Unterhaltung: Vernünftige Mitte

Ex-Stubenhocker #107338, 23. Oktober 2015, um 21:41

Ploppi.
Ich wollte es gern von John hören.
Du sprichst ja Klartext.
Nur der Mops tut sich schwer damit warum auch immer ?

steffekk, 23. Oktober 2015, um 21:44

bro des e is geil

steffekk, 23. Oktober 2015, um 21:45

e hat i scho ewig nimmer XD

steffekk, 23. Oktober 2015, um 21:50

und der 99 hiess Harald und war...

Ex-Stubenhocker #107338, 23. Oktober 2015, um 21:59

Arald ? Mit dem Bier ? Was so köstlich geprickelt hat in dem Bauchnaböl?
Skol bro 🍺

steffekk, 23. Oktober 2015, um 22:03

:😄 wir verstehen uns bro

Ex-Stubenhocker #141953, 23. Oktober 2015, um 22:10

Keine Macht den Drogen!

Ex-Stubenhocker #186, 23. Oktober 2015, um 22:17

Johnnyblue, thunderstorm und Hagenstein, eure ersten drei Beiträge nach meinem letzten zeigen - für mich erstmalig hier - eine bewusste Auseinandersetzung mit Gedankengängen eines anderen Schreibers. Danach driftet alles wieder ins Aggressive. Doch immerhin. Ich versuche mal, darauf aufzubauen.

"So John, nun erklär mal bitte, wieso Du die Armut in der deutschen Bevölkerung, mit dem Flüchtlingselend in Beziehung setzt!

Fragen wir doch mal andersrum: Wäre es nicht psychologisch geschickter, wenn die Politiker
dem Volk mit Taten, aber auch mit Worten, zeigen würden, dass es für Deutschland nicht nur darum geht, der Welt zu demonstrieren, wie finanzstark man ist, wie man Griechenland und die Flüchtlinge unterstützen, sondern AUCH, wie man an das eigene Volk denkt? Wenn man mit den Leuten auf der Straße redet, dann hört man diesen Futterneid, Johnny! Was man nicht hört, sind "blumerante Worte". Und - nochmal - nicht von Rechten, sondern von Leuten auf der Straße. Und glaubt ihr, dass sich auch nur eine einzige Meinung davon in Richtung Pro-Flüchtlinge ändert, wenn man ihnen fromme Sprüche über eine unbegrenzte Willkommenskultur hinknallt? Wisst ihr, was das einzige ist, das die Leute daran hindert, nach rechts abzudriften? Es sind die Gewalttaten, die Brandstiftungen. Diesen Leuten, den "Normalos" auf der Straße, zu denen ich mich gerne und bewusst zähle, vorzuwerfen, sie seien herzlos, weil sie Bedenken und Sorgen äußern, ist sowas von kontraproduktiv für eine Integrationspolitik.

Ich hätte noch viel auf dem Herzen (ja, so ein Ding schlägt auch in meiner Brust), doch ich wills kurz machen.

Nur eines noch:

"Diese ganze Flüchtlingsdebatte zeichnet sich doch hauptsächlich durch ein Unverständnis für politische oder gesellschaftliche Zusammenhänge aus."

Das stimmt schon, Hagenstein. Doch wird auch dir aufgefallen sein, dass es zu allen Bereichen der Flüchtlingsproblematik verschiedene Meinungen quer über alle Parteien gibt. Und auch Entwicklungen in der Meinung einzelner Politiker. Was ja wohl unstrittig zum Wesen der Demokratie gehört.

Wer aber glaubt, er hat das "Verständnis für politische und gesellschaftliche Zusammenhänge gepachtet", der irrt.

Richtig, man kann mir vorwerfen, dass ich meine Äußerungen relativiere, um einen heißen Brei herumrede, ok. Ich meine aber, dass ich mich damit in guter Gesellschaft mit deutschen Spitzenpolitikern befinde.

Mit Parolen wie "Alle rein" oder "Alle raus" kann ich mich halt gar nicht anfreunden.

Einfaches Beispiel: Was ist denn wichtiger:
Seehofers Gedanken, Begründungen und Detailvorstellungen einer Transitzone oder die Frage, wie weit er sich mit solchen Äußerungen in die Nähe der AfD begibt?

Man kann es auch noch deutlicher sagen: Fragen nach Integrationsmöglichkeiten und - speziell auf den Winter bezogen - Unterbringungsmöglichkeiten der (aller) Flüchtlinge interessieren den Mann auf der Straße mehr als markige Worte von PEGIDA-Anhängern und deren Gegnern oder der politisch rechten Parteien.

Die Leute auf der Straße brauchen und wollen weder Nazi-Kraftsprüche noch das Gegenteil, sie brauchen ehrliche, abwägende und vorausschauende Politiker.

