Unterhaltung: politik

mmaker, 17. November 2018, um 18:37

Ja, exakt der gleiche, der uns noch kürzlich mit seinem Gejammer darüber belästigte, dass der Zuzug von Ausländern die Immobilienpreise in seinem Wohngebiet bedrohen könnte.

Ekliger Egomane.

MM
ps: Ich musste auch noch niemals in die Rentenversicherung einzahlen (schon mal beachtet, dass dies für die allermeisten hier eine PFLICHT-Versicherung ist? Das ist nix mit "selbst entscheiden") genausowenig in eine gesetzliche Krankenkasse. Das heisst aber nicht, dass es mir egal ist, wenn soziale Ungerechtigkeiten dieses Land spalten; daran kann niemand interessiert sein oder soll man sich mit Stacheldraht eindecken, um den hungrigen Pöpel fernzuhalten? Hört sich das lebenswert an, selbst wenn man auf der "Gewinner"-Seite ist?

Ich bin mir übrigens recht sicher, dass ich mehr Steuern bezahle, als das Frettchen oben - Spass macht das auch nicht immer aber es ist eine Notwendigkeit, den Beitrag nach finanzieller Leistungsfähigkeit zu staffeln. Das würde man in jeder anderen sozialen Gemeinschaft (zum Beispiel Familie) genauso machen. Für jeden Euro, den ich _nicht_ an Steuern bezahle müssen Leute aufkommen, denen es schwerer fällt.

Ex-Stubenhocker #235752, 17. November 2018, um 18:52
zuletzt bearbeitet am 17. November 2018, um 18:55

Ja mm, da geb ich Dir !
Wenn einer wie macwing hier ausschließlich nach dem egomanischen Prinzip argumentiert und dieses seine einzige Leitlinie ist, dann könnten wir die Demokratie ad acta legen.
Ohne Solidaritätsprinzip und gemeinschaftlichem Denken und Handeln wird es keinen Frieden geben .
Es wird eine Welt der vermeintlich Stärkeren entstehen, die aber leider nicht überlebensfähig ist.
Jeder wird irgendwann mal Hilfe benötigen, auch der Stärkste, aber dann wird es keine mehr geben, da alle Pfleger, Krankenschwestern, Sozialhelfer und selbst Ärzte verschwunden sind.

mmaker, 17. November 2018, um 19:44
zuletzt bearbeitet am 17. November 2018, um 19:45

Jameson,

ja, das Schlüsselwort ist für mich Schicksalsgemeinschaft.

Aber auch ganz egoistisch: Mir schmeckt mein Steak nicht, wenn um mich herum andere für die Butter auf ihrem Butterbrot den Euro zweimal umdrehen müssen.

So langweilig es sich auch anhört. Soziale Marktwirtschaft ist für mich das einzige, was Innovation und Unternehmertum möglich macht und gleichzeitig dem Abstieg nach unten eine Grenze setzt.

Ich bin sicher kein Linker - equality of opportunity ja, equality of outcome nein. Aber auch ganz kalt gedacht sichert nur eine halbwegs gerechte Gesellschaft auf Dauer ihr eigenes Überleben.

Oder noch kälter: das Spiel um Wohlstand und ein angenehmes Leben wird immer auch mit Betrug und Unredlichkeit behaftet sein - weil es ein menschliches Spiel ist; die Frage kann immer nur sein, in welchem Masse. Wenn wir es aber so weit kommen lassen, dass weite Teile der Bevölkerung aus dem Spiel aussteigen, weil es für sie niemals etwas zu gewinnen gibt, haben wir alle ein Problem.
[edit: Formatierung]

hagenstein, 17. November 2018, um 19:50

Erbschaftsteuer 100%.
Die Karten werden neu gemischt.
Undenkbar...

Bernadette, 18. November 2018, um 08:04
zuletzt bearbeitet am 18. November 2018, um 08:07

Wo kann ich die Beiträge Mmakers unterschreiben?

Angemerkt: Egomanen finde ich per se zum Kotzen.

