Unterhaltung: Limburg - keine Kinderlieder mehr wegen Vegan-Sekte

Bernadette, 20. Februar 2017, um 09:22

John,

ich habe aufmerksam Deinen ersten Beitrag gelesen. In der Tat kommt man beim Lesen der Beiträge zur Feststellung, dass die sachliche Ebene hin und wieder verlassen wird und es lediglich um Befindlichkeiten geht.

Deine Worte hierzu:

"Es hängt mit Voreingenommenheit zusammen. Es zählt nicht mehr, WAS man schreibt, sondern nur, WER es schreibt."

Ich versuche, mich sachlich zu halten, gelingt mir sicherlich auch nicht immer.

Nun habe ich am Beispiel meiner Person festgestellt, dass es hier tatsächlich einen Menschen gibt, dem es NIE um den sachlichen Inhalt meiner Beiträge geht, sondern lediglich darum, mich anzugreifen.

Dieser Mensch schreibt ellenlange Abhandlungen über meine charakterlichen Eigenschaften, die selbstverständlich in seinen Augen nur negativer Natur sind und obgleich ich diesen Menschen entweder ignoriere oder nur in einem Nebensatz bedenke, wird er nicht müde, seine grotesken Phantasien über meinen Charakter ins Forum zu hacken.

Wie hattest Du das beschrieben? "Mobbing"

Ich werde mich nicht davon abhalten lassen, meine sachlichen Beiträge zu verfassen. Ich habe folgende Handlungsaspekte:

Ist dieser Mensch für mich relevant? Nein.

Dann ist es ein einfaches, Persönliches abperlen zu lassen und sachlich zu bleiben.

Hat dieser Mensch bereits vorher Auffälligkeiten gezeigt, dass psychische Instabilität vorliegt (durch ellenlanges öffentliches Darlegen emotionaler Ausnahmezustände betreffend des Umganges mit anderen Personen)? Ja.

Neigt dieser Mensch dazu, insgesamt leicht wirre Beiträge zu verfassen? Ja.

Das bringt mich zu dem Ergebnis, keinesfalls, schon allein aus medizinischer Sicht, Aufmerksamkeit zeigen, das könnte den psychischen Gesundheitszustand der nach Hilfe schreienden Person deutlich verschlechtern.

Fazit:

Orientiere Dich an der sachlichen Thematik, blende persönliche Angriffe aus und beschäftige Dich nicht mit fremden Befindlichkeiten.

Vielleicht wäre es erklärend, in einem Nebensatz diesen Menschen zu grüßen, aber ich vermeide es grundsätzlich, Schwächere anzugreifen.

JohnJohn, 20. Februar 2017, um 09:56
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2017, um 09:57

Bernadette, ohne auf deine Ausführungen hinsichtlich der gemeinten Person einzugehen oder gar Parallelen zu ziehen, sehe ich bei der Realisierung deines Vorschlages nur ein kleines Problem: Wie kann ich mich an der "sachlichen" Thematik orientieren, wenn der/die diskutierende Gegenüber seine persönlichen Angriffe für sachlich hält?

Ich MUSS es an einem Beispiel erläutern:

(sinngemäßes Zitat, könnte von vielen hier stammen - mir und anderen gegenüber)

"Du mit deiner grundlosen und einseitigen Besorgnis betreibst ja hier nichts anderes als rechtsradikale Hetze".

Was ist die sachliche Thematik? Es könnten zum Beispiel Details der Abschiebepraxis sein.

Was ist der persönliche Angriff? ICH diskutiere nicht sachlich und betreibe rechtsradikale Hetze.

Was ist die Befindlichkeit des anderen? Er kann oder will nicht über das Thema diskutieren, sondern mich angreifen. Sei es aus Lust an der Aggression oder aus ehrlicher Besorgnis heraus.

Wie also soll ich die sachliche Ebene aufrecht erhalten?

Für entsprechende, wirklich brauchbare Tipps bin ich dir dankbar.

Bernadette, 20. Februar 2017, um 10:07

John

Letztendlich muss ein jeder für sich entscheiden, welche Vorgehensweise zielführend ist. Dabei gilt es zunächst, das Ziel zu erkennen.

Lautet das Resümee, kontroverse Diskussionen sind trotz aller Eigenbemühungen, die auch objektiven Sichtweisen standhalten, sachlich zu bleiben, nicht möglich, dann würde ich Dir raten, sie zu vermeiden.

Welches Ergebnis kann dabei erzielt werden, wenn der eine sachlich argumentiert und der andere emotional?

Stimmt das Ziel nicht überein, sollte man nicht gemeinsam laufen.

JohnJohn, 20. Februar 2017, um 10:11

Auch hier gebe ich dir Recht, solange es nur darum geht, aus Spaß an der Freude oder zu Übungszwecken, jedenfalls aus persönlichen Gründen, überhaupt zu diskutieren.

