Ex-Stubenhocker #85097, 17. September 2018, um 17:00
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Kartenvernichter, 17. September 2018, um 17:17
Es ist immer die Sichtweise eines Betroffenen, die ein Thema sensibel macht. Sei es Ausländer, Homosexuelle, Behinderte, Golfspieler...
Ex-Stubenhocker #85097, 17. September 2018, um 17:55
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Bernadette, 17. September 2018, um 18:01
zuletzt bearbeitet am 17. September 2018, um 18:02
Die Sichtweise macht betroffen, Kartenvernichter?
Du bist demnach nicht der Meinung, dass der Präsident des Verfassungsschutzes, der als solcher die Aufgabe hat, unsere Demokratie vor jedweden Gefahren zu schützen und jedwede Gefahren abzuwenden, das Vertrauen der Regierung, der Politik und der Menschen inne haben MUSS?
Ich meine, wir reden hier ja nicht von dem Bratwurststand-Verkäufer an der Ecke.
Der Präsident des Verfassungsschutzes darf mitnichten sein eigenes Süppchen kochen.
Der Präsident des Verfassungsschutzes muss sich durch Loyalität gegenüber den demokratischen Werten auszeichnen. Steht diese Loyalität infrage, muss gehandelt werden.
Wie ich aktuellen Berichten entnehme, hat Frau Merkel meine Meinung gehört und wird sie morgen entsprechend umsetzen.^^
Ex-Stubenhocker #235752, 17. September 2018, um 18:07
Man sollte aber bedenken, daß ein Eisberg, dem die Spitze fehlt, an genau der Stelle anfängt zu schmelzen und so nach einiger Zeit eine neue Spitze ausbildet ..., doch Makulaturen sind wahrscheinlich die einzige Machtausübungsform unserer heutigen Politik. Dafür können die Politiker aber nur herzlich wenig !
Bernadette, 17. September 2018, um 18:15
Der Verfassungsschutz soll und muss losgelöst von der Politik agieren. So hat der Verfassungsschutz ja auch beispielsweise Petra Pau von den Linken persönlich beobachtet.
Im Zuge der Ablösung des obersten Mannes, könnte ja auch eine Umstrukturierung des Geheimdienstes an sich ins Auge gefasst werden.
Kartenvernichter, 17. September 2018, um 18:18
Stellt sich die Frage, von welcher Seite die Gefahren kommen. Sicherlich nicht nur von Rechts.
Wenn er gehen muss, muss er halt gehen. Es interessiert mich nicht. Nur ein weiteres Bauernopfer in der Posse der Regierung. Es grenzt mittlerweile an Lächerlichkeit, was da ab geht. Leider gibt es zu viele Parteien, zu viele Machtspielchen.
Bernadette, 17. September 2018, um 18:23
... es ist unabhängig, von welcher "Seite" die Gefahr kommt. Steht zur Debatte, dass der Präsident des Verfassungsschutzes "Wohlwollen" für die Gefahr an sich äußert, muss er gehen.
Diese Position muss von einem Menschen bekleidet werden, der sich politisch neutral verhält.
Die Begründung, die Frau Merkel morgen angeblich liefern soll, lautet dass Maaßen sich in die Tages-Politik eingemischt hat und ihm das nicht zu stehe.
Das sehe ich genau so!
Kartenvernichter, 17. September 2018, um 19:48
Das kann man so stehen lassen.
Allerdings liegt es es wohl nicht Merkels Macht ihn zu entlassen. Das kann angeblich nur der Innenminister. Lassen wir uns überraschen ob er mitzieht, damit die Groko weiterhin bestehen bleibt.
Denn Neuwahlen können die sich nicht leisten, weil das eine vernichtende Niederlage geben würde.
