Kurdt, 03. November 2018, um 16:06
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Stefan Keuter verschickte nach Recherchen von CORRECTIV und stern mehrere Nazi-Bilder über Whatsapp. Mal grüßt Hitler zu Halloween, mal steht er unter einer Weihnachtspyramide. Der Fraktionschef und Parteivorsitzende Alexander Gauland hatte die Parole ausgegeben: Wer Nazi-Schweinkram teilt, fliegt aus der Partei.
Nun hat der Abgeordnete aus Essen eine krude Ausrede: er habe die Nazibilder zu Dokumentationszwecken versandt. Die so oft beschworene Distanzierung der AfD von Rechtsradikalen funktioniert nicht.
Kartenvernichter, 03. November 2018, um 18:38
Leck mich am Arsch....sowas wird Millionfach durch die Republik geschickt....lässt mal die Kirche im Dorf....
JohnJohn, 03. November 2018, um 22:39
Bernadette, da kann ich nichts machen, wenn sich dir der Sinn meiner einfach zu verstehenden Frage nicht erschließt. Danke trotzdem für deinen Versuch. Sollte es dir vielleicht irgendwann doch noch gelingen, den Sinn zu erfassen, kannst du ja einen neuen Versuch machen. Da deine Ausführungen nun wirklich so gut wie gar nichts mit dem für dich leider unverständlichen Sinn zu tun haben, erspare ich mir darauf einzugehen und betrachte das Thema als erledigt.
Bernadette, 04. November 2018, um 07:36
Guten Morgen, John,
"Mir geht es um die Begriffe "Instrumentalisierung" und
"Generalverdacht".
Deutsche machen Jagd auf Ausländer in Chemnitz. Du kritisierst, bzw. verurteilst das. Ich auch.
Ausländer vergewaltigen als Gruppe eine deutsche Frau in Freiburg. Ich kritisiere und verurteile das. Du auch.
Wer instrumentalisiert mit welchen Worten und welche
Rolle spielt dabei ein unterstellter oder tatsächlicher Generalverdacht - von wem auch immer?"
Ich gehe davon aus, dass Du Dir diese Frage selbst beantworten kannst. Solltest Du es nicht können, solltest Du die Homepage, die ich Dir vorgeschlagen habe, besuchen.
Solltest Du an politischen Diskussionen interessiert sein, stehe ich zur Verfügung.
Deine Frage ist in etwa dem Niveau einer Politik-Unterrichtsstunde in der Mittelstufe zuzuordnen. Und das ist mir echt zu blöde, John.
Ex-Stubenhocker #235752, 04. November 2018, um 08:03
Ich sehe das so :
Der Apfel ist rund, manchmal süß, manchmal sauer, wächst im alten Land an Bäumen und wird bei REWE selten verkauft. Dafür liegen dort die gleichnamigen Früchte aus Neuseeland aus ..., die sind hübsch rot.
Die Birne hingegen ist auch süß, heißt manchmal Helene und wird von Loriot verzehrt.
Sie wächst ebenfalls im alten Land und bei manchen Frauen auch unterhalb der Taille °.
Kontextuelle Medienbrüche sind Stilmittel in Diskussionen, die zu vermeiden ein sinnvolles Unterfangen wäre, schönen Sonntag John.
Bernadette, 04. November 2018, um 08:04
Ja, vielen Dank. Somit ist zweifelsfrei bewiesen, dass Singen und Klatschen das Denkvermögen steigert.^^
Bernadette, 04. November 2018, um 08:15
... im Sinne der Gleichberechtigung muss ich darauf bestehen, zu erfahren, wie es für die Mädels gilt.^^
Bernadette, 04. November 2018, um 08:17
Jameson
"Sie wächst ebenfalls im alten Land und bei manchen Frauen auch unterhalb der Taille °."
Im Sinne der Gleichberechtigung:
Bei manchen Männern wirkt der Oberkörper im Profil wie eine Birne!
Ex-Stubenhocker #235752, 04. November 2018, um 08:21
zuletzt bearbeitet am 04. November 2018, um 08:26
Ja Bernie ..., zweifellos !
Aber ich frag mich im Ernst, was John mit solchen hinkenden Vergleichen erreichen will.
Denkt er tatsächlich, daß man ihm auf'm Leim geht, oder merkt er die kontextuelle Verschiebung gar nicht ?
Es ist ja auch vollkommen banal ..., einmal haben wir den ausländischen Bezug beim Opfer und einmal bei den Tätern. Ja und nu?
