hagenstein, 30. Januar 2019, um 10:14
Diese blöde Demokratie wo man immer Dinge aushandeln muss.
Da machen wir doch lieber ein Kind mit Asperger zum medialen Aushängeschild für die eigene Unfähigkeit zur Debatte weil die bösen weißen heterosexuellen den Planeten zerstören.
Fertig ist die neue Religion.
Diskutiert muss da nichts werden weil,is ja eh alles klar und wer nicht für uns ist ist gegen uns.
Lala Land...
Kartenvernichter, 30. Januar 2019, um 11:10
Ich weiß nicht warum so viel Aufhebens um die Kleine gemacht wird. Weil sie 16 ist? Weil sie die Schule "schwänzt"? Sie ist nun mal eine von vielen Aktivisten weltweit und protestiert auf ihre Weise für den Klimaschutz. Ist doch völlig ok.
Es wird sich aber wegen ihr nichts ändern. Zumindest nicht so wie gewünscht. Ich weiß, das manche Aktivisten lieber gestern statt morgen sämtlichen umweltschädlichen Industrien den Stecker ziehen würden. Aber das ist nun mal nicht machbar. Zumindest nicht, wenn man nicht für die nächsten Jahre wieder zurück in steinzeitliche Verhaltensmuster fallen möchte. Erst müssen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Ein Schritt nach dem anderen. Und ich denke, es sind schon viele Schritte gemacht worden. Vor 50 Jahren war das Ruhrgebiet wirklich grau. Smog gab es ständig. Da wurde ein vielfaches an Schadstoffen jeglicher Art in die Luft gepustet. Aufnahmen von damals waren nicht in schwarz/weiß. Es sah wirklich so aus. Dagegen ist das heutige Ruhrgebiet ein wahrer Luftkurort. Industrien und Autos produzieren bei weiten nicht mehr so viele Abgase wie es einmal war. Vielleicht noch 30-50% von dem was sie in den 60zigern und 70zigern ausgestoßen haben. Filter- und Abgasreinungsanlagen haben sich enorm entwickelt. Früher wurden es einfach so ungefiltert in die Luft gepumpt.
Es hat sich schon einiges getan und es wird sich weiterhin was tun und das ist gut so.
Was jetzt, teilweise zumindest, stattfindet, gleicht schon eher Panikmache. Das ach so tödliche Ozonloch entwickelt sich entgegen aller Erwartungen nicht so schlimm wie befürchtet. Im Gegenteil. Es beginnt sich sogar wieder zu erholen. Dabei geht es der Erde, wenn man manchen Aktivisten glauben darf, ständig schlechter und schlechter. Mag ja auch punktuell stimmen, stimmt aber in vielen Bereichen aber auch nicht. Es wurde für den Umweltschutz schon einiges getan und es wird sicherlich auch weiterhin einiges getan werden. Und es ist gut, das es solche Aktivisten gibt und einen immer wieder daran erinnern, in diesem Bestreben nicht nach zu lassen, auch wenn sie teilweise zu sehr übertreiben.
Aber wahrscheinlich braucht es das. Die "Extremisten" auf beiden Seiten, damit sich irgendwo in der Mitte treffen und einen Schritt nach dem anderen machen kann.
Bernadette, 30. Januar 2019, um 14:09
Hage, ich verstehe Dich nicht.
Zunächst bemängelst Du, dass Greta zum medialen Aushängeschild stilisiert wird.
Greta hat die Hitzeperiode des letzten Jahres zum Anlass genommen, zu protestieren. Gegen den Klimawandel und für geeignete Maßnahmen, den blauen Planeten für sie und nachfolgende Generationen möglichst lang und unbeschadet zu erhalten.
Du machst daraus, dass das Mädchen vor die Kamera gestellt wird. Nein, das Mädchen wurde nicht vor die Kamera gestellt, das Mädchen wollte auf sich und ihre Ziele aufmerksam machen. Wie viele andere Umweltaktivisten ebenfalls.
Ich lese aus Deinen Beiträgen, das Mädchen wisse nicht, was sie tue und sollte davor beschützt werden. Soweit ich ihren Lebenslauf verfolgt habe, hat Greta bereits im Grundschulalter die eigene Familie erfolgreich animiert, sich umweltfreundlich zu verhalten. Ihr Vater hat sie zum Umweltgipfel begleitet, es scheint nicht so, dass sie von ihren Eltern vernachlässigt werden würde. Ganz im Gegenteil, diese Eltern haben ein starkes Kind mit einem starken Willen zur Welt gebracht und ermutigen sie, ihren Träumen und Idealen nachzugehen.