Das wars für heute und morgen in diesem Thread. Gute Nacht und schönen Samstag!
Und danke für den teilweise gelungenen Versuch, sich in eine andere Denkwelt hineinzuversetzen!

Dag, 23. Oktober 2015, um 22:54
zuletzt bearbeitet am 23. Oktober 2015, um 22:55

Der Vergleich mit Deutschland ist ernüchternd. Laut einer offiziellen Prognose der Bundesregierung vom August werden hier in diesem Jahr insgesamt rund 800.000 Asylbewerber erwartet. Das hieße, dass auf mehr als 100 Einwohner lediglich ein einziger Schutz suchender Mensch käme. Mittlerweile wird davon ausgegangen, dass sich die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland um die eine Million bewegen könnte - Spekulation von 1,5 Millionen Asylsuchenden wurden bereits wieder dementiert. Doch selbst bei der Million wäre eine Belastungsgrenze noch lange nicht erreicht und Schweden pro Kopf immer noch aufnahmebereiter als Deutschland.Hinzu kommt, dass nur ein Teil der flüchtenden Menschen überhaupt in Deutschland bleiben wird, der Bund rechnet in seiner aktuellen Prognose mit etwa 40 Prozent - von denen viele als gut ausgebildete Fachkräfte in der deutschen Wirtschaft sehr willkommen sind. Die restlichen Asylbewerber müssen, wenn ihre Anträge abgelehnt werden, das Land wieder verlassen.

steffekk, 23. Oktober 2015, um 23:07

https://www.youtube.com/watch?v=QvpBBLn1Hn4&list=RDJdSXZ7lps_k&index=29

Ex-Stubenhocker #157894, 24. Oktober 2015, um 00:22
zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2015, um 08:51

Wenn die Rechtsspacken gar nicht mehr weiter wissen, erfinden sie den im Elend lebenden Deutschen.

"Bevor wir Flüchtlingen aus Elend, Not, Terror, Bürgerkrieg, Revolution und Krieg helfen, ja dann lasst uns doch zuallererst Deutschen helfen, die ohne Obdach und Zugang zu sauberem Trinkwasser kurz vor dem verhungern stehen."

Nach solchen NSDAP/PEGIDA/III.WEG Reden wird erst einmal der Patriotismus bemüht und die Reichskriegsflagge.
Dann wird die Schuldfrage geklärt:

Schuld sind die Parasiten/Wirtschaftsflüchtlinge/Asylschmarotzer/Ratten der Gesellschaft/Juden/Sinti und Roma/Slawen/... je nach Zeitrechnung.

Immer wieder seit Jahrhunderten kommen dann Typen wie John und watcher mit: "Ja wollen wir die denn alle retten, in naiver euphorischer Gutmenschen/Humanisten- Kultur ?

Nö, einige wenige wollen das wohl nicht, die stolpern im Urlaub am Mittelmeer völlig problemlos lieber über Kinderleichen.

Wieso wohl haben einige Forumsmitglieder hier wohl vor John ausgespuckt oder ihn als Nazi bezeichnet ?

Weil er Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hochhält, den Humanismus pflegt und Nächstenliebe preist ?

Das alles verspottet er zynisch voller Verachtung und mit dem niederträchtigstem was es gibt:"Ja sollen wir denn alle aufnehmen?"

Darum geht es gar nicht "alle Menschen dieser Welt in Deutschland aufzunehmen!"

Hier wird mit Hetze gegen den Humanismus angetreten.

Sollten wir wirklich watcher und seiner vielgepriesenen Pegida, die nur Hass predigt und den Boden für Gewalt bereitet und John mit seiner perfiden Art Fremde zu beurteilen, auf Leben und Tod, dass Schicksal der Flüchtlinge überlassen ?

ohne_11, 24. Oktober 2015, um 00:33

Ich habe ohnehin noch nie verstanden, wieso ich dem Kalle aus Bochum irgendwie "näher" stehen sollte als Ahmed aus Damaskus, Xi-Lei aus Guangzhou oder Batefimbi aus Kinshasa. Dieses "den eigenen Leuten zuerst helfen" ist mir irgendwie fern. Was verbindet mich denn mit dem einen Menschen mehr als mit dem anderen, den ich auch nicht kenne? Willkürlich gezogene Striche auf einer Landkarte?

Ex-Stubenhocker #157894, 24. Oktober 2015, um 00:41
zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2015, um 07:41

Tja ohne_11, du bist eben ein naiver "Gutmensch", aber kein Patriot der das Abendland, die deutsche Kultur und den Anspruch eines jeden Pegida-Idioten, auf staatliche Transferleistungen fordert.

Die Gleichstellung, von watcher auch "Vermengung" verschiedener Kulturen, Ideologien und Religionen genannt, würde ja eh nur zur Auflösung der Nationen führen.

