macwing, 08. August 2018, um 16:49
so toll kann nur jemand schreiben, der nicht betroffen ist.
In meinem Fall bedeuten kinderreiche Nachbarn mit Migrationshintergrund einen Wertverlust der Immobilie von mindestens 100 tsd. Leider kann und will ich mir das nicht leisten. Da kann auch kein Kinderlachen oder Fremdenfreundlichkeit etwas ändern.
hagenstein, 08. August 2018, um 18:02
Florida soll doch recht hübsch sein für das Klientel...
Kartenvernichter, 09. August 2018, um 09:01
Macwinig, sowas zu behaupten ist doch natürlich nur wieder rechtsradikal. Sowas gibt es nicht. Auch wenn der Duisburger Oberbürgermeister von vermüllten Vorgärten, Lärmbelästigung o.ä. durch Rotationseuropärer in einigen Duisburger Vierteln spricht, dann ist das natürlich nur seiner Phantasie entsprungen. Genauso wenn man von....ach lassen wir das.
Wenn man etwas negativ sieht, ist man eh nen Nazi.
macwing, 09. August 2018, um 12:00
Florida ist in der Tat recht hübsch. Wir haben dort 2 Jahre gelebt. Das feuchte Klima ist aber nicht jedermanns Sache. In einer " gated community" zu leben ist auch nicht einfach, denn im Gegensatz zu Deutschland, wird dort selektiert. Wer nicht rein passt, kommt nicht rein. Egal was gezahlt wird. Diese Entscheidung muss man den Menschen dort überlassen, egal ob Rassenhass oder andere Beweggründe dazu führen.
Es steht den Deutschen einfach nicht zu , Entscheidungen und Meinungen in anderen Ländern ständig zu kritisieren. Dieses oberlehrerhafte Verhalten mit andauernder Anführung unserer Geschichte ist kaum noch erträglich.
hagenstein, 09. August 2018, um 12:36
Du bist vor dem Internet über den Teich,oder...
mmaker, 10. August 2018, um 01:51
zuletzt bearbeitet am 10. August 2018, um 01:52
Neben den Kategorien "Nazi" und "Nicht-Nazi" gibt es natürlich jede Menge weiterer Kategorien, Kartenvernichter.
Aus gegebenem Anlass kommt mir just die Kategorie "peinlicher Dummschwätzer" in den Kopf.
Diese sind grundsätzlich relativ ungefährlich, weil ihnen niemand lange interessiert zuhört - jedenfalls wenn man die nicht unerheblichen Kopfschmerzen, die ihre halbgaren aber immer lauten "Thesen" bei fühlenden Wesen verursachen, mal beiseite läßt.
[edit: Formatierung]
mmaker, 10. August 2018, um 02:29
zuletzt bearbeitet am 10. August 2018, um 02:42
Nochmal ernsthafter, Kartenvernichter,
ich bin da grundsätzlich ziemlich nah bei Dir, wenn ich auch womöglich aus einer völlig anderen Richtung zu Dir stosse:
Der anscheinend ewige Kampf gegen immer wieder aufkeimenden Faschismus und Rassismus aber auch gegen jede andere menschenverachtende Ideologie ist für mich einer der wichtigsten Kämpfe, die wir als Menschen zu kämpfen haben. Nicht aus Gutmenschentum, sondern weil jeder weiss (der es wissen möchte), dass es dabei letztendlich _immer_ ums nackte Überleben geht.
Das ist der erste und wichtigste Grund, warum ich das, was Du beschreibst, genauso ablehne wie Du. Es wird der Sache einfach nicht gerecht, wenn ich gleich jede unbedachte Äusserung oder jeden richtigen aber nicht in für mich optimaler Weise formulierten Satz verwende, um mein Gegenüber zum Unmenschen abzustempeln. Es bleibt dann unter anderem einfach nicht mehr genug Platz auf der moralischen Skala, um die tatsächlichen Unmenschen, die es da draussen gibt, überhaupt noch angemessen zu bezeichnen.
