Unterhaltung: Corona

JohnJohn, 12. April 2021, um 17:08
zuletzt bearbeitet am 12. April 2021, um 17:09

Das Gerede von der Gesundheitsschädlichkeit der Maske ist tatsächlich pillepalle. Die eine "Fraktion" benützt irgendeine Quelle, in der sich ein Dr. Blablasius Gescheidmeier so äußert, um die Äußerung als Bestätigung ihrer Regierungsfeindlichkeit weiterzugeben.

Die "regierungstreue Fraktion" nimmt es als sicher an, dass unsere politischen Krisenmanager niemals so etwas von einem Volk verlangen würden, wenn Masken gesundheitsschädlich wären.

Und nun kommt die Generalisierung von den "Skeptikern" usw. : Aha, Masken sind gesundheitsschädlich, sagt der Gescheidmeier. Dann wird es schon stimmen und damit haben wir den Beweis, die da oben machen nur Mist oder eben

Die sogenannten "Normaldenker" denken anders: Masken retten Leben, sagen ALLE "richtigen" Experten, also ist alles gut, was die da oben machen. Zumal ja "wir" unter der Federführung von ProfDrAlbrecht in diesem Forum schon geklärt haben, dass Masken nicht gesundheitsschädlich sind.

Nebenbei: die Einschränkung meiner Freiheitsrechte durch die Maske interessiert mich gar nicht, da ich dort, wo sie mich stören würde, sowieso nicht länger als nötig bin. Andere Einschränkungen stören mich allerdings sehr wohl.

Eine Frage noch: Wie viele Leben rette ich eigentlich an jedem der 7 Abende in der Woche, die ich ab 21Uhr (oder 22 Uhr?) zuhause bin?

Ex-Stubenhocker #273203, 12. April 2021, um 17:15

du rettest durch diesen verzicht etliche leben, da weniger begegnungen die ohren abfaulen.
😄

Ex-Stubenhocker #261639, 12. April 2021, um 18:53

ein sehr schöner vergleich masken und damenhandtaschen.

Pitti_Platsch, 12. April 2021, um 19:09

@John,
deine letzte Frage wird dir niemand beantworten können.
Vielleicht reicht es dir ja auch, aus Eigenverantwortung eine Mitverantwortung gegenüber deiner Mitmenschen zu generieren.

Kartenvernichter, 12. April 2021, um 20:04

Doch....ich kann die Frage beantworten...ALLE...grins

Kartenvernichter, 12. April 2021, um 20:34
Dieser Eintrag wurde entfernt.

biertulpe, 12. April 2021, um 22:03

Wie weniger Impfstoff liefern?
Wo soll dass Problem sein, lässt man sich gut bezahlen und liefert es wo hin auch immer, hi.

JohnJohn, 12. April 2021, um 22:35

Eli, deine Antwort finde ich originell und sie gefällt mir irgendwie. 😄

Dennoch muss ich etwas nachdenken oder nachhaken:
😦 Mir ist kein Zahlenmaterial bekannt, wie viele Menschen in der Coronazeit sich das Leben nehmen, bzw. genommen haben. Wer sollte auch solche Zahlen erheben?

Kontaktarmut wird wohl eine Rolle spielen. Nichts Genaues weiß man nicht, dieser Satz gilt in dieser globalen Krise mehr denn je.

Natürlich kann man nicht die Toten, die ich oben erwähnt habe, denen in die Schuhe schieben, die für die Maßnahmen Kontaktbeschränkung und Ausgangssperren verantwortlich sind. D. h. man kann schon, aber man sollte es nicht tun. Diesen Vorwurf verdient niemand.

Es verdient auch niemand einen Vorwurf, der wissentlich oder versehentlich eine der Maßnahmen übertritt. (Wobei in dieser Argumentation die Sanktionierungsfrage mal außen vor bleiben soll.)

Nun wieder zurück zum nicht ganz so ernsten 😄 Part des Problems: Korrekte Maskenträger und brav Daheimbleibenden verdienen natürlich auch keine Lebensrettungsmedaille.

Damit habe ich meine Frage "Eine Frage noch: Wie viele Leben rette ich eigentlich an jedem der 7 Abende in der Woche, die ich ab 21Uhr (oder 22 Uhr?) zuhause bin?" halt selbst beantwortet.

mmaker, 12. April 2021, um 23:44

Daten über die Anzahl der Suizide erhebt und veröffentlicht das Statistische Bundesamt. Zahlen für 2020 liegen jedoch noch nicht vor. Punktuelle Berichte aus einzelnen Kreisen/Städten sind widersprüchlich.

