Unterhaltung: politik

Bernadette, 01. Mai 2018, um 13:54

Ist gut, Johnny.

Nun ist es so, als würden wir in den Mai tanzen, wir drehen uns im Kreis.

hagenstein, 01. Mai 2018, um 16:33

In wessen Hintern steckt eigentlich das Thermometer zum messen der gefühlten Temperatur?

Das sind so Fragen...

JohnJohn, 01. Mai 2018, um 19:13

AdA, wenn dir der Ausdruck "persönlicher Schwerpunkthorizont" nichts sagt, dann ignorier ihn halt einfach. Den Rest des Beitrags könntest du trotzdem verstehen.
Der Spruch mit der Statistik ist so alt. Wenn du ihn ernstnehmen willst, dann tu das halt. Vielleicht gefällt dir "mit Zahlen kann man alles und nichts beweisen" besser.

Johnny, letztlich geht es doch dann darum, ob Cannabis als Einstiegsdroge denkbar ist oder nicht. Und warum du mit Bernadette anfängst, über Details in Formulierung zu streiten - statt mit mir zum Beispiel - anstatt zu versuchen, den sachlichen Kern einer Argumentation zu erfassen und ggf. eine sachliche Widerlegung zu versuchen, bleibt mir rätselhaft.

Für mich gilt ganz sachlich: Dass Drogen im weitesten Sinne wie Nikotin und Alkohol in Supermärkten angeboten werden, ist kein Grund dafür, dieses durchaus umstrittene Vorgehen (das Anbieten) nun, quasi aus "Gerechtigkeitsgründen" auch mit Rauschgiften im engeren Sinne zu tun.

M0rningstar, 06. Mai 2018, um 05:04
zuletzt bearbeitet am 06. Mai 2018, um 05:32

85 (ist eigentlich zu hoch gegriffen), bei deinem wirren gelaber brauchst du dich nicht zu wundern, wenn du in die isolation gerätst. mann, geh mal in die natur.

moshpit84, 06. Mai 2018, um 05:58

Amüsant.
Wieder haben sich die typischen Fronten gebildet. Nur Johnny ist etwas stinkig, weil er von Bernadette plötzlich Gegenwind bekommt... 😄

@ John
Das ist doch Unsinn. Ist Cannabis tatsächlich DIE Einstiegsdroge? Oder ist es nicht doch eher Alkohol? Immerhin hatte doch fast jeder, der schon einen Rausch erlebte, seinen ersten durch den Konsum von Alkohol. Schlicht aus dem Grund, weil Alkohol ebenso ein Rauschgift ist.
Nur weil Alkohol in unseren Breitengraden seit Jahrhunderten gesellschaftlich anerkannt ist, macht es ihn nicht besser.

Mal ehrlich, mir fallen da ganz spontan mehrere Punkte ein, die für die Legalisierung von Cannabis sprechen.
Bei Gegenbeispielen müsste ich jedoch etwas länger nachdenken.

Und letztendlich kommt doch eh jeder an das Zeug ran, wenn er denn will.

JohnJohn, 06. Mai 2018, um 09:16

Frontenbildung ist hier doch völliger Unsinn. Es ist ja durchaus richtig, was moshpit über den Alkohol schreibt.
Wir sollten uns aber bemühen, das Wesentliche herauszufischen, das jemand mit seinem Beitrag ausdrücken will.

Für mich ist es nun mal nicht so wesentlich, ob Cannabis oder Alkohol eine, bzw. DIE Einstiegsdroge ist. Ich bin der Überzeugung, dass das subjektiv ganz verschieden ist.
Entweder man hält sich fern von allen Drogen, von einigen oder man probiert eben und kommt dann irgendwann an die subjektiv wirksame Einstiegsdroge mit entsprechenden fatalen Folgen.

Mir geht es nur darum: Wenn man überhaupt eine Chance dagegen wahrnehmen möchte, dass die Zahl der Menschen, die ihr Leben mit Drogen ruinieren, sinkt, dann ist der Weg dafür NICHT, eine Droge freizugeben, mit der Begründung, dass eine andere - auch frei erhältlich - eventuell sogar die gefährlichere Einstiegsdroge ist.

Die Frontenbildung macht übrigens ungefähr so viel Sinn, als würde man über Zulässigkeit von Neutronenbomben diskutieren und dabei Atombomben in irgendeiner Weise als Argument anführen und dabei noch Tote zählen.

JohnJohn, 06. Mai 2018, um 11:10

Doch! Wenn man dadurch die Welt verbessern kann, indem man Menschen mit einer unbequemen Meinung immer wieder damit beschäftigt, dass sie sich mit solchen Rumstehern beschäftigen! Solange können sie nämlich ihre eigene Meinung nicht verbreiten. Damit erfüllen sie eine sehr wichtige gesellschaftliche Funktion! Jedenfalls bilden sie sich das ein.

Spielerin1962, 06. Mai 2018, um 11:50
zuletzt bearbeitet am 06. Mai 2018, um 12:09

Es stellt sich doch die Frage, wie entsteht Suchtverhalten und welche Verantwortung hat dabei der Staat?

