Unterhaltung: 3 kleine Geschichten zum Nachdenken

Ex-Stubenhocker #16680, 21. März 2012, um 23:43

‎!♥!

Manchmal hat man so viel auf dem Herzen
dass man es gar nicht über die Lippen bringen kann...
Das sind diese Augenblicke in denen man nichts sagt
obwohl es so viel zu sagen gibt.

[unbekannt]

Ex-Stubenhocker #16680, 21. März 2012, um 23:44

‎!♥!

Sehe niemanden als selbstverständlich !
Halte jede Person, die es gut mit Dir meint in deinem Herzen !
Denn vielleicht wachst Du eines Tages auf und stellst fest,
dass Du einen Diamanten übersehen hast,
während du beschäftigt warst, "Steine" einzusammeln...

[unbekannt]

Ex-Stubenhocker #16680, 21. März 2012, um 23:46

‎!♥!

Vertrauen ist so zerbrechlich, so empfindlich und so leicht zu verlieren. Liebe ist so umfassend, so einmalig, so wundervoll, manchmal so schmerzvoll und schwer zu finden. Es ist nicht einfach seine Gefühle zu zeigen, wenn man sich nicht sicher ist das sie erwidert werden. Noch schwerer ist es von jemanden zu träumen, dessen Gedanken vielleicht bei jemand anderen sind. Doch das Schwerste an allem ist, sich später einmal eingestehen zu müssen, es nie versucht zu haben. Deshalb, wage es zu lieben, mit der Gewissheit zu verlieren und mit der Hoffnung geliebt zu werden!

[Elmar Rassi - Motivation & mehr ;-) ]

Ex-Stubenhocker #16680, 21. März 2012, um 23:46

‎!♥!

Es ist schön zu hören :
"Pass auf dich auf, ich mach mir Sorgen !"
Aber noch schöner ist es zu hören :
"Mach dir keine Sorgen, ich pass auf dich auf !"

Ex-Stubenhocker #16680, 21. März 2012, um 23:47

!♥!

Du kannst dein Leben nicht planen!
Lass es passieren - und es wird dich überraschen!

[unbekannt]

Ex-Stubenhocker #16680, 21. März 2012, um 23:49

‎!♥!

Ist das, was das Herz glaubt,
nicht genauso wahr
wie das, was das Auge sieht?

[Khalil Gibran]

Ex-Stubenhocker #16680, 21. März 2012, um 23:53

‎!♥!

Wenn Worte überflüssig werden,
weil der Augenblick bis an den Rand
mit Sinn gefüllt ist,
beginnt das Leben
unwiderstehlich von sich zu erzählen
und führt uns mitten hinein
in faszinierende Geschichten...

...wenn wir nur lauschen !♥!

[Hans Kruppa]

Ex-Stubenhocker #108416, 22. März 2012, um 00:35

(jetzt wäre es ohne kalendersprüche auch schön)

Alexandra32, 22. März 2012, um 21:33

Ich will es jetzt wissen,
wirst du mich jemals vermissen?
Deine Worte waren so lieb und gaben mir Halt,
Deine Abfuhr war jedoch eiskalt.
Ich kann es immernoch nicht fassen.
Wie konntest du mich nur im Glauben lassen?
Du sagtest du liebst mich,
Dabei liebst du nur Dich!
Ich will dich nie wieder sehen,
Nur leider muss ich mit Dir in eine Klasse gehen!
Tausend Tränen liefen schon wegen dir,
Hast du jemals geweint? Wegen mir?
Nein!
Es wird auch nie so sein!
Du wirst jetzt glücklich..!
Und ich nie wieder, Natürlich!
Ich werde Dich trotzdem für immer lieben.

Ex-Stubenhocker #16680, 23. März 2012, um 00:15

Seelenliebe

...ist ein Geschenk.
Sie ist unerklärlich, absichtslos, bedingungslos.

...braucht keine Worte oder Gedanken,
sie ist außerhalb von Raum und Zeit.

