hagenstein, 14. September 2017, um 21:20
Du bist schon mal ein Kandidat dem ich diese Zweitrolle zutrauen würde....
hagenstein, 14. September 2017, um 21:47
Stelle ich nicht in Abrede.
Ich versuche lediglich eine Erklärung für watcher's rhetorische Sprunghaftigkeit zu finden.
Nix für ungut...
JohnJohn, 14. September 2017, um 23:17
zuletzt bearbeitet am 14. September 2017, um 23:20
Warum sollte man eine Sichtweise durch eine spürbare eigene Erfahrung ändern?
Jarrefreak, man sollte das "Delikt" Beleidigung nicht durch ironische Anmerkungen verwässern. Pikasch würdigt niemand herab, er ist entweder auf eine zugegeben etwas merkwürdige Art originell oder er hält sich für Gott. Das wäre dann aber sein eigenes Problem.
Ich glaube auch, dass Watcher Drollig meinte und nicht Trollig. Macht ja auch wenig Sinn, User, die sich - jeder auf seine Weise - um eine konstruktive Diskussion bemühen, als Trolle zu bezeichnen.
Nicht, dass aber jemand denkt, heute Abend wäre zwischen uns nichts gelaufen und ich würde nun versuchen, mich einzuschmeicheln. ^^
moshpit84, 15. September 2017, um 01:23
zuletzt bearbeitet am 15. September 2017, um 01:45
@ Bernadette
"Warst Du schon mal in München auf dem Oktoberfest oder auf anderen großen Festen? Oder auf einem Dorffest?Da gibt es tatsächlich in der Vergangenheit, in vielen, vielen Jahren, jede Menge sexuelle Übergriffe von Männern, die angetrunken oder schlicht total besoffen waren und meinten, sie dürften mal grapschen.Das ist zu verachten. Das ist frauenfeindlich.Wenn solche Übergriffe zu spezifizieren sind, dann auf die Gattung Mann."
Natürlich kann man es zunächst darauf runterbrechen, dass es bei nahezu 100% der Fälle Männer sind. Das steht wohl außer Frage. Diese Bemerkung ist doch absolut überflüssig.
Die polizeiliche Kriminalstatistik spuckt dazu aber noch ganz nüchtern ein paar andere spezifische Zahlen aus:
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung
Insgesamt 6.476
nichtdeutsche Täter: 2.512 - 38,8%
Übrigens...
Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen
Insgesamt: 2.775
nichtdeutsche Täter: 1.137 - 41,0%
Gefährliche und schwere Körperverletzung, Verstümme-lung weiblicher Genitalien
Insgesamt: 149.567
nichtdeutsche Täter: 56.252 - 37,6%
(Vorsätzliche einfache) Körperverletzung
Insgesamt: 340.100
nichtdeutsche Täter: 103.528 - 30,4%
----
Straftaten insgesamt, jedoch ohne Straftaten gegen AufenthG, AsylVfG und FreizügigkeitsG/EU (890000):
2010:
Insgesamt: 2.098.601
nichtdeutsche Täter: 419.232 - 20,0%
2015:
Insgesamt: 2.011.898
nichtdeutsche Täter: 555.820 - 27,6%
2016:
Insgesamt: 2.022.414
nichtdeutsche Täter: 616.230 - 30,5%
---
Entwicklung – Tatverdächtige bei Straftaten insgesamt ohne ausländerrechtliche Verstöße
Tatverdächtige
2016 insgesamt: 2.022.414
2015 insgesamt: 2.011.898
Veränderung: 10.516 - +0,5%
nichtdeutsche Tatverdächtige –insgesamt-
2016: 616.230
2015: 555.820
Veränderung: 60.410 - +10,9%
darunter: Zuwanderer
2016: 174.438
2015: 114.238
Veränderung: 60.200 - +52,7%
Hochoffizielle Quelle:
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2016/pks2016_node.html;jsessionid=38A18780581DE13B660363CED23376CC.live2291
Bernadette, 15. September 2017, um 08:25
Es steht nicht zur Debatte, dass jede Straftat eine zu viel ist.
Nur wird hier der Eindruck vermittelt, dass die Straftäter allesamt Nicht-Deutsche sind. Das ist de facto eine Lüge.
Die Bevölkerungszahlen Deutschlands sprechen eine Sprache für sich:
Insgesamt: 82 Mio
Ausländer: 10 Mio
Menschen mit Migrationshintergrund 18,5 Mio
Jeder darf sich gerne selbst errechnen, wie sich das prozentual auswirkt.
