Unterhaltung: Politgeschwätz

AlbrechtDerArme, 05. April 2024, um 00:13

"𝘜𝘯𝘥 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘦𝘪𝘯 𝘙𝘶𝘯𝘥𝘧𝘶𝘯𝘬-𝘎𝘳𝘦𝘮𝘪𝘶𝘮 𝘥𝘦𝘳 𝘔𝘦𝘪𝘯𝘶𝘯𝘨 𝘪𝘴𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘥𝘪𝘦 𝘍𝘪𝘭𝘮𝘦 𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘮𝘢𝘤𝘬𝘭𝘰𝘴 𝘶𝘯𝘥 𝘩𝘦𝘳𝘢𝘣𝘭𝘢𝘴𝘴𝘦𝘯𝘥/𝘷𝘦𝘳𝘣𝘢𝘭𝘭𝘩𝘰𝘳𝘯𝘦𝘯𝘥 𝘨𝘦𝘨𝘦𝘯ü𝘣𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘒𝘶𝘭𝘵𝘦𝘳/𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘎𝘳𝘶𝘱𝘱𝘦 𝘔𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘯𝘥, 𝘥𝘪𝘦 𝘖𝘱𝘧𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘴 𝘳𝘪𝘦𝘴𝘪𝘨𝘦𝘯 𝘝𝘦𝘳𝘣𝘳𝘦𝘤𝘩𝘦𝘯𝘴 𝘸𝘶𝘳𝘥𝘦 - 𝘸𝘪𝘭𝘭𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘐𝘩𝘯𝘦𝘯 𝘷𝘦𝘳𝘣𝘪𝘦𝘵𝘦𝘯, 𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘢𝘴 𝘡𝘦𝘪𝘨𝘦𝘯 𝘻𝘶 𝘷𝘦𝘳𝘻𝘪𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯?"

😉 Ein gutes Beispiel für die klassische Beweislastumkehr. Ich verzichte mal darauf genauso herablassend mit Dir umzuspringen.

Nicht ICH möchte etwas verbieten, sondern eine Subkultur des Wokismus versucht Stück für Stück alte Tradition und kulturellen Umgang zu verbieten. Im konkreten Fall geht es um die gecancelte Auflage der Bücher von Karl May sowie die von KV angesprochene Sendung, deren Verbot ebenso bereits im Raum stand.

Eins ist klar: wenn es um verfassungsfeindliche Propaganda oder gesetzlich verbotene Werke ginge, hätte ich damit kein Problem, aber es gibt nichts, NICHTS, 𝗚 𝗔 𝗥 𝗡 𝗜 𝗖 𝗛 𝗧 𝗦 was der Sendung juristisch oder sachlich entgegenstand.
Es handelt sich vielmehr um die proaktive Selbstzensur des ZDF. Man hatte einfach Angst davor, vom laut kreischenden Internetmob einen Shitstorm zu ernten.

Die Begründung ist mindestens anmaßend: "𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘮𝘢𝘤𝘬𝘭𝘰𝘴 𝘶𝘯𝘥 𝘩𝘦𝘳𝘢𝘣𝘭𝘢𝘴𝘴𝘦𝘯𝘥/𝘷𝘦𝘳𝘣𝘢𝘭𝘭𝘩𝘰𝘳𝘯𝘦𝘯𝘥"
Sind das in Zukunft die Kriterien für die Zensur von TV Beiträgen? Mir fällt es nicht schwer, ausnahmslos jeden Film auf Grund dieser Kriterien zu delegitimieren. Sendungen wie ZDF Magazin Royale oder die heute-show fallen dann sofort wegen Verballhornung weg (sind das auch B-Moviestars oder bestenfalls D-Stars?) Am Ende wird der Sendeplan auf 5 Minuten Wetterbericht zusammengestrichen.

Aber es geht ja noch weiter. Nicht nur um die sachlichen Werke wie Film und Buch geht es ... NEIN! Das ZDF drückt ultimativ die Sprachregelung durch, dass ab sofort nicht mehr über Indianer gesprochen werden darf. Ab sofort muss das Wort allein schon gemieden werden. Nun gibt es neben dem N-Wort auch das I-Wort.

Hier geht es nicht - wie Du angedeutet hast - um einen Diskurs und "kritische Auseinandersetzung, hier geht es darum, dass die Diskussion an sich verboten wird, indem die Sprache verboten wird.
👉 Diese Zurückdrängung der Meinungsfreiheit ist mMn. nicht von der Verfassung gedeck.