...ist Stille
...ist Frieden
...ist Heilung
...ist unendliches Glück !

Ex-Stubenhocker #16680, 24. März 2012, um 22:21

Manchmal gibt es Dinge, die uns runter ziehen.
Tief in uns wissen wir das, doch weil es immer so war und weil wir keinen vor den Kopf stoßen möchten, akzeptieren wir es einfach. Irgendwann hinterfragen wir diese Dinge nicht einmal und lassen es einfach über uns ergehen.

Es ist Zeit, Dich davon zu befreien!
Löse Dich von allem was Dich runter zieht, von allem was nicht gesund für Dich ist. Von Situationen, von Dingen, von Aufgaben, ja sogar von Menschen. Auf bessere Zeiten zu warten bringt wirklich nicht viel, denn meistens wird es dann nur noch schwieriger.
Die richtige Zeit ist immer Jetzt!

Wenn Du Dich frei machen kannst von den Sorgen des Alltags, von den ganzen Überlegungen: ob es klappt oder schief geht, wie es werden könnte oder nicht. Wenn Du Dich frei machen kannst von Fehlern und Versäumnissen, von Dingen, die Du bisher nicht loslassen konntest. Auch wenn dieser Weg nicht einfach ist, wirf den Ballast ab. Wenn Du Dich dem, was auf Dich zukommt, ganz öffnen kannst, dann bist Du frei für diesen Augenblick! Du musst Dich nur drauf einlassen, denn nur in diesen nicht messbaren Augenblick, hast Du die Chance, das Leben von seiner schönsten Seite genießen zu können.

von :Elmar Rassi

Ex-Stubenhocker #16680, 24. März 2012, um 22:22

Die Liebe ist ein Himmelreich voller Blumen,
deren Samen der Wind verweht
und der dort wieder erblüht, wohin er fällt..

Ex-Stubenhocker #16680, 27. März 2012, um 09:42

Ich stehe mit dem richtigen Fuß auf,
öffne das Fenster der Seele,
verbeuge mich vor allem, was liebt,
wende mein Gesicht der Sonne entgegen,
springe ein paarmal über meinen Schatten
und lache mich gesund.

Ex-Stubenhocker #16680, 27. März 2012, um 23:16

Wenn du jemanden liebst für seine Schönheit,
ist es nicht Liebe, sondern ein Wunsch...
Wenn du jemanden liebst für seine Intelligenz,
ist es nicht Liebe, sondern Bewunderung...
Wenn du jemanden liebst für seinen Reichtum,
bist du an der Liebe nicht interessiert...
Aber wenn du jemanden liebst und nicht weißt warum,
dann ist es Liebe.

Ex-Stubenhocker #16680, 27. März 2012, um 23:17

Fühlst du dich manchmal allein
auch wenn die Welt sich weiterdreht ?
Suchst du manchmal eine Hand
wenn du wieder einsam bist ?
Tut es dir manchmal so gut,
wenn du weißt, dass jemand an dich denkt ?
Wünscht du dir manchmal einfach nur,
dass du nicht vergessen wirst ?

[Unheilig: "Vergessen"]

Ex-Stubenhocker #16680, 27. März 2012, um 23:18

Glück ist nicht in einem ewig lachenden Himmel zu suchen, sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, aus denen wir unser Leben zurechtzimmern.

