Unterhaltung: politik

Oliver_gern, 28. Juni 2017, um 00:29

hi johnny, ich bin immer noch in rage; ich bewege mich halt in der realen welt nicht in solchen kreisen, die so einen dumpfsinn posten, auf der anderen seit.. hm, vielleicht kann man hier ja leute überzeugen ihr denken zu hinterfragen.. bleibe da aber leider kritisch...
liegt glaub ich an folgendem: wenn ich zum beispiel bei face book oder you tube bin und mir den ganzen hass reinziehe denke ich.. puh was soll ich machen, aber hier, wo ich ja aktiv skat spiele, denke ich, ich muss meine stimme erheben....vielleicht naiv, aber man kann es ja mal versuchen :-)

Oliver_gern, 28. Juni 2017, um 00:53

man kann nur hoffen...aber man ich denke immer, leute, denkt nach! hinterfragt euer handeln... ich denke immer... das muss doch zu schaffen sein...

Dottir, 28. Juni 2017, um 07:01
zuletzt bearbeitet am 28. Juni 2017, um 07:17

Da mancher einfachste Dinge wohl nicht begreift... Die Ehe für alle bedeutet nicht, dass man seine tote Oma, sein Auto, Borussia Dortmund, Nachbars Hund, Fräulein Faust, oder gar sich selbst heiraten kann. Alter, Gesetze, die sonst gelten bleiben bestehen. Es geht nur darum das gleichgeschlechtliche Menschen heiraten dürfen. Was dieser Quatschkopp daraus wieder macht,lässt mich langsam echt an der 85 zweifeln.... es scheint etwas zu hoch angesetzt. Für das eigene Versagen sollte man nicht ständig Fremde, Schwule oder sonst Andere verantwortlich machen. Du wirst Schwule, Ausländer und Sonstige dir Angst machende ertragen müssen, so wie der Rest der Welt auch dich ertragen muss.

Ex-Stubenhocker #149419, 28. Juni 2017, um 08:27
zuletzt bearbeitet am 28. Juni 2017, um 08:28

Stimmt, das von melissa beschriebene macht die Menschen wütend. Es gab auch schon Gewerkschafter die sich an der Position bereichert haben. Siehe VW. Damals traten viele Kollegen aus. Als erste Reaktion sogar verständlich. Aber das darf es dann auch nicht gewesen sein. Resignation und Aufgabe geben den Politikern und Managern nur noch mehr Macht. Sie tun was sie tun ja nicht weil sie grundsätzlich böse sind. Sie tun es weil sie irgendwann gemerkt haben dass wir uns nicht wehren. Manchem von uns reicht es eben Leute wie Watcher , dessen Meinung man nicht teilt, im Internet zu beleidigen damit man sich selbst auf die Schulter klopfen kann, was man doch für ein wertvoller Mensch ist.
Na ja, das Fass läuft immer irgendwann über. Bin mal gespannt wie lang das noch dauert...

Ex-Stubenhocker #149419, 28. Juni 2017, um 08:42

Dass ein solches Verhalten watcher in seiner Meinung nur bestätigt ist klar. Wenn sich jemand wie ein ...Loch verhält, mich aber gleichzeitig davon überzeugen möchte ein ganz toller Mensch zu sein, ist er unglaubwürdig. Und je mehr Sich so verhalten , desto mehr kommt man zu dem Schluss , dass man selbst im Recht sein muss. Ein Teufelskreis. ..

Ex-Stubenhocker #149419, 28. Juni 2017, um 09:02

Übrigens Melissa, Klamotten von Kik Nein danke. Ich bin nicht so sicher wie lobenswert dieser Ansatz wirklich ist. Grundsätzlich ist kinderarbeit zwar zu verurteilen, aber diese Kinder haben einen großen Anteil am Familieneinkommen in den betreffenden Regionen. Es ist hoch spekulativ zu mutmaßen ein Boykott würde dort zu Verbesserungen führen. Sicher ist aber, dass erstmal viele verhungern würden.

