Ex-Stubenhocker #235752, 28. September 2018, um 00:33
zuletzt bearbeitet am 28. September 2018, um 00:40
Ach John ..., mal ehrlich :
Du bist doch gar nicht so selbsverliebt, wie Du immer tust und hast doch auch nicht die Weisheit gepachtet ...
Du hattest ja die FDP als Deine Wahlheimat auserkoren. Ich hatte Dir diesbezüglich vor einigen Tagen mal ein paar Fragen gestellt.
Wenn Du eine echte politische Diskussion haben wolltest, könntest Du darauf eingehen. Stattdessen beginnst Du aber ständig damit, Bernadette in irgendwelche persönlichen Dispute mit Dir hinein zu quaschen.
Das wirkt dann leider recht unsouverän und es ist mir auch ziemlich unverständlich, weshalb Du diese Frontenbildung so forcierst.
Linke Gewalt vs. rechte Gewalt ..., was bringt das ?
Wie willst Du mit Deiner selbsternannten Mitte die noch zu definierenden Probleme lösen ?
Was wären die vorderangig zu lösenden Probleme ?
Kartenvernichter, 28. September 2018, um 06:18
Fritzkoala,
in den Augen der Linksautonomen sind Polizisten auch nur eine Sache, ein Instrument des verhassten Unterdückerstaates und meist immer der Auslöser der Gewalt.
JohnJohn, 28. September 2018, um 09:01
Fritzkoala, eines ist mir unklar. Warum argumentierst du absolut in meinem Sinne, um dann anschließend im nächsten Beitrag mich als Demagogen zu bezeichnen?
Nun, du wirst es wissen, ist deine Sache.
Bleiben wir doch mal beim Grundproblem: Wer relativiert denn welche Taten, wenn über das Verbrechen des Landfriedensbruches und die Gewalt in Hamburg debattiert wird und als Antwort dann kommt, dass derjenige, der diese Gewalt explizit verurteilt (andere Gewalttaten auf der Welt sind halt nun mal in diesen Beiträgen nicht das Thema) rechte Gewalt relativiert?
Wenn das nicht als Augenwischerei erkannt wird und statt dessen irrelevante Nebenkriegsschauplätze wie "Sympathie" oder "Demagogie" eröffnet werden und eine politische Mitte (rhetorisches Allgemeingut in allen Zeitungen) angegriffen wird, dann zeigt das doch deutlich, dass es denen, die so vorgehen, nicht um die Sache geht, sondern um Polarisierung.
Ich bleibe dabei: Ein solches Verhalten fördert genau das, was die bekennenden AfD-Feinde nicht wollen.
Es genügt hier offensichtlich nicht, klarzulegen, dass man AfD nicht wählt, sondern um als guter Demokrat zu gelten, muss man anderen verbieten, wenn auch mit ^^, sie zu wählen. Für mich ist das Pervertierung demokratischen Denkens und billigste Demagogie.
Kartenvernichter, 28. September 2018, um 09:43
Ein Beitrag, der mir gegolten hat, solltest du in deinen Kommentaren ausser Acht lassen...
Kartenvernichter, 28. September 2018, um 15:34
Bömermann ist zu einem Kurzurlaub in die Türkei, solange Erdo hier ist....
hagenstein, 28. September 2018, um 16:38
Das haste nicht zufällig auf der Seite gelesen die auch mit solchen Überschriften daherkommt...
"Trick in der Nacht:
Mücken stechen nicht zu, solange man laut kreischt"
Bernadette, 28. September 2018, um 17:02
zuletzt bearbeitet am 28. September 2018, um 17:05
So gefallen Demokratie, Rechte des Einzelnen und Pressefreiheit:
"Das geplante Treffen des nordrhein-westfälischen Regierungschefs Armin Laschet(CDU) mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Köln wird nicht, wie ursprünglich vorgesehen, auf Schloss Wahn stattfinden.
Das hat das Landgericht Köln entschieden, nachdem die Eigentümer des Schlosses sich gegen die geplante Nutzung gewehrt und eine einstweilige Verfügung beim Gericht beantragt haben.
In einer Pressemitteilung des Landgerichts heißt es: "Auf Antrag des Schlosseigentümers hat die 5. Zivilkammer des Landgerichts Köln heute eine einstweilige Verfügung erlassen, mit der dem Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch den Kanzler der Universität zu Köln, untersagt wird, Schloss Wahn für das am Samstag geplante Treffen zu nutzen."
Die Eigentümerfamilie lehne einen Empfang Erdogans aus politischer Überzeugung ab, teilte ein Sprecher mit. Von den Plänen habe man erst am Vortag aus den Medien erfahren.
Räume in dem Schloss sind demnach seit Jahrzehnten an die Kölner Universität vermietet, die dort unter anderem ihre theaterwissenschaftliche Sammlung untergebracht hat. Die Uni habe die Eigentümer aber nicht vorab über den Erdogan-Besuch informiert.
Das Gericht folgte dem Antrag der Besitzer: "Der Eigentümer, der das Schloss an die Universität vermietet hat, hat der Kammer glaubhaft gemacht, dass die Nutzung des Schlosses für das geplante Gespräch im Rahmen des Mietvertrages nicht zulässig ist", teilte das Landgericht mit.