maus0405, 27. März 2012, um 23:39
zuletzt bearbeitet am 27. März 2012, um 23:46

gedanken zu simabana - 19.02.2012

ja, sandra - gute frage.
für mich ist meine antwort: ja, genau nach diesen schönen und großen worten richte ich mein leben ein. nicht für applaus oder nicht-allein-sein-wollen. sondern weil es meine lebensphilosophie geworden ist. so kann ich die welt ein bisschen besser machen, so weiß ich, das ist mein beitrag. und so habe ich ein erfülltes und reiches leben (trotz hartz 4-lach).
nur ein beispiel: wenn ich hier ein fa vergebe, ist das schon eine option, die derjenige für sich nutzen kann - so weit wie es richtig und wichtig für ihn ist.
oder ein anderes beispiel: ich hatte mal für einen monat das bedürfnis, mich hinter einem männlichen avatar verstecken zu müssen - zum glück längst überholt; ich nehme mir das recht so zu sein wie ich bin - offen, ehrlich und tolerant. und ich gebe dieses recht jedem anderen!!!
kann nur jedem empfehlen, es mal auszuprobieren - das leben wird ungleich sonniger und bunter.
nur mut - nicht warten, bis es jemand anderer macht - selber anfangen!!!!

lg von bärbel

Ex-Stubenhocker #76024, 28. März 2012, um 09:47

Eines Tages trafen sich die Schönheit und die Hässlichkeit am Meeresufer. Und sie sagten zueinander: "Lass uns im Meer baden." Sie entkleideten sich und schwammen im Wasser. Nach einer Weile kam die Hässlichkeit zurück zum Ufer und kleidete sich in die Gewänder der Schönheit und ging davon. Und auch die Schönheit kam aus dem Wasser, fand ihre Gewänder nicht, war zu schüchtern, um nackt zu sein und legte sich deshalb die Kleidung der Hässlichkeit an. Und die Schönheit ging ihres Weges. Bis zum heutigen Tag verwechseln Männer und Frauen die eine mit der anderen. Doch es gibt einige, die das Gesicht der Schönheit erblicken und sie ungeachtet ihrer Kleidung erkennen. Und einige kennen das Gesicht der Hässlichkeit, und das Gewand verdeckt sie nicht vor ihren Augen.

(Khalil Gibran, "Schönheit")

Sheerlyn, 28. März 2012, um 12:27

Das Kind saß unter dem Vogelbeerbaum vor dem Friedhofstor. In der Hand hielt es ein Sträußchen aus rasch welkendem Wiesenschaumkraut und leuchtend gelben Butterblumen. Es trug ein rotes Faltenröckchen, genäht aus der Fahne einer dunklen Vergangenheit, die man gerne vergessen hätte.

Das kleine Mädchen war als Flüchtling in das Dorf gekommen und die Kinder des Ortes hatten ihm gesagt, dass da unter dem Hügel beim Vogelbeerbaum ein Selbstmörder begraben läge. Obwohl ihm nach der Vorstellung der Menschen zur damaligen Zeit kein Grab in geweihter Erde zustand, hatte eine mitleidige Seele über dem Toten ein roh zusammengebundenes Kreuz aus Birkenstämmchen in die Erde gesteckt. Nach dem ersten schneereichen Winter stand es schräg, lehnte mehr am Stamm des Baumes als dass es sich selbst aufrecht halten konnte.

"Das war einer aus dem Osten", hatten die Dorfkinder gesagt. "Der hat sich selbst aufgehängt."

Während die Dörfler das Grab mieden, den Blick abwandten, wenn sie in den Friedhof hineingingen, verbrachte die kleine Sophie viele Stunden auf dem grasigen Erdhügel unter dem Vogelbeerbaum. Sie brachte dem von den engstirnigen Einwohnern Geschmähten, dem Verachteten und dem von der Kirche Verstoßenen ihre kleinen Blumensträuße.

"He du, verschwinde da."

Die dicke Henna, die jeden Tag auf den Friedhof ging, um nach dem Rechten zu sehen, wie sie sagte, zerrte das Mädchen von dem windschiefen Kreuz weg.

"Der da braucht deine Blumen nicht."

Sie packte das Sträußchen und schleuderte es in den nahen Wald. Die Blüten fielen dorthin, wo der Mann aus dem Osten gestorben war. Mit herrischem Blick und harter Hand öffnete die Henna das Tor und eilte hinein in den Friedhof. Dort aber neigte sie in demonstrativer Ehrfurcht und Trauer den Kopf, verlangsamte ihre Schritte. Sophie roch die Ärmlichkeit des Dorfes, die aus den üppigen Unterröcken der Alten hervorwehte. Roch den Ziegenstall, den Hühnermist, roch den Kohl und den Mief der altersschwachen, ungelüfteten Häuser.

