Unterhaltung: Deutschland , Europa und die Flüchtlinge vor Lampedusa

Ex-Stubenhocker #180711, 24. August 2015, um 21:59

ist das nicht ein unangenehmes gefühl?
so viele "kommentare", so viel zeit verbringen?
rückversicherung im zeitvertreib?

zorgus, 24. August 2015, um 22:25
zuletzt bearbeitet am 24. August 2015, um 22:26

ploppi ,

ich will noch mal eine Meinung wagen. Dieser Artikel gibt schon zu denken. Obwohl vieles auch vermischt wird und leider wird in diesen Artikel keine Ursachenforschung betrieben.

"Zorn gegen die Politik richten"

Die europäische Kultur ist einer primitiven Geschäftskultur gewichen. Fast überall wird über das Geld gejammert,was uns das kostet,ohne tatsächliches Wissen um das Geschäft mit der Not,um das Geld, das anderweitig verschwendet wird oder was uns die Asylantenabwehr kostet.Allzu leichtfertig wird völkischen Parolen zu gejubelt, ohne Erinnerung an die schlimme Vergangenheit. Es sind nicht die Armen von Geschäftemachern Verblendeten oder Hilfesuchenden,gegen die sich unser Zorn richten soll.Es ist die Unfähigkeit der Politik,angefangen in Sachsen bis hin zur EU,Konzepte zu entwickeln,wie man der Not auf der Welt begegnen,Gastfreundschaft demonstrieren und die Lasten gleichmäßig verteilen kann.Es kann nicht sein,dass in der Eu wieder jeder seine eigne Kleinkrämer-Politik betreibt,wenn es um die Lasten geht,aber nach Europa ruft, wenn es um die Verteilung der Mittel geht.Es kann nicht sein,dass die Politiker ein Heim für Asylbewerber öffnen wollen und einknicken, weil sie Angst vor den Hasstiraden der Hetzer und Kleinkarierten haben.
Leider ist unser Sachsen ein unrühmliches Beispiel für Konzept und Tatenlosigkeit, zu lange hat man die völkische Szene sich selbst überlassenen und zugeschaut, wie sie erstarkt. und jetzt meint man ,man müsse ihnen auch noch in die Hände spielen.

Denn auch die Abgeordneten haben die kulturellen Traditionen Euoropas vergessen und unterziehen ihr Tun nur noch der Kosten- Nutzen- Analyse,ist doch das Volksmandat heute auch ein gutes Geschäft, und da geht es nur um Stimmen und nicht mehr um Prinzipien

Ex-Stubenhocker #157894, 25. August 2015, um 00:02

Zorgus, wenn es so wäre, "Kosten-Nutzen-Analyse" aller Abgeordneten, wieso haben wir dann nur auch nur einen E i n z i g e n Flüchtling in Deutschland ?

Sollte sich die "Kosten-Nutzen-Analys" seit 1945 geändert haben ?

Asyl ist ein verbrieftes Grundrecht !

Es ist nicht verhandelbar, von niemanden, egal ob Durschnittsbürger oder Abgeordneter oder Wirtschaftsboss !

Ex-Stubenhocker #107338, 25. August 2015, um 01:26

Asyl ist ein verbrieftes Grundrecht!
DW - du bist 1 Tausendsassa.

Ex-Stubenhocker #157894, 25. August 2015, um 03:08

Pffff !

Was nutzt es denn wenn Lynchmobs vor den Unterkünften stehen ?

Ex-Stubenhocker #157894, 25. August 2015, um 03:33

"Der Terror der besorgten Bürger"

Sibylle Berg, SPON

heidi69, 25. August 2015, um 10:13

Alfa-viele verkaufen alles was sie haben...
Vllt. ist es aber auch so,wie bei den Asiaten die in die USA geschleust wurden.
Aber das glaub ich eher nicht

heidi69, 25. August 2015, um 10:21
zuletzt bearbeitet am 25. August 2015, um 10:22

Von meiner Lebensgefährtin hab ich die Geschichte eines Syrischen Flüchtlingspaars gehört....allerdings sind sie schon länger hier...Er war Rechtsanwalt,seine Frau Krankenschwester und lebten im Wohlstand...Sie konnten ausser Schmuck und ein wenig Geld gar nichts retten.
24 Stunden hatten sie für die Flucht...
Leider wissen wir nicht,wie es ihnen ergangen ist.
Was machen aber die Armen dort?
Wie kann man da helfen?
Gewalt gegen Gewalt?

heidi69, 25. August 2015, um 12:30
zuletzt bearbeitet am 25. August 2015, um 12:31

Nach den Vorfällen in Suhl hat Bodo Ramelow gemeint,die Asylbewerber nach Religionen zu trennen...
Hört sich erst mal sinnvoll an,aber ist so etwas machbar?
Das würde sicherlich schon mal Spannungen abbauen.
SoKo´s wie in Braunschweig sind nötig,wenn es um die bandenmässige Kriminalität geht.
Ich glaub aber auch nicht,das diese 5% dort auch wirklich alle jetzt erst hierher gekommen sind,sondern das sie die Masse dort als Unterschlupf nutzen,was eine Katastrophe für alle anderen,ehrlichen Menschen in der Unterkunft ist.
So können die bekannnten Grössen wieder"Asylanten sind kriminell" propagieren 👎

Engel-Dilara, 25. August 2015, um 12:46
zuletzt bearbeitet am 25. August 2015, um 13:38

Ich bin schon wegen meiner Gutmütigkeit 2 x reingefallen, beim 3. Mal überleg ich mir ob ich nochmal helfe.