😎👉 und ganz nebenbei ... Millionen über Millionen verkaufte Bücher sowie Kassenerfolge der Filme im Kino zeigen überdeutlich, dass der Sachse Karl May mit seinen Texten einen Welterfolg geschaffen hat. Er ist nach wie vor der meistübersetzte deutsche Autor weltweit. Wer es nich mag, der darf gern vergriesgnaddelt die Verwandlung von Kafka anbeten oder die Buddenbroks auswendig lernen. Aber Pfoten weg von Karl May ... okay?

AlbrechtDerArme, 05. April 2024, um 00:21

"𝘍ü𝘩𝘭 𝘥𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘴𝘱𝘳𝘰𝘤𝘩𝘦𝘯, 𝘥𝘦𝘳 𝘚𝘱𝘳𝘶𝘤𝘩 𝘮𝘪𝘵 𝘥𝘦𝘮 𝘚𝘤𝘩𝘦𝘪𝘵𝘦𝘳𝘩𝘢𝘶𝘧𝘦𝘯 𝘸𝘢𝘳 𝘫𝘢 𝘯𝘶𝘳 𝘦𝘪𝘯 𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘮𝘢𝘤𝘬𝘭𝘰𝘴𝘦𝘳 𝘞𝘪𝘵𝘻, 𝘩𝘰𝘧𝘧𝘦𝘯𝘵𝘭𝘪𝘤𝘩..."

Wie soll ich mich nicht angesprochen fühlen wen. Du mich doch ansprichst?

Nein es ist kein Witz! Wie oben schon gesagt es ist eine Replik auf einen Trollkommentar. Wer Kunst verbietet, und darüber hinaus noch die Meinungsfreiheit dem Kunstverbot zu widersprechen mit Sprachverboten einschränkt, legt eigenhändig das Feuer unter dem Scheiterhaufen.

Du darfst Dein eigenes Urteil weise wählen.

Petor, 05. April 2024, um 00:34

Albrecht, leider völlig am Punkt vorbei. Schade.

1.
Ich bin gar nicht gegen eine Aufführung der Filme, gehöre nicht zu denen, die meinen, es sollte aus dem Programm genommen werden. Aber ja, ich finde die einfach nur grottenschlecht - so mein persönlicher Geschmack und ich habe das zuvor provokant überspitzt kundgetan.

Trotzdem mal bitte die Kirche im Dorf lassen, von wegen "Diffamierung", nur weil ich von B-Movie rede...ja ich finde es sind B-Movies mit B-Movie Darstellern. DAS willst du mir jetzt als morslusch verwerflich auslegen? "Falsche" Tatsachenbehauptung? Das ist vielleicht deine Meinung, aber kein Argument.
Willst du nicht einfach noch ein wenig dramatischer werden? Willst du Nazi-Vergleich und B-Movie-"Diffamierung" wirklich auf eine Stufe stellen? Na, immerhin will ich Lex Barker nicht auf dem Scheiterhaufen sehen.

Natürluch ist beides nicht Ernst gemeint.

Trotzdem bleibt hier von mir dieser Witz stehen: Film Verbieten weil schlecht.

Und von dir dieser "Witz":
Menschen verbrennen, wenn sie Filme verbieten wollen.

🤔

Das sehe ich keineswegs Axialsymmetrie. Auch nicht Punkt- oder Rotationssymmetrie. Da ist eine echt widerliche Asymmetrie.

2.
Dass meine ersten Kommentare eine persönliche Meinung zur künstlerischen Qualität waren und nicht die kritische Auseinandersetzung darstellen, über die ich in dem späteten Kommentar schreibe, sollte doch aus dem Text heraus offensichtlich sein. Dachte ich. Ich meine, ich beschreibe da doch auch, was ich damit meine und weder behaupte ich, noch deute ich an, dass meine vorigen Witze in diese Kategorie "kritische" Auseinandersetzung fallen. Aber du tust einfach mal so...

3. Dass der Kommentar, den du unter deinem Punkt 4. erwähnst, nichts mit meiner Argumentation zur kritischen Auseinandersetzung zu tun hat, sollte auch klar sein.

4. Achtung, persönliche Meinung: Wenn du unter den Karl May Kritikern in dieser ganzen Diskussion eine höhere Anzahl an "Verbrenner" - Persönlichkeiten vermutest als auf der anderen Seite, dann halte ich das für eine kolossale Fehleinschätzung.

AlbrechtDerArme, 05. April 2024, um 00:38

Albrecht, leider völlig am Punkt vorbei. Schade."
Es ist nicht schlimm, wenn Du am Punkt vorbei redest. Das ist Deine Entscheidung.