Das Kind blieb vor dem Tor stehen, blickte der Henna hinterher, die zwischen den Reihen der Gräber hin und her ging und sah, wie sie verwelkte Blüten abzupfte, eine Kerze entzündete, mit einem Lappen den Marmor ihres Familiengrabes polierte, Gebete murmelte.

Sophie war vertraut mit Tod und Toten. Sie hatte den Krieg überlebt. War zusammen mit ihrer Mutter in einer gigantischen Bugwelle von fliehenden Menschen nach Westen gespült worden, als die Rote Armee wie ein Schlachtschiff auf hoher See herangepflügt war. Sophie hatte es erlebt, wie getötet wurde, doch Sophie hatte nicht gewusst, dass es Menschen gab, die sich selbst das Leben nahmen.

"Selbstmord ist eine Todsünde", sagte man im Dorf. Man sagte es als Dogma. Unumstößlich.

"Selbstmörder kommen in die Hölle!"

Sophie dachte sich den Selbstmörder vor dem Friedhofstor keineswegs in den höllischen Flammen. Sie sah ihn wie einen Lebenden, einen Mann, der ohne Sarg dalag. In einem blauen Arbeitsanzug mit braunen Schnürschuhen und Löchern in den Sohlen. Schlafend in der Erde unter seinem Holzkreuz neben dem Vogelbeerbaum.

Die Dorfkinder hatten ihr erzählt, dass man ihn am Waldweg hängen sah, als in der Früh die Männer zur Fabrik gegangen waren. Man wusste nicht wer er war. Hatte ihn nicht gekannt. Man sagte nur, er sei aus dem Osten.

Wie mochte er hierher gekommen sein? Wie in einem blauen Arbeitsanzug und mit Löchern in den Schuhen? Ein bartloser Mann unbestimmten Alters, nicht groß, mager und mit gescheiteltem Haar. Seine Augen hatten das durchsichtige Blau eines Morgenhimmels. So dachte Sophie müsse er ausgesehen haben. Wer weiß, vielleicht hatten ihn die Dorfkinder so beschrieben. Nie jedoch sprach man darüber, was ihn hierher verschlagen hatte und weshalb ihm sein Leben zur Last geworden war. Man hatte ihn vor dem Friedhofstor begraben, hatte ihm nicht die geweihte Erde, nicht den Segen der Kirche gegönnt. Hatte ihn verbuddelt wie einen toten Hund.

In der kindlichen Vorstellungswelt Sophies waren die Toten unter ihren Grabmälern, unter steinernen Madonnen und trauernden Engeln, unter den Beeten aus Stiefmütterchen und Augen Gottes nicht wirklich tot. Nicht zerfallen zu Erde, wie ihre Großmutter gesagt hatte. Die Verstorbenen wussten sehr wohl, wer neben ihnen lag. Konnten gar sehen, ob am Grab eine Kerze brannte, hören, ob ein Gebet gesprochen wurde. Sie wohnten in der Erde friedlich nebeneinander, selbst dann, wenn sie im Leben verfeindet gewesen oder sich gar nicht gekannt hatten.

Sophie liebte diese Welt des Friedens. Sicher hätten die Toten nichts dagegen, läge der Selbstmörder neben ihnen.

Der Friedhof war Sophies Reich geworden, als sie mit ihrer Mutter in das Dorf gekommen war. Über die Toten und deren Welt fand sie sich hinein in das Leben der Bewohner, der Kleinbauern und Taglöhner, der Fabrikarbeiter. Sie lernte zuerst die kennen, deren Namen in goldenen Buchstaben auf den Grabsteinen standen. Die hier ruhten in Gott. Den ewigen Frieden gefunden hatten. Allzu früh von uns gegangen waren.