Der zweite Grund ist ein philosophischer: es war schon immer und ist auch heute noch eine schlechte und dumme Idee, mit einer einzelnen Idee die ganze Welt erklären zu wollen. In diesem Fall ist dies eine klassische Gut-Böse Struktur. In Wirklichkeit gibt es aber das rein Gute in der Welt genausowenig wie das rein Böse. Wir alle haben beides in uns drin. Dieses einfache Schwarz-Weiss ist nicht angemessen, um Menschen insgesamt zu beschreiben und ihnen dabei gerecht zu werden (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Der dritte Grund ist ein egoistischer: wenn ich mit jemand spreche, habe auch ich das Problem, dass ich missverstanden werden kann - sei es weil ich mich ungeschickt ausdrücke, oder weil mein Gegenüber anders sozialisiert ist als ich. Ich möchte deshalb, dass für mich eine Unschuldsvermutung gilt. Dies kann ich aber nur einfordern, wenn ich auch selbst dazu bereit bin.
Der vierte Grund ist ein rein praktischer: ich kann nichts lernen, wenn ich zu schnell "zumache". Ein grosser Denker, der wahrscheinlich Ende des Jahres auch in Deutschland bekannter wird als zur Zeit hat kürzlich folgende Regel aufgestellt: "Verhalte Dich immer so, als wüsste Dein Gegenüber etwas, was Du nicht weisst". Dass diese Geduld natürlich auch irgendwann ein Ende hat, wenn nur Müll kommt, liegt in der Natur der Sache.
Mein persönliches Fazit: Knallhart gegen Faschismus - aber erst fragen und dann erst schiessen, wenn es tatsächlich nötig ist ;)
[edit: Formatierung]
Bernadette, 17. August 2018, um 13:56
Wie bitte?
Im Restaurant "Oma's Küche" auf Rügen sind neuerdings ab 17 Uhr Kinder unter 14 Jahren unerwünscht.
Als ich weiterhin las, dass in "Oma´s Küche" seit längerem keine Gäste unter 16 Jahren übernachten dürfen, war mein erster Gedanke, dass es zueinander passt. Der Inhaber mag einfach keine Kinder. Ein "Kinderhasser". Pfui.
Was sagt Rudolf Markl, 65 Jahre alt, der in Binz auf Rügen seit 2007 das Hotel und Restaurant "Oma's Küche und Quartier" betreibt zu meinem Urteil?
"Ich habe früher einen Weihnachtsmarkt mit Kinderkarussell betrieben und viel für die Kleinen gemacht. Zum Beispiel ein Puppentheater, bei dem ich die Stücke selbst geschrieben habe. Ich liebe Kinder - wenn sie sich benehmen."
Aha, denke ich, als er noch selbst kleinere Kinder hatte oder Kontakt pflegte zu Kindern im Familien- und Bekanntenkreis , da mochte er sie noch, nun im Alter ist es vorbei und er will seine Ruhe.
Und dann gibt Markl Einblick in die Szenarien, die ihn diese Entscheidung treffen ließen:
"Das ist das Ergebnis einer elf Jahre langen Beobachtung - seit wir "Oma's Küche" 2007 eröffnet haben.
Vor allem die Eltern sind mit der Zeit immer ignoranter geworden. Manche geben ihre Verantwortung an unserer Tür ab. Unser Job ist es aber nicht, Kinder zu erziehen, sondern den Gästen eine gute Zeit mit leckeren Essen und Getränken zu bescheren.
Zuletzt wurde es immer wilder. Da wurden Tischdecken von fremden Leuten heruntergezogen, Rotwein inklusive. Manchmal wurde mit Essen zum Nachbartisch geworfen. Das ging so weit, dass andere Gäste früher gegangen sind, weil sie es nicht mehr ausgehalten haben. Das Schlimmste war aber, dass manche Eltern unsere Servicekräfte noch beschimpft haben, wenn sie darauf hingewiesen wurden, dass es so nicht geht."
