Unterhaltung: Wie weit geht unsere Meinungsfreiheit? Wie weit darf sie gehen? Wie weit muss sie gehen?

Ex-Stubenhocker #183243, 21. Februar 2017, um 23:58

ich möchte zunächst von Dir wissen,John,mit was Du Deine These,der Islam wäre keine friedliche Religion untermauerst.

Spielerin1962, 22. Februar 2017, um 00:00
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2017, um 00:01

Noch einer wo der Inhalt fehlt... puhh

bezog sich auf hagenstein

Ex-Stubenhocker #183243, 22. Februar 2017, um 00:02
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Ex-Stubenhocker #183243, 22. Februar 2017, um 00:02

gelöscht,da beantwortet 😃

Spielerin1962, 22. Februar 2017, um 00:25
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2017, um 00:27

hagen danke für die Aufklärung.
Habe ich nicht geschnallt.
Und ich wunderte mich schon, soviel Inhaltslosigkeit und viele reden mit??

Och, dann bin ich entspannt.

JohnJohn, 22. Februar 2017, um 00:34

Hagenstein, was geht es mich an, was in 40 Jahren passiert? Wer sich also um die Zukunft Gedanken macht, der ist borniert. Vielleicht auch noch doof, weil er ignoriert, dass er selbst nicht mehr auf der Welt ist? Wozu eigentlich dann Klimakonferenzen und so ein Stuss? Hast du eigentlich Kinder und vielleicht Enkelkinder? In welcher Welt die leben, ist dir wohl egal?

Es ist also Agitation, sich um die Zukunft Gedanken zu machen! Na, sauber, kann ich da nur sagen. Selten habe ich eine menschenfeindlichere Aussage gehört.

Und selten jemanden erlebt, der sich so verrannt hat in seinem geistigen Laufrad wie du.

Lucky, mit dir kann man sich wenigstens noch auseinandersetzen.

Auf dein vorübergehendes Fazit eigentlich nur eine kurze Antwort: Wir können hier wohl lange hin und her über die Berechtigung einer Besorgnis diskutieren, Fakten und Zahlen bringen und dann diskutieren, was diese wiederum bringen.

Doch wozu eigentlich? In diesem Thread soll es um Meinungsfreiheit gehen und der eine hat halt mehr Vorstellung dafür, wodurch und durch wen sie gefährdet sein könnte als der andere.

Spielerin1962, 22. Februar 2017, um 00:41

jo, alles beim alten.
wunderbar...

JohnJohn, 22. Februar 2017, um 00:44

Thunderstorm, ist deine Aufforderung, zu untermauern, dass der Islam keine friedliche Religion ist, ernst gemeint?

Soll ich vielleicht die Zahl der Todesopfern von Terroranschlägen googeln? Oder auf Seiten verlinken, die auf entsprechende Körperstrafen hinweisen? Oder entsprechende Aussagen von Hasspredigern heraussuchen? Ehrlich gesagt, dafür habe ich keine Zeit und keine Lust.

Schon deshalb nicht, weil du wohl sagen wirst (sry, dass ich schon wieder diese böse Voraussage treffe), das seien ja nur einzelne Gruppen, gar nicht der richtige Islam oder irgendsoetwas Ähnliches.

Glaubst du vielleicht, ich kenne die Säulen des Islam nicht? Eine türkische Schülerin hat sie mal in einem ganz tollen Referat vorgestellt; nur nebenbei: Sie bekam von mir dafür die beste Bewertung der ganzen Klasse.

Falls wir uns also darauf einigen könnten, dass der Islam eine friedliche und eine unfriedliche Seite hat - wie ja auch das Christentum - und von daher keine Religion ist, die eine ausschließlich negative Betrachtung verdient, dann können wir vielleicht erörtern, was wir mit der unfriedlichen Seite anfangen sollen.

Ignorieren oder uns vielleicht doch um diese Seite Sorgen machen?

JohnJohn, 22. Februar 2017, um 00:57

Irgendwie kann ich dir da gar nicht so ganz widersprechen.

