Unterhaltung: politik

JohnJohn, 02. Oktober 2017, um 22:21

Bei dir schon, Bernadette. Das war mir klar. ^^ Alles gut!

JohnJohn, 02. Oktober 2017, um 22:22

Tini, es stimmt, ich bin 2016 unter dem neuen Account JohnundHenry wieder eingetreten, nachdem ich vorher meinen Account John2 selbst gekündigt habe.

hagenstein, 02. Oktober 2017, um 22:25

Wozu haben wir denn ein Klappsforum ?

tini71, 02. Oktober 2017, um 22:27
zuletzt bearbeitet am 02. Oktober 2017, um 22:33

Du hast den account im Juli 2016 erröffnet... und ja, du hast den vorherigen account gelöscht... aber das war John2, oder nicht? Und du wolltest nie mehr hier auftauchen, oder? Naj. jetzt bist du zum 3. oder4. Mal da, was soll's...

Bine60, 02. Oktober 2017, um 22:29

john, hier meine antwort:

nicht, dass du andere ansichten formulierst, als meine,
sondern die art WIE du dies tust - empfinde ich nach wie vor als provokation.

und: wie ich schon schrieb:

es ist leichter zu schreiben, was mensch NICHT möchte, als was mensch tun will, um zu verbessern.

das - nach meiner ansicht - größte problem für unser land ist, dass die "soziale schere" imer weiter auseinander klafft.

und dass dies den regierenden scheinbar nicht als so wichtig erscheint.

für mich ist aber GENAU das der nährboden für antidemokratische tendenzen in einem land.

nur chancengleichheit in bildung und den grundbedürfnissen des menschlichen lebens werden auf dauer den sozialen frieden in unserem land sichern.

eine spannende aufgabe für die kommende digitalisierte generation deutschlands.

JohnJohn, 02. Oktober 2017, um 22:31

Tini, was willst du denn eigentlich genau?

tini71, 02. Oktober 2017, um 22:33

nix.... und du?

JohnJohn, 02. Oktober 2017, um 22:41

Bine, in deinen sachlichen Ausführungen gebe ich dir Recht. Dass du einen Schreibstil, der von deinem abweicht, als Provokation empfindest, ist doch deine Sache. Ich kann nicht mehr tun, als dir mitzuteilen, dass ich dich nicht provozieren WILL.

Nun probiere ich es halt einmal, mit dem, was ich machen würde: Ich würde das WÄHLERVOLK ernster nehmen und zwar alle. Auch die Nichtwähler. Ich würde den Bundestag nicht durch Tricks mit Überhang- und Ausgleichsmandaten aufblähen, sondern auf 600 Leute festschreiben, bzw. prozentual der Wahlbeteiligung anpassen. 80 % bedeuten eben dann 480 Sitze. Aus!
Ich würde von der stärksten Partei verlangen, dass sie innerhalb von 4 Wochen nach der Wahl eine Erklärung vorlegt, was sie als Regierungspartei verwirklichen möchte und verlangen, dass sie dann innerhalb von weiteren 4 Wochen vorlegt, wie sie mit welcher anderen Partei (welchen anderen Parteien) einig geworden ist, eine Regierung zu bilden. Reicht das zunächst? Wenn mir noch mehr einfällt, beginne noch eine Karriere als Politiker!

JohnJohn, 02. Oktober 2017, um 22:49

Ist doch dann alles klar, Tini. Und seine Meinung zu ändern, kann doch so schlimm auch nicht sein, oder? Man wird ja älter und klüger oder wie Konrad Adenauer schon sagte "Was schert mich mein Geschwätz von gestern?"
Aber, falls du zu denen gehörst, denen ich auf die Nerven gehe: "Heiliges" Versprechen: Sollte ich wegen Beleidigung noch einmal von Admins gesperrt werden, bin ich fort, und zwar FÜR IMMER.

tini71, 02. Oktober 2017, um 22:59
zuletzt bearbeitet am 02. Oktober 2017, um 23:02

Auch wenn ich nicht Bine bin... hier eine Antwort:
Das Wählervolk? Wer ist das? Doch jeder, der gewählt hat, also, wen willst du ernster nehmen?
Auch die Nichtwähler?????? Hä?
Überhangs -und Ausgleichmandate... da geb ich dir zum Teil Recht.... da müsste etwas anders laufen, allerdings sitzen z.B. in Frankreich wesentlich mehr Leute in der Regierung als bei uns...
Von der stärksten Prtei wird doch breits genau das verlangt , was du vorschlägst, so what?

tini71, 02. Oktober 2017, um 23:02

Wann bitte hast du denn deine Meinung geändert?

tini71, 02. Oktober 2017, um 23:05
zuletzt bearbeitet am 03. Oktober 2017, um 10:10

Und bitte Herr xxx dann gehen Sie doch in die Politik.... da bin ich schon längst... ich warte...