Mit allen sprach sie. Nur nicht mit denen, die kamen um die Blumen über ihnen zu begießen. Die im Herbst Erika pflanzten und im Frühjahr Stiefmütterchen. Die rasche Gebete über die Gräber hin sprachen und dabei den Blick abschätzig über das Grab des Nachbarn schweifen ließen. Stumm sah Sophie ihnen zu. War sie des Schauens müde, zog es sie wieder hin zum Grab des Selbstmörders. Bei ihm fühlte sie sich geborgen, ja geliebt, nicht nur geduldet.

Und wie sie eines Tages in der warmen Mittagssonne bei dem Grab saß und mit dem Mann aus dem Osten lautlos Zwiesprache hielt, da übermannte sie die Müdigkeit. Wie ein verirrtes Kätzchen rollte sie sich auf dem Grab zusammen und schlief ein. Und sie träumte und sie sah im Traum einen Engel vorübergehen. Und dem Engel folgte ein Mann in einem blauen Arbeitsanzug und mit braunen Schuhen an den Füßen. Und sie gingen über Wiesen und Felder und Hügel, vorbei an kleinen Baumgruppen. Eine ruhige Landschaft. Der vertraute Anblick ihrer Heimat. Der Mann aber trug die Gesichtszüge ihres im Krieg verschollenen Vaters.

Sie hob die Arme, griff mit den Hände nach ihnen, wollte sie aufhalten ...

Mit einem Fußtritt weckte die Henna das schlafende Kind, kostete mit ihrem Tritt einen schalen Abklatsch von Macht aus.

"Was treibst du schon wieder da?! Hier hast du nichts verloren!"

Verwirrt blickte Sophie um sich. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt und voller Erde. Sie hatte im Schlaf in den weichen Boden gegriffen.

"Ein Engel war da", stotterte sie. "Er hat den Mann in den Himmel geholt."

"Du bist wohl verrückt geworden?", schrie die Henna sie an und voller Hass stieß sie hervor: "Das ist der Fluch des Selbstmörders."

Sophie brach in Tränen aus. Und doch blieb ihr ein Rest ihrer Freude. Der Engel hatte den Selbstmörder, der wie ihr Vater aussah, in den Himmel geführt. Warum die Henna das nicht verstand? Warum sie sich nicht ebenfalls freute?

Die aber wendete sich mit bösem Gelächter ab und schlurfte kopfschüttelnd ins Dorf hinein. Diese Flüchtlinge! Komisch waren sie. Sie passten nicht ins Dorf, waren so ganz anders als die Menschen hier.

Sophie setzte sich neben das Grab und schluchzte leise. Lange blickte sie auf das windschiefe Kreuz, auf das verwilderte Grab ohne Blumenschmuck. Dann flüsterte sie fragend: "Papa"?

Ex-Stubenhocker #16680, 30. März 2012, um 21:48

Was würdest Du tun,
wenn Du nur noch eine Woche zu leben hättest?
Würdest Du in dieser verbleibenden Woche genau das gleiche machen wie bisher?
Oder würdest Du ganz anders leben?
Vielleicht würdest Du diese Woche bewusster wahrnehmen, intensiver. Wie noch nie zuvor.
Vielleicht würdest Du Frieden mit anderen schließen.
Vielleicht auch mit Dir selbst.
Also: Was würdest Du tun, wenn du nur noch eine Woche zu leben hättest?
Vielleicht könntest Du heute etwas davon machen.