Kann man diese Sichtweise aber aufrecht erhalten, wenn man davon ausgeht, dass die Diskussionen hier im Forum von sehr vielen Usern gelesen werden, die sich selbst nie beteiligen?

Die sich vielleicht in einem Meinungsbildungsprozess befinden?

Ich weiß nicht, ob es so ist, aber es könnte durchaus sein.

Bernadette, 20. Februar 2017, um 10:23

John,

ich bin Leserin des Forums.

Ich kann unterscheiden, diskutiert jemand sachlich, diskutiert das Gegenüber mit oder bedient es lediglich seine Befindlichkeiten.

Im Ergebnis lautet das Fazit:

Kann ich der sachlichen Thematik folgen, ist sie interessant und macht mich neugierig, sodass ich mich außerhalb des Forums mit diesem Thema beschäftige? Das ist optimal und bringt mich weiter in meinen eigenen Gedankengängen.

Die Vorgehensweise des emotionalen Gegenübers nehme ich wie folgt zur Kenntnis:

Hoffentlich trägt das zu meinem Amüsement bei, sodass der Zeitaufwand des Lesens dieses Beitrages mir wenigstens ein Lachen
abringt.

Bernadette, 20. Februar 2017, um 10:48
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2017, um 10:49

Dennoch sollte man niemandem einen Entwicklungsprozess absprechen...

Bernadette, 20. Februar 2017, um 10:54
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2017, um 10:54

Lernen und entwickeln. Wie hieß es einst so schön:

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?

Das lässt durchaus auch mal auf einen (politischen) Entwicklungsprozess schließen.

JohnJohn, 20. Februar 2017, um 11:12
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2017, um 11:14

Hagenstein, versetzt man sich in deine subjektive Sicht, mag eine solche Bezeichnung "nachvollziehbar" sein. Was den Bezug auf die Administration anbetrifft, so ist dies zunächst auch nicht mehr als eine subjektive Sicht, die die Mitglieder dieses Administration haben. Auch wenn diese subjektive Sicht natürlich administrative Bedeutung erlangen kann. Diese Bedeutung erhebt die Sicht aber noch lange nicht zu einer objektiven. Der "Wolf im Schafspelz" bezog sich übrigens, wenn ich mich nicht irre, auf den Verfasser eines Beitrages, den ich in ganzer Länge hier zitiert habe, und nicht auf mich persönlich. Macht schon einen Unterschied, auch wenn er (nicht mehr) wesentlich ist.

Wie genau du das mit der ehrlichen Chance für die Meinungspluralität meinst, ist mir nicht restlos klar geworden.

Sollte es aber darum gehen, dass du quasi eine Denkrichtungslinie von links nach rechts (oder umgekehrt) grundsätzlich anerkennst (lassen wir mal die Mitte weg, obwohl sie ein absolut logischer Ort in dieser Denkrichtungslinie ist), dann stehe ich ohne jeden Zweifel rechts von dir. Solltest du dich also in diesem Sinne als Schaf bezeichnen, dann gebe ich mich gerne als Wolf zu erkennen und ziehe keinen Schafspelz an.

Allerdings eignet sich dieser Tiervergleich in keiner Weise dazu, eine Bandbreite anzugeben.

Und genau um die geht es. Über Meinungsfreiheit zu diskutieren, ohne diese Bandbreite grundsätzlich anzuerkennen, macht keinen Sinn.

Meinungsfreiheit fängt da an, wo man bereit ist, zwischen einer Meinung, die in diesem Falle rechts von deiner ist, und einer rechtsextremen zu unterscheiden.

Diesen Unterschied zu erkennen, spreche ich dir und vielen anderen hier ab.

Warum? Rechtsextremismus fängt noch lange nicht bei denen an, die sich mehr Gedanken über das Thema machen, als ständig "böse Afd" und "Zeichen von Fremdenfeindlichkeit" in die Diskussion zu werfen. Auch wer seine Besorgnis nicht einfach in die Ecke stellt, nur um ja jeden Anschein von Rechtsextremität zu vermeiden und die Augen verschließt wie die berühmten 3 Affen, ist deswegen noch lange nicht rechtsextrem, sondern denkt lediglich rechter als du.

Solltest du diesen Gedanken ansatzweise wenigstens zustimmen, kannst du mit mir über Details der Meinungspluralität - und vor allem ihre Grenzen - diskutieren.

Ich freue mich darauf.

Wenn nicht, hat der Verein, bei dem du Moderator warst oder noch bist, auf jeden Fall den falschen Namen, oder der Moderator passt jedenfalls nicht zu dem Namen.

Bernadette, 20. Februar 2017, um 11:18

John,

es wäre besser gewesen, den letzten Absatz auszusparen.