JohnJohn, 02. Oktober 2017, um 23:40

Tini, auch wenn ich hier noch nie Wert auf Anonymität gelegt habe, so halte ich es doch für unangebracht, jemanden mit dem Nachnamen anzureden.

"Und du wolltest nie mehr hier auftauchen, oder? Naj. jetzt bist du zum 3. oder4. Mal da, was soll's..."
Deine eigenen Worte. Dann habe ich halt im Juli 2016 meine Meinung geändert, na und........?
Du bist in der Politik tätig? Na ja, .................

Aber zur Sache: Ein Nichtwähler, ein Wahlberechtigter, geht nicht zur Wahl, weil er keinen Kandidaten, bzw. keine Partei findet, die für ihn repräsentativ tätig sein soll. Ist es zu viel verlangt, seinen Standpunkt ernst zu nehmen? Und vielleicht die Konsequenz daraus zu entwickeln, die ich vorgeschlagen habe? Dass du als Politikerin das anders siehst, ist natürlich klar.

"Von der stärksten Prtei wird doch breits genau das verlangt , was du vorschlägst, so what?"

Im Prinzip schon, aber was da abgeht, hat wohl mehr mit Herumgeeiere als mit erkennbarer Bürgernähe zu tun.

Ich weiß ja nicht, auf welcher Ebene du politisch tätig bist, finde auf jeden Fall dein Outing toll. Es würde mich freuen, wenn du deine Identität noch offener hier darlegen würdest, aber das ist natürlich einzig und allein dir überlassen.

JohnJohn, 03. Oktober 2017, um 09:26
zuletzt bearbeitet am 03. Oktober 2017, um 09:27

Danke für die Begrüßung, Watcher.

Ich habe absolut nicht gelitten, na ja, ein bisschen habe ich euch schon vermisst, ganz ehrlich. Doch die Zeit zu nutzen, um in sich zu gehen, neue Reaktionsstrategien zu entwickeln, tut schon gut.

Was die Sache mit dem Kennenlernen anbetrifft. Klingt im ersten Moment gut. Ich habe früher in Internetclubs gespielt und es war immer toll, die Leute, mit denen man die Skatklinge gekreuzt hat, real kennen zu lernen - und real mit ihnen zu spielen. Und das gesellschaftliche Moment war völlig unbelastet und erfreulich.

Hier kennen wir uns nun schon viele Jahre, das stimmt. Daher wundert es mich, dass wir manchmal so miteinander umgehen, wie man es bei einem realen Treffen kaum tun würde.

Meiner Meinung nach würde es schon reichen, wenn man eine Art "Börse" einrichten würde, wer denn bei welchem Turnier ist und jemanden treffen möchte.

Bei mir ist dies gar nicht nötig, denn da genügt ein Blick auf die Teilnehmerliste (meist oben oder unten) und dann wird ein cleverer Turnierspieler mich schon finden und ansprechen.

Und die Überzeugungs-Anonymisten hier können ruhig anonym bleiben, mir reicht das Lesen ihrer Beiträge.

Bernadette, 03. Oktober 2017, um 09:29

John, ich gehe davon aus, dass Du mich sehr vermisst hast.^^

Ich freue mich, dass Deine Sperre von kurzer Dauer war. Ehrlich.

JohnJohn, 03. Oktober 2017, um 09:44
zuletzt bearbeitet am 03. Oktober 2017, um 09:45

Bernadette, du hast - wie meistens - ziemlich Recht. Gerade dich habe ich vermisst, weil deine Beiträge immer ehrlich, offen und ausdrucksvoll sind. Meine neue Reaktionsstrategie verbietet es mir, hier Vergleiche zu ziehen mit anderen Beiträgen.

Zu meiner Sperre dürfte eigentlich alles gesagt worden sein.

Ich glaube, wir beide könnten uns auch persönlich gut verstehen, wenn du

nicht Millionen von km weit weg wohnen würdest

nicht 100 Jahre jünger wärst als ich

vernünftigere politische Ansichten hättest. 😗

Ich wünsch dir einen schönen Tag der deutschen Einheit.

JohnJohn, 03. Oktober 2017, um 11:56

Natürlich und jeder würde dann bereitwillig Beruf, Alter, Familienstand, Adresse, Telefonnr. usw. von sich angeben.
Langsam beginne ich zu glauben, dass du nicht immer auf dem Boden der Realität wandelst, Watcher!