Als Antwort auf die Frage, ob er glaubt, dass sein Beispiel Schule macht, antwortet Markl:
"Ein anderer Restaurantbesitzer aus der Gegend hat mich jedenfalls heute morgen angerufen und mir für den Schritt seinen Respekt ausgesprochen. Er hat mir gesagt, dass er auch seit Jahren über ein Kinderverbot nachdenke, sich aber bislang nicht getraut habe. Eigentlich wollten wir unser Restaurant komplett kinderfrei machen. Aber damit hätten wir den vielen gut erzogenen Kindern großes Unrecht getan."
Wie bitte?
Da frage ich mich, was sind das für Eltern, die mit ihren Kindern Urlaub auf Rügen machen? Was sind das für Eltern, die ihre Kinder losgelöst von Benimmregeln durch ein Restaurant toben lassen?
Selbst in einem Fastfood Restaurant habe ich nie ein solches Benehmen beobachten müssen.
Am Ende des Interviews war Herr Markl für mich jedenfalls kein "Kinderhasser" mehr, sondern ein Unternehmer, der Entscheidungen zu treffen hat, die seinem Geschäft zuträglich sind.
Bleibt zu hoffen, dass solch überforderte Eltern nur auf Rügen anzutreffen sind und diese ihren Kindern nicht noch weitere Verbotszonen errichten.
Ex-Stubenhocker #85097, 17. August 2018, um 14:15
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Kartenvernichter, 17. August 2018, um 20:29
Kartenvernichter, 17. August 2018, um 21:05
Gerade ein Foto gesehen aus dem besagten Restaurant von einem Bekannten gemacht. Da liegen wohl Karten aus, auf denen steht:
Oma hat ein für Kinder....
....aber nur wenn Kinder artig auf ihrem Arsch sitzen bleiben und weder Gäste noch Kellner nerven.
Omas Küche ist ein Restaurant und kein Abenteuerspielplatz!!!
hagenstein, 18. August 2018, um 00:30
Dürfen sie atmen?
JohnJohn, 18. August 2018, um 00:57
Ich kenne ja die Nobelinsel Sylt nicht, bin auch alles andere als ein begeisterter Besucher von Gourmet-Restaurants, andererseits aber kenne ich bestimmt sehr, sehr viele "gutbürgerliche" Speiseoasen.
Und in vielen findet man Kinderecken, sei es, dass die Kleinen dort selbst Platz nehmen können oder sich interessantes Spielzeug oder Bücher mit auf den Platz nehmen können. Wirte, die das beachten, werden kaum Gelegenheit haben, sich mit Folgen einer schlechten Erziehung, wie angesprochen, auseinandersetzen zu müssen. Wenn doch einmal, sollten das Einzelfälle sein, die auch als solche behandelt werden können. Durch einen individuellen Rauswurf!
Nur am Rande: Ich habe den Zusammenhang zwischen den beiden langen Beiträgen von mmaker und Bernadette (Beginn: Wie bitte?) ehrlich gesagt nicht begriffen. Für Erklärungshilfe bin ich dankbar.
Geht (Ging) es nun um Nimby-Viertel, Wertverluste, Nazis oder Kinder?
Bernadette, 18. August 2018, um 08:09
Guten Morgen John,
zunächst sind Sylt und Rügen zwei ganz unterschiedliche Orte.
Achtung: Auf Sylt findest Du solche Kinder in keinem Restaurant.
Dort sind halt linksversiffte Eltern mit erzogenen Kindern anzutreffen.^^
Bernadette, 18. August 2018, um 08:12
zuletzt bearbeitet am 18. August 2018, um 08:16
Erschreckend zu lesen, dass für Merkury und Kartenvernichter scheinbar solche Eltern mitsamt Kindern in Restaurants keine Ausnahme sind.
Ich stelle mir die Frage, wo befinden sich diese Restaurants?
Ich habe jedenfalls keinerlei diesbezügliche Erfahrungen gemacht, nicht einmal in Fastfood-Schuppen, die ja bekanntlich legerer sind.
Zu dem Spruch auf den Karten:
, total daneben, da habe ich ebenso Hagensteins Folgegedanken und mein Verständnis schmilzt.
Bernadette, 18. August 2018, um 08:12
Dieser Eintrag wurde entfernt.
JohnJohn, 18. August 2018, um 10:02
Guten Morgen, Bernadette.