Danach seien Veranstaltungen und Empfänge, die eines repräsentativen Rahmens bedürfen, auf Veranstaltungen der Universität zu Köln beschränkt.
Bei dem Gespräch zwischen Ministerpräsident Laschet und dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan handele es sich jedoch nicht um eine derartige Veranstaltung, sondern um den protokollarischen Empfang eines Staatsgastes, der keinerlei universitären Bezug aufweise.
Vor diesem Hintergrund könne der Vermieter die Unterlassung des vertragswidrigen Gebrauchs der Mietsache verlangen. Gegen die Entscheidung kann Widerspruch eingelegt werden."
Quelle: Spiegel online
Bernadette, 29. September 2018, um 08:16
Öhm.
Das fällt wohl alles unter Meinungsfreiheit.
Was die beiden SEK Beamten des LKAs Sachsen allerdings getan haben, fällt unter keinerlei Freiheit.
Sie hatten sich mit dem Namen "Uwe Böhnhardt" in eine Liste eingetragen, auf deren Grundlage ein Zutritts- und Berechtigungsdokument ausgestellt werden sollte. Sie sollten in Berlin zum Schutze Erdogans eingesetzt werden.
Über den Hutbürger konnte ich ja noch milde lächeln, aber diese Aktion ist das Allerletzte.
Was ist da bloß los im sächsischem LKA? Brodelt es schlimmer als befürchtet (auch) bei den Staatsbediensteten?
Bernadette, 29. September 2018, um 08:33
Sehr gut veranschaulicht!
Ex-Stubenhocker #235752, 29. September 2018, um 08:43
Es ist auch anschaulich :
Das Bekenntnis "Ich setze mich für linke Politik ein, demonstriere gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeit und wirtschaftliche Ungleichheit, lehne dabei aber jegliche Gewalt komplett ab" ist doch deutlich geläufiger, als der Standpunkt "Ich setze mich für rechte Politik ein, demonstriere gegen Ausländer und moslemische Flüchtlinge, lehne dabei aber jegliche Gewalt komplett ab".
Das Problem der Rechten ist ja wohl augenscheinlich :
Bereits ihr Anliegen richtet sich gegen MENSCHEN und nicht etwa gegen Zustände, denn die teils unbefriedigenden Zustände im Zusammenhang mit Flüchtlingen und nicht assimilierbaren Ausländern werden ja von allen kritisiert, egal ob links oder rechts.
Es gibt einfach keine gewaltfreie rechte Ideologie.
Das ist aber eben auf der linken Seite anders, siehe Gewerkschaftsverbände u.ä. Institutionen.
Es gibt linke Gewalt, aber sie ist nicht Bestandteil der Ideologie ..., rechte Ideologie ist IMMER auch ein Stück weit Gewalt !
JohnJohn, 29. September 2018, um 11:33
Nun habt ihr es aber mit absolut unwiderstehlicher Logik allen Rechten, von Ultras, radikalen, Mitläufern, mittigen und nicht-pro-Linken (was ja mit rechts sowieso identisch ist) gegeben. Wow! Freut euch! Zumindest vorerst habt ihr neben dem aufgezeigten Weg für eine ideale linke und gegen eine böse rechte Welt mich zum Schweigen gebracht. Denn ich bin damit beschäftigt, meine Welt in Ordnung zu bringen - eine Welt, in der kein Platz für die Auseinandersetzung mit Gewalt (gegen nichts und niemanden) und politische Ideologen ist.
Eines ist euch allerdings nicht gelungen: Mich zu überzeugen! Aber wer weiß, vielleicht andere ANDERSDENKER! Und schon ein einziger, der sich von dem bestechenden Logikgebäude beeindrucken lässt,
wäre doch ein Erfolg, oder?
Um die Verbindung zum Skat zu ziehen und ein Bild zu entwerfen: Ich habe einen unverlierbaren NOH in der Hand und ihr glaubt, einen guten GH zu sehen, verkennt aber aus Blindheit etwas. Gegen eure vorgetragenen 72 kann ich eben trotzdem nicht mithalten.
Ob ihr ihn gewinnt? Ich werde es nicht verhindern können, aber vielleicht ein Partner!
Schönes Wochenende und trinkt auf euren vorläufigen Sinn einen schönen Schluck auf mich.
JohnJohn, 29. September 2018, um 11:47
noch schnell eine kleine Ergänzung: Vielleicht lasst ihr euch noch zu dem Unterschied zwischen Menschenjagden in Köln an Silvester und solchen in Chemnitz aus. Mit der selben Logik werdet ihr damit bestimmt jemanden überzeugen können, dass das eine zu kritisieren eine Relativierung des anderen sei oder wozu auch immer, jemand überzeugt werden soll. Vielleicht sogar mich, ich bin ja - entgegen anderslautender Meinung - lern- und einsichtsfähig und einer echten Logik gegenüber aufgeschlossen.
karin67, 29. September 2018, um 14:05
zuletzt bearbeitet am 29. September 2018, um 15:21
Kommentar von John-John: Na logisch, das eine Vorkommnis waren natürlich sexuelle Übergriffe (ist das nicht auch schon eine Relativierung oder sind Verbrechen von Linken und Migranten automatisch relativiert?), das andere aber dann Menschenjagden!!! Lest Ihr eigentlich, was Ihr schreibt?
Ex-Stubenhocker #85097, 29. September 2018, um 14:44
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