Schlaf dich erstmal aus und: Ja nicht an die Zukunft denken, schon gar nicht an das nächste Jahrhundert!

mmaker, 22. Februar 2017, um 02:37
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2017, um 02:55

John,

die Aufgabe, die Du erfüllen wolltest, war, Deine Besorgnisse detailliert zu erläutern. Ich finde, das hast Du ziemlich gut hingekriegt. Dass dabei auch Details Deines Weltbildes durchscheinen ist dabei garnicht zu verhindern. Dass diese dann Protest erzeugen ist auch kein Wunder.

Ich teile Deine Besorgnis nicht. Allerdings gibt es Details in Deinen Ausführungen, die ich durchaus nachvollziehen kann.

Da man über das ganze Bücher schreiben könnte (die gibt schon) hier kurz in Stichpunkten meine Sichtweise und warum sie zu anderen Schlussfolgerungen führt.

1. Das Christentum und der Islam bei näherem Hinsehen kaum zu unterscheiden. Beide enthalten grundsätzlich die Möglichkeit, völlig normale Menschen zu völlig perversen Taten zu bringen. Das Problem ist dabei nicht, an etwas zu glauben, das es höchstwahrscheinlich nicht gibt - das Problem ist vielmehr, dass man selbst oder Personen mit völlig anderen Motiven behaupten, sie wüssten, was dieses "göttliche Wesen" verlangt.

2. Das Christentum ist nicht "friedlicher". Es wurde in einem jahrhundertelangen Kampf mit vielen Opfern in seine Schranken gewiesen und kommt uns des halb relativ (obwohl da noch viel zu tun ist in Bezug auf seine Sonderrechte) friedlich und harmlos vor.

3. Das Christentum hat über fast 1300 Jahre den Fortschritt und die Freiheit unterdrückt. Wissen, das schon im Altertum vorhanden war wurde fast völlig vernichtet.

4. Genau das gleiche passierte im Islam auch. Allerdings 1000 Jahre später. Bagdad war lange Zeit das Weltzentrum von Wissenschaft, Kunst, Freidenkertum. Radikale Elemente, die sich in der Struktur des Islam durchsetzen konnten, haben diese Idylle in Grund und Boden zerschlagen - ein Schlag von dem sich die islamische Welt bis heute nicht erholt hat. Man befindet sich dort in genau dem dunklen Zeitalter, das auch hier herrschte.

5. Die wirtschaftliche und technische Überlegenheit der westlichen Welt hat dem weiter in die Hände gespielt. Der Islam wurde dadurch auch zu einem Mittel, sich abzugrenzen. Wie so oft im Zuge einer überhöhten "eigenen Identität", die es zu erhalten gilt.

Für mich als Atheist ist Religion grundsätzlich keine Kraft, die ausser im Privatleben eine Rolle spielen sollte.

Ich stimme insoweit zu, dass im Vergleich zum Zeitpunkt "jetzt" der Islam tendenziell die gefährlichere Religion ist, weil sie noch ungezähmt und noch nicht in seine Schranken gewiesen wurde.

ABER: Religion ist zwar für mich ein wichtiges Thema. Aber Menschen sind wichtiger.

Ich finde, man sollte sich immer klar machen, dass sowohl bei den christlichen Religionskriegen/Verfolgungen als auch bei den Missetaten des Islam fast alle Menschen Opfer waren und sind.

Es macht weder moralisch noch inhaltlich und erst recht nicht "taktisch" Sinn, die Menschen zu bekämpfen, wenn der wirkliche Gegner doch freiheitsfeindliche Ideen und Strukturen sind, die diese machtvoll machen.

Erst Recht gilt das für Menschen, die ganz offensichlich und in weit überwiegender Zahl Opfer sind und deshalb zu uns kommen.

Wenn man einem beliebigen Menschen, den man kennenlernt nicht ein Minimum an Vertrauen entgegenbringen kann, sehe ich nicht wofür man überhaupt kämpfen sollte.

Das spätestens ist der Punkt, an dem ich Deine Sichtweise endgültig nichtmehr akzeptieren kann: Du sagst dass selbst positive Erlebnisse en masse Dir die Angst nicht nehmen könnten. Das ist der Moment wo Dein Urteil über eine Religion zu einem Vorurteil gegenüber Menschen wird, die lediglich den "Fehler" gemacht haben, in dem Umfeld geboren zu sein.

