Bernadette, 06. November 2018, um 08:52
Was lehnst Du ab? Du findest, dass der Chef des Verfassungsschutzes entgegen der Tatsachen behaupten darf, was er möchte? Dass er von Verschwörung sprechen darf, entgegen der Tatsachen?
Wie bist Du denn drauf? Maaßen, Dein persönlicher Diktator?
Bernadette, 06. November 2018, um 08:54
... geht doch Hand in Hand zur AfD und macht dort mit.
Die freuen sich über eure Teilnahme.
Bernadette, 06. November 2018, um 08:54
zuletzt bearbeitet am 06. November 2018, um 08:55
Da springt bestimmt eine FÜHRUNGSposition raus.
Als Referenz nimmst Du einfach Deine Beiträge hier, John.
JohnJohn, 06. November 2018, um 09:23
Ach Bernadette, es ist wirklich sinnlos, mit dir zu diskutieren. Ich glaub, ich muss es aufgeben.
Bernadette, 06. November 2018, um 09:34
Das ist fein. Dann muss niemand mehr Deine rechtslastigen Beiträge, welche nur notdürftig mit dem imaginären Mantel der Mitte bedeckt werden, lesen.
JohnJohn, 06. November 2018, um 11:19
Auch wenn du dich für den Nabel der Welt halten magst und der Überzeugung bist, dass die Welt nach deiner politischen Pfeife tanzen müsste (irgendwie erinnert mich das an jemanden), so irrst du. Ich unternehme lediglich den Versuch, deine schwerst linksbeladenen Beiträge zu ignorieren.
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:16
„Merkwürdigerweise ist immer nur dann die Rede von Parallelgesellschaften, wenn über Migration gesprochen wird.“
Ich persönlich spreche von Zeit zu Zeit über Migration von Daten, und betone in diesem Zusammenhang regelmäßig die Ineffizienz von Insellösungen. Da geht es nie um Parallelgesellschaften.
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:17
„Meistens auch noch von denjenigen, die es bei Auslandsaufenthalten schick finden, sich Wohnviertel anzuschauen, die gerade nicht von Einheimischen bewohnt werden. Im eigenen Land werden die Bewohner solcher Viertel hingegen stigmatisiert.“
Mea culpa, es scheint mir, dass ich Äußerungen übersehen habe.
Ich bitte um die Angabe von Quellen, bei denen ich oder andere Forenautoren Erfahrungen in Wohnvierteln von Einheimischen bei Auslandsaufenthalten ausgetauscht haben.
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:21
„Und als ob Deutschland im Kern eine homogene Gesellschaft wär!“
Von homogener Gesellschaft war und ist bei mir keine Rede.
Es gab sie nicht,
es gibt sie nicht und
es wird nie eine solche geben.
Ich hoffe jedoch, dass es uns möglich ist, den Grad an Heterogenität angemessen zu senken. Dazu kann man sich auf gemeinsame Ziele einigen (z.B.: „Energiewende“ vernünftig steuern, einen neuen Generationenpakt begründen, Städteumbau vorantreiben oder die kommende Rezession abfedern - es gibt so viel progressives worüber man reden könnte, stattdessen treibt man irgendeine Sau durchs Dorf und dann kommen in schöner Regelmäßigkeit die plakativen Missbrauchsfälle).
Zwingend ist jedoch die Einigung auf einen Minimalkonsens. Und ja, ich bleibe dabei: jeder der zu dieser Gesellschaft gehören will - sei es weil er hier schon seit Geburt lebt, oder erst neu hinzugestoßen ist - muss diesen Konsens mittragen!
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:22
„Ich lese hier, dass das Verbindende einer solchen Mainstream-Gesellschaft das Grundgesetz sein soll.“
Nein, nicht das Grundgesetz ist das verbindende Moment, sondern die Werte welche im GG codifiziert wurden.
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:24
zuletzt bearbeitet am 06. November 2018, um 12:56
„Zum einen ist es kaum vorstellbar, dass Otto Normalverbraucher sich jemals eine genaue Vorstellung darüber gemacht hat, was es mit den einzelnen Artikeln des Grundgesetzes auf sich hat.“
Ich habe mich der Bitte gestellt, und einen Versuch gestartet „deutsche Gesellschaft“ zu definieren. Nun bitte ich Dich zu erklären,
(1.) wer genau der „Otto Normalverbraucher“ ist.
