Unterhaltung: politik

AlbrechtDerArme, 25. September 2017, um 15:16

watcher:
Die Ursache und Täterschaft aller Probleme in Deutschland ist für die AfD ja geklärt. Deshalb sehe ich kein Problem in dieser Partei ... sie kann zwar ordentlich auf die Pauke hauen aber keine Lösungen präsentieren.
1.) Arbeitslosigkeit ... Ausländer nehmen die Plätze weg
2.) Wohnungsnot ... Ausländer
3.) geringes Einkommen ... Schluss mit der Asylmafia!
4.) Kriminalität immer und nur Ausländer
usw

Bernadette, 25. September 2017, um 15:55

Wir wollen nicht zur AfD-Fraktion gehören:

Frauke Petry möchte Real-Politik machen. Mit der AfD ist das nicht möglich, sagt sie.

Weitere "Abtrünnige" sind im Schweriner Landtag zu verzeichnen. Vorerst gründen 4 AfD Abgeordnete die neue Fraktion "Bürger für Mecklenburg-Vorp0mmern". Sie wollen ebenso reale Politik betreiben.

Auf geht´s AfD, zerlegt Euch.

Blackbube, 25. September 2017, um 16:02
zuletzt bearbeitet am 25. September 2017, um 16:31

Johnny: verantwortliche Politik macht man mittels Hirn und nicht mit Gewalt. Bei der linken Bewegung muss ich nur auf die herausragenden Vertreter wie Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot und und und...verweisen. Deren linker Politik, wo man tatsächliche oder vermeintliche –
Gerechtigkeitsdefizite durch staatlich angeordnete, notfalls erzwungene Umverteilung zu beseitigen suchte, kostete Millionen Menschen das Leben.

Ex-Stubenhocker #158202, 25. September 2017, um 16:26
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Bernadette, 25. September 2017, um 16:29
zuletzt bearbeitet am 25. September 2017, um 16:35

Blackbube

So ein Quatsch, nur weil man gegen die AfD ist, ist man doch nicht links.

Jede Gewalttat gegen die Feinde von Menschen bedeutet nicht automatisch, dass eine linke Gesinnung dahinter steht.

Jede Art von Gewalt ist abstoßend.

Aber dennoch: Es ist nicht jeder, der nicht braun ist, automatisch links!

SoSick, 25. September 2017, um 17:41
zuletzt bearbeitet am 25. September 2017, um 17:42

Wahlbezirk Stuttgart 1. über 10% für die Linke ... hat leider nicht geholfen. Schade halt das knapp 1/4 aller Bürger nicht zur Wahl gegangen sind.
Ich finde es erschreckend zu sehen das die AfD 3. stärkste Kraft seinen soll.
Ich sage es echt nicht gerne aber was verleitet euch denn dazu AfD zu wählen? Habt ihr alle Einkommen von 400 k + im Jahr ? Oder habt ihr euch deren Programm denn überhaupt wirklich durch gelesen?
Ich bin um ehrlich zu sein etwas frustriert, ich dachte wirklich das sähe nach allem was passiert ist anders aus.

Wir tragen zwar fast alle keine Geschichtliche Schuld mehr, sehrwohl aber die Verantwortung das sich eben diese nicht wiederholt.

zigarre, 25. September 2017, um 19:47

think positive, NPD 0,4 %, und falls die AfD nicht endet wie die FAP, dann teilen sie halt das Schicksal der REPs.

Kartenvernichter, 25. September 2017, um 22:02

Am Ballermann aus Eimern saufen, an den Strand kotzen und dann zu Hause AFD wählen, weil sich Ausländer nicht benehmen können....

AlbrechtDerArme, 26. September 2017, um 03:38

Wenn Du Kaffe aus fairem Anbau meinst, dann bin ich ganz Deiner Meinung, und finde diesen Ansatz sehr löblich.

Das bringt Freude und Kraft um nach dem Urlaub wieder das Bruttosozialprodukt zu steigern.

Blackbube, 26. September 2017, um 06:52

Kartenvernichter: ich war zweimal am Ballermann und habe nicht gesehen, dass jemand aus Eimern säuft oder an den Strand kotzt.

Ex-Stubenhocker #211636, 26. September 2017, um 08:13

ich schon gesehen, aber das ist schon 20 Jahre her...^^

Bernadette, 26. September 2017, um 08:29

Sosick,

ich denke auch, die Frage bleibt, was verleitet den AfD-Wähler zu seinem Kreuz?

Bei Plasberg wurde festgehalten, dass die Medien Schuld sind. Die letzten Monate hat die AfD dermaßen viel mediale Aufmerksamkeit erhalten, sodass reale Politik kein Thema mehr war.