(Antisoziale Persönlichkeitsstörung)

Bernadette, 18. November 2018, um 08:20
zuletzt bearbeitet am 18. November 2018, um 08:23

Kurdt, in meinen Augen wäre es sinnvoll, eine Staffelung einzuführen, mit der die Grundsicherung für Rentner entsprechend der Arbeitsjahre steigt.

Mir schwebt eine 5 Jahres Staffelung vor.

Kindererziehungszeiten müssten zudem eine höhere Wertigkeit bekommen.

Kartenvernichter, 18. November 2018, um 10:02

https://mobil.stern.de/tv/diesel-fahrverbote---die-schadstoffbelastung-in-staedten-ist-voellig-unbedenklich--8444006.html?fbclid=IwAR2X1WBcaHAe6N0sEM-stHqmmtm8jSLMIor7HhnEUB6Q8iYON9kfZHQ0Cv0

Kartenvernichter, 18. November 2018, um 10:02

Ist bestimmt nur Fake....

Bernadette, 18. November 2018, um 10:15

Kartenvernichter, ich bin da ganz bei Dir und den armen Privatpersonen, die ein solches Auto fahren.

Wer hier keine Lust hat, sich den Beitrag anzusehen, die kopierte Kurzfassung:

Bernadette, 27. Oktober 2018, um 12:03

Professor Dieter Köhler, Lungenspezialist und ehemaliger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Lungenheilkunde:

"Stickoxide in diesen Grenzwerten sind überhaupt nicht gefährlich. Wir reden von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter, das ist der Grenzwert. Ein Raucher beispielsweise erreicht über 200.000 Mikrogramm pro Kubikmeter, wenn er eine Zigarette raucht - und er fällt ja nicht tot um."

Er sagt, dass Studien zu Stickstoffdioxid (NO2 oder Stickoxid) falsch interpretiert worden seien und Fahrverbote völlig irrelevant seien.

"Wenn Sie zu Hause einen Adventskranz anzünden, liegen Sie schon über 200.000 Mikrogramm Stickoxide."

Ex-Stubenhocker #236674, 18. November 2018, um 11:33
zuletzt bearbeitet am 18. November 2018, um 11:49

ein raucher erreicht über 200.000 mikrogramm pro kubikmeter dann zündet er noch den adventkranz an macht 400.000 also ich glaube nach den 4. advent ist doch vieleicht tot umgefallen.mann traut sich nicht mehr in die kirche zugehen bei soviel brennenden kerzen.

macwing, 18. November 2018, um 15:16

Was für herrliche Sprüche und Forderungen. Dabei liegen Wunschdenken und Realität weit auseinander.
Solange sie zu meiner Erheiterung beitragen ist es ok.

mmaker, 18. November 2018, um 18:25
zuletzt bearbeitet am 18. November 2018, um 18:26

Selbst dem einfachst gestrickten Leser ist klar, wieviel Erheiterung ein Schreiber wirklich empfindet, wenn er darauf auch noch extra hinweisen muss ;)

Ich empfehle mal ausgiebig zu kacken, das macht oft den Kopf frei. Und dann ganz in Ruhe überlegen, ob es wirklich möglich und wünschenswert ist, eine Insel zu sein.

MM

PS: Bekannterweise führt jahrelange Misantrophie gern und häufig zu Verstopfungen. Für das Symptom gibt es aber passende Medikation. Gute Besserung.
[edit: Formatierung]

Ex-Stubenhocker #85097, 19. November 2018, um 10:02
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Kartenvernichter, 19. November 2018, um 11:12

75jährige zur 15jährigen: "Ich habe in deinem Alter schon gearbeitet!" Erwiderung der 15jährigen: "Ich werde in deinem Alter noch arbeiten!"