Meine Sicht in die Zukunft (ohne Gewähr natürlich): In 100 Jahren werden Religionen gesellschaftlich keine nennenswerte Rolle mehr in dieser Welt spielen. Was natürlich nicht notwendigerweise bedeutet, dass sich nicht andere Gründe finden, sich die Schädel einzuschlagen.

MM

Ex-Stubenhocker #149419, 22. Februar 2017, um 06:31

Spielerin etwas ungerecht bist du aber schon. Du sagst ich würde nix tun. Nun ich habe einen 1,3 fachen vollzeit Job und 3 Ehrenämter. Gewerkschaft, Richter und Feuerwehr. Also sage Bitte nicht ich würde nix tun.ausserdem stelle ich mich gegen echten Rassismus wenn er mir begegnet und versuche zu helfen wo ich kann. Den Afrikanern im sportverein konntecich helfen wenn auch nicht voll umfänglich. Und das tue ich trotz meiner Meinung über den Islam. Wenn ich dann aber Kommentare hier lese die voller Arroganz von Dummheit und Blödheit sprechen bekomme ich die Wut. Und dann mach ich schon mal dünne Dinge wie ein harmloses Wort zu verteidigen. Es war dumm zu glauben dass das hier irgend einer versteht. Du schreibst von den dankbaren Flüchtlingen. Ja die gibt es . Ich kenne solche Geschichten von meiner Tochter die etwas ganz ähnliches macht Wie du. Aber ich kenne auch die Geschichten von den Türken oder marokkanischen Gangs die deutsche verkloppen einzig weil ihr glaube es ihnen erlaubt. Und das ist es was ich von dir erwarte. Die Anerkennung das es das eben auch gibt und das man DAS recht hat sich davor schützen zu wollen. Über das wie will ich gerne streiten

Ex-Stubenhocker #149419, 22. Februar 2017, um 06:41
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2017, um 06:43

Nachtrag : ich wollte noch erwähnen das ich aus eigenem Portmonee 200 Eurot für den sportverein gebe damit die Afrikaner eingekleidet werden können. Das tue ich aus purem Rassismus.

Ex-Stubenhocker #195270, 22. Februar 2017, um 09:12
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2017, um 09:14

Ein Hansdampf in alle Gassen hat üblicherweise einen 1,3 fachen Vollzeitjob und mindestens drei Ehrenämter vorzuweisen. Diese quantitative Vielfalt verleitet ihn zu der Annahme, er hätte auch von vielen Dingen eine Ahnung. So sieht er sich berufen, überall mitzureden, nimmt aber das Manko, qualitativ schwache Beiträge abzuliefern und somit nicht überzeugen zu können, nicht wahr. Das Selbstbild dieses Menschen, der hier steht und nicht anders kann, bleibt ungetrübt. Für ihn ist auch schlechterdings nicht vorstellbar, dass die Mitmenschen seine Verdienste, sei es in Form von Ideen oder Taten, nicht angemessen würdigen wollen. Dabei ist man doch so selbstlos und hängt es auch nicht an die große Glocke, dass man mit 200 Euronen dazu beigetragen hat, dass sich Afrikaner einkleiden können.

Der Hansdampf behauptet, dass es Menschen gibt, die nicht sehen wollen, dass jede Münze zwei Seiten hat. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er einen solchen Menschen, der profanste wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert, ausfindig machen wird.

Der Hansdampf ist verwegen und mutig, sodass er nicht müde wird, sich gegen "echten" Rassismus aufzulehnen. Entsprechend verfährt er auch gegenüber "echten" Nazis. Aber sein Betätigungsfeld bleibt doch recht übersichtlich, da es wider Erwarten kaum Menschen gibt, die von sich aus sagen "Hey Leute, ich bin Rassist - dafür stehe ich mit meinem Namen ein." Da der Hansdampf ein klar umrissenes Weltbild pflegt und dieses auch durch nichts oder niemandem antastbar ist, kann er mit dem Phänomen des "versteckten" Rassismus in unserer Gesellschaft nichts anfangen.

Aber eines weiß er ganz sicher: Es gibt Türken oder marokkanische Gangs, die Deutsche verkloppen, einzig weil ihr Glaube es ihnen erlaubt. Komme ihm ja keiner mit dem Argument, es handele sich möglicherweise um Randerscheinungen einer Kultur, die machohaftes Gehabe von Jugendlichen befördere.