Es gibt halt nun einmal mehr Gründe, nichts von sich preiszugeben als dafür, sich anders zu verhalten.

Aber du kannst ja gerne den Anfang machen und aus deiner Anonymität herauskommen.

JohnJohn, 03. Oktober 2017, um 14:33

Nö. Ich mag die Selbstdarstellung nicht. (Ich weiß genau, wer sich bei dieser Bemerkung nun entweder vor Lachen windet oder vor Ärger einen roten Kopf bekommt oder was auch immer!)

Spielerin1962, 03. Oktober 2017, um 20:31
zuletzt bearbeitet am 03. Oktober 2017, um 20:34

Ich habe mir auch Gedanken gemacht und das Wahlergebniss ernst genommen. Mir kam dabei folgende Erkenntnis: Es geht um Stolz

Ich habe besonders die Wähler der afd so verstanden, dass sie gerne stolz auf unser Ländle sein wollen.
Dieser Stolz wird nach ihrer Auffassung, immer wieder gestört. Da hat besonders dies Partei, die Gründe der Störung stammtischgerecht in ihr Wahlprogramm aufgenommen. Sie versprach, wenn sie gewählt werden, beseitigen sie die Störung und wir können wieder stolz sein.
Das Bedürfnis auf Stolz kann ich verstehen und ich kann den Mangel in unserem Land wahrnehmen.
Keine Partei, die zur Wahl standen konnten es so richtig transportiert. Meckerparolen sind inn.
Das scheint in der Parteienwelt der Geist zu sein.

Ich muss gestehen, ich war jahrzehntelang nicht Stolz Deutsche zu sein und wollte es besonders im Ausland, gerne verschwiegen.
Dann kamen vor etwa 2 Jahren die Asylanten hier her und ich spürte ihre Freude in diesem Land aufgenommen worden zu sein. Sie hatten auf einmal Sicherheit, Frieden, Essen, Trinken und ein Dach über dem Kopf, einheimische Menschen die ihnen halfen, ihre Kinder konnten wieder zur Schule gehen, eine faire Chance auf Zukunft.
Bei jedem Besuch spürte ich es deutlicher, mein Gefühl des Stolzes auf Deutschland.
Da schafften es doch die, die hier gar nicht sein sollen, mir mein Land zu zeigen und mir ein Gefühl zu schenken, dass ich dachte, wäre bei mir gar nicht vorhanden.

Im Kopf war mir schon vorher bewusst, dass es in Deutschland gar nicht soooo schlecht ist. Gesprürt habe ich es jedoch erst mit diesen Menschen, die mit ihrem Heimatland gestraft sind und wir stolz sein können, das es bei uns anders ist.

Nun, nicht jeder hat das Glück einen Zugang auf Stolz, so unverhofft wie ich es bekam, zu erleben.

Unsere Kultur ist geprägt von Scharm, Abgrenzung und Unzufriedenheit. Der Stolz hatte berechtigt, für eine lange Zeit keinen Raum. Dennoch haben die meisten von uns ihre Schuld eingestanden und das hat uns zur Entwicklung befähigt.
Wir haben neben unseren Wirtschaftsstrukturen einen Sozialstaat geschaffen. Die Meinungsfreiheit ist uns ein wichtiges Gut. Reformen in der Gesetzgebung Frauen gegenüber, sowie die Revolution der Behinderten- Alten und Kinderheimarbeit verbesserten den Blick auf das Wesentliche. Das möchte ich hier mal anerkennen.

Dennoch reicht es nicht, um ein ganzes Volk das Gefühl des Stolzes zu vermitteln.
Woran liegt das?
Müssen wir noch 1-2 Generationen rumnörgeln, bis sich da was ändert? Vielleicht ist es so. ^^

Ich bin immer wieder beeindruckt von den skandinavischen Bürgern, wo man hören kann, dass reiche Leute stolz sind, viele Steuern zu zahlen. Da sie es gerne für ihr Land tun.

Spielerin1962, 03. Oktober 2017, um 20:48
zuletzt bearbeitet am 03. Oktober 2017, um 20:56

Dem würde ich zustimmen, wenn jeder seine Insel hätte und ausschließlich seine eigene Werke betrachten könnte.
Mir geht es um ein "Volks-Gefühl" ( fällt mir kein besserer Begriff grade ein).
Die Reflektion der Wahl öffnet mir da ein Fenster, das ich stimmig empfinde.
Klar gibt es die Unzufriedenen, die die Schuld bei anderen suchen. Das ist eine Sackgasse, die zu dem Wahlergebnis führte. Dennoch zeigt es den Mangel. Ich sehe ihn in dem Transport von Stolz für das eigene Land, das wohl mehrere Gründe hat .

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