Unterhaltung: politik

Ex-Stubenhocker #202682, 24. September 2017, um 19:39
zuletzt bearbeitet am 24. September 2017, um 19:40

ich überlasse das Feld jetzt watcher und Johnny-be-good,den grand seigneurs hier.

@Bine:Leider verschwinden Rattenfänger nicht immer in der Versenkung,aber wenn sie bleiben,dann wird es schlimm

Bine60, 24. September 2017, um 19:40

bitte nicht...

Ex-Stubenhocker #202682, 24. September 2017, um 19:42

Feier,so lange Du es noch kannst 😄

AlbrechtDerArme, 24. September 2017, um 19:44

Bine: eine lohnende Frage
Nö ... an die Weimarer Republik erinnert mich das nicht.
Weshalb?

1.) wir haben praktisch eine Rezessionsphase ausgelassen und die wirtschaftlichen Daten aus den südlichen EU Ländern zeigen eine durchaus poitive Entwicklung, d.h. eine Phase der Massenarbeitslosigkeit, Verelendung oder gar Hungersnöte a la 20iger ist nicht zu erwarten.

2.) der politische Kampf findet zum Glück nicht auf der Straße statt (SA, Rotfrontkämpferbund)

3.) Revanchismus (Versailler Vertrag) ist irrelevant. Obwohl wir den Krieg verloren haben, ist Deutschland stärker denn je zuvor. Hoffentlich wecken die Polen nicht wieder den Drachen (angebliche Reparationen).

4.) Demokratische Veränderung ist zur Normalität geworden ... es gibt nicht ständig neue Kabinette ... man gibt ihnen Zeit die Politik umzusetzen.

5.) Unsere Verfassung wird durch große Teile der Bevölkerung getragen.

6.) Die Zustimmung zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung erkennt man in der hohen Wahlbeteiligung.

Mich erinnert unsere Situation eher an die Phase 1830 - 1845. Die Veränderungen in der Arbeitswelt hatten große soziale Veränderungen nach sich gezogen. Ich vermute, daß die Digitalisierung unsere Gesellschaft ebenso tiefgründig umgestalten wird wie die frühe Industriealisierung in Deutschland.

Zu diesem Thema kann ich nur empfehlen (Zahlen und Zusammenhänge)
Deutsche Geschichte 1800 - 1918
Thomas Nipperday
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C.H.Beck

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Bine60, 24. September 2017, um 20:01
zuletzt bearbeitet am 24. September 2017, um 20:01

mir geht es in erster linie um beschlussfähige mehrheiten im bundestag. die entwicklung bei den wählern der parteien...

fakt ist doch:
in den östlichen bundesländern sind menschen weltoffenheit, politische vielfalt und kulturelle vielfalt nicht gewohnt.

das macht die menschen bereit für populistische argumente.

mich gruselt es.
macht mich hoffen, dass wir ALLE begreifen, dass wir menschen sind.
egal welche religion, egal welche hautfarbe...

Bine60, 24. September 2017, um 20:07
zuletzt bearbeitet am 24. September 2017, um 20:07

p.s.
es war RICHTIG, von angela, dass sie die grenzen aufgemacht hat, um die flüchtlinge reinzulassen.

das war ein GEBOT DER MENSCHLICHKEIT.

Ex-Stubenhocker #214662, 24. September 2017, um 20:09

Mag sein Bine,nun siehst aber die Folgen,gibt auch noch andere Gründe. Wissen ja auch alle.

Bine60, 24. September 2017, um 20:36

nein, sascha.
ich bescheinige den ostdeutschen - die geblieben sind - nur unerfahrenheit.

das ist ganz bestimmt nicht abwertend gemeint. das ist realistisch.

AlbrechtDerArme, 24. September 2017, um 20:37

Wenn unser Bundestag nicht beschlussfähig ist, welches Parlament weltweit denn dann? GROßE Koalition = breite Repräsentanz und Beschlussfähigkeit. Der mögliche Ausflug nach Jamaika (?) erschwert das oppositionelle Reisegepäck, ist aber nur eine Rückkehr zur Normalität.

oh nein bitte nicht:

"fakt ist doch:
in den östlichen bundesländern sind menschen weltoffenheit, politische vielfalt und kulturelle vielfalt nicht gewohnt."

Woher kommen solche Fakten?

Wie haben das die Ossis das nur geschafft AfD in Landtage von Rheinland Pfalz, Baden Würtemberg, Berlin und andere zu wählen?

Nene, so einfach kann man das nicht erklären.

Ex-Stubenhocker #202682, 24. September 2017, um 20:43

"ich sehe das ganz simpel. einer aus Dresden oder Leipzig der nach Berlin, Hamburg.... kommt und das elend und diese Kriminalität sieht will natülich nicht das seine Stadt auch so im elend endet"

Is klar-das will man natürlich nicht,dass es in Dresden oder Leipzig so viele Kriminelle gibt. Da ist ja noch alles sauber----versteh ich 😂

Ex-Stubenhocker #202682, 24. September 2017, um 21:22
zuletzt bearbeitet am 24. September 2017, um 21:24

ja,genau -deshalb ^^

Du kleiner Macho meinst Du hättest auch nur ansatzweise den Durchblick? -nee,du bist einfach nur hohl

Ex-Stubenhocker #202682, 24. September 2017, um 21:34
zuletzt bearbeitet am 24. September 2017, um 21:34

@sascha777 :hä?

Ex-Stubenhocker #202682, 24. September 2017, um 21:39
Dieser Eintrag wurde entfernt.

hagenstein, 24. September 2017, um 21:43

Deutschland ist zu doof zum wählen.
Wenigstens haben wir das jetzt auch schriftlich mal festgehalten.
Über 20% für die Spassparteien FDP und AFD.

Das haben wir uns redlich verdient !

AlbrechtDerArme, 24. September 2017, um 21:58

Hm ... Johnny beim besten Willen, bis jetzt sehe ich wenig Parallelen zu 1933.

Im Parlament waren viele Kleinstparteien und Splittergruppen vertreten, welche schnell ond oft die Fronten wechselten. 1928 traten 37 Parteien an, dabei wurden 15 Parteien Mandaten ausgestattet.
Daraus hat man gelernt und die 5% Hürde etabliert.

Militär, Verwaltung und Justiz ist klar dem Grundgesetz verpflichtet. Es laufen keine Freikorps herum.

Großer Unterschied ist die Machtbeschränkung des Präsidenten, sowie ein stärkerer Bundesrat (im Gegensatz zum Reichsrat)

Tut mir leid - bis jetzt verstehe ich diese Possition nicht. Erklärt doch mal.
Bisher verstehe ich nur Bines Äußerung so, daß es schwer wird eine starke Koalitionsregierung zu bilden. Stimmt - Na und? Is doch gut wenn es eine stärkere Opposition im Bundestag gibt, da kann die AfD demnächst das "A" streichen.

hagenstein, 24. September 2017, um 22:04

johnny,27 Jahre nach dem Ost-Beitritt müssen wir den Gaul jetzt bestimmt nicht auch noch reiten.

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