wenn er sich denn verziehen würde...

Die Krankenhäuser müssen ja Betten vorhalten für das ungeimpfte Viertel in der Pandemie.
Andere bräuchten ne Operation und bekommen deswegen ihren OP-Termin gestrichen. So eine junge Frau, die darüber im Radio berichtete, mit an sich gutartigen Geschwülsten, die aber wachsen und deswegen immer dringender weg müssten. Regulär, aber aufwendiger durchgeführt, würde bei der OP die Gebärmutter erhalten. Notfallmäßig ginge es nur als Totaloperation.
Nur wegen dem spinnerten Viertel kann diese Frau also keine Kinder mehr bekommen, wenn die OP zu lange verschoben wird.

Er wird sich verziehen, wenn er sich nicht mehr wehren muss!

Doch zu deinem Fall: Ich könnte mir vorstellen, dass dies ein Fall für Juristen ist.

Das Virus, weswegen die Krankenhausbetten freigehalten werden müssen, kümmert sich nicht um unsere Juristen.

Deswegen werden - je nach endemischer Lage - immer mal wieder alle aufschiebbaren Operationen gecancelt.

Den berichteten Fall habe ich vor ein paar Wochen gehört. Es ist zu wünschen, dass die Frau inzwischen ihre OP bekommen hat.

Dieses ganze Gemache, Impfen oder nicht.
Wir sind doch alle mündige Bürger.
Jeder kann und sollte über seinen Körper selbst entscheiden.
Eine klare Ansage von der Regierung würde genügen: Jeder der nicht geimpft ist, falls nicht wichtige Gründe dagegen sprechen. Wird im Falle einer notwendigen Einweisung in eine Intensivstation, wegen coronebedingten Ausfällen. Automatisch auf eine Palliativstation weitergeleitet.
Ausnahme, die Kosten für die Behandlung auf der Intensiv werden selbst aufgebracht.

Was passiert dann mit den Bluthochdruckpatienten, den Über/ Untergewichtigen , Rauchern, Risikosportlern, usw die müssten dann auch ihren Aufenthalt selbst bezahlen?

Was hat Bluthochdruck damit zu tun?

Dann müssten alle Risiko Patienten, die sich bewusst falsch verhalten zur Kasse gebeten werden.

biertulpe: Geht so nicht. Die Medizin muss unter Einsatz aller verfügbaren Mittel helfen, egal wie der Patient zu der Situation gekommen ist. Bei voller Intensiv wurden schon viele Patienten quer durch die Republik zu freien Behandlungsplätzen geflogen und das garantiert ohne Berücksichtigung, ob sie geimpft waren oder nicht. Finde ich auch richtig. Wenn wegen sprunghafter Erhöhung der Inzidenzen ein Patientenansturm absehbar ist, wird versucht durch Absage verschiebbarer Operationen vorzusorgen. Alles ethisch und juristisch o.k.
Was bleibt, ist politisch / gesetzgeberisch im Vorfeld einzuwirken, was ja versucht wird durch Kontaktbeschränkungen usw, evtl. Impfpflicht, und persönlich den ganzen total übertriebenen bis bewusst falschen Impfrisiken-Märchen, Verschwörungstheorien usw. entgegenzutreten.

Weit über 80.000 Neuinfektionen jetzt an einem Tag - kein Wort darüber in der abendlichen Tagesschau und Tagesthemen
Notwendige Operationen werden mancherorts wieder verschoben - wieviele werden dadurch wohl bleibend geschädigt?

Wochenende und Montag spazieren und schreien sie wieder,
die dann die Stationen verstopfen, wenn sie selber infiziert sind

neuester Wert: über 92.000 Neuinfektionen am Tag

Ja Onkel, das waren noch Zeiten. Neuester Wert heute morgen 140.160 Neue/Tag.
Mich würde interessieren, was die Spaziergänger und Querdenker so umtreibt. Vor allem, wenn die bald verzweifeln, weil sie niemanden überzeugen können. Von mir aus, kann jeder denken, was er will, nur sollen die mich doch damit nicht belästigen!
Dass sich die Bundesregierung von Virologen beraten lässt ist doch schon mal spitze. Nur die Umsetzung. Impfen, impfen, impfen. Aber erstmal die Impfzentren schließen und den Hausärzten den Impfstoff rationieren. Mein Hausarzt hatte 200 Impfwillige, aber Impfstoff für 70 bekommen, nur als Beispiel. Das medizinische Personal ist vollkommen unterbeszahlt und überlastet. Da geben viele auf, weil sie dauernd mit den Patienten streiten müssen. Entweder weils Impfgegner sind oder sie nicht sofort geimpft werden können. Man kann sich nach 5 Tagen aus der Quarantäne "freitesten", aber nach Angaben meines Arztes hatte er noch keinen, der nach 5 Tagen negativ war. Und die Testlabore erreichen auch schon die Auslastungsgrenze. Dann des Geschiss mit dem Impfstoff. Ich hatte schon unzählige Tetanusimpfungen. Ich wüsste nicht von einer den Hersteller des Impfstoffs. Das ist mir bei Covid genauso egal. Immer rein damit, Maske auf und Abstand halten. Bislang, toi toi toi, coronafrei.
Und ja, ich kenne Leute die es schon hatten und einen der daran gestorben ist. Leugnen zwecklos.

Für mich haben die sog. Spaziergänger und "Querdenker" etwas gemeinsam. Sie glauben, wenn sie das tun, was in unserer Gesellschaft normal und richtig ist, nämlich spazieren gehen und quer zu denken, sind sie die Normalen und die anderen die Irrenden.

