anpacken, wie gesagt, ich kenns ja auch von vielen Hochwassern gerade hier an der Mosel.
Und du sagst auch richtig...... es wird oft viel zu lange diskutiert, bevor etwas anläuft.
Alles andere sind (leider) die Zeichen unserer schnelllebigen und teilweise brutalen Zeit

Ex-Stubenhocker #107338, 04. Juni 2013, um 12:12

die unwetter werden in den jahren zunehmen, das ist nun mal fakt.
wenn wir daraus lernen, damit umzugehen ,
werden wir weniger jammern !

amadeus6, 04. Juni 2013, um 12:44

das krasseste, was ich in diesem ganzen Zusammenhang dieser Tage im TV gesehn hab, war ein Bericht über die Jahrtausendhitze 2010 in Russland. Da war es in Regionen, wo es sonst fast rund um die Uhr nur eisig kalt ist, wochenlang Temperaturen um die 40 Grad. Moskau "verbrannte" zu der Zeit regelrecht.

Ex-Stubenhocker #107046, 04. Juni 2013, um 17:07

Elbestand in Dresden wird auf über 11 meter erwartet, somit 2 meter höher als 2002....,:-(((

Ex-Stubenhocker #107338, 04. Juni 2013, um 17:12

...und die tschechen hamm noch genug wasser übrig ;-(

Ex-Stubenhocker #186, 04. Juni 2013, um 17:20

Ich finde Naturkatastrophen einfach nur schlimm. Was und wie viel man dagegen tun kann, davon verstehe ich zu wenig und schweige deshalb dazu. Was ich allerdings noch schlimmer finde, ist, dass solche Katastrophen Anlass geben, sich anzufeinden (oder - auf die politische Ebene gedrückt - eben Wahlkampf zu machen - oder zu unterstellen, was nichts anderes ist).

Jeder hat eine andere Meinung über Berichterstattung, über Geldverwendung. Das ist doch natürlich.

Die Diskussionen hier und in der Politik erinnern mich an eine Bildergeschichte: Eltern und Sohn am Frühstückstisch "Papa, Mama, wie entsteht Krieg?" Erklärungsversuche der Eltern, Streit entwickelt sich, Streit eskaliert. Schlusswort des Sohnes: "Danke, ich weiß jetzt, wie Krieg entsteht!"

marco1707, 04. Juni 2013, um 18:44

mal ehrlich 2002 hiess der kanzler noch schröder und nicht merkel,aber für was die kanzlerin auf dieser welt alles verantwortlich sein soll,unglaublich...!!!
den hochwasserbetroffenen alles gute!!!

Ex-Stubenhocker #107338, 04. Juni 2013, um 19:27

http://www.bergedorfer-zeitung.de/lauenburg/article116793752/Schlimme-Prognosen-fuer-Lauenburg-und-Geesthacht.html

Ex-Stubenhocker #186, 04. Juni 2013, um 23:50

Hallo Alfacoder: Ich selbst habe nichts beschrieben und schon gar nicht gewertet, sondern lediglich eine Bildergeschichte wiedergegeben. Mit dem Hinweis, dass mich die Diskussion hier genau daran erinnert hat.

AlterEgo, 05. Juni 2013, um 00:26

Wenn Eure gewählten und gutbezahlten Vertreter gewollt hätten, hätten trotz Gerichtsklagen mehr als 10 Jahre dicke gereicht einen guten Hochwasserschutz hinzubekommen

Gab es denn nicht irgendwann ne Bürgerbewegung, die denen Druck gemacht hat?
Oder war der eigene Druck nicht gar so groß, denn man wurde ja gut entschädigt - damals wusste man am Ende gar nicht mehr wohin mit den vielen Spendengeldern

Egal, als Betroffener würd ich mir beim Aufräumen paar Eimer Schlamm beiseitestellen - wird ja rauszukriegen sein, wo diese Schnarchnasen schön trocken wohnen, die sich die ganze Zeit so doll um die nächste Flut gekümmert haben... :-)))

macwing, 05. Juni 2013, um 01:57

auf jeden fall macht hamburg druck, dass die elbe ausgebaggert wird. man koennte geschaeft verlieren.

ich bin mal gespannt, was dann eine erneute flutwelle in hamburg und im alten land anstellt. man will es wohl nicht anders, denn der steuerzahler wird es schon richten.

gisi1603, 05. Juni 2013, um 20:31

was macht unsere regierung schiebt das geld was wir brauchen weg??wie kann das sein unser land braucht jezt geld um denen leuten zu helfen die in not sind,die bekommen nur alles versprochen und am ende stehen sie alleine da ich hoffe nurdas die betroffen opfer mit hochwasser ihr geld und ihrn eigentum wieder bekommen.Lg.Gisi

Gallieratze, 05. Juni 2013, um 21:05

Wir haben ein Strukturproblem, oder besser gesagt, mehrere.
Wir kranken an unserer überbordenden Justitz.
Alles und nichts ist einklagbar - immer um den Preis der endlosen Verschleppung des Verfahrens. Auch, wenn die Verschleppung in dem Fall von einem Jahrhunderthochwasser zum nächsten reicht.
Ich gebe gern zu, daß das im speziellen Fall nicht das Ziel ist, dennoch aber leider Fakt.
Bei absolut aussichtslosen Asylantenklagen z.B., ist es zwar auch Fakt, aber vordringlich Ziel (die Verschleppung).

Zur größeren Lupe :
Hier in Frankreich gilt für überregionale Prioritäten ohne =Wenn und Aber= die Aussage:
"Gemeinnutz geht vor Eigennutz".
Will heißen, wenn es beispielsweise als wichtig erkannt wird, eine Umgehungsstraße zum Nutzen (fast) Aller zu bauen, dann gibt es eine vernüftige Frist in der verhandelt werden kann.
Wer dann noch auf den Hinterbeinen steht wird enteignet und kann (in nicht aufschiebender Form) dann noch 100 Jahre prozessieren..........

Unser beschi........ föderales System ist ist die 2. Erbkrankheit. Eine Fortsetzung der Kleinstaaaterei und Fürstentümer. Statt zentral einen Punkt zu setzen, wird jedem Häuptling gestattet, eigene Pfeile zu schnitzen.
Wir haben ja nicht nur Hochwasser. Wir haben in Deutschland auch 16 verschiedene Abiture und Lehrpläne. Und eine Bildungsministerin, die staunt, daß uns das nur mittlere Platzierungen in Pisa-Studien einbringt.
Solange, wie ein deutscher Abiturient, der sich in der Schweiz um Arbeit bewirbt, gefragt wird, ob er sein Abitur in Bayern, oder in Hamburg gemacht hat (und dann entweder mit geschmatzten Händen genommen, oder abgelehnt wird), solange ist hier was oberfaul !!

Laßt uns also selbst Reformen machen und nicht nur anderen "gute Ratschläge" erteilen.

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