Du möchtest sachlich diskutieren, oder nicht?

Ex-Stubenhocker #183243, 20. Februar 2017, um 11:43

Bernadette, ich finde auch, dass Deine Beiträge i.d.R sachlich und argumentativ gut dargestellt sind.
Ich lese sie gerne.

JohnJohn, 20. Februar 2017, um 11:50

Hagenstein, was soll das nun?

Ich spreche ausdrücklich nicht von Mitte, du machst dich darüber lustig.

Ich habe damals die Sichtweise des Moderators akzeptiert, habe auch eine freiwillige Denkpause eingelegt (wie weit ich von einer angeblichen Sperre weg war, darüber magst du entweder eine offizielle Adminauskunft einholen oder darüber schweigen, das wäre jedenfalls angemessener!) und bin unter einem anderen Nick wiedergekommen, ohne daraus ein Geheimnis zu machen.

Ob ich einen Denkfortschritt gemacht habe, könnte nur jemand beurteilen, dem so etwas selbst schon mal gelungen ist. Um nicht wieder von Bernadette der Unsachlichkeit beschuldigt zu werden, erspare ich mir weitere Ausführungen hinsichtlich eines Denkfortschritts bei anderen Personen.

Bernadette, ich konnte ihn leider nicht aussparen. Hagenstein war oder ist Moderator eines Vereins namens DENKFABRIK. Gut, jede Fabrik braucht einen Chef - über diesen Aspekt habe ich bei meinem Eintritt auf seine Einladung hin weniger nachgedacht.

Ein Mitglied des Vereins hat anders gedacht wie Hagenstein es wollte, also hat er ihm eine Denkpause verordnet. Klar, in einer Fabrik mit dem Namen Denkfabrik kann man Leute, die im Sinne des Chefs falsch denken nicht mehr brauchen und so bekommen sie halt eine Auszeit von ihm. Oder nehmen sie sich selbst, weil sie denken, wohl auch in seinem Sinne falsch zu denken.

Bernadette, momentan sind wir bei der Diskussion über Meinungsfreiheit, bzw. Meinungspluralismus und bei dieser Diskussion sind meine Ausführungen sehr wohl sachlich.

Ginge es mal in ferner Zukunft tatsächlich um Themen, so sieht Sachlichkeit anders aus, da gebe ich dir recht.

Ex-Stubenhocker #183243, 20. Februar 2017, um 12:00

Das Thema "Meinungsfreiheit" ist auch ein Thema und könnte durchaus auch ohne persönliche Befindlichkeiten diskutiert werden.

Bernadette, 20. Februar 2017, um 12:01
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2017, um 12:12

John,

ich habe mir dieses Pamphlet, auf das Hage hingewiesen hat, durchgelesen.

Ich hoffe doch sehr, dass Du Dich inzwischen davon klar distanzierst.

Bernadette, 20. Februar 2017, um 12:07

PS: Danke, thunder^^.

JohnJohn, 20. Februar 2017, um 12:14

ok.

@thunderstorm: ich bin dazu bereit, ohne Namensnennung hinsichtlich vergangener Beiträge und persönliche Befindlichkeiten.
Soll ich mit einer These dazu anfangen oder möchte das jemand anders machen?

@bernadette: auch ich habe mir das Pamphlet nochmals durchgelesen. Ja, ich distanziere mich davon. Inwieweit dies aber überhaupt nötig ist, also inwieweit ich je überhaupt geschrieben habe, dass ich mich damit einverstanden erkläre, damit schaue ich gleich noch einmal nach.

@lucky: Mir ist nicht bekannt, um wen es sich dabei handeln sollte - weder in diesem Forum noch in der Quelle "sauspiel.de" Interessiert mich auch bekanntlich nicht, denn für mich zählen nur Texte.

Ex-Stubenhocker #183243, 20. Februar 2017, um 12:16

Fang gerne an John, aber vielleicht machst Du für ein neues Thema einen neuen Thread auf.

JohnJohn, 20. Februar 2017, um 12:16

"Für mich ist dieser Beitrag eine sehr gut formulierte Sichtweise von dem, was ich die Mitte nenne."

Dieser Satz war also wohl der Knackpunkt und genau von diesem distanziere ich mich jetzt.
Ich akzeptiere, dass der Beitrag als Hetzkampagne aufgefasst wird. Zufrieden?

JohnJohn, 20. Februar 2017, um 12:18

Gerne, Thunderstorm! Wird aber etwas dauern.

Ex-Stubenhocker #183243, 20. Februar 2017, um 12:18

nicht ganz. Mich würde interessieren, John, warum und in wie weit Du Dich jetzt davon distanzierst bzw. warum Du es damals nicht getan hast.

Ex-Stubenhocker #199061, 20. Februar 2017, um 12:18

Denkt doch lieber mal an die Veganer,Ihr hier da!

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