Darüber hinaus würde ich gern wissen,
(2.) weshalb diese Person (-gruppe) sich Deiner Meinung nach keine Vorstellung über die einzelnen Artikel des GG gemacht haben soll.
Und abschließend die Frage:
(3.) Was hat das alles mit dem GG zu tun?
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:26
zuletzt bearbeitet am 06. November 2018, um 12:28
„Zum Anderen ist dieser Ansatz auch staatspolitisch
verfehlt, denn Handlungsadressat des Grundgesetzes sind Staatsorgane und nicht etwa die Bürger. Diese sollen nämlich gegen die Ausübung von Staatsgewalt geschützt werden, indem sie sich auf Grundrechte berufen können.“
Ich möchte auf den Begriff „staatspolitisch“ nicht weiter eingehen.
Du kannst es ja gerne tun, aber es ist zu vermuten, dass Chargen wie G. Kubitschek das besser können, und auch ohne uns hinreichend großen Schaden anrichten.
In Bezug auf den „Handlungsadressat“ des GG sind wir nahezu einer Meinung. Natürlich dient das GG dazu die Rechte des Individuums in erster Linie gegen Übergriffe durch den Staat schützen zu lassen. Aber schon die einfache Überlegung, dass der Staat die Institution der Gesamtheit der Gesellschaft ist- und damit die Einrichtung letztendlich jedes einzelnen Staatsbürgers ist - führt dazu, dass diese Rechte u.a. die normative Grundlage des Privatrechts sind. Nicht umsonst werden Gesetze - wie Dir sicher bekannt ist - bei Bedarf durch das Karlsruher Verfassungsgericht geprüft.
(Edit: Formatierung)
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:29
„Wenn etwa ein Deutscher sagt, der Präsident eines anderen Land sei s e i n Präsident, so ist das zwar törichter Unfug, rechtfertigt es aber nicht, ihn seines Platzes in der deutschen Gesellschaft für verlustig zu erklären.“
Stimmt, eine solche Erklärung ist auch unnötig, denn diese Person hätte sich aus freien Stücken aus der Gesellschaft entfernt.
Das wäre im übrigen ihr gutes Recht - es lebe die Meinungsfreiheit - nur müsste diese Person damit zurecht kommen, dass sie nicht mehr als integraler Bestandteil der Gesellschaft angesehen wird, und damit ein passendes Beispiel für selbstbestimmte DESintegration.
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:30
zuletzt bearbeitet am 06. November 2018, um 12:33
„Es bleibt festzustellen, dass sich die deutsche Gesellschaft aus den unterschiedlichsten Teilgesellschaften zusammensetzt.“
Da stimme ich gern zu.
Und natürlich sind die einzelnen Bestandteile unterschiedlich - gerade diese Freiheit ist meiner Meinung das schönste Gut unserer „gelebten“ Verfassung.
Ich möchte lediglich an Deinen Satz anfügen: „...,welche sich auf gemeinsame Grundwerte berufen können. Diese sind im GG festgehalten.“
(Edit: Formatierung)
Nachtrag: Ich bin froh, dass Du die Existenz einer deutschen Gesellschaft nicht per se negierst. Wie würdest Du diese Gesellschaft definieren?
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:33
„Es gibt aber keine führende Form von Gesellschaft, der sich andere Formen oder Vorstellungen vom gesellschaftlichen Leben unterzuordnen hätten.“
Oh doch!
In Deutschland ist es das deutsche Volk, welches sich „kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben“ hat. Ich hoffe Du gehörst nicht zu den sog. „Reichsbürgern“, welche diese Grundordnung als status quo ablehnen.
Ex-Stubenhocker #235752, 06. November 2018, um 12:34
Dieser Eintrag wurde entfernt.