Dass eine gewisse Besorgnis jedoch wohl gerechtfertigt ist, dürfte klar sein - vor allem auch deshalb, weil sich durch die Pandemie die medizinische Versorgung psychisch Kranker deutlich verschlechtert hat (Angst vor stationärer Aufnahme und Ansteckungsgefahr, nicht jeder ist geeignet und bereit zu Therapie per Video, etc.).

JohnJohn, 12. April 2021, um 23:49

Gerechtfertigte Besorgnis! Sollten sich nicht die Verschärfer, Anschärfer, Lockdowner und Kontaktbeschränker auch darüber mal Sorgen machen?

Cabeza_Doble, 13. April 2021, um 08:37
zuletzt bearbeitet am 14. April 2021, um 08:23

JohnJohn und mmaker

Ihr glaubt also, dass die Lockdowns und sonstige Coronaregeln für eine möglicherweise steigende Zahl von Suiziden verantwortlich sind? Meint Ihr nicht, es wäre eher die Pandemiesituation als solche, möglicherweise die Depressionen verstärkt? Die Situation ist ja sogar für Gesunde belastend. Nicht zu wissen, wann das Virus endlich besiegt ist, oder ob man selber schwer an Corona erkranken könnte, zehrt nun mal an den Nerven. Dass Menschen zur Ziet Krankenhäuser und Arztpraxen nach Möglichkeit meiden, ist bedauerlich, aber auch das ist keine Folge der Maßnhamen, sondern Folge der Infektionsnslage. Schiebt doch nicht alles auf die, zugegeben oft hilflos wirkenenden, Versuche, genau diese in den Griff zu bekommen.
Auf die skurrilen Verschwörungstheorien von Kartenvernichter mag ich nicht eingehen, das ist mir zu wirr.

JohnJohn, 13. April 2021, um 09:04

Hilflos wirkende Versuche! Genau damit triffst du den Nagel auf den Kopf. Sollten unsere regierenden Politiker nicht endlich mal anfangen, das Volk irgendwie "mitzunehmen", anstatt sich in eigenen Zuständigkeits- oder Kandidaturkämpfen zu zerfleischen? Wie? Da muss ich schon fragen, haben die nicht auch Berater aus Studiengängen wie Psychologie, speziellen Zweigen der Philosophie oder so? Haben die denn nichts anderes als Wahlkampftechnik in ihrer Ausbildung zu einem Spitzenpolitiker gelernt?

Kann man denn bei der Antwort auf aufgeworfene Problemfragen nicht einmal etwas differenzieren? Muss denn alles, was nicht ins eigene Denkschema passt, verabsolutiert werden.

Beispiel: "Ihr glaubt also, dass die Lockdowns und sonstige Coronaregeln für eine möglicherweise steigende Zahl von Suiziden verantwortlich ist? Meint Ihr nicht, es wäre eher die Pandemiesituation als solche, die möglicherweise Depressionen verstärkt? Die Situation ist ja sogar für Gesunde belastend. Nicht zu wissen, wann das Virus endlich besiegt ist, oder ob man selber schwer an Corona erkranken könnte, zehrt nun mal an den Nerven"

Ich "glaube" das nicht absolut, mm vermutlich auch nicht, aber ich MEINE, dass dieser Aspekt als möglicher von den Verantwortlichen mehr (oder überhaupt!) beachtet werden muss.

Und ich MEINE, dass es falsch ist, Menschen, die nicht nur daran denken, wie sie Maßnahmen, die ihnen vor die Nase gesetzt werden, am besten befolgen können (wohlgemerkt, aus Solidarität mit den Mächtigen, die ja sooo verantwortungsvoll handeln, und nicht aus "Angst vor einer unangemessenen Strafe - wobei die Angemessenheit diese Leute ja gar nicht interessiert) als Querdenker negativ abzustempeln.

Mitlaufen und sich solidarisieren kann man auf verschiedene Art,aber protestieren und kritisieren ebenfalls. Jedenfalls in dieser, unserer Demokratie. Und genau das ist gut so!

Ex-Stubenhocker #273203, 13. April 2021, um 09:28

die meisten menschen tun seit 14 monaten ihr möglichstes, den laden am kacken zu halten.
die können schon hohles gerede von sinnvoller hilfestellung unterscheiden.

kleine anmerkung, mm:

suizid ist nicht automatisch ausdruck einer psychischen erkrankung.

Kartenvernichter, 13. April 2021, um 11:11
Dieser Eintrag wurde entfernt.

JohnJohn, 13. April 2021, um 11:20

Letzteres konnte ich aus seinem Beitrag nun wirklich nicht herauslesen.

Falls eine Frage kommen sollte, ob ich selbst auch nur eine Person kenne, die wegen Corona Suizid begangen hätte, lautet meine Antwort: ein ganz klares NEIN.