Des Weiteren sei angemerkt, dass die Dunkelziffer der Straftaten besonders bei sexuellen Delikten durch "Deutsche" an Frauen hoch ist. Es ist tatsächlich so, dass ein Grapscher eines Deutschen seltener zur Anzeige gebracht wird, als ein Grapscher eines Nicht-Deutschen.
Watcher
Dein Hinweis, dass meine Sicht zur sexuellen Nötigung sich verändert, würde ich ein Opfer eines solches Übergriffes werden, finde ich in aller erster Linie extrem geschmacklos.
Nehme bitte zur Kenntnis, dass ich nicht alle Hotelportiers dieser Welt "hassen" und verunglimpfen würde, würde einer davon in meine Rechte eingreifen.
Ich würde ebenso wenig alle bayerischen Männer und Frauen über einen Kamm scheren. Nicht die Dänen. Nicht die Engländer. Oder oder oder ...
Deine pauschale und einseitige Sicht der Dinge ist nicht jedermanns Sicht.
Bernadette, 15. September 2017, um 08:41
zuletzt bearbeitet am 15. September 2017, um 08:45
Im Übrigen möchte ich an dieser Stelle bekannt geben, dass ich im Rahmen des G20 in gemütlicher Linken-Stimmung bei offenem Feuer und Feuerwerk Da_capo die ewige Treue geschworen habe. Als Treue-Zeugen fungierten Dottir und Lucky_Johnny. Mein Treueschwur wurde von Hagenstein feierlich abgesegnet.
Bedauerlicherweise haben "anständige" Bürger dafür Sorge getragen, dass die Obrigkeit mit Argusaugen auf Verstösse gegen Bewährungsauflagen blicken musste, sodass Fehlinterpretationen und emotionale Reaktionen dazu führten, dass eine lebenslange Verbannung der "3 linken Gutmenschen" erfolgte.
Ich spreche mich an dieser Stelle erneut ausdrücklich für eine Begnadigung aus!
moshpit84, 15. September 2017, um 08:46
@ Bernadette
Wer behauptet das? Die Statistiken zeigen doch deutlich, dass eben nicht alle Straftäter Deutsche sind. Ist doch auch logisch, oder??
Und klar, hier leben 82 Mio Menschen. Von diesen wurden im Jahr 2016 insgesamt 6.476 Tatverdächtige in Bezug auf Sexualdelikte ermittelt.
Von diesen 6.476 Tatverdächtigen waren 38,8% Ausländer. Keine Staatsbürger mit Migrationshintergrund - es waren Ausländer. Von denen wir hier 10 Mio haben, wie du schulderst.
Wir halten also fest: von 10 Mio waren es 2.512 Tatverdächtige - von 72 Mio waren es 3.964 Tatverdächtige.
Ich weiß nicht, was du da errechnen willst. Die polizeiliche Kriminalstatistik des BKA unterscheidet klipp und klar zwischen deutschem Staatsbürger und nichtdeutschen Bürgern. Nimm dir die Zeit, schaue sie dir an...
Dunkelziffern sind bloße Schätzungen, Vermutungen. Nicht mehr, nicht weniger. Kannst du in irgendeiner Form belegen, dass Übergriffe nichtdeutscher Personen öfter angezeigt werden?
Und wie sieht es dann bei Tötungsdelikten aus? Werden die gegen nichtdeutsche etwa auch öfter zur Anzeige gebracht? Muss ja so sein.
Immerhin wurden die 41% ja von einem Bevölkerungsanteil verübt, der nur 13% der Gesamtbevölkerung ausmacht...
hagenstein, 15. September 2017, um 09:29
mosphit,bring es doch bitte einfach auf den Punkt.
Was folgerst du aus deiner Argumentation und welche politischen Forderungen ergeben sich daraus ?
Kartenvernichter, 15. September 2017, um 10:00
Man kann das auch noch anders rechnen. Bei einer Bevölkerung von 82.000.000, davon 72.000.000 Millionen Deutsche inklusive Bürger mit Migrationshintergrund und 10.000.000 Ausländer, wenn ich eure Zahlen richtig deute.
