Unterhaltung: politik

Saruman, 10. August 2017, um 16:56
zuletzt bearbeitet am 10. August 2017, um 16:57

...ich übernehme mal einen teil deiner worte, MM
klar hat jede religion hat etwas mit unterwerfung zu tun. sehe ich ebenso.
in unserer heutigen zeit wahrscheinlich die friedlebenste, der buddhismus.
und ich bin der meiniung das keine der sogenannten "Sekten", ob katholisch, evanglische Kirche, der islam, buddhismus und und und in jeder form nicht vom statt abhängig sein sollte. >Andersrum ebenso.
wozu soll/muss ein arbeitsloser kirchensteuer zahlen, obwohl er gar nicht in dieser ist, usw
...ein Teufelskreis^^

...MM, hinzugefügt

hagenstein, 10. August 2017, um 16:59

der hier sieht es ganz drastisch.

https://www.youtube.com/watch?v=Md44iFipNGg

Saruman, 10. August 2017, um 17:00

...ach so, danke noch für namentlichen hinweise.
schau ich mir später sehr gern mal an, danke

hagenstein, 10. August 2017, um 17:04

und bevor es wieder zu Mißverständnissen kommt.

Ich verteufele deswegen den Buddhismus nicht...^^

Saruman, 10. August 2017, um 17:16

...ich fühle mich jetzt aber nicht angesprochen^^

Ex-Stubenhocker #215457, 10. August 2017, um 18:36

Bernadette: ich empfinde es als eine große Ehre, endlich mal eine personifizierte Sittenwächterin zu erleben, die für alle möglichen Fälle des praktischen Leben im voraus, anhand eines Systems von Geboten das rechte Verhalten anderer bestimmt. Es bedarf aber noch einer Übung, deine Wortverdreherei auf die Reihe zu kriegen, falsche Sinneswahrnehmungen von Texten zu korrigieren und den Realitätsverlust auszugleichen, dann können wir gerne weiter diskutieren 😄😄😄

Ex-Stubenhocker #163552, 10. August 2017, um 19:33

ach, kinners, denkt an meine armen geschundenen nerven, wenn ihr hier ein neues fass mit yak-butter aufmacht.

giu, 10. August 2017, um 21:34
zuletzt bearbeitet am 10. August 2017, um 21:37

https://www.hymnal.net/en/hymn/lb/75

https://youtu.be/5sDQ3ePsur4 - - Ruth 1, Vers 16

Ex-Stubenhocker #163552, 10. August 2017, um 21:47

in einer gesprächsrunde fragte m:
"wie wichtig ist intelligenz in unserer praxis?"
"wie setzt du sie ein?", fragte meister r.
"so gut ich kann, angesichts dessen, was sie ist."
entgegnete m.
"wie bist du auf sie angewiesen?" fragte meister r. weiter.
"wenn ich es recht bedenke", entgegnete m., "bin ich nicht besonders auf sie angewiesen."
meister r. wippte ... nur mit dem kopf.

robert aitken

giu, 10. August 2017, um 21:51

Man darf nicht immer alles glauben, was man denkt. (Rosamunde Pilcher ^^)

Ex-Stubenhocker #212317, 10. August 2017, um 23:06
zuletzt bearbeitet am 10. August 2017, um 23:10

Religion schlecht, Atheismus gut. Den Vogel hat aber wieder einmal JuH abgeschossen, aber auch bei manchen Ausführungen von mmaker habe ich mir verwundert die Augen gerieben.

Zunächst einmal ist nicht nur die Religionsfreiheit, sondern auch der Atheismus durch das Grundgesetz geschützt. Art. 4 Abs. 1 Grundgesetz besagt, dass die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses unverletzlich sind. Beim Atheismus handelt es sich um ein weltanschauliches Bekenntnis. Die Religionsfreiheit wird also durch das Grundgesetz gegenüber weltanschaulichen
Bekenntnissen nicht privilegiert, sondern gleich behandelt.
Schlicht falsch ist die Behauptung von JuH, die Religionsfreiheit werde selbst dann geschützt, wenn die Betätigung im Einzelfall andere Bestimmungen des Grundgesetzes verletzen würde. Niemand kann sich etwa auf das Grundrecht der Religionsfreiheit berufen, wenn die Betätigung die Menschenwürde anderer verletzen würde.