Warum machst Du aus Greta Thunberg ein willenloses Opfer?
Und aus welchem Grund benennst Du ihre Asperger-Erkrankung?
Willst Du hier den bösen weißen Heterosexuellen darstellen, der Greta Thunberg mobbt?
Normalerweise wird Greta von Leugnern des Klimawandels angegangen, oder auch und gerade von rechten Politikern.
Da ich eigentlich in Dir beides nicht erkenne, frage ich mich, was Du kundtun möchtest? Deine Message ist bei mir so gar nicht angekommen.
hagenstein, 30. Januar 2019, um 14:25
Na dann lies doch noch mal und folge den Verlinkungen.
Keine Ahnung was man da nicht verstehen kann.
Ich bin ja nicht verantwortlich für das was du GLAUBST heraus gelesen zu haben...^^
Bernadette, 30. Januar 2019, um 14:30
Ich habe das heraus gelesen, was ich oben geschrieben habe.
Ich bin diesbezüglich GRUNDSÄTZLICH anderer Meinung.
Bernadette, 30. Januar 2019, um 14:35
hagensteinbruch, vor ungefähr 21 Stunden
"na meinetwegen,ich bleib lieber in der Realität wo man sich keinen Teenager als religiösen Führer für "das Gute" anschließt."
Im Übrigen empfinde ich dies als reichlich polemisch.
hagenstein, 30. Januar 2019, um 14:48
Das macht ja nix.
Allerdings verstehe ich nicht wie du heraus gelesen haben willst dass ich der böse weiße Mann sein will der das Kind mobbt.
Das finde ich scheiße weil ich das Gegenteil davon geschrieben habe.
Ich kritisiere diejenigen die dieses mediale Märchen erzählen und diejenigen die es völlig unreflektiert glauben weil es so "schön" ist.
Da steht also ein niedliches Mädchen mit Zöpfen und beschimpft die Erwachsenen als Idioten.
Ich meine,das haben wir alle gemacht aber Gott sei Dank hat da keiner ne Kamera draufgehalten.
Klimawandel hin oder her,das ist politischer Extremismus und das Kind wird dafür missbraucht.
Ex-Stubenhocker #85097, 30. Januar 2019, um 14:52
Dieser Eintrag wurde entfernt.
AlbrechtDerArme, 30. Januar 2019, um 14:54
Hier möchte ich wiedersprechen.
Es ist nicht Extremismus.
Es ist Populismus.
JohnJohn, 30. Januar 2019, um 14:57
Mir geht es nicht darum, hier die unterschiedlichen Standpunkt zweier User zu werten, die noch vor wenigen Wochen zu meinen schärfsten Kritikern gehört haben.
Bleiben wir doch mal bei den Fakten: Greta Thunberg hat in einer demokratisch legitimierten Weise ihre Meinung zum Klimawandel ausgedrückt und kundgetan. Das haben vor ihr schon Tausende von Demonstranten, Umweltschützern, Aktivisten oder wie auch immer man sie nennen mag. Das Besondere daran IST eben, dass diese Meinungsäußerung nicht von den üblichen 08/15- Demonstranten kommt (das meine ich keineswegs abwertend), sondern von einem KIND. Ich erinnere hier an Greg Kilburger, der vor etwa einem Jahrzehnt in aller Munde war.
Die ganze Mobberei und alles, was aus ihrem (Gretas) Aufruf gemacht wurde, bzw. sich entwickelt hat, hängt doch im Grunde mit einer Eigenschaft zusammen, die
ich in allen Angelegenheiten immer kritisiere: Kaum gibt jemand etwas von sich, wonach wird sofort geschaut?
WER hat das gesagt? Wer ist das? Was für eine Partei oder Organisation? Anstatt: WAS hat er gesagt? Was können UNS seine Worte sagen?
Daraus leitet sich nun Faktum 2 ab: Die Klimakatastrophe IST ein Problem, das ist nichts Neues. Es gilt, Verantwortung zu übernehmen, neue Wege und Pfade zu gehen (ich meine damit tiefergehende, nicht energietechnisch zu sehende). Wir brauchen Menschen, die das klar aufzeichnen und die mit Mut daran gehen, solche Pfade zu erschließen.
DIESEN Mut erkenne ich bei Greta und erkenne ihn an.
Man kann anderer Meinung sein und das Thema von einer Seite her aufbauschen, wie ich es nie tun würde.
Aber auch diese Meinung wird nicht verkennen können, dass hier mit einem neuen Weg, von einer neuen Generation, das Thema angepackt wurde.
