Nee, stimmt, die Filme sind eindeutig schlecht.
Das ZDF hat sich nicht irgendeine Begründung aus den Fingern gesogen. Diverse Kulturen und Völker werden verunglimpft, Frauen erniedrigt und Völkermörder heroisiert. Aber das betrifft dich ja nicht. Der Horizont so weit, wie es die Sandsteinfelsen zulassen.

Das sind Narrative, die verbreitet werden à la:

Die Grünen wollen das Gendern vorschreiben.
Die Grünen wollen uns unsere Bratwurst verbieten. Die Grünen wollen Weihnachtsbäume abschaffen. Die Grünen verbieten Karl May...und und und
Wenn man es dann genauer betrachtet, stimmt nichts davon.
Es wird weder der Fleischkonsum verboten noch Karl May. Ich gestehe den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten durchaus zu, bei ihrer Programmgestaltung eine Auswahl zu treffen, die neben Qualitätsstandards auch politische Auffassungen berücksichtigt. Und Karl May? So sehr ich ihn eigentlich immer noch mag, als Kulturgut kann man seine Werke eigentlich nicht bezeichnen, Es ist Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.

Zwergfällattache auf unterem Niwo Hot Shots !

Noch besser…Scary Movie

Advantage Hot Shots ! - kommt nämlich gleich um 20.15 Uhr

Ich gugg lieber Asterix - Sieg über Cäsar bevor die Kulturbanausen auch an den Film noch Hand anlegen wollen. Ihr wisst schon
• Trivialcomic
• gallischer Nationalchauvinismus
• römische Kultur wird verunglimpft
• B-Movie Darsteller
• Frauen werden erniedrigt
• Tierexperimente
• herablassend und oh weia verballhornend is der Film auch

AdA....SO entstehen Fakenews oder zumíndest Gerüchte.
Würde mich nicht wundern, wenn demnächst bei Tiktok oder Telegram genau dieser Inhalt als Tatsache verkündet wird und irgendwelche AfD- Heinis behaupten, die "Wokies" wollten nun auch Asterix verbieten.
Dass DU das nicht ernst meinst, weiß ich wohl, wissen hier die meisten, aber es gibt eben auch Dödels, die die Ironie in Deinem Beitrag nicht erkennen.

Hot Shots, der 2.Versuch ist noch besser.

klaro - selbstverfreilich die doppelte Dröhnung

„AdA....SO entstehen Fakenews oder zumíndest Gerüchte.
Würde mich nicht wundern, wenn demnächst bei Tiktok oder Telegram genau dieser Inhalt als Tatsache verkündet wird und irgendwelche AfD- Heinis behaupten, die "Wokies" wollten nun auch Asterix verbieten.“

Köstlich - als ob der in einem Skatforum am äußersten Rande des Internets verbreitete Schmonzes für die Außenwelt irgendeine Relevanz hätte.

Tja Cabeza, das tut mir fast Leid, aber da ist nichts mit Fake News. Das ist bitterer Galgen- ... oder sagen wir Scheiterhaufenhumor.

Das früher oder später auch Asterix und seine Freunde sich dem gleichen Kulturkampf stellen müssen, liegt auf der Hand. Bei konsequenter Anwendung der von Petor im Thread vorgegeben Zensurkriterien, müssen auch die Gallier wie die Apachen um ihre Sendezeit bangen.

Selbst Deutschlandfunk Kultur hat bereits vorsorglich Asterix in die verabscheuungswürdigen Kontextschubladen ...
• Rassismus
• Kolonialismus
• Ethnozentrismus
• Sexismus (durchweg weiße Männer vom alten Schlag
(wenn dass Falbala oder Gutemine wüssten)
... eingeordnet. Jetzt fehlt es nur noch am laut krakeelenden Mob von Kulturbanausen, um das Zaubertrankfass zum überlaufen zu bringen.

Wer es nicht glaubt:
"Zwanghafte Prügeleien und ein bisschen Rassismus"
gesendet am 13.07.2021

https://www.deutschlandfunkkultur.de/suche?drsearch%3AsearchText=Asterix&drsearch%3Astations=64df3047-eea5-411a-877c-c415f344a8e7

Tip: gaaaaanz weit runterscrollen
Profitip: vorher stabile Sitzposition einnehmen

Sorry, AdA, aber das ist lächerlich. Der Beitrag, den ich unter dem Link finde (nach längerem Herunterscrollen) ist die persönliche Meinung EINES Mannes (Florian Werner) und der fordert keineswegs die Verbannung von Asterix, sondern er untersucht die Comics kritisch auf ihren Inhalt. Dass er dabei seltsame Schlüsse zieht, stimmt leider, aber das sind halt die persönlichen Ansichten dieses Pressekommenatators. Offensichtlich hat sich ja wohl sonst niemand den Ansichten dieses Mannes angeschlossen, zumindest hab ich in den Tiefen des Netzes nichts Entsprechendes gefunden und an irgendwelche aufgeregten Diskussionen darüber kann ich mich auch nicht erinnern.
Es ist die Meinunng dieses einen Mannes, der zufällig im Deutschlandfunk Kultur gesendet wurde.
Kritische Besprechungen von Büchern oder Comics gab und gibt es immer, daran ist nichts "Wokes". Selbst zu Thomas Mann, oder Goethe gibt es kritische Untersuchungen und selbstverständlich auch zu eher linken Autoren und Autorinnen.Aber ich hör jetzt auf mit dem Thema, eigentlich ist mir das zu albern.