Wir beide leben scheinbar in verschiedenen Welten.
Abgesehen davon, dass meine geographischen Kenntnisse ausreichen, um einen Unterschied im Längengrad zwischen Sylt und Rügen zu kennen - wobei es eben thematisch nicht um die Orte, sondern um die Kinder geht - kenne ich weder dort noch irgendwo anders "linksversiffte Eltern" (obwohl ich berufsbezogen sehr, sehr viele Eltern kenne) noch
NICHT erzogene Kinder. Genau genommen gibt es kein einziges nicht erzogenes Kind auf der Welt!
Schönen Samstag!
John
Was aber linksversiffte Eltern sein sollen, da sehe ich bei mir schon einen Aufklärungsbedarf. Meinst du Eltern, die sich soweit von der Mitte nach links entfernt haben, dass sie von schädlichem Gedankengut so infiziert sind, dass man einen solchen Ausdruck mit Recht gebrauchen kann?
Dann könnte ich das noch verstehen. Wobei man dann aber nicht vergessen sollte, dass es logisch zwingend auch
rechtsversiffte Eltern geben müsste! Trotzdem, so ganz verstehe ich den Begriff immer noch nicht.
Kartenvernichter, 18. August 2018, um 10:07
Ich will jetzt nicht sagen, das es Standard ist, aber das ein oder andere Mal ist mir ähnliches auch schon aufgefallen. Seltsamerweise meist da, wo man „Urlaub“ oder „Ausflüge“ hin macht. Aber sicher hat da auch jeder eine andere Wahrnehmung oder „Hemmschwelle“. Aber es eher nicht die Regel, sondern eher eine Ausnahme.
hagenstein, 18. August 2018, um 10:43
zuletzt bearbeitet am 18. August 2018, um 10:43
Seit dem Rohrstock Verbot geht alles den Bach runter.
Das hätts beim Führer nicht gegeben...
Ex-Stubenhocker #85097, 18. August 2018, um 14:41
Dieser Eintrag wurde entfernt.
AlbrechtDerArme, 18. August 2018, um 15:26
zuletzt bearbeitet am 18. August 2018, um 15:32
Vorletzte Woche im REWE in der Altmarktgalerie:
Ich hab mein Kleen (4) off der Schulter, und der freut sich n Ast ab ob seiner neu hinzugewonnenen 1.87 m lichten Höhe. Es reckt und streckt sich und erreicht ein „TOP ANGEBOT“ Schild, und bringts zum Baumeln.
Da hör ich doch von hinten so ne olle dicke Schachtel quer durch den Laden bläken: „heutzutage dürfen die Kinder wohl alles“
- FEHLER -
... und dann ooch noch auf bairisch (? oder was artverwandtes).
Den Respekt der umstehenden Eingeborenen verdarb sich die Kulturmigrantin mit überlauten sach- und fachkenntnissfernen Ergüssen über sächsische Weine in den Regalen.
Ich geh Richtung Kasse und plötzlich machts:
️ schepperscherbelklirr
Eines der Produktdisplays besaß nicht die Höflichkeit vor der Fülle der beiden sixtonnischen Matinas zu weichen und barst unter lautem Getöse in sich zusammen. Daneben lag die olle Schabrakke wie ein umgekippter Maikäfer auf dem Rücken
... 🙄 Schowtime ...
Bin ich direkt hingegangen und 4 Hände klatschten begeistert Beifall ...
Ex-Stubenhocker #230010, 18. August 2018, um 16:57
Kinder von Erwachsenen die keinen -oder einen schlechten Stil haben, werden ebenso gross gezogen. So wird vermutlich der arme Kleine von AdA sich sein ganzes Leben lang daran erinnern, dass Schadenfreude etwas herrliches ist und das man Beifall klatscht, wenn jemand hinfaellt -anstatt zu helfen.
Auch wird der arme Kleine wohl vermutlich alles ablehnen, das wohl ein bisschen anders ist und sich ueber Leute lustig machen die Uebergewicht haben, oder sich erlauben einen anderen Dialekt zu sprechen.
So ein stolzer Papi! Weltklasse!