Ich meine, Greta sollte nicht angegriffen werden. Wer das tut, begibt sich auf einen unwichtigen Nebenschauplatz angesichts der Thematik. Sie muss aber auch nicht verteidigt werden, sie hat es nicht verdient, zu einem Streitpunkt zwischen denen zu werden, die hier das Austragen persönlicher Differenzen für wichtiger halten, als sachliche, unpersönlich Diskussionen um bestimmte Themen.
In diesem Sinne (ob polemisch oder nicht, ist mir Wurscht): Danke. Greta, für dein Engagement.
hagenstein, 30. Januar 2019, um 14:58
Es gibt einen Grund warum man in dem Alter nicht wählen darf.
Wir bösen Männer wollen das verhindern...^^
Bernadette, 30. Januar 2019, um 14:58
... und dass Greta nicht missbraucht wird, habe ich hinlänglich dargelegt.
Du darfst gerne anderer Meinung sein, Hage, das ist Dein gutes Recht. Ich mag aber nicht plötzlich Argumente lesen, die darauf abzielen, Greta in einem ominösen Licht erscheinen zu lassen. Schließlich hast Du das Folgende geschrieben:
"Da machen wir doch lieber ein Kind mit Asperger zum medialen Aushängeschild"
Ein Kind und dazu noch beeinträchtigt? Nee, sorry, das ist ein Argumentationsverhalten, mit dem ich mich KEINESWEGS anfreunden kann.
Und Weltverbesserer möchten gehört werden, sonst würden sie sich um die Dinge kümmern, die das Gros umtreibt.
hagenstein, 30. Januar 2019, um 15:00
Ok,Albrecht,es ist Populismus für Extremisten...^^
hagenstein, 30. Januar 2019, um 15:01
Dette,warum soll das denn die Welt verbessern?
Panik und Angst sind och eigentlich schlechte Berater...
JohnJohn, 30. Januar 2019, um 15:03
"Extremismus", "Populismus" - ich sehe nur diskutable Standpunkt, nichts anderes.
Mein Standpunkt: Von Missbrauch würde ich in diesem Zusammenhang nicht reden. Wo würde der anfangen?
Wenn Aktivisten Kinder mitnehmen, die Plakate tragen?
JohnJohn, 30. Januar 2019, um 15:05
Wenn jemand schon den richtigen Weg gefunden hätte, die Welt zu verbessern, wäre sie ja bereits verbessert.
hagenstein, 30. Januar 2019, um 15:05
Also zwischen Plakat tragen und der Presse zum Fraß vorwerfen besteht schon noch ein qualitativer Unterschied.
Aber ja,ich halte es für falsch kleine Kinder auf Demos mitzunehmen...
AlbrechtDerArme, 30. Januar 2019, um 15:05
Angst ist der Treibsatz für Populismus - wie klingts denn ohne?
„Hier is was das passt mit nich, aber ihr braucht keine Angst zu haben, das wird schon von allein?“
hagenstein, 30. Januar 2019, um 15:09
Schule schwänzen für das Klima.
Das kostet nix und macht Spaß,alles gut.
Das iphone 2 Tage die Woche ausschalten um Energie zu sparen...naja,schon schwieriger...
Bernadette, 30. Januar 2019, um 15:10
Greta möchte eine Weltverbesserin werden.
Panik und Angst? Dass Greta höchstwahrscheinlich noch bis sie hoffentlich 100 Jahre auf der Erde gut leben wird, ist ihr klar. Und noch einmal, auch ihre Eltern haben ein gutes und wohlwollendes Auge auf das Mädchen.
Ihr geht es um die Generationen, die ihr folgen werden.
Der letzte Sommer hat uns alle nachdenklicher als sonst werden lassen und Greta hat den Mut bewiesen, ihrer Nachdenklichkeit Ausdruck zu verleihen. Zu fordern, dass diese Nachdenklichkeit Verantwortliche zum verantwortungsbewussterem Handeln bringt.
Sie hat es bis zur Klimakonferenz und bis nach Davos gebracht. Meinen Respekt hat Greta.
JohnJohn, 30. Januar 2019, um 15:22
Probieren wir es doch einmal mit den Worten "konstruktiv" und "destruktiv". Falls wir uns darüber einig sind, dass konstruktives Denken, Sprechen und Handeln eher ein Beitrag für eine Weltverbesserung sein kann als
der destruktive Gegenpol, was folgt dann daraus?
Wer denkt, handelt und spricht konstruktiver? Greta, Hagensteinbruch oder Sascha?
Hagensteinbruch: Wer wirft denn Greta der Presse zum Fraß vor?