Was soll uns das sagen ?
Aber wie erwähnt, man kann ja alles miteinander vergleichen ..., es ist dann eben ein schlechtes Stilmittel und nicht gerade zielführend im Sinne einer fruchtbaren Diskussion.
Bernadette, 04. November 2018, um 08:24
Jameson, vielleicht überlagert der Wunsch, noch aktive Lehrkraft zu sein, jedwede Logik.
Bernadette, 04. November 2018, um 08:27
Willkommen im 21. Jahrhundert, Barrister.^^
JohnJohn, 04. November 2018, um 08:39
Sehr interessant, eure Sezierungsversuche.
Leider muss ich meinen geheimen, aber von euch aufgedeckten, Wunsch, wieder ein aktiv Lehrender zu sein, unterdrücken. Jedenfalls was den Vergleich und "euch" betrifft.
Es gibt einfach für Lehrer Grenzen. Grenzen, hinter denen keine Verbindung mehr zum Empfänger besteht, d. h. der
"Lehrer" die "Schüler" einfach nicht erreichen KANN.
Und wenn man ein Wort wie INSTRUMENTALISIERUNG in eine Diskussion hineinwirft und dann nicht willens oder in der Lage ist, die Verwendung dieses Begriffs zu hinterfragen, dann
stößt man eben an seine Grenzen.
Bei dir, Jameson, versuche ich es aber doch wenigstens noch einmal.
1. Habe ich keinen Vergleich produziert, sondern eine klare Frage gestellt. Sie war halt leider für Bernadette - warum auch immer (siehe oben) - nicht beantwortbar.
2. Dass du die Hintergedanken dieses Vergleichs erkannt hast, zeigt deine Formulierung "auf den Leim gehen".
Ich gebe gerne zu, dass eine Beantwortung sehr schwierig ist, ohne das eigene Denkschema verlassen zu müssen.
Schönen Sonntag allerseits.
Kartenvernichter, 04. November 2018, um 08:45
Für einen Lehrer gibt es eine ganz einfache Grenze. Fakten. Ein Lehrer hat Wissen zu vermitteln, nicht Meinungen zu bilden.
Bernadette, 04. November 2018, um 08:51
Das ist ja wohl eine absolute Frechheit:
"Es gibt einfach für Lehrer Grenzen. Grenzen, hinter denen keine Verbindung mehr zum Empfänger besteht, d. h. der "Lehrer" die "Schüler" einfach nicht erreichen KANN.
Und wenn man ein Wort wie INSTRUMENTALISIERUNG in eine Diskussion hineinwirft und dann nicht willens oder in der Lage ist, die Verwendung dieses Begriffs zu hinterfragen, dann
stößt man eben an seine Grenzen."
Entweder Du bist willens und in der Lage auf Augenhöhe an politischen Diskussionen mit Erwachsenen teilzunehmen oder nicht.
Eine andere Alternative wird sich für Dich nicht ergeben, John.
JohnJohn, 04. November 2018, um 09:25
zuletzt bearbeitet am 04. November 2018, um 09:27
Angesichts solcher Fertigkeiten, jemandem systematisch die Gedanken im Munde umzudrehen, muss ich wirklich Abbitte leisten. Dafür, dass meine Worte den Eindruck erweckt haben könnten, ich würde EUCH für zu dumm halten, um meine Frage zu verstehen. Das nehme ich hiermit in aller Form zurück und entschuldige mich!
Fazit: Die Bereitschaft (oder die Möglichkeit), auf die Gedanken des anderen auch nur ansatzweise einzugehen, ist bei UNS offensichtlich nicht ausreichend, um sinnvoll diskutieren zu können.
Eine kleine - vielleicht abschließende - Ergänzung sei gestattet: WER hat denn durch die völlig unnötige Hereinnahme des Berufes mal wieder eine unnötige
persönliche Note reingebracht?
Ex-Stubenhocker #235752, 04. November 2018, um 09:51
zuletzt bearbeitet am 04. November 2018, um 10:17
Hmmm ..., vielleicht bin ich mal wieder zu gutgläubig, John, aber Du hast eine Frage gestellt, die 2 Vorgänge miteinander verbindet, die aber nichts miteinander zu tun haben.
In dem Zusammenhang fragst Du nach einer unbekannten Person, denn Du beginnst Deine Frage ja mit "wer".