AlbrechtDerArme, 28. Juni 2017, um 09:24

"...Politiker und Manager ...
1.) Sie tun was sie tun ja nicht weil sie grundsätzlich böse sind. ...
2.) weil wir uns nicht wehren."

1.) jo ... niemand ist grundsätzlich "böse"
2.) "wehren" ist für mein Empfinden das falsche Wort. Ich denke "engagieren" trifft es besser.

Ich möchte mal die Behauptung aufstellen, daß 95% der Bevölkerung die Politiker ihres Wahlkreises nicht kennen (ich nehm mich da nich aus). Macht doch heute mal den Test und fragt Kollegen oder den Nachbar wo Politiker xy sein Wahlkreisbüro hat. Wer hat mal persönlich mit ihnen gesprochen? Um welche Themen geht es? ... Abseits der großen Aufregerthemen ist da oft ein blankes NICHTS.

Es fehlt also nicht nur am Wissen - es fehlt auch am Interesse. Solang es einen nicht persönlich betrifft ist alles egal.

* neuer Industrieschweinestall zwei Dörfer weiter - egal
* Überbelegung der Gefängnisse - egal
* Kinderarbeit in Bangladesh - egal
* Hungersnot im Sudan - egal
* Gefängnissneubau im Ort - Sauerrei! ... nich bei uns! ... Wir gründen sofort 'ne Bürgerbewegung!
* Öffnung des Marktes in Polen - toll, es sichert mein Arbeitsplatz
* Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für Polen - Sauerrei! geht gar nich!
* Müllstrudel in den Ozeanen - egal
u.s.w.

"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
Joseph Marie de Maistre

Ex-Stubenhocker #214662, 28. Juni 2017, um 09:32

Ich glaube,wäre ich Politiker oder Manager,ich wäre auch so. Damit sind natürlich nicht alle dieser Gruppen gemeint! Der Mensch strebt nun mal nach materiellem Reichtum. Wenn man dann von der richtigen Seite ''bearbeitet '' wird,der Mensch halt schwach wird.

AlbrechtDerArme, 28. Juni 2017, um 09:36

Besser kann man das glaube ich nicht zusammenfassen:

https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/print/welt_kompakt/print_politik/article134484557/Die-Auswuechse-des-Genderwahns.html

hagenstein, 28. Juni 2017, um 09:50
zuletzt bearbeitet am 28. Juni 2017, um 09:50

Studenten forschen also an etwas und das ist jetzt blöd,oder wie ?

Übernehmen die morgen die Weltherrschaft oder warum findet man das so doof ?

Ein Text,gespickt mit Intoleranz der Toleranz einfordert.
Die "Welt" kann es eben nicht besser.

so what...

Ex-Stubenhocker #149419, 28. Juni 2017, um 10:21

Albrecht, ich würde das nicht so vorwurfsvoll beschreiben. Ich zum Beispiel habe 3 Ehrenämter , engagiere mich im Dorf, beruflich bin ich viel zu viel unterwegs. Ich habe immer ein offenes Ohr für meine Mitmenschen unbeholfen wo ich kann. Natürlich kenne ich meinen Bürgermeister und die det umliegenden Gemeinden, meinen Landtagsabgeordneten und ich kannte unseren Ministerpräsidenten. Aber ehrlich? Das ist viel zu anstrengend undvgeht zu oft auf Kosten der Familie. Ich kann jeden verstehen dem das zu viel ist, denn man begreift schnell, das alles viel komplizierter und zusammen hängender ist als es aussieht.
Ich fände gut, wenn jeder sich in seinem kleinen Biotop engagieren würde. Das bedeutet in erster Linie Job und Wohnort. Ich denke das würde langfristig sehr viel mehr Lebensqualität für alle bringen. Da würden schleimige Probleme von selbst erledigen und für andere Warenzeichen und musse um eine Lösungen finden.
So wie es ist lassen wir zu, dass gierige Menschen uns Ihre Philosophie und ihren Zeitplan aufzwingen.