JohnJohn, 19. November 2018, um 11:35
zuletzt bearbeitet am 19. November 2018, um 11:35

Ist es eigentlich so schwer für Wirtschaftswissenschaftler, ein bisschen wenigstens vorauszudenken? Vor einigen Jahrzehnten sprach man doch in Deutschland von den Baby-Boomern. Man freute sich, dass soziale Probleme durch eine höhere Geburtenzahl wohl bald gelöst sein würden, wenn mehr Menschen arbeiten. Dass aber genau diese "Retter des Systems" selbst in Jahrzehnten das Arbeiten wieder aufhören, wie überraschend! Ich habe bewusst auf jede Zahl verzichtet, weil ich meine, dass dafür studierte Spezialisten geben sollten, die mit dem einfachen Mittel der Vorausschau doch sich in Jahrzehnten mal was einfallen lassen könnten. Analysieren von Problemen, bis zum tot-Analysieren mag leichter sein als sie zu lösen, aber genau dieser Aufgabe sollten und müssen sich eben unsere Politiker in Verbindung mit den Zukunftswissenschaftlern stellen.

AlbrechtDerArme, 19. November 2018, um 11:47
zuletzt bearbeitet am 19. November 2018, um 11:52

Die exakte Zukunft können nur Lottowissenschaftler errechnen.

Wirtschaftswissenschaft ist keine Zukunftswissenschaft.

„einfache Mittel der Vorausschau“ ... 👀 ...
🔭? 🔮?

Wieso müssen Politiker das Problem der Geburtenzahlen lösen? Und wenn ja, wieviel Kinder je Politiker/Politesse?

PS.: Ich vermute die Babyboomer (50iger - 70iger Jahre) haben auch den einen oder anderen Schreihals / Schreihälsinin in die Welt gesetzt.

Edit: polit. korrekte Formulierung eingefügt

JohnJohn, 19. November 2018, um 11:54

Wirtschasftswissenschaft ist keine Zukunftswissenschaft, so so? Da kann man das Ergebnis von Wahlen Wochen vorher durch Befragen einer repräsentativen Stichprobenermittlung vorhersagen - und damt auch beeinflussen, da können Versicherungsmathematiker genau die durchschnittliche Lebenserwartung berücksichtigen, aber es erscheint unmöglich, worauszuberechnen, wie viele Menschen in 50 Jahren bei uns leben? Aber ich verstehe es, denn es gibt ja auch Lehrermangel. Bereits bei den Kindern, die in 6 Jahren in die Schule kommen, fragt man sich halt, wo sie dann herkommen. Fallen sie alle vom Himmel? Heute können sie ja wohl noch nicht auf der Welt oder in Erwartung sein, denn sonst könnte man doch die Bedarfszahlen berechnen, oder nicht?

Bernadette, 19. November 2018, um 12:32

John, Du zeigst Dich ja mal von einer humorigen Seite.

In einem stimme ich Dir zu, nur reden hilft nie. Handlungen müssen folgen.

AlbrechtDerArme, 19. November 2018, um 12:38

Uiuiui ... jetz hausde aber was durcheinander:

Demographen, Demoskopen und Ökonomen

Lehrermangel?
Ich lehne Folter strikt ab!

Und ein Wirtschaftler der weniger zurückhaltend ist als ich es bin 😇, würde erstmal den RIESENUNTERSCHIED zwischen Bedarf und Bedürfnis erklären. Stimmt - nur ein Detail ... aber ein wichtiges.

Da bin ich jedoch zu schüchtern ...

Kartenvernichter, 19. November 2018, um 13:31

"Feierst du morgen deinen 80zigsten?" "Nee, ich hab doch übermorgen Frühschicht."

mmaker, 19. November 2018, um 14:38

Merkury,
völlig richtig. Angemessene Stufe :)

mmaker, 19. November 2018, um 14:41

ALbrecht,
keine Sorge. Das wächst sich noch aus :)

Kartenvernichter, 19. November 2018, um 19:27

Für den Dieselskandal gibt es eine ganz einfache Lösung. Messstationen abbauen, an anderen Stellen, natürlich nach EU-Richtlinien, aber Ausnutzung der Möglichkeiten, wieder aufbauen und ich wette, das 80-90% der Messwerte sich auf einmal innerhalb akzeptabler Parameter bewegen.

Kurdt, 19. November 2018, um 19:31

Da bin ich bei dir.

biertulpe, 19. November 2018, um 21:41

Gute Idee.Vorhersage ist auch nicht so schwer, der letzte Tag kommt für jeden, so oder so, Hunde wollt ihr ewig leben.

zur Übersichtzum Anfang der Seite