Ex-Stubenhocker #199061, 22. Februar 2017, um 10:33

Die Politiker,die meisten zumindest machen es uns ja vor,sie denken nur in 4 Jahresabschnitten(rente usw,)was danach kommt,ist den meisten doch schnuppe! Aber das wäre wieder ein anderes Thema! Oder aber auch das Klima...

Ex-Stubenhocker #195270, 22. Februar 2017, um 11:06

JuH:

Deine "Besorgnis", so wie Du sie hier vorträgst, wird Dir keiner nehmen können. Da könnte wahrscheinlich noch nicht einmal ein Nostradamus weiter helfen.
In der altertümlichen Mythologie wurde gerne schicksalhaft in die Zukunft geschaut und daraus entwickelten sich Prophezeiungen, die sich dadurch auszeichneten, dass die Zukunft als unabänderlich feststand. Aus heutiger Sicht kann das allenfalls noch der Okkultismus leisten.

Es ist daher Erfolg versprechender, bereits jetzt alles daran zu setzen, dass das Gefühl der Besorgnis nicht erdrückend wird.
Aber gerade Aussagen wie "die moslemische Religion ist nun einmal keine friedliche Religion wie andere" sind sehr sorglos. Solche Sorglosigkeiten sind - objektiv betrachtet - geeignet, eine Besorgnis zu begründen. Die gläubigen Moslems sind nämlich ganz überwiegend Menschen, die den Frieden lieben, was sie im Übrigen sicherlich mit der ganz überwiegenden Anzahl von Atheisten eint. Wie muss aber Deine Aussage auf die gläubigen Moslems wirken? Ich werde es Dir sagen: Sie stehen als Menschen dar, die für etwas eintreten, was den Stempel des Unfriedens trägt.
Damit triffst Du die Gläubigen persönlich in Mark und Bein. Wer würde schon auf Dauer einer Gemeinschaft oder einem Verein angehören wollen, der keine friedlichen Zwecke verfolgt? Wenn diese Person dennoch Mitglied dieser Gemeinschaft bleibt, muss sie es sich gefallen lassen, dass Rückschlüsse auf die persönliche Einstellung getroffen werden.

Warum schreibst Du so etwas, wenn Dir doch durch das Referat der Schülerin die Hintergründe bestens bekannt sein müssen?
Wenn eine Nachfrage kommt, wie in diesem Fall durch thunder, reagierst Du ungehalten. Dann stellst Du fest, als ob Du vorher nie etwas anderes hast sagen wollen, dass der Islam eine friedliche und unfriedliche Seite hat wie auch das Christentum. Das ist aber inhaltlich eine völlig andere Aussage, als zu behaupten, die islamische Religion sei nun einmal keine friedliche Religion wie andere. Für beide Behauptungen kannst Du Dich im Übrigen auf das Grundrecht der freien Meinungsäußerung stützen. Das ändert aber nichts daran, dass die eine der Behauptungen töricht und geeignet ist, "Unfrieden" heraufzubeschwören.

Und leider konntest Du es Dir auch nicht verkneifen, auch die zweite Behauptung wieder zu relativieren. Du schreibst, dass die moslemische Religion keine Relegion sei, die eine "ausschließlich" negative Betrachtung verdiene. Na vielen Dank, wird der gläubige Moslem sich denken, und rätseln, ob der Anteil des Nagativen etwa 80% oder doch nur 70% ausmacht.

Ex-Stubenhocker #149419, 22. Februar 2017, um 11:18
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2017, um 11:48

Wie du siehst John, verwechseln User wie Pale Meinungsfreiheit mit Beleidigung s Freiheit. Oder vermischen es. Das hat hier keinen Sinn. In der Zwischenzeit verkaufen Syrer in türkischen Flüchtlingslagern ihre Organe weil in Europa lieber über Rassismus diskutiert wird als sinnvolle Hilfe zu leinten. Nach dem Motto wer gegen Integration ist ist rassistisch und bis wir das geklärt haben sollen die in lagern verrecken weil wir gegen Lager sind. Hagenstein hatte recht, man soll mit verrückten nicht diskutieren. Wenn du so weitermachst behauptet der am ende noch islamischen Fundamentalismus findet man häufiger unter Christen und Atheisten als unter Muslimen.

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