Kartenvernichter, 17. September 2018, um 19:52
Mal davon ab ändert das nicht einen Deut an der Situation in unserem Lande. Aber wenn dann einige ihren Seelenfrieden haben....von mir aus. Diejenigen, die angeblich gehetzt haben, sind beim nächsten Mal wieder auf der Straße und jagen die nächsten, Aber an wichtiger Stelle würde erstmal aufgeräumt. Bravo...so kriegt man das Pack in den Griff, das macht Eindruck.
hagenstein, 17. September 2018, um 20:25
Das,was der Jameson geschrieben teile ich.
Die Mafia ändert sich ja auch nicht wirklich wenn der Boss gestorben wird und der nächste nachrückt...
JohnJohn, 18. September 2018, um 00:26
Es mag ja jeder seine eigenen mehr oder weniger konkrete Auffassung davon haben, was denn eigentlich der Aufgabenbereich eines Verfassungsschützers ist. Kann man sicher auch nachlesen. Was ich mir allerdings schwer vorstellen kann, ist, dass "Neutralitätsprinzip" dazugehört. Neutral haben Gerichte zu sein. Ansonsten hat wohl jeder, der in irgendeiner Richtung mit Politik zu tun hat, nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht zu einem politischen Standpunkt. Sonst ist er fehl am Platze.
Wie soll man als Verantwortlicher eine Verfassung schützen können, wenn man keine Meinung haben darf?
Allgemein oder über die Frage, wie sie zu schützen ist!
Wenn es also um die Frage geht, ob Maaßen gehen soll oder nicht, dann geht es doch um die Frage, bzw. sollte es gehen, ob er in seiner Amtsausübung einen Fehler gemacht hat. Und genau darüber zu urteilen, sind wohl alle die nicht in der Lage, deren Urteil von ihrem eigenen politischen Standpunkt abhängt.
Also geht es um die klare Frage: Was in Bezug auf seine
Aufgaben in seinem Amt war bei seiner Standpunktäußerung nach den Vorkommnissen falsch?
Man könnte die Frage auch so formulieren: Wo steht in der "Stellenbeschreibung" für einen Verfassungsschützer, dass er so denken muss, wie es sich z B. eine SPD vorstellt?
Sollte man es sich dagegen scheinbar so einfach machen und argumentieren, ein Mensch mit einem (unterstellten)"Rechtsdrall" im Denken darf so einen Posten eben einfach nicht bekleiden, dann sollte so eine Meinung "belastbar" abgesichert sein.
Von mir aus kann er gerne gehen, aber ich halte es mindestens genauso für verantwortungslos, wie hier Andersdenkende ohne Rücksicht darauf, dass sie einer weiteren Spaltung im Volk Vorschub leisten, ihr eigenes Süppchen kochen.
Vielleicht wird ja bald ein neues Unwort kommen:
"Du Demokratiefeind!" Da wüsste ich schon sehr, sehr viele Kandidaten, überall, vor allem in gewissen ECKEN.
Maaßen muss gehen, Seehofer auch, am besten auch gleich Söder, alles Demokratiefeinde! Geht's noch?
M0rningstar, 18. September 2018, um 04:49
welcome back barrister.
mopsbesitzer, dein sich ewig wiederholendes gestammel finde ich unerträglich. unter allen umständen seines durchsetzen, das passt zu dir, du kalter frosch.
Bernadette, 18. September 2018, um 08:32
Jameson, Hage,
das liest sich einfach zu sehr nach Resignation.
Selbstverständlich könnte das, was sich unter dem Kopf befindet, auch riechen, dies wiederum rechtfertigt aber nicht, den Kopf zu belassen.
Von Entwicklung durch Stillstand habe ich noch nie etwas gehört.
Ex-Stubenhocker #235752, 18. September 2018, um 08:45
Moin Bernadette, das muß ich dann doch noch einmal genauer erläutern, da von Resignation nicht die Rede sein kann:
Selbstverständlich sollte man den Maaßen seiner Position entheben.
Meiner Meinung nach sollte man auch die Koalition mit dieser unsäglichen Seehofer-Partei aufkündigen, aber das wiederum wird aus parteitaktischen Kalkül nicht passieren.