Wenn man jetzt die reinen Zahlen nimmt, die Mosphit auflistet und das prozentual auf die Bevölkerung umrechnet, ergibt sich eine einfache Erkenntnis. Beispiel:
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung
Insgesamt 6.476
nichtdeutsche Täter: 2.512 - 38,8%
Das bedeutet im Gegenzug 3964 deutsche Täter. Wenn man jetzt rechnet. 3.964 Täter von 72.000.000 kommt man auf einen Prozentsatz von etwa 0,0055%. Wenn man die verbleibenen 2512 Täter auf die anderen 10.000.000 umrechnet, kommt man auf etwa 0,0251%
Das andere Beispiel:
Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen
Insgesamt: 2.775
nichtdeutsche Täter: 1.137 - 41,0%
Das bedeutet im Gegenzug 1638 deutsche Täter. Wenn man jetzt rechnet. 1638 Täter von 72.000.000 kommt man auf einen Prozentsatz von etwa
0,0023%. Wenn man die verbleibenen 1137 Täter auf die anderen 10.000.000
umrechnet, kommt man auf etwa 0,01137%
Bei beidem fällt auf, das der Anteil der Täter bei der ausländischen Bevölkerunggruppe etwa das 5fache gegenüber der deutschen Bevölkerungsgruppe beträgt.
Wahrscheinlich wird es sich ähnlich verhalten, wenn man die anderen Zahlen ebenfalls umrechnet.
Blackbube, 15. September 2017, um 10:13
diese ganze Zahlenspielerei widerspiegelt auch nur bedingt was sich in unserem Lande tatsächlich ereignet. Ein reelles Bild könnte nur eine Veröffentlichung der täglichen internen Lageberichte der jeweiligen Polizeipräsidien zeichnen, aber das wird wohl nie passieren.
Kartenvernichter, 15. September 2017, um 13:29
zuletzt bearbeitet am 15. September 2017, um 13:30
Watcher....ich glaube nicht das Grenzkontrollen die Lösung aller vermeintlichen Probleme sind. Das wäre viel zu einfach.
Blackbube, 15. September 2017, um 13:46
zuletzt bearbeitet am 15. September 2017, um 13:46
für mich wäre die Lösung eine europaweite und angeglichene Verfahrensweise bei den Asylanträgen, d.h. vorallem in jeden Land eine einheitliche Unterstützung mit Geld oder Sachmitteln.
JohnJohn, 15. September 2017, um 14:00
zuletzt bearbeitet am 15. September 2017, um 14:01
Letzteres glaube ich zwar auch nicht, schließe mich also der Meinung von Kartenvernichter an. Aber es wäre einfach ein Schritt in die richtige Richtung. Und würde mehr bringen als die Zahlenspielchen, die dann - je nach Einstellung - in die eine oder andere Richtung zurechtgebogen werden.
Habe mal heute ausnahmsweise in die Bild hineingeblickt (sch schreibe das extra so, damit sich nicht gleich allein daran alle Lunten entzünden) und gelesen, dass der Spalt über die Asylpolitik bereits Familien auseinanderreißt.
Kein Wunder, wenn man seit Jahren erlebt, wie hier zur Sache gegangen wird.
Mal nur ein Beispiel von Watcher: "Wer meint sein Gastrecht hier so zu missbrauchen, dass er Leute zusammenschlägt, oder Mädchen sexuell nötigt oder sonstige schwere Straftaten begeht soll in seine Heimat abgeschoben werden. (Ausnahme dort wo Krieg ist oder Folter droht)".
Man muss nicht dieser Meinung aein, zumal das nichts bringt, da man dann wohl nirgendwohin abschieben kann.
Aber es doch um etwas anderes, bevor man einen solchen Standpunkt emotional zerlegt!
Kann man dem Standpunkt zustimmen, dass der Aufenthalt von Flüchtlingen und Asylbewerbern hier generell etwas mit GASTRECHT und vor allem GASTPFLICHT zu tun hat?
Ich meine ja. Und damit sind eben auch Straftaten anders zu beurteilen, das Verhalten anders als zu beurteilen, als das der Gastgeber. Wohlgemerkt, nicht strafrechtlich, aber im Hinblick auf die Berechtigung von Zahlenvergleichen.
Dies soll in keiner Weise einen Freibrief darstellen, dass Deutsche eher ein Recht hätten, gegen Gesetze zu verstoßen als Ausländer; ich MUSS das extra erwähnen, weil ich jahrelang erlernen musste, wie hier Äußerung aufgefasst und umgedeutet werden!
Es soll aber bedeuten, dass wir auch als Nation das Recht haben, zu bestimmen, wer in unserem Haus Gastrecht genießen darf und wer nicht. Ja sogar die Pflicht, gegenüber den Bürgern.
Gesetze und ihre konkrete, aber im Bewusstsein der menschlichen Verantwortung erfolgende Anwendung verhindern Willkür.