Ex-Stubenhocker #149419, 28. Juni 2017, um 10:42

@ Albrecht
Ich habe mal aus dem Text, zu dem dein Link führt, folgende Passage herauskopiert, weil ich finde, dass man es nicht besser ausdrücken kann.

""Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob eine Gesellschaft tolerant ist oder ob hinter einer vermeintlichen Forderung nach mehr Toleranz zeitweilig purer intoleranter Dogmatismus steckt, der durch den Mantel einer falschen Wissenschaftlichkeit geschützt wird und alles und jeden verdammt, was bei so manchen nicht ins geschlossene Weltbild passt.""

Ex-Stubenhocker #149419, 28. Juni 2017, um 11:09

Jo watcher, das stimmt wohl. Aber genauso stimmt es wohl, dass jemand der anderen Menschen gegenüber, von denen ihm keinerlei Gefahr droht( wie Schwule und Lesben zum Beispiel), vollkommen intolerant ist, ebenso nicht ganz dicht sein kann. Zumindest in dem Punkt. Es ist wohl das Maß, auf das es ankommt, wie in allen Dingen.

Ich hoffe Du fühlst dich durch mich nicht beleidigt, denn Dich beleidigen zu wollen liegt mit fern.

AlbrechtDerArme, 28. Juni 2017, um 11:58

@ gargamehl 👍 so war es gemeint! ... selber engagieren (muß ja nicht gleich Weltpolitik sein)
Dann merkt man wie aufwändig selbst die kleinsten Veränderungen sind. Es sind also nicht alle politisch Aktiven außschließlich gierig.

@ hagenstein
Der Autor zeigt kurz umrissen die positiven wie negativen Aspekte eines wissenschaftlichen Themas auf. Ist doch ein gut geschriebener Artikel. 🙄

Die GenderForschung an sich is doch Klasse und per se neutral, da sie auf fundierten Grundlagen steht.

Mich ärgern nur diese Auswüchse.
Nur ein Beispiel aggressiven Genderwahns:
Guten Tag Herr ProfessorIN.
http://m.spiegel.de/lebenundlernen/uni/a-903530.html

GenderForschung ist als saubere Wissenschaft angelegt und wird leider viel zu schnell zur Ideologie umgebogen.
Dann wird an der Lebensrealität herumgedoktert bis wir unsere Gesellschaft nicht mehr erkennen.

* die Erde wird zur ERDIN
* Ostern wird zum Hasenfest
* Martinstag wird zum Sonne-Mond-und-Sterne Fest
* Weihnachten wird zum Winterfest
* Mittelmaß-Chanteuse beim Fußball in der Halbzeit
* chinesische U21 Nationalmannschaft in der dt. Regionalliga SO
* Ersetzung der Artickel DER und DIE durch DAS
... Auflösung der Konturen hin zur Belanglosigkeit.

Was von manchem als Zeichen einer vermeintlichen Überfremdung mit "westlicher Kommerzkultur US Prägung" oder wahlweise auch Islamisierung des Abendlandes
angesehen wird ist im Kern eine Profanisierung des öffentlichen Lebens im
Bemühen, den Raum des laizistischen Staates auszuweiten.

Unser freiheitlicher Rechtsstaat lebt von Voraussetzungen (Tolleranz, Solidarität mit Schwachen, Friedfertigkeit, Nächstenliebe), welche er als Organisation nicht schaffen kann. Dafür ist unsere Gesellschaft in der Pflicht. Diese Werte definieren und stabilisieren unsere Lebensweise.

Die Ehe ist ein wesentliches Institut und bildet als Lebensplan für viele Menschen die Grundlage zum Arterhalt. Wird sie für jede Form des Zusammenlebens geöffnet, dann verliert sie ihren definierenden Charakter wird konturlos und belanglos.

Ex-Stubenhocker #149419, 28. Juni 2017, um 12:13

Albrecht, der Post war zwar an hagenstein gerichtet, ich komme aber nicht umhin dem letzten Absatz voll umfänglich zu widersprechen, auch wenn ich dem Post ansonsten zustimmen könnte.