Ich glaube allerdings nicht und darauf bezog sich meine kleine Allegorie (war das eine ?), daß Herr Maaßen jetzt die große Ausnahme ist, sondern stattdessen denke ich, daß Großteile des Verfassungsschutzes ähnlich gestrickt und mit entsprechender politischer Gesinnung ausgestattet sind.
Aus diesem Grunde vermute ich, daß der Eisberg schnell wieder zu alter Form heranwachsen wird ...
JohnJohn, 18. September 2018, um 08:50
Rumstehchen, man muss im Leben vieles ertragen. Auch solche Leute wie dich! Aber du bist schlimm dran, denn du selbst musst DICH dein ganzes Leben ertragen. Du tust mir Leid deswegen.
Bernadette, 18. September 2018, um 08:51
John,
ich kann leider auch nicht erkennen, dass Du Dir außer prinzipiell dagegen zu sein, Gedanken zur Sache machst.
Sehr gut verständlich und richtig in dem Beitrag, der über Deinigem steht, lesbar.
Ich kopiere Dir die Kernaussagen und vielleicht liest Du sie einfach noch einmal in Ruhe:
"Das Amt des Präsidenten des Amtes für Verfassungsschutz soll unbeschädigt bleiben"
"Ganz sicher ist M. kein Bauernopfer. M. alles dafür getan, dass er nicht mehr als Behördenchef tragbar ist."
"Ein politischer Beamter, der so offenkundig eine eigene politische Agenda verfolgt ... hat nicht begriffen bzw. wollte nicht begreifen, dass er dem Neutraltätsgebot verhaftet ist."
"Dass M. eine eigene politische Agenda verfolgt ... anlässlich seiner Befragung in den Ausschüssen ... klar geworden sein."
"M. hat ... eine textliche Exegese vorgenommen, derzufolge sein Beitrag nicht nach dem Verständnis eines durchschnittlich gebildeten Empfängers auszulegen ist. Jede nahe liegende Interpretation konterte er mit dem Argument, dass er das so wörtlich nicht gesagt habe."
"... warum er von MORD in Chemnitz gesprochen hatte, obwohl doch nur wegen Totschlag ermittelt werde, war er mit seinem Latein am Ende. Mord ist Mord und Totschlag ist Totschlag - ihm als PROMOVIERTEN Juristen sind diese Unterschiede natürlich bekannt. Und dann musste er die Katze aus dem Sack lassen: Mord löst in der Bevölkerung mehr Empörung aus als Totschlag, so seine Einlassung!"
"Böse Migranten ... böse Linke ... übergeordneten Gründen zulässig ... vom Präsidenten des Verfassungsschutzes fake news in den Umlauf zu bringen."
hagenstein, 18. September 2018, um 08:57
Dette,kennst du irgendeinen Demagogen der sich von seinem Scheiß durch gute Worte abbringen lässt?
Ignorier den Quacksalber.
Bernadette, 18. September 2018, um 08:58
Und ich meine, dass heute ein Tag der Entscheidungen sein muss, denn die Maaßen-Affäre hat die Regierung und alle anderen bereits zu lange beschäftigt.
Der Geheimdienstchef ist in der Zwischenzeit zu einer Art Märtyrer in spe für viele Merkel-Gegner und Anhänger der AfD geworden.
In diesen Kreisen hat sich der Irrglaube verbreitet, dass Maaßen gefeuert werde, weil er Merkel widersprochen habe.
Fakt ist:
Als Geheimdienstchef darf man keine Verschwörungstheorien verbreiten!
Bernadette, 18. September 2018, um 09:25
zuletzt bearbeitet am 18. September 2018, um 09:27
Hage,
ich gehe prinzipiell davon aus, dass jeder Mensch erreichbar ist.
Es gibt Begegnungen, die die eigene Meinung beeinflussen können. So las ich neulich beispielsweise von einem Neo-Nazi, der im Pulk rassistische Parolen schrie. Als dieser Mensch allein unterwegs war, traf er auf einen "Fremden". Diese Begegnung hatte zur Folge, dass der Neo-Nazi alleine zum Gespräch in einem ruhigen Rahmen und bei einem Bier bereit war. Dieses Gespräch zwischen diesen beiden jungen Menschen ergab, dass der Neo-Nazi seine undifferenzierte und pauschalisierte Sichtweise revidiert und korrigiert (!) hat.