Die AfD Wähler gaben folgende Gründe bei der Mehrfachnennung an:

99 Prozent - die Partei habe besser als andere verstanden, dass sich die Menschen nicht mehr sicher fühlten.

96 Prozent - dass die Partei die Zahl der Migranten verringern will.

31 Prozent - aus Überzeugung zu wählen (der Parteiendurchschnitt liegt bei 63 Prozent)

60 Prozent - enttäuscht von den anderen Parteien.

Populismus-Experte Benjamin Krämer von der LMU München: "Die AfD hat die Leute eingesammelt, die der kulturelle Wandel Richtung Vielfalt verärgert, die den Eindruck haben: Wir spielen ja gar keine Rolle mehr."

Ich habe gestern einen Bericht über eine Kleinstadt in Ostdeutschland gesehen. Dort wählten über 40 Prozent der Einwohner die AfD. Auf die Frage, warum sie die AfD gewählt hätten, antworteten viele, sie hätten den Eindruck, sie würden vergessen werden von der Politik. Sie würden keine Rolle spielen im System.

Da der Großteil der Wählerschaft aus dem ehemaligen Osten der Republik kommt, muss man wohl nach 27 Jahren feststellen, dass diese Integration bislang nicht gelungen ist und dort ansetzen.

Blackbube, 26. September 2017, um 10:46
zuletzt bearbeitet am 26. September 2017, um 10:54

einen besonderen Dienst und der AfD zur Stärke verholfen, haben die Diffamierungskampagnen der Mainstreammedien, allen voran, ARD und ZDF. Zogen sie doch alle Register diese Partei niederzuschreiben und schlechtzureden, als Rassisten und Nazis abzustempeln. So wurden z.B. Alexander Gauland als "brauner Hetzer" und Frau Dr. Alice als "Nazi-Schlampe" beschimpft. Auch die Verweigerungshaltung der etablierten Parteien sich mit dieser "braunen Soße" an einen Tisch zu setzen und sich sachlich auseinanderzusetzen, tut ihr übriges. Diese massiven Diffamierungen und bösartigen, niveaulosen Attacken unterhalb sämtlicher Gürtellinien werden sicherlich noch weitergehen, aber die Leute sind nicht so blöd, wie manche denken und viele werden zunehmend merken, was hier abläuft und dieser Partei die Stange halten. Wenn die AfD Geschlossenheit zeigt und sich nicht auseinander dividieren lässt, wird sie weiter wachsen wie die FPÖ in Österreich oder Le Pen in Frankreich. Negativkampagnen haben meist das Gegenteil bewirkt, vielleicht lernen die Medien u.a. daraus. Man sollte den politischen Gegner, sei er noch so verhasst, immer fair und mit überzeugenden Argumenten begegnen, aber nicht mit Schmutz werfen.

SKATVATER, 26. September 2017, um 10:59

@ Watcher Ich (nicht Links, nicht Rechts)
habe dieses dein;
Die meisten trauen sich gar nicht die wahren Gründe zu sagen warum sie die ADF "nicht" wählen. Schon gar nicht den Medien gegenüber oder in der Öffentlichkeit. Sonst kommen gute "AFD" Menschen und Diffamieren sie zu "Ausländerfreunde und Gutmenschen". Einige hätten sogar Angst um Ihren Job, Ihr Auto und Körperverletzung.
"Und einige mussten gezwungener Maße aus sorgen um ihre Familien, sogar weg- umziehen"!
Nur etwas abgeändert weil ich dies persönlich gesehen habe! Übrigens auch interessant, dass du Angst um ein beschädigtes Auto vor Körperverletzung nennst!
GB. alle

hagenstein, 26. September 2017, um 11:02

Würd ich so nicht sagen.
Wenn der Nazi auf der Demo zu Führers Geburtstag von den Linksgrünfaschisten eine drauf bekommt werden watcher und der Lord Voldemort der Bayernpolizei schon ein Tränchen rausdrücken.

Da sind doch auch Menschen...irgendwie....

Bernadette, 28. September 2017, um 09:03

Andrea Nahles, neue Fraktionsvorsitzende der SPD hat sich überlegt, wie sie die abtrünnigen Wähler, die die SPD an die AfD verloren hat, wieder zur SPD bekommt.

Rhetorisch, wenn dort Schlagwörter halfen, dann muss man das Klientel halt bedienen:

"Ab morgen kriegen sie in die Fresse."

Na ja, wenn es hilft.

Bernadette, 28. September 2017, um 09:08

Watcher,

Du hast doch die Übersicht, wird hier Deine neue Partei gegründet?:

www.dieblauen.de registriert auf Frauke Petry

Oder ist Frauke Petry zu soft geworden?

AlbrechtDerArme, 28. September 2017, um 10:57
zuletzt bearbeitet am 28. September 2017, um 10:58

Die Blauen sollen wohl eine Bewegung werden à la Macrons "La republique en marche!"

Petry:
"... Petry hatte ... bestätigt, „dieblauen.de“ angemeldet zu haben. Eine Partei stecke aber NICHT dahinter, sagte sie ..."

Pretzel:
"Man braucht die CSU bundesweit. Ein Modell auf Bundesebene erscheint mir sehr interessant"

Interessant? - Ja!
Ob es tatsächlich spannend wird? - Nuja, eher nö!

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