Bei der Entstehung von Süchten, ist die eigene Resilienz (Widerstandsfähigkeit) von Bedeutung.

Am stärksten wird diese Resilienz auf der Bindungsebene entwickelt.
Da bedarf es mehrere Entwicklungsschritte, die wir leider sehr oft nicht entwickeln konnten, weil wir schon im Kindesalter nicht den Menschen gefunden haben, der uns diesen Fortgang erlaubt hat.
Somit war es sicher, sich zu verschließen und so klar zu kommen. Sich hin und wieder zu betäuben mit den verschiedensten Mitteln, ist ein hilfreicher Weg. Dabei sind Rauschmittel nicht die einzige Möglichkeit. Kann auch Selbstverletzung, Fanatismus, Sexsucht, Verschwendertum oder alles mögliche sein.

Was könnte der Staat tun, um dies zu verändern?
Das Verbot oder die Genehmigung von Rauschmittel ist dabei eher zu vernachlässigen. Das Wesentliche ist was Menschen stark macht.

Resilienzstärkende Voraussetzungen zu schaffen, sehe ich dabei als sinnstiftend.

Kartenvernichter, 06. Mai 2018, um 12:42

Und dabei ist der Staat machtlos....

JohnJohn, 06. Mai 2018, um 13:59

Watcher, du bist mal wieder zu unempfänglich für Ironie.

JohnJohn, 06. Mai 2018, um 14:13

Spielerin, deinem Ansatz ist im Grunde absolut zuzustimmen. Er scheint mir halt nur sehr, sehr vage zu sein. Menschen stark zu machen, Widerstandsfähigkeit zu erhöhen! Klingt sehr gut. Eine Voraussetzung ist nach meiner Meinung die grundsätzliche Stärkung des menschlichen Selbstbewusstseins. Und da fehlt nur noch ein Schritt und ich bin bei der Schädlichkeit von jeder Art von Religiosität, einem ganz anderen Thema. Doch wie bitte schön stellst du es dir sonst vor, menschliches Selbstbewusstsein zu stärken? In dem Moment, wo man dem Menschen systematisch und bewusst die Zufriedenheit nimmt, die Verantwortung für das eine, einzige Leben, das er hat, wo man Träume fördert, wo Platz für Realitätserkennung sein soll, wo Zufriedenheit künstlich erzeugt werden soll, in dem Moment ist der Mensch doch allen "Drogen" ausgeliefert, deren Aufgabe und Sinn es ist, die Zufriedenheit und das Glück woanders zu suchen, als da, wo es ist: in einem selbst!
Schon der Begriff "bewusstseinserweiternde Drogen" zeigt doch die Perversion. Warum muss ich eigentlich mein Bewusstsein erweitern? Ist es denn nicht weit genug?
Brauche ich dazu wirklich Substanzen? Oder irreale Figuren? Um den Weg zu den Substanzen zurück zu finden: Es gibt viele Unterschiede zwischen Rauschmitteln von Cannabis bis Heroin und Alkohol.
Ein wesentlicher scheint mir zu sein, dass der Sinn des Alkohols AUCH in positiven Geschmackserlebnissen liegen kann, während der aller Rauschmitteln eben ausschließlich die Bewusstseinsveränderung ist, sicher mit graduellen Unterschieden. Und da im Grunde die Schädlichkeit aller Suchtmittel unstrittig ist, hier noch einmal die Quintessenz: Wenn etwas geändert werden soll, dann keinesfalls in Richtung "etwas neu erlauben".

hagenstein, 06. Mai 2018, um 15:33

Eins muss man dir lassen.
Du bist echt creepy...

M0rningstar, 06. Mai 2018, um 15:56

😂

UnknownPlayer56, 06. Mai 2018, um 17:36
zuletzt bearbeitet am 06. Mai 2018, um 17:37

Meine Meinung dazu:

Prinzipiell bin ich dafür Cannabis denjenigen leichter zugänglich zu machen ,
die es dringend benötigen.

Ich fände es auch nicht schlimm , wenn es für alle legalisiert werde würde.

Moshpit hat es schon erwähnt, jeder der das Zeug will bekommt es so oder so.
Warum nicht einfach legalisieren, Neue Arbeitsplätze schaffen (Verkäufer,
Züchter, ) , die staatlichen Behörden entlasten und nebenbei kann sich der
Staat noch eine goldene Nase verdienen.

Die Langzeitnachwirkungen interessieren bei Alkohol auch niemanden. So
makaber es klingt , am Ende macht es doch keinen Unterschied ,ob der eine mit 2
Promille gegen einen Baum fährt oder weil er einfach viel zu breit ist.

Fakt ist wer Drogen konsumiert, sollte nicht Autofahren. 😄

Das Problem ist doch nicht die Art der Droge, sondern der Umgang mit ihr.
Alle anderen Drogen sollten verboten bleiben. Einfach weil sie zum Tod (wie
übrigens auch Alkohol) in ihrer Dosis führen. So viel Gras kann man gar nicht
rauchen, dass es einen umbringen würde.

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