Geradezu absurd ist die Auffassung von JuH, der Schutz der Religionsfreiheit sei nur dann gerechtfertigt, wenn weder in der Vergangenheit noch aktuell im Namen der jeweiligen Religion Blut vergossen worden sei. Er weiß ganz genau, dass diese Bedingung nicht erfüllbar ist, und diskriminiert damit religiös denkende Menschen ohne jegliche innere Rechtfertigung. Das Grundrecht der Religionsfreiheit ist selbstverständlich "erbsündenfrei".

Jede Religion hat etwas mit "Unterwerfung" zu tun? Nein, das stimmt so einfach nicht.
Dies kann allenfalls in Beziehung auf den Islam so stehen bleiben, denn Islam kann mit Unterwerfung unter den Willen von Allah übersetzt werden.
Im Übrigen leben wir mittlerweile im 21. Jahrhundert und die Religionen entwickeln sich weiter, wenn auch leider noch nicht rasch genug.

Mit Befremden lese ich, dass Religionen per se schlimm sein sollen und eine bestimmte Religion vielleicht noch das geringere Übel ist.
Was soll daran schlimm sein, wenn Menschen glauben? Muss man sich dafür schämen?

Und absolut überheblich finde ich die mit einem Augenzwinkern versehene Frage, wie es sein kann, dass ein aufgeklärter Mensch glauben kann. So nach dem Motto: Prust, die glauben noch an den lieben Gott mit Rauschebart!
Als wäre Atheismus, der sich ja darin erschöpft, die Existenz von Gott zu verneinen, Ausweis von strotzender Intelligenz!

Ex-Stubenhocker #212317, 10. August 2017, um 23:14

... und morgen bist Du wieder gelöscht.

Ex-Stubenhocker #163552, 10. August 2017, um 23:14

aber meditieren geht noch?

Ex-Stubenhocker #212317, 10. August 2017, um 23:20

... warum nicht, wenn der Mensch so seinen Frieden findet.

Ex-Stubenhocker #163552, 10. August 2017, um 23:32
zuletzt bearbeitet am 10. August 2017, um 23:33

ich empfinde so:

was der deutsche bildungsbürger in den 'buddhismus' so verlagert, das ist sein kram.
was der tokyoter banker mit seinem anfängt, das ist sein kram.

sitzen ist schwer.
praktizieren ist schwer.

Ex-Stubenhocker #212317, 10. August 2017, um 23:40

... und wer ganz cool drauf ist, lässt sich ein Buddha-Tattoo stechen.

mmaker, 10. August 2017, um 23:45
zuletzt bearbeitet am 10. August 2017, um 23:47

Da_Capo,

nur drei Punkte dazu:

Glaube ist der natürliche Feind der Erkenntnis, da er völlig irrsinnige Idee in die Welt setzt, dass blindes Vertrauen eine wertvolle Tugend ist.

Speziell die katholische Religion als Beispiel definiert sogar "Thought-Crimes" (siehe das 9. und 10. Gebot) und lässt die Gläubigen wissen, dass ihre Gedanken jederzeit vom großen Überwacher gelesen werden können.

An dieser Stelle muss ich einfach Christopher Hitchens frei zitieren: "Bei meinem Aufenthalt in Nordkorea musste ich feststellen, dass es sich dort um das fast perfekteste Überwachungs- und Unterdrückungssystem handelt, dass man sich vorstellen kann. Perfekter ist nur die katholische Kirche - denn in Nordkorea kann man wenigstens noch sterben, um sich der Unterdrückung zu entziehen." Selbstverständlich ist das absichtlich überzeichnet aber im Kern nicht falsch.

MM

[edit: 3, nicht 4]

Ex-Stubenhocker #163552, 10. August 2017, um 23:46

ob die karten es sagen?
die langeweile?
das scheiße labern?

Ex-Stubenhocker #212317, 11. August 2017, um 00:16

Mmaker:

Zu 1: Dass Glaube etwas anderes ist als Erkenntnis, ist doch völlig unbestritten. Mit Deinem Argument könntest Du auch Gefühle infragestellen, da diese nicht auf Erkenntnissen beruhen.

Zu 2: Das ist nun wenig überzeugend. Ich spreche nicht von Glaubenssätzen, die die Kirche von oben vorgibt, sondern meine den Menschen, dem der Glaube Kraft gibt. Gläubige sind bei Weitem nicht so weltfremd, als dass sie alles befolgen würden, was die reine Lehre erfordert.

Zu 3: The hitch als hardcore-Atheist ist wohl kaum als Referenz geeignet.

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