1. Fall beim Einkaufen kam eine Frau auf mich zu mit einem Zettel in der Hand worauf stand, bitte um Geld für Essen oder Lebensmittel oder einen " Restaurantbesuch " (bei letzterem hab ich erstmal geschluckt, fand ich sehr dreist), sie hätte eine kleine Tochter und die hätte Hunger. Erstmal hab ich nein gesagt, doch dann hat mich mein Gewissen geplagt wegen dem Kind und ich bin nochmal zurück in das Geschäft und habe für die Kleine Süssigkeiten und was zu Essen gekauft. Sie freute sich und hat gemeint ich wäre eine Mutter mit grossem Herz, alles Masche. (Die angeblich Kleine war aber nicht dabei)

Später sah ich wie sie in ein teures Auto einstieg und eine Woche später sah ich sie wieder beim Einkaufen, diesmal konnte sie sich Hähnchen am Imbiss und in der Bäckerei süsse Stückchen und Brötchen leisten. Wow hab ich gedacht was für ein Aufstieg. Nur von der Kleinen war weit und breit nichts zu sehen. Und wenn ich eine Tochter habe, die Hunger hat, dann kauf ich was richtiges damit sie satt wird und nicht teures Zeug am Imbiss.

2. Fall... es klingelte an meiner Tür, ein Ausländer, welche Nationalität kann ich nicht sagen bat mich um 10 Euro, er wäre angeblich mein neuer Nachbar und er wäre mit dem Auto stehen geblieben. Er würde es mir in einer halben Stunde wiederbringen. Er würde sein Handy als Pfand dalassen oder seinen Pass. Meine bessere Hälfte gab ihm die 10 Euro ohne Pfand. Das Ende vom Lied, das Haus wo die angeblich einziehen sollten steht immer noch leer und von meinem Geld ist weit und breit nichts zu sehen.

Na ja was soll ich sagen, beim nächsten Mal werd ich keinem mehr was geben, ausser Kindern, sofern sie dabei sind und denen nur Naturalien. Das passiert mir nie wieder...

Ex-Stubenhocker #157894, 25. August 2015, um 13:12
zuletzt bearbeitet am 25. August 2015, um 14:14

Ist schon mal jemand auf die Idee gekommen, das von Krieg, Elend und Flucht traumatisierte Flüchtlinge, die man auf engstem Raum zusammen pfercht , wo es dann jederzeit zu Gewalt kommen kann, eine andere Form der Unterbringung und psychiatrische Hilfe bedarf ?

Oder übernehmen wir einfach ohne jedes Verständnis die Meinung der Ausländerhasser und Nazis ?

"Seht mal, die prügeln sich in ihrer Unterkunft, das sind gefährliche Terroristen, die müssen hier raus!"

Na, was ist ? Fällt der Groschen so langsam ?

heidi69, 25. August 2015, um 14:19
zuletzt bearbeitet am 25. August 2015, um 14:28

Hab ich doch grad drüber geschrieben...

Das ist doch wohl logisch,das die Menschen dort nicht bleiben können,sondern das es nur ein Übergang sein kann...
Ich glaub nicht,das es hier nötig ist,längst bekannte Tatsachen zu wiederholen...

Leider ist z.Z. wohl kaum ne Alternative zu den Massenunterkünften in Sicht,so das man einen anderen Weg finden muss dort deeskalierend zu wirken.
Psychologische Betreuung ist natürlich wichtig,allerdings warten Patienten hier ein halbes Jahr auf einen Termin

heidi69, 25. August 2015, um 14:36

Einfach mal hin gehen,umschauen und dann merkt man,das da keine Terroristen sind...

pepi1904, 25. August 2015, um 15:06

kannst ja ein paar bei dir aufnehmen dagwood.
bei mir kommt keiner die türe rein und wenn sie kommen zum betteln ist die türe schneller wieder zu wie sie auf war.....
Karo-Sieben

Ex-Stubenhocker #181383, 25. August 2015, um 17:53

niemand muss jemanden in sein haus, wohnung nehmen. darum geht es doch gar nicht. es geht darum, dass man diesen menschen nicht mit hass begegnet und ihnen eine chance lässt mal wieder ohne angst zu sein. sie nicht mit dummen parolen abstempelt. ihnen nicht ihre zuflucht anzündet und sich wenigstens von diesen schreihälsen klar distanziert und deutlich sagt "deutschland ist nicht so!". niemanden geht es hier so schlecht das er flüchten müsste, oder angst um sein leben haben muss.
es sind menschen, gute und weniger gute menschen...genau wie auch hier in deutschland.

jeder hat eine eigene meinung, soll auch so sein, aber dieser hass ist inakzeptabel. die würde des menschen ist unantastbar...das gilt für alle menschen.

Ex-Stubenhocker #157894, 25. August 2015, um 18:05
zuletzt bearbeitet am 25. August 2015, um 18:07

Leerstehenden Wohnraum gibt es gerade im ländlichen Osten ohne Ende. Aber wären die Flüchtlinge dort auch sicher ?

Ploppi hat es schon erwähnt, die Würde des Menschen ist unantastbar, die Meinung stjopkas dazu aber völlig unerheblich !

Na stjopka, auch schon mal bei der SPD angerufen ?

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