Bernadette, 07. August 2018, um 11:11
Ja, so sind sie, die besorgten Bürger.
Es muss, möglichst täglich, darauf hingewiesen werden, welche "Gefahr" wir in unser Land geholt haben.
Der Verfassungsschutz warnt vor einer ganzen Menge, Radikalisierung der rechten Szene, Scientology, und so weiter und so fort.
Die fanatischen linken Gutmenschen machen sich Gedanken über soziale Ungerechtigkeiten und sind zu blind auf beiden Augen, um zu erkennen, worin die Ursache dafür liegt und dass die Lösung auf der Hand liegt. Erwachet linke Gutmenschen, Linke, Gutmenschen.
Sicherlich trügt mein Gefühl, es geht nicht oft, selten bis nie in diese Richtung und daher ist es in der Tat verwunderlich, dass die besorgte Mitte außerhalb dieser rechts verortet wird.
JohnJohn, 07. August 2018, um 11:23
zuletzt bearbeitet am 07. August 2018, um 11:24
für deine Ironie, Bernadette.
Nur mal ganz von vorne, wenn du so willst.
Mir geht es hier nicht darum, Linke anzugreifen und schon gar nicht dann, wenn aus dieser Richtung eine Bewegung initiert wird, die zumindest einen überparteilichen Touch hat.
Mir geht es lediglich darum, dass es halt gar so einfach ist,
Leute verbal anzugreifen, die man nicht einfach erstmal in die rechte Ecke stellen und DANN kräftig auf sie draufhauen oder aus der linken Ecke heraus beschießen kann.
Es ist halt nicht ganz so einfach, einen Bundesinnenminister oder einen Leiter einer VERFASSUNGSSCHUTZBEHÖRDE als Rechtspopulisten zu brandmarken. Auch für Linke, für Gutmenschen und für linke Gutmenschen nicht!
Mit dem richtigen Feindbild, bzw. mit den richtigen Feindbildern tut man sich da halt leichter.
Und noch etwas: Eine besorgte Mitte bleibt nichts anderes als eine besorgte Mitte, wohin auch immer DU sie hin vrfrachten willst!
Ex-Stubenhocker #214662, 07. August 2018, um 11:25
macwing, 07. August 2018, um 16:08
natürlich muss man besorgt sein. In unserer recht gehobenen, aber eigentlich kleinkinderlosen Wohngegend, wurde das 2. Haus an Iraker verkauft. Zusammen haben beide Familien 9 Kinder und Leben ist eingezogen. Allerdings fallen nun die Immobilienpreise hier. Konsequenz: Verkaufen bevor nur noch 50% erzielbar sind.
Bernadette, 07. August 2018, um 16:35
Ich schwanke noch:
Lässt diese Aussage darauf schließen, dass die Anwohner und Kaufinteressenten Kinderhasser sind oder handelt es sich um Fremdenfeindlichkeit oder ist es gar beides?
Armes reiches Deutschland.
mmaker, 07. August 2018, um 16:44
zuletzt bearbeitet am 07. August 2018, um 16:51
Ich denke, da ist im Gemischtwarenladen für jeden was dabei, Bernadette.
Ich bin wieder mal froh, dass es solche Leute in meinem direkten Wohnumfeld (wohl aus purem Glück) nicht gibt. Und nein, damit sind nicht kinderreiche Iraker gemeint...
Ich denke, DAS definiert wohl viel mehr eine "gehobene Wohngegend".
[edit: Formatierung]
hagenstein, 07. August 2018, um 17:03
Man muss dann auch mal ehrlich zu sich selbst sein und eingestehen dass man schon auch mal ein Arschloch ist.
Soviel Zeit muss sein...
JohnJohn, 07. August 2018, um 19:26
Kein Widerspruch, Hagenstein.
Zum Thema Kinderfeindlichkeit. Bin umgezogen und
wohne nun 50 m von einem Kiga entfernt, der im September eröffnet. Ich freue mich auf das Kinderlachen!
Hoffentlich auch von irakischen, türkischen oder chinesischen Kindern. Diese und deren Familien - soweit sie nicht "Ehrenmorde" begehen - stören mich nicht in meiner bürgerlichen Sorglosigkeit und in dem weltoffenen Optimismus, mit dem ich das Leben angehe. Vor allem sind sie mir wesentlich lieber als die Zeitgenossen, die aus einer politischen Richtung mir einreden wollen, dass ich Grund für Besorgnis hätte. Oder auch das Gegenteil einreden wollen!