Petor, 05. April 2024, um 00:44
zuletzt bearbeitet am 05. April 2024, um 01:05

"Es ist nicht schlimm, wenn Du am Punkt vorbei redest. Das ist Deine Entscheidung."

Oho Albrecht, ich verstehe...Axialsymmetrie...raffiniert. Sozusagen: "Selber! Spiegel! Nanananana" wie damals im Kindergarten.

Na, da bin ich dann wirklich raus. Gute Nacht.

Nur eins noch:

(sinngemäss) "ich vergleiche nicht, ich ziehe eine Verbindung".

Na ja.

AlbrechtDerArme, 05. April 2024, um 01:02

Ja, so wie Petor es demonstriert schleichen Verlierer vom Platz wenn sie inhaltlich nichts weiter entgegenzusetzen haben.

Gute Nacht.

Pitti_Platsch, 05. April 2024, um 05:50

Äppel und Birnen sind eben doch beides Obst.

Johnny_5, 05. April 2024, um 07:54

☕☕☕☕☕☕☕🍵🍵🍵🍵🍵🍵🍵🍵🍵🍵🍵🍵🍵🍵
Guden! Hab mal Baldriantee aufgestellt, um die Gemüter zu beruhigen, bedient euch bitte.
Klarstellung: Menschen/Lebewesen lebend zu verbrennen ist ein absolutes No-Go.
Privat persönliche Dinge zu verbrennen bleibt jedem selbst überlassen.
Kunst liegt im Auge des Betrachters, kann nicht diktiert und darf nicht zensiert oder verboten werden (mit Ausnahmen (Menschenrechte, Grundgesetz)).
Komischerweise wollen alle Fanatiker Kunst verbieten. Obs jetzt Nazis oder Taliban sind (oder armish people (sind mir grad noch eingefallen 😉)). Warum? Weil man sich über Kunst Gedanken machen muss und denken soll ja keiner. Sich strikt an die gegebene Doktrin halten und nix hinterfragen ist doch die Basis jeder guten Diktatur.
Zum Glück dürfen wir hier ja alles schreiben, was wir wollen. Ich kann mit dem Karl May nix anfangen. Hab´s 2-3mal probiert (mein Vater hatte die gesammelten Werke). Als Kind wurde mir u.a. durch Winnetou oder Bonzanza, Western von Gestern (das war mit dem Fuzzy und der Steinschleuder, oder war das wieder was anderes?) die Beziehung zwischen der indigenen Bevölkerung und den Invasoren völlig falsch dargestellt. Dies wurde dann aber im Laufe des Lebens korrigiert ohne größeren Schaden für meine Umwelt anzurichten.
Dass der K. May Sachse war, ist natürlich ein Sonderpunkt für Lokalpatrioten.

Petor, 05. April 2024, um 10:10

Um mal abzulenken, auch wenn manche das evtl. als Getrolle ansehen (also Vorsicht, Triggerwarnung):

Karl May war doch wahrscheinlich gar kein Sachse. In den Landstrichen, die man heute "Sachsen" nennt, waren eigentlich nur die Angehörigen der oberen Adelsschicht Sachsen.

Distel, 05. April 2024, um 10:42

Nicht jedes Buch ist Kunst. Die meisten sind nur Produkte aus Papier.

Mein Problem mit Karl May ist, dass er Fiktion nicht als solche erkennbar gemacht hat, stattdessen mit realexistierenden Völkern und Kulturen verband, zumeist in stereotyper Art.
Wir alle verbinden mit den Büchern und Filmen Kindheitserinnerungen. Fernab der Nostalgie ist das Werk von KM doch eher Schund.

Cabeza_Doble, 05. April 2024, um 11:13
zuletzt bearbeitet am 05. April 2024, um 11:31

AdA, erklär doch bitte mal, was Du unter "Wokies" verstehst. Irgendwie wird das Wörtchen "woke", das ja eigentlich ganz einfach "wach" bzw. "aufmerksam" heißt, in letzter Zeit gern als eine Art Schimpfwort missbraucht- meist von eher konservativer Seite. Man engagiert sich gegen den Klimawandel...Ihhh, wie woke. Man demonstriert gegen die AfD....woke! Man gendert.....natürlich auch woke und ganz besonders pfuibah.

Und mal ganz im Ernst AdA, so völlig durchdacht ist Deine Argumentation gegen das Verbot von Büchern oder Filmen hier auch nicht, denn es geht nicht um das VERBOT von Karl-May-Filmen, sondern lediglich darum, ob das ZDF, das ja einen Bildungsauftrag hat, solche
Filme unbedingt zeigen sollte.