Zum Teufel mit dem Humanismus - den watcher und John eh nicht verstehen und wollen - und ohne Mitleid gegen die Flüchtlinge.

Auf Pegida heißt es ja nicht umsonst: "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus ! Sieg Heil !" Das hört man auf jeder "Marschveranstaltung" vor laufenden Kameras.

ohne_11, 24. Oktober 2015, um 00:51

Klar, ich bin Patriot. Patriotischer Erdenbewohner. 😄 Und "stolz" kann ich auf etwas sein, dass ich selbst geschaffen habe. Wie jemand stolz darauf sein kann, was andere Leute vor Jaarhunderten auf zufällig dem selben kleinen Fleck Erdoberfläche gemacht haben, wird mir Zeit meines Lebens ein Rätsel bleiben.
Und mein Stolz auf die "deutsche Kultur" hält sich demnach auf einem sehr bescheidenen Niveau, da es anscheinend eine typisch deutsche Kultur ist, einem Führerkult nachzurennen und dumme Parolen nachzuplappern. Erfreut euch lieber an der globalen Kultur! Die ist sowieso viel reicher.
"Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben. Bewahret sie. Sie sinkt mit euch. Mit euch wird sie sich heben."

Ex-Stubenhocker #168053, 24. Oktober 2015, um 01:05

Pulverdampf hat sich verzogen,die Leutchen müssen ja auch mal pennen!

Breuler, 24. Oktober 2015, um 01:43

ich lese hier schon länger mit! für mich gibt es hier nur einen nazi! und das ist dagwood! er ist unterste Schublade! er macht auf gutmensch ist aber ein rechtes dreckschwein!

LittleJoe, 24. Oktober 2015, um 02:14

👍 für ohne_11
👍 Breuler
2 👍 für Alba

Ex-Stubenhocker #157894, 24. Oktober 2015, um 07:38
zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2015, um 07:43

Unser Bundesjustizminister Heiko Maas hat in einer Kolumne im Spiegel erklärt, es gäbe bei Pegida keine Mitläufer. Nach 1 Jahr weiß jeder mit wem er da marschiert und wem er da hinterhermarschiert.
Hinter Galgen, Hitlerbärten und rechtsextremistischen Forderungen die nur Fremdenhass und Gewalt befürworten. Hinter einem Pegida-Chef, der als mehrfach vorbestrafter Hitler-Imitator die braune Meute mit seinen volksverhetzenden Reden anführt. Da wird von "Viehzeug, Gelumpe und Dreckspack" geredet wenn von Fremden geredet wird, da wird von KZs geschwafelt.

Somit kommt er zu dem Schluß, dass jeder der bei Pegida mitmacht, ob er nun mitmarschiert oder Pegida in irgendeiner Weise unterstützt, eine moralische Mitschuld an brennenden Flüchtlingsheimen und Angriffe auf Asylbewerber trägt.

Ex-Stubenhocker #157894, 24. Oktober 2015, um 07:52
zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2015, um 09:57

John mal wieder:

"Die Leute auf der Strasse brauchen weder Nazi-Kraftsprüche
n o c h ... d a s ... G e g e n t e i l ..."

John, du würdest niemals auf die Idee kommen, den Nazis das Gegenteil ihrer menschenverachtenden demokratie- und fremdenfeindlichen "Nazi-Kraftsprüche" entgegenzuhalten ?

Etwa Angst davor womöglich deine "F r e u n d e" zu verstören ?

John die 2.te:

"Bin ich wirklich auf dem richtigen Weg oder haben die Nazihetzer (Ich meine NICHT hetzende Nazis) recht ?"

Wer sind denn "Nazihetzer", John? Aus deiner Sicht womöglich gewählte demokratische Regierungspolitiker und der Bundespräsident die gegen Nazis "hetzen" ? Wie zur Zeit Sigmar Gabriel (Das Pack, Pegida sind Rechtspopulisten und Rechtsextreme), Heiko Maas, Thomas de Maizière (Pegida sind harte Rechtsextreme) und der Bundespräsident ?

Neee John, gegen Nazis hetzen, also da hört es nun wirklich auf, dass macht man einfach nicht, die muss man immer schön in Ruhe lassen, nicht wahr John ?

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Ironie-Modus an:

Na Gott sei Dank bist du kein Nazi John !

Ironie-Modus aus

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Ex-Stubenhocker #157894, 24. Oktober 2015, um 08:11

Natürlich muss man den Nazis das Gegenteil ihrer menschenverachten Ideologie, ihren "Nazi-Kraftsprüchen" (klingt harmlos John) entgegenhalten.

Man nennt es Courage und die sollte jeder freiheitlich demokratisch gesinnte Bürger in unserer Zivilgesellschaft in diesem unserem Rechtsstaat aufbringen. Dies wird nun auch verstärkt von den Ministern der Regierung eingefordert.

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