Jeder hat das Recht auf seine Besorgnis - oder eben seine Sorglosigkeit! Und dieses Recht lasse ich mir weder von Gut- noch von Schlechtmenschen nehmen!
hagenstein, 07. August 2018, um 19:40
Ich freu mich für dich.
Tägliches Kinderlachen ist doch das schönste auf der Welt!
JohnJohn, 07. August 2018, um 19:53
zuletzt bearbeitet am 07. August 2018, um 19:55
Stimmt. Mögen doch viele vormals grantige und traurige Kinder das Lachen und die positive Weltsicht (wieder) lernen. Das wäre doch mal ein Motto für eine "Bewegung". Einen Namen, der niemanden, wirklich niemanden, an "KdF" erinnert, wird sich ja wohl finden lassen.
hagenstein, 07. August 2018, um 20:30
Belassen wir es doch bei dem Lachen der Kinder.
Da ist die Schnittstelle,womöglich...
Bine60, 07. August 2018, um 22:29
kinder sind NIE ohne grund "grantig" oder traurig.
kinder berechnen nicht.
sie lieben.
bedingungslos.
vollkommen egal, welche hautfarbe, welche religion, woher sie kommen.
bis zu einem gewissen alter ist es egal, ob reich oder arm.
bis die einflüsse von außen wichtiger werden, als die der familie.
john,
und trotzdem möchte ich hier anmerken:
unsere "probleme" sind nicht national zu begrenzen.
auch europaweit zu denken reicht nicht.
mutter erde hat einen "floh" im pelz.
und das ist der mensch.
nur global denkend können wir unsere heimat erde vielleicht retten.
die fähigkeit zu diesem ermessen haben wir. alle.
ob die menschen, die das geschehen auf dieser erde bestimmen, rechtzeitig begreifen, dass auch ihre kinder und kindeskinder auf mutter erde im raumschiff sitzen und nicht mal eben eine bessere welt finden, wage ich zu bezweifeln.
stolz bin ich nicht, welche welt ich meinen urenkeln
hinterlasse...
BITTE. nu hör mal auf mit den migranten und flüchtlingen, john.
wo gehst du deinen kaffee kaufen?
wenn du bekleidung erwirbst, achtest du darauf, dass diese nicht umweltschädlich und durch kinderarbeit hergestellt wird.
interessiert dich, dass das auftauen des thermafrosts in der russischen tundra wesentlich mehr methangas freisetzt, als bis jetzt eingeplant?
nur als gesamte menschheit und deren gesamten geistigen resourcen werden wir auf unserem raumschiff überleben können.
wann meinst du, werden unsere "machtgeilen" politiker oder unsere "besorgten" bürger dies begreifen?
mir ist es vollkommen wurscht, wer die probleme der menscheit löst. hauptsache, ein kluger kopf hat eine idee...
Bine60, 07. August 2018, um 22:48
fazit: (meins)
verzicht bedeutet gewinn.
gewinn für unsere kinder und kindeskinder.
jeder mag bei sich schauen.
WAS brauche ich wirklich. ?
zufriedenheit kommt nicht durch materielle sicherheit.
materieller wohlstand macht nicht glücklich.
menschen sind es. freunde.
die schönen momente im leben kosten kein geld.
das können wir geben für wirklich wichtiges.
und dann das thema egoismus:
ist es wirklich gesund, menschen, denen es schlechter geht als uns, auszugrenzen?
wenn wir verstehen, dass wir alle zusammen gehören, bestimmt nicht.
warum soll ein mensch "weniger" wert sein,nur weil er in einem anderen land geboren wurde? hmmm....
JohnJohn, 08. August 2018, um 00:14
Bine, deinen Worten ist wenig entgegen zu setzen. Warum sollte man auch dies tun? Du hast einfach Recht. Und für mich liegt der Schlüssel für eine Änderung der Situation auf der Welt in folgenden Sätzen:
"Wann meinst du, werden unsere "machtgeilen" politiker oder unsere "besorgten" bürger dies begreifen?mir ist es vollkommen wurscht, wer die probleme der menscheit löst. hauptsache, ein kluger kopf hat eine idee.."