Ich habe als junges Mädchen sämtliche Karl-May-Bücher gelesen, alle Winnetoufilme gesehen und hatte einen lebensgroßen Starschnitt von Pierre Brice als Winnetou an meiner Wand. Ich glaube, es hat mir nicht geschadet. Aber man sollte solche Geschichten als das sehen, was sie eigentlich sind, nämlich Märchen bzw. Fantasy-Geschichten, wie die Werke der Gebrüder Grimm, "der Herr der Ringe" oder "Game of Thrones", ganz ohne irgendeinen Wirklichkeitsbezug. Die Winnteoufilme werden aber immer noch viel zu häufig als realitätsnahe Erzählungen gesehen, das zumindest sollte man schon kommentieren.

Petor, 05. April 2024, um 11:50
zuletzt bearbeitet am 05. April 2024, um 11:53

Danke Distel und Cabeza. Genau das alles meinte ich. Ging aber wohl etwas in dem immer weniger sachbezogen "Kleinkrieg" unter, in dem ich mich verzettelt habe.

Ich sehe es nunmal auch so:

Die Entscheidung, etwas aus Gründen des Respekts gegenüber anderen Kulturen nicht zeigen zu wollen ist eben nicht das gleiche wie ein Verbot oder gar eine Verbrennung - auch nicht im Prinzip.
Und ich halte es auch für eine gnadenlose Überschätzung der Macht der "Wokies", wenn man jene als Zensoren betrachtet.

Und Sprache ändert sich halt. "Indianer" ist eine inhaltlich falsche und durch die Täter eines Völkermords geprägte Bezeichnung. Man verbietet es ja nicht, aber die dazu gejörige Geschichte im öffentlichen Sprachgebrauch zu berücksichtigen und es als Konsequenz möglichst zu vermeiden, ist doch eine schöne Sache. Nostalgie alleine ist da einfach kein gutes Argument.

Auch wenn es nicht den gleichen, bewusst abwertenden Ton wie das N-Wort hat, will ich in dem Zusammenhang mal gerne Äpfel mit Birnen vergleichen. Ist ja beides Obst.

Kartenvernichter, 05. April 2024, um 12:00

Das ZDF bildet nicht, es bevormundet. Einen Film nicht zu zeigen ist das eine. Kein Problem. Jeder Sender bestimmt sein Programm. Einfach nicht ausstrahlen. Fertig.

Wenn man dann allerdings sagt, wir zeigen diesen Film nicht weil…..und sich dann irgendwas aus dem Fingern saugt, dann will man den Zuschauer zu einer gewissen Meinung bringen, also beeinflussen.

Bildung wäre, wenn man den Film zeigt und dabei einfach darauf hinweist, wer Karl May war und wann, wie und warum er diese Geschichten geschrieben hat.
Eine Meinung kann sich der Zuschauer dann selber bilden.

Ich glaube auch, das diese Lektüre niemanden geschadet hat, der sie jemals gelesen hat.

Cabeza_Doble, 05. April 2024, um 12:56
zuletzt bearbeitet am 05. April 2024, um 13:23

"Bildung wäre, wenn man den Film zeigt und dabei einfach darauf hinweist, wer Karl May war und wann, wie und warum er diese Geschichten geschrieben hat. "

Da gebe ich Dir recht. Diese Auffassung kann man so stehen lassen.

"Ich glaube auch, das diese Lektüre niemanden geschadet hat, der sie jemals gelesen hat. "
Wenn man Karl May mit den nötigen Hintergrundinformationen liest oder sich die Filme mit dem entsprechenden Wissen ansieht, dann kann das eventuell sogar förderlich sein. Mich haben seine Werke jedenfalls dazu motiviert, mich näher mit der Geschichte der amerikanischen Ureinwohner zu befassen. Aber man muss halt wissen, dass Kartl May einfach nur unterhaltsame Märchen erzählt hat und nichts davon auch nur annähernd irgendwas mit der Realität zu tun hat.
Man sollte den künstlerischen Wert seiner Werke übrigens auch nicht ganz so streng beurteilen. Es ist halt UNTERHALTUNGSLITERATUR und liest sich allemal besser, als z.B. "Lederstrumpf", der ja als wesentlich hochwertiger gilt.