Nur! die Ehe, als staatlich instrumentalisiertes Werkzeug zur ideologischen Bevölkerungsvereinnahmung würde kontur- und belanglos werden. Und das zu Recht!

Die Ehe als äusserliches Zeichen der bedingungslosen Verbundenheit zweier Menschen zueinander, würde gestärkt. Und genau dieses Zeichen ist doch das wichtigste an der Ehe.
Davon abgesehen hat die Ehe natürlich auch noch rechtliche Konsequenzen. Ich kann mir keinen Grund vorstellen, aus dem man Schwulen und Lesben diese rechtlichen Konsequenzen, die im Übrigen lange nicht nur positiv sind, vorenthalten sollte.

Wenn jemand meint: "Ich finde Schwule pervers und will ihnen Steine in den Weg legen wo ich nur kann.", fände ich das ehrlich und darum auch OK. Ich würde einen solchen Menschen weder als dämlich oder rassistisch noch als widerlich oder menschenverachtend ansehen. Er wäre in dem Punkt halt intolerant und damit muss ich, als guter Demokrat leben und umgehen können.
Ist diese Ansicht die Mehrheit gibts keine Ehe für Schwule, ist sie es nicht kommt sie. Fertig. Im Moment sieht es nach Mehrheit dafür aus.

AlbrechtDerArme, 28. Juni 2017, um 12:20

Wenn Schwule Lesben und was weiß ich nicht zusammenleben wollen, dann werden Sie doch nicht gehindert.

Wenn Sie für die GleichBERECHTIGUNG der Lebenspartnerschaft in Sachen einer Adoption sowie steuerlichen (u.a. finanziellen Dingen) kämpfen, dann haben Sie doch Recht (GG Art. 3) und ich bin sofort dabei das zu Unterstützen.

Aber hier geht es doch um GleichMACHEREI. Alle Menschen sind GleichBERECHTIGT aber nicht GleichARTIG. Es gibt Unterschiede und die muß man noch benennen dürfen, ohne gleich als menschenverachtende Dumpfbacke oder Quatschkopp bezeichnet zu werden.

Das Ganze erinnert mich an das Märchen von H.C.Andersen "Des Kaisers neue Kleider" ... jeder sieht es aber nur ein Kind (frei von ideologischen Zwängen) traut sich das offensichtliche auszusprechen.

hagenstein, 28. Juni 2017, um 12:28

Was willst du eigentlich sagen,Albrecht.

Ich kann das Zeug nicht mehr lesen...

hagenstein, 28. Juni 2017, um 12:35

Ja,es gibt die Schwulen und so andere Randgruppen und die sollen ja auch das und das dürfen aber wir müssen sie noch erkennen können und als ungleichartig bezeichenn dürfen....

Oder wie oder was ????

AlbrechtDerArme, 28. Juni 2017, um 12:50

steht doch da:
- eingetragene Lebenspartnerschaft ja
- dazu alle gleichen Rechte wie eine Ehe
- die Bezeichnung Ehe ... Nö!

Ex-Stubenhocker #149419, 28. Juni 2017, um 12:52

Ich denke Albrecht, es kommt da schon auf die Betrachtung an.
Wo genau bist Du benachteiligt oder gefährdet oder was anderes, wenn Schwule und Lesben genauso verheiratet sein können wie Ich oder mutmaßlich Du?
Sie sind schwul, aber deswegen doch keine anderen oder andersartigen Menschen als Du oder ich. Warum muss man dann für sie eine andere Institution erfinden, die zwar identisch mit der Ehe ist, aber eben anders heisst?
Das erschliesst sich mir gar nicht.

Hm... Gleichmacherei?

Also der einzige Unterschied zwischen schwulem Sex und hetero Sex ist doch der, dass man bei schwulem Sex keine Kinder zeugen kann. Wenn das Grund genug zur Verweigerung der Ehe ist, dürften zeugungsunfähige Menschen auch nicht heiraten dürfen und kinderlosen Ehepaaren müsste die Ehe im Nachhinein aberkannt werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies in deinem Sinne wäre.

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