Unterhaltung: Wie weit geht unsere Meinungsfreiheit? Wie weit darf sie gehen? Wie weit muss sie gehen?

JohnJohn, 22. Februar 2017, um 12:14

Der Beitrag von mmaker war tatsächlich einer der besten, die ich je hier gelesen habe, wenn nicht der beste, wobei ich ausdrücklich meine eigenen NICHT ausnehme.

Ich werde nun nicht den Fehler machen und nach einem solchen Beitrag spontan einen naturgemäß weniger überlegten und weniger gehaltvollen nachschicken.

Das überlasse ich anderen. Für mich jedenfalls bietet der Beitrag Anlass, 1 bis 2 Tage oder auch 3 nachzudenken und mir eine Antwort reiflich zu überlegen.

Spontan fällt mir - nicht ganz out off topic - ein: "Denkfabrik" war ein Klasse Titel für einen Verein. Aber ich glaube, der Verein ist überflüssig. Denn man kann HIER im Forum offensichtlich wieder denken.

Danke, mmaker.

Dottir, 22. Februar 2017, um 12:30

Ein Ehrenamtilichrr Richter ist aber falsche Bezeichnung. In Deutschland heißt das Amt Schöffe.

Bernadette, 22. Februar 2017, um 12:33

John,

vielleicht noch etwas auf Deinen Denkweg:

Ich greife mal Pale´s Ansatzpunkt auf. Du fühlst Dich oft missverstanden. Ich hatte gelegentlich ebenso den Eindruck, zu viel Härte, zu wenig Willen, Deine Beiträge wohlwollender zu lesen.

Du formulierst:

"Überzeuge mich davon, dass wir in sagen wir mal 30 bis 4 Jahren nicht nur im Nahen Osten einen oder mehrere Gottesstaaten - genauer gesagt Allahstaaten - haben!"

John, so eine Formulierung lässt darauf schließen, dass Du prophezeist, dass dem so in unserem Land werden wird, man beachte Dein "nicht nur".

"Überzeuge mich davon, dass in Deutschland maximal vielleicht 10, meinetwegen 50 Moslems das wollen und die anderen froh und dankbar sind, dass wir sie aufgenommen haben und keinerlei Ambitionen haben, uns Ungläubige umzudrehen!"

Diese Aussage lässt vermuten, dass Du glaubst, kein Moslem wäre ohne bedrohliche Absichten nach Deutschland gekommen.

Hier mal ein Ausschnitt aus der FAZ:

"Einer von fünf Deutschen – 21 Prozent der einheimischen Bevölkerung – sei derzeit muslimischen Glaubens, schätzten die Befragten – in Wirklichkeit ist es laut einer Studie des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) aber nur etwa einer von zwanzig."

Hier Fakten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge:

"In Deutschland lebten am 31. Dezember 2015 zwischen 4,4 und 4,7 Millionen Muslime. Bei einer Einwohnerzahl von insgesamt 82,2 Millionen Personen in Deutschland ergibt sich, dass der Anteil der Muslime zwischen 5,4 Prozent und 5,7 Prozent liegt."

Natürlich ist die Zahl zum Abschluss des Jahres 2016 gestiegen, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass hier von einigen Zahlen fabuliert werden, die gänzlich realitätsfern sind.

In diesem Sinne:

Liebe Grüße und gute Gedankengänge.

Bernadette, 22. Februar 2017, um 12:42

@ watcher

Ich habe den von Dir eingestellten Link nach genau 18 Sekunden geschlossen.

"Gewalt" an Schulen untereinander und gelegentlich gegen Lehrkräfte gab es besonders in sogenannten Brennpunkten auch in der Vergangenheit.

Schuld sind hieran die Eltern, die teilweise überfordert sind vom Leben und ebenso von ihren Kindern. Darunter leidet die Erziehung. Umgangston, Umgangsformen und auch Bildung bleibt auf der Strecke.

Meine subjektive Meinung ist:

Heutzutage ist dieses furchtbare Phänomen verbreiteter, als es je war.

Allerdings ist das gänzlich unabhängig von Kulturen oder Religionen.