Einseitiges, lediglich die Interessen einer Gruppe beachtendes Denken, verhindert die Anwendung von durchdachten Gesetzen.
JohnJohn, 15. September 2017, um 14:28
Blackbube, das wäre natürlich ein Wunschtraum und sicher ein Beitrag zu einer angemessenen Lösung.
Aber in der Praxis wird es wohl kaum gelingen, die Länder der EU auf eine Richtung einzuschwören, außer es geht um so wichtige Dinge wie Krümmungsgrad von Bananen und so.
Eine Vorbildwirkung Deutschlands ist zwar theoretisch denkbar, aber dazu sollte oder müsste der Vorbildcharakter noch verbessert werden.
Bernadette, 15. September 2017, um 14:42
zuletzt bearbeitet am 15. September 2017, um 14:47
Es drängt sich doch zunehmend das Bild auf, dass hier einige der Meinung sind, dass "Deutschen" ein anderes Recht zugebilligt werden soll als "Nicht-Deutschen".
Das kann ich nicht gutheißen! Das ist Rassismus pur!
Moshpit 84 bringt Zahlen des BKAs, um Zusammenhänge zu verdeutlichen, die diesbezügliche Nachfrage Hagensteins läuft ins Leere.
Kartenvernichter rechnet die genannten Zahlen und kommt zu dem Ergebnis, dass der Anteil der Straftaten bei der ausländischen Bevölkerungsgruppe etwa das 5fache gegenüber der deutschen Bevölkerungsgruppe beträgt.
Wäre ich Politiker, würde ich glatt auf die Idee kommen, möglichst viele Ausländer "einzudeutschen", denn der deutsche Pass scheint Garantie dafür zu sein, dass die Anzahl der begangenen Straftaten drastisch zurückgeht.
Bin ich aber nicht, daher stelle ich mir die Frage, was diese absoluten Zahlen bzw. Prozente der herangezogenen Statistik wert sind.
Fakt ist:
In die Statistik gehen ANZEIGEN von Straftaten ein. Die Polizeibeamtin/der Polizeibeamte nimmt aufgrund einer Anzeige eine rechtliche Bewertung vor, erfasst bestimmte Persönlichkeitsmerkmale und macht abschließend seinen Strich für die Statistik. Damit ist das Thema erledigt. Es spielt dann keinerlei Rolle mehr, dass der Angezeigte später eventuell nicht angeklagt oder gar frei gesprochen wurde. Auch der Umstand, dass ein Gericht später den Angeklagten "nur" wegen Körperverletzung verurteilt, in die Statistik aber noch ein versuchter Mord eingegangen ist, ist irrelevant.
Schon vor diesem Hintergrund hat die Statistik nur eine begrenzte Aussagekraft.
Dessen ungeachtet ist es natürlich umso mehr von Relevanz, dass alle ANGEZEIGTEN Taten in
die Statistik eingehen.
Wie bereits erwähnt, ist die Bereitschaft, Ausländer anzuzeigen größer. Zu diesem Ergebnis komme im Übrigen nicht nur ich, sondern ebenso der namhafte Kriminologe Christian Pfeiffer. Dass dies so ist, liegt auch auf der Hand. Es gibt nicht nur den offen ausgelebten Rassismus, sondern noch verbreiteter ist ein (latent) vorhandener Unmut mit alldem, was den Menschen fremd ist.
Was bei einem Deutschen durchgeht, darf sich ein Ausländer noch lange nicht erlauben.
Kriminalität ist eine soziale Frage und hängt ganz maßgeblich von der Sozialisation des Menschen ab und nicht von seiner Nationalität.
Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass etwa ein junger
DEUTSCHER Mann, der arbeitslos ist und keine Partnerin hat, kriminell wird, ist deutlich größer als bei einem 40jährigen, der eine Familie hat und ohne staatliche Leistungen auskommt. Und wenn man den Blick darauf wirft, wer in den Jahren 2015 bis in die heutige Zeit zu uns als Flüchtling gekommen ist, ist festzustellen, dass es ganz überwiegend junge Männer ohne Familie waren, die zu uns kamen, und nicht arbeiten durften.
Vor diesem Hintergrund würde es mich eher wundern, würde die Statistik diesen Sachverhalt nicht widerspiegeln.
Leider zieht die Politik nicht die richtigen Schlüsse aus den Zahlen. Der Familiennachzug für die subsidiär anerkannten Flüchtlinge wurde für die Dauer von 2 Jahren ausgesetzt, sodass der stabilisierend wirkende familiäre Rückhalt fehlt.