Darauf möchte ich dir eine Antwort geben:
Wenn unsere Politiker Verantwortung verspüren!
Wenn sie sich von dem Gedanken lösen, dass man diese
Verantwortung dem einzelnen aufbürdet und ihm Fehlverhalten in seinem Konsumdenken vorwirft, statt zu begreifen, dass es IHRE Sache ist, Änderungen in die Wege zu leiten!
Wenn sie die Besorgnisse der Bürger ernst nehmen, anstatt das Wort "besorgt" zu einem Unwort hochstilisieren!
Wenn sie aufhören, unter Politik zu verstehen, entweder nationale oder globale Gedanken radikal zu vertreten, anstatt sie (die Politik) als Aufgabe zu begreifen, Probleme zu lösen und nicht populistische Propaganda zu machen, bzw. den jeweils Andersdenkenden vorzuwerfen, genau dies zu tun!
Mir ist es auch Wurst, wer die Probleme der Menschheit löst! Ich weiß nur, dass ich als "Opa" zu alt dazu bin!
Die Kinder, warum auch immer sie grantig oder traurig sind, die Kinder, die (da hast du völlig Recht) bedingungslos lieben, sind nicht zu alt dafür! Bei diesen Kindern kann und wird hoffentlich der kluge Kopf dabei sein, von dem du sprichst!
Unsere Aufgabe ist es, ihn und seine Ideen zu entdecken und ihm das Rüstzeug in die Hand zu geben, die Probleme zu lösen! Und genau dafür müssen wir diskutieren und Wege aufzeigen und diese bahnen! Und alle, die hier und anderswo recht klug daherreden und ihre einseitigen, polarisierten Gedanken vertreten, sollten sich bewusst sein, dass sie mit diesen Gedanken wenig bis nichts für die Lösung beitragen! Und dass sie nur dem klugen Kopf (vielleicht sollte man eher an die Mehrzahl denken!!!) erschweren, die von dir erhoffte Lösung zu suchen!
Weil ich davon überzeugt bin, dass wir das so sehen müssen und dass dies die einzige Möglichkeit ist, die Welt zu retten, deswegen diskutiere ich mit den von anderen Schwerpunkten Überzeugten!
Kartenvernichter, 08. August 2018, um 06:35
Bine....solange es Menschen auf der Erde gibt, wird das nicht passieren. Erst wenn der Mensch weg ist, wird sich die Erde wieder erholen. Und das wird passieren. Irgendwann.
Treffen sich zwei Planeten. Fragt der eine: Wie geht es dir? Antwort: Nicht so gut. Ich habe Menschen.
JohnJohn, 08. August 2018, um 07:50
Fortsetzung des Beitrages von Kartenvernichter:
"Denk dir nichts, das geht vorbei!"
Aber die pessimistische Sichtweise teile ich nicht, solange es Menschen gibt, die konsequent hier und überall ihre Überzeugung vertreten, ohne auf politische und andere Posten zu schielen.
Und irgendwann wird der kluge Kopf - ein Macher - dabei sein, wie ihn Bine sieht. Und wenn dann das ein Richtig-Denker ist, kann der die Welt retten. Was passieren kann, wenn ein Falsch-Denker zum Macher wird, haben wir erlebt und erleben uns zur Zeit vielleicht wieder!!!!
Ob jemand aber dann in Geschichtsbüchern als Falsch- oder ein Richtigdenker bezeichnet wird, hängt natürlich vom Ergebnis ab. Wird die Welt durch ihn besser oder gar gerettet?
Kartenvernichter, 08. August 2018, um 08:23
Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem die Erde für den Menschen unbewohnbar wird. Völlig unabhängig von dem was der Mensch macht. Auch wenn es noch tausende Jahre dauern mag.
JohnJohn, 08. August 2018, um 08:40
Mag sein. Aber auch die Verantwortung einer Generation hat ihre Grenzen. Aber für die Urenkel unserer Urenkel sollte sie schon noch reichen können!
hagenstein, 08. August 2018, um 08:47
Die Erde wird etwa noch 1 Milliarde Jahre in der Habitablen Zone der Sonne existieren bevor diese langsam zu einem Roten Riesen wird und ihre Hüllen bis zur Marsbahn aufbläht.