Bernadette, 22. Februar 2017, um 12:43

Und weil ich gerade so gut in Stimmung bin:

Zu Hexenmeister Gargame(h)l ist alles gesagt.

Bernadette, 22. Februar 2017, um 12:46

Tja, Schluss mit dem Fabulieren, ran an die Fakten.

Bernadette, 22. Februar 2017, um 12:53

Hage

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Watcher ist ein mieser Verkäufer.

Ich bin immun gegen Manipulation.

Bernadette, 22. Februar 2017, um 13:01

Watcher:

Mobbing untereinander gab es schon immer. Nur hatte keiner das Wort Mobbing auf dem Sender.

Ich nenne mal Begrifflichkeiten:

Brillenschlange, Stahlgebiss, Streber (man beachte, Streber als Angriffswort^^).

Dir fällt da sicherlich noch einiges zu ein, watcher.

Die Begrifflichkeiten haben sich geändert, dass das alles UNSCHÖN ist, da stimme ich zu.

Bernadette, 22. Februar 2017, um 13:02
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2017, um 13:05

Hage,

generell gilt hier für mich:

Alle Schreiberlinge sind sicherlich nette Menschen. Die einen haben Probleme mit dem schriftsprachlichen Ausdruck und die anderen wiederum nicht^^.

Ex-Stubenhocker #195270, 22. Februar 2017, um 13:03

hage:

Es passt schon. Unser gaga ist offenbar Laienrichter (=Schöffe). Eintrittsvoraussetzung ist, dass der Schöffe in der Lage sein muss, seinen Namen fehlerfrei zu schreiben. Der Gesetzgeber hat aber vorsichtshalber noch vorgesehen, dass den Schöffen in den Verfahren ein Berufsrichter zur Seite gestellt wird, der das 1. und 2. juristische Staatsexamen bestanden hat, also Akademiker ist.
Und ich wette darauf, dass die Berufsrichter allesamt dumm und überkandidelt sind und nur dank der Mitwirkung von gaga sicher gestellt ist, dass die Urteile rechtsstaatlichen Erfordernissen genügen.

Bernadette, 22. Februar 2017, um 13:04

Was haben doch die Berufsrichter für ein wahnsinniges Glück, dass der Hexenmeister an ihrer Seite weilt^^.

Ex-Stubenhocker #195270, 22. Februar 2017, um 13:08

... wir hatten mal einen in der Klasse, der hieß "Kopp". Ich schäme mich noch heute dafür, dass wir ihn gelegentlich Schwachkopp nannten. Aber so war das, wenn man auf einer Schule war, die nur von Jungen besucht wurde, und der Lehrer uns schon morgens froh gestimmt mit "Moin, ihr Sausäcke" begrüßte.

Bernadette, 22. Februar 2017, um 13:11

Ich möchte mal lieber nicht aus dem Nähkästchen plaudern, was wir Mädels untereinander für Gemeinheiten los gelassen haben.

Sachlichkeit wächst halt mit dem Alter.

Trifft nicht auf jeden zu, aber vereinzelt.

Ex-Stubenhocker #195270, 22. Februar 2017, um 13:17

... ich weiß, Bernadette. Wir haben das erfahren müssen, weil auf unseren Klassenfesten nicht er mit ihm tanzen wollte. Wir haben daher immer eine Schulklasse einer reinen Mädchenschule eingeladen. Spätestens nach 15 Minuten war klar, dass es sich bei "Mädchen sind in ihrer Entwicklung den Jungens mindestens 2 Jahre voraus" um die blanke Wahrheit handelt. Aber lädt man deshalb etwa eine Mädchenklasse ein, die zwei Jahrgänge unter der eigene Klassenstufe ist?

Bernadette, 22. Februar 2017, um 13:22
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2017, um 13:23

Gleichaltrige Jungs waren immer pickeliger und doofer und dann vielleicht noch Brille und Zahnspange. Iiiiiiiiiiih^^.

Ich hoffe, ich mobbe Dich nicht, Pale^^.

Ex-Stubenhocker #195270, 22. Februar 2017, um 13:26

... kein Problem, Bernadette. Jetzt im Alter bin ich dankbar, denn die Narben pushen mein markant männliches Antlitz nochmals.^^

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