Schade, ich finde dieses Interview auf die Schnelle nicht.
Solche positiven Wendungen bestätigen mich in dem Glauben, dass jeder Mensch erreichbar ist.
Resignation ist nicht meine Welt.
JohnJohn, 18. September 2018, um 10:11
Meine auch nicht. Und deswegen bin ich überzeugt, dass Andersdenkende erreichbar sind. Falls man auch nur den Versuch unternimmt, zu erkennen, wie sie die Welt sehen, warum sie sie so sehen und sich von dem Gedanken löst, dass die eigene Weltanschauung niemals die falsche sein kann; falls man also Meinungen nicht mit Argumenten verwechselt und eben die Möglichkeit eines eigenen Irrtums einräumt.
Um auf dein Beispiel zurückzukommen: Du warst ganz sicher nicht dieser "Fremde", der einen Neonazi umgedreht hat.
Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit einer "undifferenzierten und pauschalisierten Sichtweise" sich von dieser abbringen lässt, wenn der "Fremde" ihm eine ANDERE undifferenzierte und pauschalisierte Sichtweise anbietet.
Bernadette, 18. September 2018, um 10:29
Ich nehme erneut zur Kenntnis, dass Du nicht in der Lage bist, zu den Fakten Stellung zu nehmen. Ich habe extra für Dich die Kernaussagen kopiert.
Stattdessen eröffnest Du einen Nebenschauplatz und klammerst Dich an das, was Du scheinbar ausschließlich kannst. Die Rechten, die Linken und Du der Mittige, Allwissende.
Die Threadüberschrift lautet nicht "Analyse der Forumsteilnehmer".
Dein störrisches Verweigern, sich an aktuellen politischen Themen mit dem Verweis, links, rechts, mittig und Deine beharrliche Art, Deine Weltanschauung als die richtige anzusehen und die Faktenlage zu ignorieren, missfällt mir.
Es ist nicht so, dass Betrachtungsweisen richtig werden, nur weil man diese Litanei ständig wieder zum Besten gibt. Das Resultat dessen ist, dass immer weniger user sich überhaupt noch mit Deinen Beiträgen ernsthaft auseinander setzen.
Möchtest Du diesen Menschen nicht mal beweisen, dass Du in der Lage bist, Dich gedanklich zu bewegen und an politischen Diskussionen teilnehmen kannst?
Oder eröffne doch einen thread, in dem Du die einzelnen Charaktere inklusive deren politischen Ambitionen analysierst.
JohnJohn, 18. September 2018, um 10:29
Bernadette, wovon willst du mich eigentlich überzeugen?
Dass ich mich den Linken anschließen soll?
Dass mich noch deutlicher gegen Gewalt bekennen soll?
Dass ich mich nur gegen Gewalt von rechts bekennen soll?
Dass ich mich aktiv für eine unbegrenzte Zuwanderung einsetzen soll?
Dass ich ein Plakat "Nazis raus aus Deutschland" herumtragen soll?
Dass ich in jedem Beitrag zehnmal schreiben soll "Bernadette, du hast Recht!"?
Dass ich mich gegen Pluralismus von Meinungen ausspreche?
Dass ich nach Möglichkeiten suche, wie man eine in den Bundestag gewählte Partei noch besser ausgrenzen kann?
Mich mürbe machen, dass ich mich aus der "Diskussion" zurückziehe?
Mich als Neo-Nazi-Führer enttarnen, der sich hier nur ein Mäntelchen der Neutralität umhängt?
Was genau willst du eigentlich? Diskutieren scheint es nicht zu sein.
Nur ein Tipp: Solange du es selbst nicht weißt, wirst du es nie erreichen!
Bernadette, 18. September 2018, um 10:31
Siehe oben. Danke.