Alexandra32, 31. März 2012, um 19:13

Wenn Freude mir mein Herz durchströmt
die Sonne meine Liebe krönt
die goldne Pracht des Lebens

Sieh, was in meinem Herzen glüht
die Blume ist's, die mir erblüht
im Sonnenlicht des Lebens

Die Rose, die mich zärtlich sticht
und die mir einst mein Herz zerbricht
die Sehnsucht meines Lebens

Ihr Duft, der wie Musik ertönt
der mit mir die Welt versöhnt
das große Glück des Lebens

Nun horch, ich singe jenes Lied
und es singt mich, der es geliebt
im Winde meines Lebens

Horch, wie sie nun im Wind verklingt,
die Stimme, die die Liebe singt
im Sturme unsres Lebens

Dich brauche ich, die einst gehört
den Klang, vielleicht wird er zerstört
in den Wirbeln jenes Lebens

Dann bist es Du, die leise summt
dann bist es Du, die nie verstummt
die Stimme meines Lebens

Dann bist es Du, die nie vergißt
die Seele, die sie einst begrüßt
Du Liebe meines Lebens

Ex-Stubenhocker #16680, 01. April 2012, um 00:34

Je älter ich werde,
um so mehr setzt mich der Frühling in Erstaunen.

Je älter ich werde,
um so öfter entdecke ich Dinge, die ich vorher nie bemerkt habe.

Je älter ich werde, um so mehr stell ich fest,
dass ich mehr Frühlinge hinter mir als vor mir habe.

Je älter ich werde, um so mehr nehme ich mir die Zeit,
jede Sekunde und jede Minute, die vorbeiziehen zu erleben
und zu genießen.

Je älter ich werde, um so mehr finde ich,
dass die "Renaissance" mich aufblühen lässt
und mir Fröhlichkeit bringt.

Je älter ich werde,
je mehr kümmere ich mich um meine
Pflanzen und Blumen und wie sehr ich es mag,
mit Ihnen zu reden.

Je älter ich werde, je öfter höre ich den Vögeln zu,
die alle eine unterschiedliche Art zu singen haben.

Je älter ich werde, um so mehr wünsche ich mir,
noch oft einen neuen Frühling erleben zu dürfen.

Je älter ich werde, umso öfter stelle ich fest,
dass ich nicht so gedacht habe, als ich noch jünger war.

Simbana, 01. April 2012, um 00:58

@eggi and all:

Ich wünsche jedem, das er noch mehr als eine Woche zu leben hat.

Ganz egal um wen es gehen würde. Der Mensch, der so eine Nachricht bekommt, wird von einem anderen Menschen vermißt. Auch von mir, ob ich die Person kenne oder nicht. Er würde auf jeden Fall in unserem Gefüge eine große Lücke hinterlassen.

Irgendwann haben wir alle nur noch eine Woche Zeit. Aber ich hoffe, das dauert noch min. ...X-Jahrzehnte.

In diesem Sinne: Genießt jeden Tag so, als wäre es der Letzte. Manchmal geht es schneller als wir das wahr haben wollen.

Einen schönen Sonntag, eine tolle Woche und frohe Ostern

Sandra

Ex-Stubenhocker #16680, 01. April 2012, um 22:10

Wenn man jemanden liebt,
so liebt man ihn nicht die ganze Zeit,
nicht Stunde um Stunde auf die ganz gleiche Weise.
Das ist unmöglich. Es wäre sogar eine Lüge,
wollte man diesen Eindruck erwecken.
Und doch ist es genau das, was die meisten
fordern.
Wir haben so wenig Vertrauen in die Gezeiten
des Lebens, der Liebe, der Beziehungen.
Wir jubeln der steigenden Flut entgegen und
wehren uns erschrocken gegen die Ebbe.
Wir haben Angst, die Flut würde nie
zurückkehren.
Wir verlangen Beständigkeit, Haltbarkeit und
Fortdauer; und die einzig mögliche Fortdauer des Lebens
wie der Liebe liegt im Wachstum, im täglichen Auf und Ab - in der Freiheit; einer Freiheit im Sinne von Tänzern, die sich kaum berühren und doch Partner in der gleichen Bewegung sind.

Ex-Stubenhocker #16680, 01. April 2012, um 23:02

Menschen, die zueinander
gehören, sind wie zwei
Ufer eines Flusses.
Der Strom, der zwischen
ihnen fließt, verbindet
und trennt sie zugleich.
So bewahren sie sich ihre
Eigenart und sind doch
eins.....

zur Übersichtzum Anfang der Seite