Diese Person oder Personengruppe macht also irgendetwas mit den 2 geschilderten Vorgängen.
Nun wird es kompliziert. Die Person(engruppe) , welche Du also in Deiner Frage suchst, scheint es zu geben, ohne daß wir ihre Existenz genauer verifizieren können.
An diesem Punkt angekommen, setzt Deine Enttäuschung ein ..., gut, ist verständlich.
Meiner Meinung nach müsste aber jetzt einmal etwas Hilfestellung vom Fragesteller einfließen. Vielleicht reicht ein kleiner Tip, um die Schüler auf die richtige Spur zu bringen ..., was meinst Du, wäre das nicht hilfreich ?
PS. noch eine Bitte : Erkläre mir, was Du mit Denkschema meinst. Nenne mir bitte dahingehend ein Beispiel und erläutere, wer dieses beispielhafte Denkschema besitzt und auch welche Gedanken außerhalb dieses Schemas dazu führen könnten, Deine Frage beantworten zu können.
JohnJohn, 04. November 2018, um 10:25
zuletzt bearbeitet am 04. November 2018, um 10:29
Vielleicht drücke ich mich wirklich zu kompliziert und manchmal unverständlich aus, Jameson. Mal ohne Wertung und rhetorische Kniffe: Ich habe an Bernadette eine klare Frage gestellt hinsichtlich "Generalverdacht" und "Instrumentalisierung". Die Frage hatte - natürlich - den Hintergrund, meine Logik gegenüber ihrer Logik - wenn man es so ausdrücken will - auf die "Siegerstraße" zu bringen. Diesem Versuch ist sie ausgewichen, indem sie mit einer Pseudobelehrung und einem persönlichen Angriff und der Hereinnahme des Berufes eine ganz andere Note als geplant in die Pseudo-Diskussion gebracht hat. Natürlich springen diejenigen, die sowieso
auf ihrer argumentativen Linie liegen, gerne auf. Wobei ich dir bescheinige, dass du dich durchaus mit den "rhetorischen Hintergründen" beschäftigst, dies zeigt dein Beitrag.
Ich versuche mal, von einer anderen Seite aus, das Thema "Generalverdacht" und "Instrumentalisierung" anzugehen. Vielleicht schaffen WIR (damit meine jetzt DICH und MICH) den Weg zu einer Objektivierung der Diskussion und wirken vorbildhaft auf Möchte-Gern-Diskutanten, die damit Probleme haben.
"Generalverdacht" ist natürlich Blödsinn. NIEMAND wird wegen eines Verbrechens, das einige Syrer begehen, ausdrücken, dass alle Syrer Straftaten begehen. Außer den rechten Marktschreiern.
Wer aber angesichts eines solchen Verbrechens wie in Freiburg fordert, dass solche Straftäter schnell und unbürokratisch ausgewiesen gehören, der instrumentalisiert nicht, sondern äußert eine Meinung zu diesem Thema.
Das sollte doch als kurzen Statement mal genügen, um von "Andersdenkenden" mehr Substanz zu bekommen, als Zitate, Links und persönliche Angriffe.
JohnJohn, 04. November 2018, um 10:29
Jameson, deinen Nachtrag vom Denkschema habe ich eben erst gelesen. Leider fehlt es mir momentan an der Zeit, darauf einzugehen. Aber ich komme zurück. Vieleicht am Beispiel der Ausprägung dieses Denkschemas, die vielleicht anhand von Bernadettes vielleicht erfolgendem Kommentares erkennbar ist.
Vielleicht hast du auch an meinem Beitrag bereits MEIN Denkschema erkannt.
Ex-Stubenhocker #235752, 04. November 2018, um 11:03
zuletzt bearbeitet am 04. November 2018, um 11:04
John, Du hast keine "klare Frage" gestellt, wie Du jetzt behauptest.
Du hast die Frage mit "Wer ..." angefangen, sie dann etwas umständlich formuliert und kannst sie nun anscheinend selber nicht beantworten !
Das ist ein didaktisches Mißgeschick Deinerseits.
Deine Frage war wohl als eine Art suggestives Konstrukt gemeint, aber in dem Sinne einer "Objektivierung der Diskussion", wie von Dir ja eingefordert, kann sie nun beim besten Willen nicht gesehen werden.
Du weißt ja sicherlich: Mit besten Beispiel voranzugehen, ist ein wirkungsvolles Mittel ..., wäre vielleicht mal zu überlegen.