Skat-Strategien: kartenverteilung

Andi0259, 29. Mai 2011, um 13:47

@giulietta
Vielen Dank, bin durch dich wieder ein klitzekleines Stück schlauer geworden. Und da ja nun die Wahrscheinlichkeit nach deinem Rechenexempel gegen Null tendiert, nicht reich zu werden, schnappe ich mir jetzt 5000€ und fahre nach Stgt.- Möhringen ins Spielcasino, Bericht folgt...

Was das alles mit Skat zu tun hat? Ist doch ganz klar, es gibt schwarze und rote Karten^^

Ex-Stubenhocker #74726, 29. Mai 2011, um 13:47

Ich verzeihe dir! ;-)

Ex-Stubenhocker #46313, 29. Mai 2011, um 13:52

andy überweise mir die 5000 euro.ich komm dich dann besuchen und dfen rest versaufen wir.da haste wenigstens was von^^

Andi0259, 29. Mai 2011, um 13:53

Otto, dir muss ja wirklich verdammt langweilig sein, wenn du so eine Frage stellst^^

Andi0259, 29. Mai 2011, um 13:54

Den Rest der 5000 € nach welcher deiner Tätigkeiten, Otto? ;-)))

Ex-Stubenhocker #46313, 29. Mai 2011, um 13:55

nur der flug hin und rück.
.-)

Ex-Stubenhocker #46313, 29. Mai 2011, um 13:56

langweilig ist mir in keinster weise,aber irgendwie fehlt mir der stuz den ich eh net gelesen habe.gg

Andi0259, 29. Mai 2011, um 14:07

Na da bleibt ja genug übrig, damit jeder von uns beiden seinen Speicher gründlich formatieren kann. Und ich könnte mir auch schon sehr gut vorstellen, wer dabei noch engagiert mitwirken würde...^^

So, nun aber bitte wieder zum Thema!

Ex-Stubenhocker #63916, 29. Mai 2011, um 14:15
zuletzt bearbeitet am 29. Mai 2011, um 16:41

liebe hochverehrte "giulietta",
ich will für meine Person dieses objektiv total einfache Thema wie folgt abschliessen - ich kann und will nicht glauben, dass du das, was jetzt folgt, nicht verstehst!!!!!!! :
1. zum Roulette :
Ein Setzen auf eine sogenannte "einfache Chance" (rot/schwarz;gerade/ungerade;klein/groß)
bedeutet einen durchschnittlichen Verlust von ca. 1,351% vom Umsatz.
Das Gesetz der großen Zahl in der Wahrscheinlichkeitsmathematik ist UNBESTRITTEN!
Das heisst zu deinem Verständnis:
Je grösser die Anzahl der Coups ist, an denen du mitspielst, umso mehr wirst du dich dieser Verlustwahrscheinlichkeit nähern.
Ein Beispiel aus der Realität:
du setzt 10.000 mal auf schwarz (oder rot - ist ja völlig egal).
Dein durchschnittlicher Einsatz ist 100.-.
dein umsatz also 1.000.000.- in diesem Zeitraum.
Somit ist dein zu erwartender verlust in diesen 10.000 Spielen ca. 13.500.- Euro.
Grosse Abweichungen gibt es nach 10.000 oder mehr Spielen mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr.
Ein ganz grosses "GLÜCKSKIND" kommt vielleicht gerade so auf weniger als 10.000.- Verlust -ist aber fast ausgeschlossen...
2."Glücksfaktor" beim Skat:
2 absolute Top-Spieler(also zur Erinnerung: leider nicht ich!)
und ein mittelmässiger Spieler spielen zusammen Skat.
Bereits nach allerspätestens ca. 5000 Spielen (normalerweise wesentlich früher) haben sich die 2 Top-Spieler punktemässig vom schwächeren Spieler abgesetzt (nach oben...), der Glücksfaktor spielt ja beim Skat, wie wir alle wissen, keinerlei Rolle auf einen mittleren oder gar langen Zeitraum.
Danke liebe "giulietta".

Ex-Stubenhocker #46313, 29. Mai 2011, um 14:16

die war kartenverteilung???oder doch rouladen ähhh roulette.

Andi0259, 29. Mai 2011, um 14:31

Beides Otto. Bei manchen erinnert die Verteilung der Karten während des Spiels schon ein wenig an Roulette. Brauchst mich jetzt gar nicht so blöd anzugucken... :-))

Ex-Stubenhocker #74726, 29. Mai 2011, um 15:38

Hmmmm, Rouladen....

Ex-Stubenhocker #53980, 29. Mai 2011, um 20:10
zuletzt bearbeitet am 29. Mai 2011, um 20:26

danke für für die kurze einführung in die stochastik!