Welchen riesigen Irrtum sie damit aber verbreiten und wie schlimm sich der auswirken kann, das sehen sie nicht.

Und viele Behörden oder Polizeieinheiten sehen das auch nicht.

Mir wird etwas flau, wenn ich an die nächste Krise hier im Land denke. Die Inflation winkt ja schon. Auch die noch kommenden Flüchtlinge brauchen ein neues zu Hause. Die Nebenkosten oder Wohnungsmieten explodieren... und und und ....
Die Spaltung und Hetze, egal wem gegenüber. Geimpfte ... Ungeimpfte...klingt wie Neger oder Behinderte.
Mist ... es sind ja Menschen... grrr

So isses halt....Angebot und Nachfrage.

Zu wenig Wohnung und viele Mieter lassen den Preis steigen. Viele Wohnungen und wenig Mieter und der Preis fällt.

Und Nebenkosten...gleiche in Grün. Erstmal alles abstellen und wenn man dann feststellt....Mist, wir haben zu wenig, muss man es halt teuer einkaufen.

Man kann halt nicht alles haben.

Ja genau.... ich sehe zudem, dass sich das Misstrauen untereinander schon gewaltig eingespielt hat und wir keine Regierung haben, die genug Wohlwollen transportiert und ein Anliegen daran hat, wieder Vertrauen aufzubauen.
Die Chance haben sie. Genauso wie wir alle.

Spielerin, danke für deinen Beitrag. Besonders für ein Wort darin, das hoffentlich Leute wie du (akzeptierte Forumsschreiber) verwenden können, ohne gleich die Kontrakutsche lesen zu müssen.

Ich finde das N Wort nicht gut und ich denke man sollte wirklich überprüfen ob man es wirklich sagen/ schreiben muss

Spielerin hat das N-Wort ja lediglich verwendet um zu zeigen, was für sie verbale Diskriminierung ist. Man sollte es dennoch besser ungesagt lassen.
Aber die gefühlte "Augrenzung" Ungeimpfter mit echtem Rassismus zu vergleichen, halte ich für schlimmer.
"Ungeimpft" ist ein ganz schlichtes Wort, das einen Zustand beschreibt, darin sehe ich nichts Diskriminierendes. Ein Mensch, der als ungeimpft bezeichnet wird hat sich eben noch nicht impfen lassen.
Das Wort ist vollkommen neutral und genauso wenig diskriminierend wie "ungeschminkt", "unausgeschlafen" oder "unverdorben" und "unverfälscht".
Ein Mensch, der als N... bezeichnet wird, sieht sich hingegen krassem Rassismus ausgesetzt.

War mir schon klar, nur empfinde ich es trotzdem als falsch.
So wie du sagst Äpfel mit Birnen vergleichen

Nebenkosten

Sind nicht viele Nomen, die in den letzten zwei Beiträgen von Spielerin mit N anfangen. Ich tippe mal auf "Nebenkosten"...

@Dag
Sehe ich doch prinzipiell so ähnlich.Und sich bei einem anderen User auch noch für die Benutzung dieses hässlichen Wortes zu bedanken, ist schon sehr übel.

Der Sinn dieses Vergleiches war, dass man nur einen Teil eines Menschen in seiner Sprache und Wahrnehmung erfasst.
Bei dem Wort Neger, haben es viele Menschen verstanden, dass sie ihr Bewusstsein erweitern möchten und den ganzen Menschen wahrnehmen wollen.
Was haben wir uns zu erzählen, worüber können wir lachen,,,, Die Schublade nicht von vorne herein zu schließen.
Corona ist für sehr viele so ein hochsensiblies Thema, dass es sehr schnell passiert, dass die innere Klappe fällt und man dann alles andere vergisst.
Der expandierende Druck untereinander, macht mir auch für die Zukunft Sorgen. Was erstmal entzweit ist, braucht lange um zu heilen.
Ich meine, ob geimpft oder ungeimpft... es gibt doch mehr was jeden einzelnen Menschen ausmacht und wünsche mir dies etwas mehr in euren Texten herauszulesen.

Mein Bekannter arbeitet in einer dänischen Firma und ist selbst ungeimpft. Ich fragte ihn was er sich denn so alles anhören darf und war vollkommen verblüfft, dass es da überhaupt kein Thema ist. Hee ???
Was ist denn bei den dänischen Landsleuten anders als hier?
Klar, ist das dänische Sytem ganz dolle auf soziale Komponenten aufgebaut. Kostenfreiheit bei allen öffentlichen Verkehrsmittel bei Schülern, Bafög elternunabhängig, Stipendien im Ausland, Lernmittelfreiheit, Sabbatjahre im Berufsleben usw.
Die meisten Menschen in Dänemark erleben ihre Regierung wohlwollend, sich wahrgenommen und vertrauen ihr.
Ok. hier ist es halt nicht so dolle regierungstechnisch ... Ich habe den Eindruck, dass sich auch durch unsere noch zu schwache Regierung, einige berufen fühlen, das Problem zu lösen.
Ich halte überhaupt nichts von Druck. Der Schuß geht ganz schnell nach hinten los. Das sollte uns klar sein.

Ps. Mich irritiert, dass es über das Wort "Behinderte" keine Aussage gab. Menschen mit Behinderungen sind auch nicht nur ihre Behinderung. Mit ihnen kann man sogar reden, singen, lachen und sie schreiben hier....Nur mal so als Tipp.