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:35
„Es geht schlicht um die Anerkennung und Gleichbehandlung unterschiedlicher Lebensformen. Wer dazu nicht bereit ist, grenzt aus.“
Wer hat denn etwas gegen Anerkennung oder Gleichbehandlung gesagt? Nicht umsonst sind die Freiheits- und Gleichheitsrechte so prominent an erster Stelle des GG vertreten. Es folgen die Rechte, welche ausschließlich Staatsbürgern zustehen. Zum Beispiel begrüße ich es, dass nur Staatsbürger das aktive jnd passive Wahlrecht besitzen und nicht jeder beliebige Einwohner. Ich grenze damit nicht aus, ich hebe lediglich die Besonderheit dieses Rechtes hervor.
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:38
zuletzt bearbeitet am 06. November 2018, um 12:44
„Es ist daher nicht weiter verwunderlich, dass diese Menschen von Fremden fordern, dass diese sich zu assimilieren haben.“
Wunder gibt es immer wieder, und daran muss noch lange nichts unlogisch oder gar indiskutabel sein. Ich persönlich habe doch auch nichts gegen Integration - im Gegenteil! Sie ist Voraussetzung für die Assimilation, welche von der vorherigen Phase mit der Eintragung der Staatsbürgerschaft getrennt ist.
Ich plädiere dafür, dass sich Menschen anpassen. Im Sinne von „survival of the fittest“, ist diese Forderung absolut natürlich und steht auch unausgesprochen immer im Raum. Wer sich anpasst, der hilft sich selbst und macht es darüber hinaus auch der Gesellschaft leichter mit dem Neuen umzugehen. Es geht um das Herausstellen von Gemeinsamkeiten. Wenn man soweit ist, begegnet man sich auf Aufenhöhe. 🤝
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:41
zuletzt bearbeitet am 06. November 2018, um 12:45
„Eine solche Erwartungshaltung provoziert zu Recht Widerspruch und ist soziologischer Unfug.“
Soso ... soziologischer Unfug ... 🙄
Soweit ich das als Interessierter aber Fachfremder überblicken kann, spricht man in der Wissenschaft im Zusammenhang von ethnischer Identität und Migration in unterschiedliche Zivilisationsräume von den vier Identitätszuständen:
a.) Marginalisierung
b.) Separierung
c.) Integrierung
d.) Assimilation
(Stichwort: Ethnosizer)
Da müssen sich wohl einige Wissenschaftler geirrt haben ... ich werde ihnen umgehend Bescheid geben, damit sie wissen, dass sie Unfug betreiben.
(Edit: Formatierung)
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:46
„Integration ist der richtige Weg, denn diese beruht auf Gegenseitigkeit und nicht auf Unterwerfung.“
Nicht ich rede von Unterwerfung - Du unterstellst es.
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:47
„Wenn gelebte Integration dazu führen kann, dass unsere Gesellschaft so wie sie jetzt ist Änderungen erfährt, ist das nichts anderes als ein dynamischer Prozess.“
Eine Gesellschaft erfährt tagtäglich Änderungen, so wie sich das die äußeren Bedingungen, das Leben und die Erfahrungen der einzelnen Mitglieder ändert. Da sind wir doch einer Meinung.
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 12:53
zuletzt bearbeitet am 06. November 2018, um 12:54
„Wer so etwas nicht will, soll offen sagen: Germany first!“
Jetzt wird es ein wenig unfair ...
Als gäbe es nur ein „entweder - oder“ und wehe dem, der nicht den vorherigen Satz unterstützt, der muss dann sagen, was Du ihm in den Mund legst ... nenene ...
Habe ich so etwas gesagt - Nein!
Wer will das nicht? ... nur: Was hat die auf Deutschland adaptierte nationalitisch - protektionistische Haltung von Trump in diesem Zusammenhang zu suchen?
Bernadette, 06. November 2018, um 12:58
Du meine Güte, da erhält der Versuch, jemanden "totzulabern" ein Gesicht.
Peinlich, Albrecht, insbesondere die Verweise auf Kubitschek und Reichsbürger.
Einen Fleißpunkt gesammelt und dabei Nerven und Gesicht verloren.
Oje.
AlbrechtDerArme, 06. November 2018, um 13:04
Is das schon alles?
Bernadette, 06. November 2018, um 13:05
Nee, trink´mal einen Beruhigungstee.