Petor, 05. April 2024, um 13:12

Nan stelle sich vor, dass ZDF nimmt Karl May aus dem Programm ohne öffentliche Begründung, interne und undurchsichtige Entscheidung:

Wer hat das veranlasst? Warum lässt man die Öffentlichkeit über die Gründe im Dunkeln?
SKANDAL!

Wie man es also macht...ich finde es prinzipiell überhaupt nicht bevormundet, wenn man die Gründe für eine Entscheidung öffentlich macht - im Gegensatz zum anderen Weg.
Die öffentliche Begründung ist übrigends genau der Unterschied, den es zwischen öffentlich-rechtlichem und privatem Fernsehen meiner Meinung nach auf jeden Fall geben sollte.

Petor, 05. April 2024, um 13:21

Den Vorschlag, auf den Cabeza eingeht, finde ich aber auch ziemlich gut. Nur dass es dann auch dazu gehört, auf die Stereotype hinzuweisen. Denn dass da unrealistische Stereotype sind, bezweifelt hier doch niemand, oder?

Dementsprechend ist auch nicht die Frage, ob es jemals irgendeinem Leser/Zuschauer geschadet hat, sondern vielmehr, was es aus Sicht der Angehörigen der Kultur der dargestellten für jene bedeutet.

macwing, 05. April 2024, um 16:58

Da sind Diskussionen, ob man Filme oder Bücher von Karl May verbieten bzw. verbrennen soll. Ich habe letztlich im Fernseher durch die Programme gezappt und kam auf eine Dating Show die irgendwo in der Karibik stattfand. Schlicht ekelhaft. Weiter gezappt und ich landete bei " armes Deutschland "oder so ähnlich.
Ich empfehle das Buch von Thilo Sarrazin" Deutschland schafft sich ab." Denn genau dabei ist unser Land.

Cabeza_Doble, 05. April 2024, um 19:39

Macwing, hast Du die Beiträge, die hier zum Thema "Karl May" gepostet wurden, wirklich genau gelesen? NIEMAND spricht sich dafür aus, dessen Bücher zu verbieten oder gar zu verbrennen. Es ging lediglich darum, ob es OK oder nicht OK war, dass das ZDF den Film aus dem Programm genommen hat.
Übrigens würde ich eher nochmal alle 88 Karl-May-Bücher lesen, als auch nur ein einziges von Sarrazin (ausgerechnet dem...)

Johnny_5, 05. April 2024, um 20:09

Jaja der Sarrazin. Auch ein Schriftsteller. Pass auf mit der 88 ^^ :-))) Ich hatte mal einen Nick gesehen (muss nicht hier gewesen sein) der nannte sich "8dler8uge". Fand ich erst ganz pfiffig, dann wurde mir die 88 bewusst.....
Und du guckst in Kanada "Armes Deutschland", Mac? Da kann ich mir auch Schöneres vorstellen....

Cabeza_Doble, 05. April 2024, um 20:48
zuletzt bearbeitet am 06. April 2024, um 10:02

Uiuiui, das mit der 88 fällt mir jetzt erst auf. Aber Karl May hat eben genau 88 Bände veröffentlicht. OK, ich lass Winnetou 3 weg, der ist eh zu traurig, und dann sind es nur noch 87.

Pitti_Platsch, 05. April 2024, um 20:53

macwing 👀 alle paar wochen hier vorbei und schreibt wie schlecht deutschland ist.
Mehr aber auch nicht.

Distel, 05. April 2024, um 22:04
zuletzt bearbeitet am 05. April 2024, um 22:06

@Kartenvernichter: Gute Idee, das ZDF sendet weiterhin die Karl-May-Filme, vorweg stellt sich aber ein Redakteur vor die Kamera und erzählt den Zuschauern, dass der Inhalt des folgenden Films hahnebüchener Unsinn, die Leistung der Schauspieler mäßig, die Produktion hingerotzt ist und das sämtliche Stereotypen zu Native Americans, Frauen, etc. des vorletzten Jahrhunderts bedient werden und der Urheber der ganzen Chose Hochstapler war. Leider ist ein Teil des Publikums so ewig gestrig, dass sie ihn trotzdem ausstrahlen. Wird bestimmt richtig gut.

Kartenvernichter, 05. April 2024, um 22:07

Na Distel, dann ist das ja das richtige Programm für dich. Damit kommst bestimmt klar.

Distel, 05. April 2024, um 22:08

Super Argumentation.

Kartenvernichter, 05. April 2024, um 22:18

Was soll ich denn da argumentieren? Du hast doch deine eindeutige Meinung kund getan. Sinnlos.

Es ging auch nicht darum, ob es gut oder schlecht ist.

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