JohnJohn, 14. August 2017, um 14:12
zuletzt bearbeitet am 14. August 2017, um 14:23
Na klar, die Toleranzfraktion ist sich wieder einmal einig.
Bleibt mir nur geistiger Diebstahl mit kleiner Änderung
"Der letzte Beitrag von Bernadette strotzt mal wieder vor Unterstellungen. Vielen Dank Dir, Bernadette, für Deine eindeutige, unmissverständliche, und dein wahres Denken entlarvende Entgegnung."
Dennoch will ich - auch wenn es wirklich fast sinnlos erscheint - auf eine Erwiderung nicht verzichten.
Absatz 1: Es ist schlicht und einfach falsch, dass alles, an das ich nicht glaube, bei mir negativ besetzt ist. Im Gegenteil, ich würde sowohl einen gütigen, gerechten Gott, wie auch Schutzengel oder ein Leben nach dem Tode für etwas Positives halten. Für negativ halte ich lediglich, einer jenseitigen, lediglich als Hypothese, bzw. als Glaubensinhalt, vorhandenen Welt eine größere Bedeutung zukommen zu lassen, als einer sicher vorhandenen diesseitigen.
Absatz 2: Ich spreche bewusst von WeltreligionEN. Mein Standpunkt zu diesem Thema lag schon fest, da war das Wort Terrorismus, wenn überhaupt, mit ganz anderen Tatmotiven verknüpft als mit religiösen.
Absatz 3: Glaube ich dir sofort, wenn du mir die Rufe der Terroristen, "Allah akbar", bei ihren Taten entsprechend erklärst.
Absatz 4: Stimmt. Es gibt Leute, die sind gegen organisierte Religion und glauben trotzdem an Gott. Ich gehöre halt nicht zu denen.
Absatz 5: Wann Kritik anfängt, zu Verteufelung zu werden, darüber kann man geteilter Meinung sein. Werde ICH zum Beispiel hier im Forum lediglich kritisiert, oder auch verteufelt? Was meinst du?
AlbrechtDerArme, 14. August 2017, um 14:32
Im Gegensatz zu wahren Folterungen, kannst Du aber selbst entscheiden ob Du Dich der Situation aussetzt. Lang und missionarisch wirken sie aber schon (auf mich).
JohnJohn, 14. August 2017, um 15:03
Sascha, du magst Recht haben. Gestatte mir eine Frage dazu: WARUM missionier(t)en Gläubige, warum versuch(t)en sie, Ungläubige vom Glauben zu überzeugen?
Nach deiner Antwort nenne ich dir gerne mein Motiv, warum ich Gläubige vom Unglauben überzeugen will.
JohnJohn, 14. August 2017, um 15:23
Natürlich hatte meine Frage ihren Sinn. Wenn du sie nicht beantworten willst oder kannst, so bleibt halt nur die "Ersatzfrage": Ist es eine gute oder eine schlechte Eigenschaften, jemanden von seinem Standpunkt in religiösen Fragen überzeugen zu wollen? Falls du auch dieser Antwort ausweichst, ist die Sache erledigt und dann bin ich eben ein Missionar. Na und? Was beweist das?
Ich habe auch nichts dagegen, wenn du mit diesem Wort etwas Negatives verbindest. Passt gut, sehr gut, in meine Argumentationslinie. Falls ich dir dann zustimme, so höre ich auch sofort mit dem Missionieren auf, versprochen!
Kartenvernichter, 14. August 2017, um 15:32
Keiner der von dir aufgestellten Sätze A bis D ist missionarisch.
Ich glaube übrigens an den Hopfengott und die heilige Currywurst.
JohnJohn, 14. August 2017, um 17:17
Das ist ja die Antwort. Ob ich nun nerve oder nicht, deswegen war die Frage noch lange nicht falsch.
Und hinsichtlich der Antwort stimme ich dir absolut zu.
Missionierung bedeutet also, dass Menschen vorgeben, gläubig zu sein, um andere von ihrem angeblichen Glauben überzeugen zu können. In Wirklichkeit wollen sie ja nur Geld oder Macht oder eine Mischung aus allem. Daher sind also Weltreligionen eben Weltreligionen, wegen der heuchlerischen Missionare. Was zu beweisen war und du trefflich bewiesen hast. Danke!
Nun muss ich mich aber von DIESEN Missionaren doch distanzieren. Ich missionier(t)e nämlich, weil ich die Menschen auf den richtigen Weg bringen will (wollte).
Aber das geht ja nun nicht mehr, denn mit den anderen Missionaren möchte ich mich nicht auf eine Stufe stellen lassen.
Also, Ziel erreicht. JuH hört das Missionieren auf.
Thema durch!
JohnJohn, 14. August 2017, um 17:39
zuletzt bearbeitet am 14. August 2017, um 17:40
Sascha, es ging hier in dieser Diskussion gar nicht um Terroristen, das wurde nur hineininterpretiert, aber nicht von mir.
Wenn du also der Meinung bist, dass Missionare, zumindest einige davon, Leute sind, die andere - zu deren Besten - an ihren Überzeugungen teilhaben lassen wollen, dann steh halt auch dazu. Dann kannst du auch mich gerne Missionar nennen. Denn ich bin halt der Überzeugung, dass Menschen sich im Leben ohne Glauben leichter tun.
Meine Logik ist nicht merkwürdig, sie ist dir nur fremd.
Ex-Stubenhocker #215457, 14. August 2017, um 17:53
Sascha777:
"meist ist Religion nur vorgeschoben. in Wirklichkeit geht es um Geld oder macht. oder eine Mischung aus allen.!"
das ist der springende Punkt, Religionen wurden und werden schon über Jahrtausende hinweg, kontinuierlich missbraucht. Schon bei den alten Ägyptern verkauften die Priester an das gemeine Volk schriftliche Anleitungen, wie man die Gefahren des Todesgerichtes von Osiris bestehen kann und so ein Ratgeber kostete damals ca. das Einkommen eines Jahres.
Ex-Stubenhocker #215457, 14. August 2017, um 18:08
die selbsternannten Soldaten Gottes sind oft das Problem
hagenstein, 14. August 2017, um 19:07
zuletzt bearbeitet am 14. August 2017, um 19:07
sascha,ganz stark argumentiert !
Ich zieh mal den Hut...
hagenstein, 14. August 2017, um 19:10
john bläst wie immer zur Jagd und der dreggleser exekutiert brav das erdachte.
JohnJohn, 14. August 2017, um 19:11
Sascha, kannst du dir eine Religion ohne Priester vorstellen?
hagenstein, 14. August 2017, um 19:13
Du bist doch die Sekte hier.
Immer auf der Suche nach Gläubigen deines Schwachsinns.
miese,heuchlerische Nummer !
hagenstein, 14. August 2017, um 19:41
john betreibt hier Konversion.
erst einmal jede Meinung ernst nehmen um dann die Person zu konvertieren.
Wer nicht drauf herein fällt wird dann zur "Fraktion der Intoleranten" erklärt.
Klassischer Missbrauch den er den Religionen vorwirft...