"die sockenpaare und einzelne socken"

Von n=10 paar socken, die alle verschieden sind, gehen k=6 einzelne socken verloren.

wie groß ist die wahrscheinlichkeit, das alle k=6 einzelnen socken verschieden sind, also von verschiedenen paaren stammen?

für diese wahrscheinlichkeit gilt:

Pn,k = (21)k · (nk) / (2nk)
P10,6 = (21)6 · (106) / (206) = 26 · 210 / 38760 = 20/20 · 18/19 · 16/18 · 14/17 · 12/16 · 10/15 = 112/323 = 0,34675 = 34,675%

die wahrscheinlichkeit, das alle k=6 einzelnen socken zu k/2=3 paaren gehören und also noch n-k/2=7 vollständige sockenpaare übrig sind, beträgt:

Pn,k = (nk/2) / (2nk)
P10,6 = (103) / (206) = 120 / 38760 = 15 · (20/20 · 1/19 · 18/18 · 1/17 · 16/16 · 1/15) = 1 / 323 = 0,00310 = 0,310%

die wahrscheinlichkeit, daß alle verlorenen 6 einzelnen socken von verschiedenen paaren stammen, so das nur noch 4 vollständige paare übrig sind, ist also mehr als 100mal so groß wie die wahrscheinlichkeit, das nach dem verlieren der 6 einzelnen socken noch 7 vollständige paare übrig bleiben.
--------------------------------
denn: socken haben ebensowenig ein gedächtnis wie roulettekugeln. :-))))

sollte sich der croupier jedoch beim popeln den finger verbogen haben, dann kommt eine weitere variable ins SPIEL.
dann ist das problem mit dem gesetz der großen zahl ebenso eine glaubensfrage, wie die frage einer "reinraum" - versuchsanordnung!

was das alles allerdings mit der simulation bzw. der annäherung an "objektivität" eines kartenmischprogramms zu tun hat, das ist mir genauso schleierhaft wie cui bono!

p.s.:
... und war es nicht übereinkunft, die küchenpsychologie in der besenkammer zu lassen? ...

Andi0259, 29. Mai 2011, um 20:20

@Zettel
Mit der Besenkammer verwechselst du gerade etwas. In ihr wurde seinerzeit was ganz anderes gelassen...von jemandem der, wenn mich nicht alles täuscht, auch kein Mitglied der Skatstube war und ist^^

Ex-Stubenhocker #53980, 29. Mai 2011, um 20:24

@ runkel
auch beim tennis wäre die anzahl der asse in "normalverteilung" genauso betrachtenswert wie nebensächlich!^^

Andi0259, 29. Mai 2011, um 20:28

Na ob die Aktion in der Besenkammer ein Ass in Normalverteilung war, sei jetzt mal dahingestellt^^

samson50, 29. Mai 2011, um 20:41

@zettei und @Runkel
Das ist sowas mit den Wahrscheinlichkeiten. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit noch zu gering ist (z. B.: < 0.00000000000000001 %) wird ein Ereignis mit dieser Wahrscheinlichkeit irgendwann mal eintreten; sprich es gibt bestimmt einen schwarzen Schwan oder man sieht auch mal Pferde vor der Apotheke kotzen. Yukoschima hat uns das mal wieder gelehrt:
Eine dreifache Kernschmelze ist laut der Atomexperten noch wesentlich geringer als meine im obigem Beispiel angegeben Wahrscheinlichkeit ;-D

samson50, 29. Mai 2011, um 20:48

Das ist so, als würde man einen Lotto-Jackpott dreimal hintereiander knacken ! UND ich glaube, dass es einem Lotto-Spieler irgendwann Mal gelingen wird !!! Das zur Statistik !
Noch liebe Grüße
samson50

Ex-Stubenhocker #53980, 29. Mai 2011, um 20:51
zuletzt bearbeitet am 29. Mai 2011, um 22:35

@samson

stimmt, was du sagst.

samson50, 29. Mai 2011, um 21:03

@zettel
Vielen Dank, dass Du mir zustimmst !
Aber unsere Lebensentscheidungen beruhen halt auf Wahrscheinlichkeiten; ist leider so. Ich gehe ja auch immer wieder davon aus, dass morgen die Sonne aufgeht.
LG samson50

Ex-Stubenhocker #53980, 29. Mai 2011, um 21:11
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Ex-Stubenhocker #53980, 29. Mai 2011, um 22:29
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Ex-Stubenhocker #186, 29. Mai 2011, um 22:45

Wie kann man sich am besten vor einer Bombe in einem Flugzeug sichern? Selbst eine mitnehmen! Die Chance auf 1 Bombe beträgt 1 : 1000 000, die auf 2 Bomben aber 1 : 1 000 000 000 000!

Ex-Stubenhocker #46313, 29. Mai 2011, um 22:51

loooooooooooooolllllllllllllll

Ex-Stubenhocker #186, 30. Mai 2011, um 00:04

Übrigens noch einen zur Statistik: 3 Statistiker schießen auf eine Scheibe. Der erste 3 Meter rechts daneben, der zweite 3 m links daneben. Der dritte schießt gar nicht und schreit: Getroffen!

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