Bis dahin wird es auf jeden Fall immer Menschen geben und dann sicher auch in anderen Sonnensystemen.
Wir werden höchstens mit dem Universum gemeinsam "verschwinden"
Bernadette, 08. August 2018, um 08:49
Die Erde verschwindet sowieso, wir müssen die Probleme nicht angehen, resignieren ist immer der falsche Weg, Kartenvernichter.
JohnJohn, 08. August 2018, um 09:13
Hagenstein, zu deinen Ausführungen ein kleiner Witz.
Der Lehrer erzählt die Geschichte so in der Schule. Der kleine Maxl weint bitterlich. Der Lehrer fragt ihn, warum er denn weine. Maxl antwortet: "Weil die Erde schon in einer Million Jahren kaputt sein wird!" Der Lehrer verbessert ihn: "Nicht in einer Million, erst in einer Milliarde!" Maxl hört sofort das Weinen auf und freut sich: "Na, dann ist das ja nicht so schlimm!"
Kartenvernichter, 08. August 2018, um 09:52
Der Mensch ist eine Plage. Solange es nicht gelingt, das alle an einem Strang ziehen, wird das nichts. Und da liegt es leider in der Natur des Menschen, das er sich schlecht anderen unterordnen kann. Solange es Länder gibt und einzelne Regierungen für die Länder erst Recht nicht. Eine Erde, eine Regierung, ein Volk, ein Wille. Erst wenn das verinnerlicht und umgesetzt wurde, wird das vielleicht was.
Erst dann haben wir vielleicht eine Chance, gemeinsam die Erdaktivitäten so zu beeinflussen, das wir vielleicht eine Überlebenschance haben. Vielleicht gibt es irgendwann die technischen Möglichkeiten dazu.
Ihr glaubt doch selbst nicht, das sich die Erde daran interessiert, ob wir ein paar Gramm mehr irgendwelcher Gase ausstoßen oder nicht. Es gab schon immer! irgendwelche Naturkatastrophen, die das Weltklima verändert haben, Leben ausgelöscht usw. Es gab Eiszeiten wo die Erde schon komplett bis hin zum Äquator unter einem Eismantel lag und Zeiten, an denen es kein Eis an den Polen gab. Es gab im Laufe der Erdgeschichte schon Temperaturschwankungen, das sind die paar Grad gerade Peanuts gegen. Das wir Menschen in einer Zeit des gemäßigten Klimas leben, ist ein Glücksfall. Wenn die Erde sich erwärmen will, dann wird sie es tun, ob wir wollen oder nicht. Da hilft es auch nicht, wenn wir von heute auf morgen keine schädlichen Klimagase mehr ausstoßen. Es ist Idiotie zu glauben, das wir irgendwas dagegen tun können. Was wir können, und das kann der Mensch perfekt, ist sich anzupassen, eventuell die Folgen irgendwie abmildern und/oder hinaus zögern. Vermeiden wird er es nicht können.
Ich wage zu bezweifeln, das der Mensch in 500.000 Jahren auf der Erde noch existiert. Vielleicht im Weltraum, auf einem Planeten, der der Erde der jetzigen Zeit ähnlich.
Und das hat nichts mir Pessimismus oder Resignieren zu tun, sondern ist zumindest in meinen Augen einfache Logik, wenn man sich die Geschichte der Erde, und nicht nur des Menschen, nur ein wenig anschaut. Wenn die Erde seit 24 Stunden existiert, dann lebt der Mensch seit nicht mal 3 Minuten auf ihr.
JohnJohn, 08. August 2018, um 10:09
Alles zustimmungsfähig, Kartenvernichter.
Bleibt nur die Frage: Wen interessiert es wirklich, was in
500 000 oder mehr Jahren mit der Erde und den Menschen ist (die übrigens philosophisch betrachtet niemals irgendwas wollte oder will, das nur am Rande bemerkt? Wen interessiert, was in 200 Jahren ist? Und die dritte und wichtigste Frage: Wen von uns sollte eine der beiden Fragen interessieren?
Ex-Stubenhocker #214662, 08. August 2018, um 10:53
Mich interessiert es schon,leider wird man es nicht erleben...
Das unterscheidet halt so manchen,viele sagen-nach mir die Sintflut,das finde ich auch nicht so gut.