Ich kenne auch niemanden, der an Corona leidet.

Welche Beweiskraft man daraus ableiten kann, diese Erkenntnis überlasse ich dir.

Es mag vielleicht nicht gut schmecken, aber einen großen Unterschied zwischen einem Corona-Leugner und einem Leugner von sozialen Folgen der zu Recht umstrittenen Coronamaßnahmen kann ich nicht erkennen. Damit meine ich natürlich nicht nur die letzte Konsequenz, Suizide, sondern auch oder gerade die Konsequenzen für Schule und Kultur usw.

AlbrechtDerArme, 13. April 2021, um 13:03

Willkommen im postfaktischen Zeitalter.

JohnJohn, 13. April 2021, um 13:51

Aha, oh ADA!

Ex-Stubenhocker #261639, 13. April 2021, um 14:03

in deutschland fordern führende aerosol- forscher von der politik einen kurswechsel bei der maßnahmen zur eindämmung der corona -pandemie. die gefahr lauert ,heißt esin einen brief an die bundesregierung und den landesregierungen sars -cov-2 werde fast ausnahmlos in den innenräumen übertragen. debatten über masken tragen in freien oder ausgangsperren seien kontraproduktiv und irreführend.

Ex-Stubenhocker #280234, 13. April 2021, um 14:46
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Ex-Stubenhocker #261639, 13. April 2021, um 18:26

laut pharmazeutische zeitung müssen die hausärzte neben corminaty erstmal auch den covid-19 impfstoff von astra -zeneca zum einsatz bringen. laut BMG müssen die hausärzte beide impfstoffe akzeptieren -oder sie gehen
vollständig leer aus. das klingt nach faust dicke erpressung.

Pitti_Platsch, 13. April 2021, um 18:42

In der kommenden Woche könnte das Bestellprozedere derweil wieder anders aussehen. Nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sollen sich die Praxen dann voraussichtlich erstmal aussuchen können, welche Impfstoffe sie beziehen wollen. »Ärzte geben dann auch für die Erstimpfung auf dem Rezept an, von welchem Hersteller sie wie viele Dosen benötigen«, heißt es. Der ABDA zufolge befindet sich die Vorgehensweise für Bestellung der nächsten Woche allerdings noch in der Abstimmung.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/hausaerzte-muessen-comirnaty-plus-vaxzevria-akzeptieren-124940/seite/2/

Kreuz-overt, 13. April 2021, um 19:09

wird zeit das die kneipen wieder aufmachen, die thekenriesen haben dann die möglichkeit ihren unsinn in der kneipe auszulabern

Ex-Stubenhocker #261639, 13. April 2021, um 19:33

bloß gut das ich kein kneipengänger bin.

Cabeza_Doble, 14. April 2021, um 08:35
zuletzt bearbeitet am 14. April 2021, um 08:36

Palace:
"..laut BMG müssen die hausärzte beide impfstoffe akzeptieren -oder sie gehen vollständig leer aus. das klingt nach faust dicke erpressung."

Nein, das klingt keineswegs nach Erpressung. Wer impfen will, der sollte auch bitteschön alle zugelassenen Impfstoffe verwenden. Dass sich irgendwelche Ärzte nur die Sahnestücke raussuchen und den Rest ihren Kollegen überlassen, das geht einfach nicht.
Ganz sicher werden sich für JEDE Arztpraxis genügend Patienten bereitfinden, den Impfssoff von AZ (Oder später auch den von Johnson) zu akzeptieren. Viele Menschen zwischen 60 und 70, die in der normalen Impfreihenfolge noch gar nicht an der Reihe sind, würden lieber heute oder in den nächsten Tagen mit dem AZ-Vakzin Vorlieb nehmen, statt noch wochen oder gar monatelang auf die Impfung mit Biontech zu warten.

JohnJohn, 14. April 2021, um 09:38

Wie immer leider. Ein - meist falscher - Extremstandpunkt (ich meine hier Palace) wird korrekt widerlegt. Die Widerlegung ist dann eine Art Freibrief für etwas. Ich meine hier zum Beispiel die Überlassung der Impfstoffwahl an die Behörden, falls man das Ziel hat, so schnell wie möglich das zu tun, was ja auch sein soll im Sinne des Staates. Also eine schnellstmögliche Impfung.

Schon ist ein neuer Konflikt da, der wiederum von wesentlich brennenderen Fragen - vor allem solchen, über die man viel mehr eine eigene Meinung haben kann als über Qualität eines Impfstoffes - ablenkt.

Ich gehe jetzt zu meinem Hausarzt und dann schaun mer mal, ob und wann und womit er mir einen Impftermin vorschlägt. Problem damit hoffentlich gelöst.

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