Nur gut das niemand in meine DVD Sammlung fuschen kann.

Der Beitrag von AdA ist also "lächerlich" ?

https://uepo.de/2023/01/14/super-rtl-warnt-vor-asterix-rassistische-sexistische-und-diskriminierende-stereotype/

Hier wird nahezu jede Meinung geduldet. Nur finden manche keine Zustimmung. Und es kann natürlich sein, dass jemand, der eine andere Meinung vertritt, seine Meinung mit objektiven Argumenten bekräftigen kann.
Also, sprich dich aus, yabu.

Distel, das solltest Du doch inzwischen wissen.
Bekommen AfD-Fans oder sonstwie konservative Menschen Gegenwind und nicht jeder stimmt ihren Ansichten zu, dann fühlen die sich sofort diskriminiert und reden von Einseitigkeit.

„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? “ (Matthäus 7,3) Bergpredigt

Willst du uns irgendetwas sagen, yabu, oder dich weiter in der Kryptik suhlen?

Die Bergpredigt wird sehr gern zu den Ostertagen zelebriert. Da sind vielleicht Bruchstücke falsch vernetzt, abgespeichert wurden.
Wobei die Bibel ist schon lang nicht mehr Zeitgemäß. Frauenfeindlich, Diskriminierend und Realitätsfern.
Sollte man wohl auch neu in Richtung Gleichgeschlechtlich berechtigt anpassen ?!?

Ada. Schade, dass du hier hier schamlos lügst...

Wo habe ich irgendwo Zensurkriterien vorgeschlagen?

Und nein, wenn man meine Gedanken konsequent zu Ende denkt, würden die Gallier nicht um Sendezeit bangen müssen. Verballhornung der eigenen Kultur (dazu können wir in Europa die Römische wohl getrost zählen) ist nunmal prinzipiell etwas anderes als eine Verballhornung der Opfer eines Genozids. Schade dass du das immer noch nicht verstanden hast.

Obwohl ich mehrfach versucht habe es zu erklären, ignorierst du das Argument weiterhin komplett und übst dich in unpassenden Vergleichen, die aus meiner Sicht nicht symmetrisch, sondern - sagen wir mal - nicht besonders schlau sind. Weniger wie Äpfel mit Birnen vergleichen sondern eher wie Äpfel mit Kronkorken.

Petor hat mitnichten im thread Zensurkriterien vorgegeben. Es ist doch offenkundig, dass es ihm nicht darum geht, Werke zu verbieten, sondern er vielmehr für eine Sensibilisierung im Umgang mit Sprache eintritt.

Davon zu trennen ist die Frage der Qualität von Filmen, die etwa auf einer Umsetzung von Werken von Karl May beruhen. Auch für das Genre Unterhaltung gelten Qualitätsansprüche, will sagen, Unterhaltung ist nicht per se etwas Negatives.
Und wenn jemand zu dem Werturteil kommt, dass die Filme einfach „schlecht“ sind (diese Auffassung teile auch ich), hat dies nun überhaupt nichts mit Zensur zu tun, sondern es handelt sich um eine rein subjektive Einschätzung, die naturgemäß dem Wahrheitsbeweis nicht zugänglich ist.

Hiervon wiederum zu trennen ist die Frage, wie man zu den Werken von Karl May generell steht.
Karl May war ein Kind seiner Zeit und deshalb ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn wir hier Stereotype antreffen können, über die man sich heute wundert. Die Welt ist in Gut und Böse unterteilt und es ist von edlen „Wilden“ die Rede. Das kann man teilweise auch im Lederstrumpf so lesen, der mir schon als Kind besser gefallen hat als die Werke von Karl May.
Es mutet daher etwas seltsam an, wenn man in Bezug auf die Werke von Karl May sozusagen durch einen Disclaimer aufzuzeigen würde, dass die Werke aus heutiger Sicht nicht mehr politisch korrekt sind. Die Mitmenschen sind nicht so dumm, wie vermutet wird, und mögen daher belehrende Texte nicht wirklich.
Im Grundsatz halte ich auch nicht viel davon, alte Werke nach Unwörtern zu durchsuchen und sie durch zeitgemäße Begriffe zu ersetzen. Das kommt einer Verfälschung von Geschichte nahe.

Es gibt natürlich Fälle, in denen ein Disclaimer sachgerecht sein kann, das Werk in seinem historischen Kontext zu erläutern. In anderen Fällen mag auch das nicht ausreichen, wenn man sich die noch heute anzutreffenden unsäglichen Abbildungen von Judens … (ich mag dieses Wort hier nicht auszuschreiben) in und an Kirchen vor Augen führt, die seit dem Mittelalter zum Judenhass anstiften sollten. Da reicht kein Disclaimer mehr aus.